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 Betreff des Beitrags: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 12.09.2010, 08:03 
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Tagebuch Karl – Rehe

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Am 1.8.2009 sind wir mit den Pferden umgezogen, da unser Pachtvertrag nicht verlängert worden war.

18.6.10
Hufbearbeitung durch einen fremden Schmied. Die Hufe wurden zu kurz und nicht seiner Fehlstellung entsprechend geraspelt. Er Lahmte abends leicht. Die nächsten Tage schien es sich zu verbessern. Am Wochenende jedoch ging er auf beiden Vorderhufen lahm und stellte sich extra weich.

26.6.10
TA angerufen. Diagnose Lederhautentzündung, da er noch nie Rehe hatte und verschnitten worden war. Rivanolverbände drauf und täglich angießen. Weideverbot von TA bekommen.
Es wurde erstmal besser, sodass er auch ohne Verbände wieder laufen konnte. Nach einer Woche durfte er, lt. TA vorsichtig, bis zu eine Stunde auf die Weide.

6.7.10
Erneute Lahmheit, TA gerufen und wieder in Verbände rein.
Wieder wurde es so gut, dass er auf der Koppel mit den anderen Tobte und zum Essen getrabt war.

12.7.10
Wieder fing er das Lahmen an. Nun kam der Chef der Gemeinschaftspraxis und stellte die Diagnose Rehe. Inzwischen hatte ich Karl Lederschuhe mit Gummisohlen bestellt, damit die Hufe auch ohne Verbände geschützt sind. Das Lahmen wurde wieder besser. Ich war jedoch sehr vorsichtig mit ihm und ließ ihn die meiste Zeit in den Schuhen. Die Wände fingen an weg zu brechen, jedoch brauchten manche Schmiede mehrere Tage uns abzulehnen. Nach fast 3 Wochen hatte ich fast 30 Schmiede der Umgebung kontaktiert, bis sich einer „erbarmte“ meinem Pferd die Hufe zu machen. Inzwischen habe ich eine Schmiedin aus dem Nachbarort, die sich um die ganze Herde kümmert.

28.7.10
Endlich kam ein Hufschmied.

2.8.10
Erster Termin für die Herde mit der neuen Hufschmiedin. Kar einmal vorgestellt. An den Vorderhufen brach es wieder leicht weg. Sie feilte es nach. Danach ging er ein paar Tage klamm, aber nicht lahmend. In den Schuhen ging es.

18.8.10
Schlimme Lahmheit am Rechten, vorderen Huf. Lt. TA ist die Sohle sehr dünn und scheint komplett leicht zu eitern. Erneut Rivanolverband.

20.8.10
Nochmals eine Antibiotika Spritze. Im Verband immer noch leicht lahmend.
Dies wurde wieder besser. Vorsichtshalber aber in den Schuhen gelassen, da nun auch Strahlfäule. Diese Täglich desinfiziert und in den griff bekommen.

26.8.10
Wieder extrem lahm auf den vorderen rechten Huf. Karl stand auf drei Beinen. Lt. HausTA direkt in die Örtliche Klinik (Spezialgebiet: Orthopädie, Bewegungsapparat). Konnte ihn auch den gleichen Tag noch einstellen, obwohl es schon recht spät war.

27.8.10
Untersuchung durch die Klinikärzte.
Die Röntgenuntersuchung zeigte eine Rotation von 6° vorne rechts und ca 3,5 – 4° vorne Links. Ein Aderlass wurde durchgeführt und Keile zur Entlastung der Sehnen per Verband angebracht.

30.8.10
keine reelle Verbesserung. Die Keile wurden entfernt, da er damit gar nicht klar kam. Es wurde nun ein Abszess vermutet. Da er als Barhufer sehr harte Hufe hat, bekam er einen Verband zum einweichen des Hornes.

31.8.10
Der Abszess wurde per Röntgen auch im Knochen des Strahlbeines lokalisiert. Er wurde von unten geöffnet, hatte sich aber am Kronrand bereits selber Luft gemacht, da Karl doch eine recht dicke Sohle hat. Der Abszess ging unter der Sohle und an der Wand entlang. Wuchs also schon eine ganze weile. Die TÄ waren nun aber zuversichtlich, da sie sehr sorgfältig und reichlich entfernt hatten. Auch einen Teil des Strahlbeines.

1.9.10
Durch die TÄ angekündigt hatte Karl schlimme Schmerzen aufgrund des Eingriffes, besserte sich die Tage drauf aber merklich.

