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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 01.04.2010, 14:55 
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Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!! Der HS war heute im Stall und da habe ich Rina gleich mal vorlaufen lassen! Er meinte es wäre schon besser. Sie läuft qausi auf dem harten so schlecht weil das Hufbein eben von oben, durch die starke Rotation, drückt. Wenn dann auch noch von unten etwas drückt, Stein, harter Boden etc. dann läuft sie klar noch schlechter. Deswegen ist es auch im Weichen besser, klingt logisch! Er will nächstes mal eine Platte und Silikon rein machen, um es noch weiter zu unterstützen, aber er findet das sich schon ein bisschen was getan hat. Nun muss eben die Sohle nachwachsen. Das einzigste was ich brauche, meinte er, ist eben Zeit! Und die hab ich und zum glück nun auch nen guten HS!!! :2daumenhoch:

PS: ohne Schmerzmittel läuft Rina übrigens genauso wie mit, also lasse ich es jetzt weg!

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 22:08 
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:drunter: Heute ist Rina ganz schlecht gelaufen. Der rechte Huf schmerzt deutlich mehr als der linke und heute ist sie extrem schlecht die paar Meter auf dem harten Boden gelaufen! Wohl zu früh gefreut gestern! :cry: Der HS sagt immer, dass es eben Zeit braucht... ja das ist auch richtig, aber geht es Rina schlechter, geht es mir schlechter... ist ja auch normal. Am liebsten würde ich sie tragen wenn ich könnte... an dieses auf und ab muss ich mich echt erst noch gewöhnen! Werde jetzt mal Eddis Vorschläge nutzen und neue Medis bestellen, ich mache alles damit es bisschen besser wird!

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 05.04.2010, 15:48 
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So Weidenrinde, Kyttasalbe und einen weiteren großen Vorrat an Traumeel wäre bestellt. Habe heute mit den Besi gesprochen, wie wir das machen mit Rina wegen dem Abtrennen von der Herde. Unsere Notfallbox im OS ist besetzt, aber sie lassen sich was einfallen. Ich denke dann hat sie es einfacher wegen Futter und Wasseraufnahme und hat einfach weniger Stress. Wenn ich sie auch nicht gerne aus der Herde nehme, sie steht ja quasi noch mittendrin. Zumindest mal bis zum nächsten Beschlagstermin will ich das jetzt mal so belassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 06.04.2010, 21:41 
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Rina steht nun in einem abgetrennten Bereich im Offenstall. Tagsüber darf sie ein paar Stunden zur Herde, damit sie mit raus kommt zum schonenden anweiden. Jetzt ist noch nicht viel auf den Koppeln an Gras und normalerweise weiden sich bei uns die Pferde selbstständig an, da die Weiden das ganze Jahr geöffnet sind. Wenn ich Rina das nun komplett entziehe, dann darf sie das ganze Jahr nicht mit raus auf die Koppeln und eben bei einem Rehepferd muss es ja langsam dosiert werden. So hat sie nun beides, ihre Ruhe, ihr Futter und Trinken für sich alleine und die möglichkeit sich stundenweise nach Lust und Laune (und Befinden) zu bewegen und mit auf die Koppel raus zu laufen oder eben nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 09.04.2010, 20:21 
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Heute war ein schlechter Tag... ausnahmeweise nicht für Rina! Ihre alte Schimmelkollegin musste wegen Darmverschlingung eingeschläfert werden :cry: Ich kam gerade dazu als die Besitzerin heulend neben ihrem Pferd auf der Koppel saß.... das geht mir den ganzen Tag schon nach!
Rina dafür hat sich sehr gefreut das ich sie endlich aus der blöden Box raus gelassen habe. Ich gebe ihr seit gestern nun die Weidenrinde und reibe den vorderen Bereich am Kronrand mit Kytta Salbe zur besseren Durchblutung ein. Irgendwie lief sie heute recht gut für ihre Verhältnisse. Gestern war ich mit 4 Kids aus der Arbeit (Heim) dort und wir haben sie betüddelt und gepflegt, da war sie weißer als weiß :lol: Niemand konnte von den kleinen verstehen was das Pferd hat, weil man sieht ja keine Wunde :wink: Wie erklärt man Hufrehe kindgerecht :?: Aber sie haben es dann doch verstanden und alle ganz betroffen dreingeschaut :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 10.04.2010, 19:33 
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Rina findet es total besch... das ich sie einsperre! Sie steht dann nur an der Türe und guckt zu den anderen rüber.. naja, da müssen wir jetzt eben durch! Laufen tut sie unverändert, ihr Gesichtsausdruck ist aber trotzdem entspannt, keine schmerzverzerrten Augen oder so.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 12.04.2010, 19:13 
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Rina kann ihren einen Huf immer noch nicht geben zum Auskratzen... den linken kann sie nicht geben, da sie den rechten nicht voll belasten kann. Irgendwie sollte es sich doch mal ein bisschen bessern, oder erwarte ich zu viel? Wenn das so weiter geht dann brauche ich zum nächsten HS-Termin wieder vorher den TA um Schmerzmittel zu spritzen. Ich will nicht ungeduldig wirken, aber ich würde mich einfach mal über einen Fortschritt freuen... es ist seit dem Absetzen des Schmerzmittels gleichbleibend "schlecht"...

Kann mir jemand mal den Untschied zwischene einem Eisen mit Steg und einem Eisen mit Platte erklären? Also nicht optisch, sondern von der Wirkung her.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13.04.2010, 19:41 
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Rina bleibt, auch wenn sie aus ihrer Box entlassen ist, die meiste Zeit im Stall im Weichen. Alle anderen sind draußen auf der Koppel, außer sie und noch ein Invalide, der komplette Boxenruhe verschrieben bekommen hat. Sie bekommt Weidenrinde, Traumeel und Kieselerde Comp.von Heel und eine Tropfenmischung gegen den Husten. Voll doof, da sie nicht bewegt werden kann, wird der Husten wieder schlimmer. Teufelskreis :evil: ! Abgenommen hat sie und auch die Muskeln sind aufgrund der Mangelbewegung dahin,... Das Winterfell löst sich allerdings hervorragend! Ich putze sie täglich und könnte jeden Tag ein Kissen mit den ganzen Haaren füllen. Bald ist ihr komplettes Sommerfell schon da. Allerdings sieht man jetzt so langsam auch die Rippen, sieht gar nicht schön aus :cry:

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 16.04.2010, 20:16 
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Heute war ein anderer TA da, auch wegen des Cushing-Test. Sehr ernüchternd... Er will nun erstmal ein normal großes Blutbild machen, damit er mal sieht wie ihre ganzen Werte überhaupt aussehen. Kann auch sein das irgendwo anders eine Entzündung schlummert, meinte er. Ebenso ist es für die Folgebehandlung, ganz egal welche, wichtig, damit man überhaupt weiß ob sie das Leber/Nieren-technisch überhaupt verkraftet, da sie ja auch schon älter ist. Nachher sind die Hufe wieder "gesund" und die Nieren kaputt, dann hat man nicht viel gewonnen. Cusingtest kannte er sich sehr gut aus, er möchte aber zunächst einmal das Blutbild abwarten und nochmal röntgen (und zwar richtig!) zum Vergleich. Er war sehr ehrlich und sagte ganz klar, dass er mir nicht viel Hoffnung mit Rina machen will. Eine Therapie mit Infussionen die die Durchblutung im Huf wieder anregen soll und zusätzlichen Medikamenten (welche hat er nicht genau gesagt) wäre anzudenken, jedoch kann er mir nicht versprechen das es bei ihrem schlechtem Stadium überhaupt noch etwas bringen könnte. Ich müsste dabei mit ca. 2000 EUR Kosten rechnen, da er täglich wegen der Infussionen kommen müsste. Von Alternativen wie Schmerzmittel oder Nervenschnitt brauch ich gar nicht erst anfangen, davon hielt er auch nicht viel. Höchstens um ihr noch ein paar schöne schmerzfreie Wochen zu verschaffen... Da die Fruktanbildung nachts und nach Frost am heftigsten sein soll und tagsüber mit der Sonne abgebaut wird, dürfte ich Rina weiterhin auf die Weide mit der Herde mit gehen lassen, solle sie aber weiterhin nachts auf jeden Fall einsperren. So darf sie von abends 17 Uhr bis vormittags ca. 11 Uhr nicht raus. Da sie ganzjährig im offenstall mit geöffneten weiden lebt, dürfte das normalerweise zu keinen weiteren problemen führen. Sie wird aber niemals mehr 24 h Auslauf haben können. Aber das ist momentan das geringste Problem....Allgemein meinte er, ich solle mir gut überlegen wie lange ich ihr das noch zumuten möchte......... :shock: :shock: :shock:
Was der TA nicht sieht, weil er sie ja heute das erste mal gesehen hat ist, dass sie breits Fortschritte macht. Sie bewegt sich mehr und die Liegezeiten werden kürzer, d.h. ihre SChmerzen nehmen wohl ganz langsam ab. Bewegung ist wichtig, sagte der TA, ohne Bewegung keine Durchblutung. Sie hat nicht an Dominanz in der Herde verloren, kapselt sich nicht ab, hat nicht mehr diesen schmerzzerrissenen Ausdruck in den Augen, sie nimmt am Herdenleben teil, hat immer noch diesen Kämpferwillen,... ich kann sie noch nicht aufgeben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der TA war weg und ich bin erstmal heulend davon gerannt.... wollte nur noch zu meinem Pferd, dass mich mit großen Augen sehr fragend angeschaut hat.
Ich werde noch ein bisschen kämpfen, ich geb noch nicht auf! Soweit ist sie noch nicht!Soll er das Blutbild machen und die Röntgenaufnahmen nach dem nächsten Beschlag, um einen Vergleich zu haben! Ich will auf jeden Fall noch die nächste Beschlagsperiode abwarten und sehen wie sie dann mit Steg und vor allem mit Polster läuft! Und wenn es dann nicht besser wird, dann mache ich mir weiter Gedanken... aber erst dann!

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 Betreff des Beitrags: Re: Rinas Rehe-Tagebuch
BeitragVerfasst: 20.04.2010, 20:55 
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Ein kleiner Fortschritt ist zu beobachten. Rina läuft besser, bewegt sich viel mehr wie vorher. Bisher verträgt sie den stundenweisen Koppelgang ebenfalls sehr gut. Nach wie vor darf sie Nachmittags ein paar Stunden mit der Herde raus, sie hat wieder einen richtigen Willen entwickelt, nimmt am Herdenleben teil, hat null an Dominanz innerhalb der Herde verloren, ist eben ne Kämpfernatur meine Große! Hoffentlich geht es so weiter!!!!!!!!!!!!

Hufschmied kommt Mitte Mai wieder, dann sieht man weiter mit dem neuen Beschlag. Wenn es dann auch bergauf geht, dann schöpfe ich wieder neue Hoffnung, aber ich will den Ball erstmal flach halten. Erneute Hufbearbeitung bedeutet ja auch wieder erneuten Eingriff und sicherlich erneute Schmerzen...hoffen wir das es dann den erwünschten entlastenden Effekt bringt!

Weiter so Rina!!! :-*

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