6.9.10
Verbandswechsel. Vorher lahmte er wieder doller, weshalb der Verbandswechsel vorverlegt wurde. Die Tamponage war zu tief im Gewebe. Nach dem Wechsel schon ein deutlich besseres Gangbild. Der TA vermutete/befürchtete schlimmes. Fand aber glücklicherweise eine trockne, saubere Wunde. Karl darf nach Hause und muss nur zu Verbandswechseln in die Klinik zurück.

7.9.10
Abholung.
Karl war daheim sehr aufgerecht, da wir die Box am WE vorher erst fertig gestellt hatten (Dank unserer fleißigen Freunde!!)
Leider fraß er schlecht, was mich wirklich sorgte, da er ansonsten „normal“ war. Das misten bei ihm, war der Höhepunkt des Tages.

9.9.10
Wiege Termin. Nur noch 477 Kg und einen BCS von 6,75 (Spitzengewicht 2008: 566 Kg und BCS von 7,5)
Wieder sehr Lahm.
Waren eh zum Verbandswechsel in der Klinik angemeldet. Der TA hat etwas Eiter gefunden, jedoch nur am Wundrand, d.h. Lederhaut und Wandhorn. Nichts in der nähe des Strahlbeines. Die Wunde hat er gesäubert und reichlich gespült. Mein Mann war dabei, da ich zu so etwas nicht in der Lage bin, und fand ihn gut. Entspannt, aber kritisch in der Beurteilung. Der Linke Huf erhielt wieder einen Stützverband, damit keine Belastungsrehe auftritt.

Dateianhang:
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11.9.10
Karl frisst immer noch schlecht. Als ich im das Alte Heu aus der Raufe nahm, wollte er es aus der Tüte essen… hmm, wir haben doch noch die Heunetze…. Das Heunetz kam bei Karl sehr gut an. Mit Begeisterung beschäftigte er sich damit. Ich hab mich total gefreut!

Nächster Termin in der Klinik am Dienstag, 14.9. Ich berichte weiter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 12.09.2010, 13:48 
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Heute morgen, zum Frühdienst bei den Pferden, stockte mit der Atem. Karl stand auf drei Beinen.
Zum Glück hatte der Behandelnde TA auch Notdienst. Wir also Pony in Hänger und ab in die Klinik. Der TA befürchtete schlimmes. Er hatte auch vorsichtshalber ein neues Röntgenbild gemacht, nicht dass der Abszess seitlich nochmal ins Hufbein rein ist. Das Bild ist ohne Befund und auch unter dem Verband sah alles gut aus. Kein Eiter. Es tut einfach nur höllisch weh. Wir erhöhen die Schmerzmittelgabe und er bekommt eine weitere Woche Antibiotika. Karl ist nun wieder daheim und schläft sich aus. Der TA lobte aber meine Vorsicht. Nicht dass es wieder schlimm gären kann. Nun wurde der Verbandswechsel auf Donnerstag verschoben.

Grüße Steffi und Anhang

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 14.09.2010, 20:10 
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Gute Nachrichten!

Heute ist Karl schon wieder sehr munter. Er lässt sich den linken, heilen, Huf nun auch wieder heben, isst sein Heu gut und verweigert seine Medis ;)

LG Steffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 18.09.2010, 08:06 
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16.9.10

Verbandswechsel in der Klinik. Die Wunde sieht gut aus und er benahm sich auch sehr gut. Hinterher lahmte er auch nur leicht.
Auch Freitag morgen lahmte er wenig.
Freitag Abend rief mich meine Mutter an und fragte: "wollten wir Karl nicht die Box verdoppeln?" ich verneinte, da wir uns einig wurden, dass es evtl. zu früh ist. Nun, Karl hatte dem schon vorgegriffen und den Trennzaun hingelegt. Ich hatte den Zaun nicht sehr stabil gebaut, da er nur innerhalb des Stalles eine Trennwand von dreien nachbildete. Wir einigten uns auf Zufall und Mutti stellte den Zaun wieder auf. Keine zwei Minuten später lag er wieder. Karl vertrat die Meinung, dass er mehr Platz brenotigt. Er bekam mehr Platz...
Karl ist wirklich auf dem weg der Besserung. :2daumenhoch:

Grüße Steffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 14.10.2010, 18:54 
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14.10.2010

Moin,

sorry, wir hatten kein Internet, da wir den Anbieter wechselten. Heute war der Techniker da *freu* Nun endlich doppelt so schnell, als vorher.

Zu Karl: :2daumenhoch:
Dem gehts sehr gut. Seit Donnerstag letzter Woche Schmerzmittelfrei und auch Lahmfrei dabei. Am Halfter lassen wir ihn und seine Freundin sich beschnuppern, da er auf kleinen Hengst macht. Losrennen darf er noch nicht. Der Knochen ist nun endlich wieder mit Horn bedekt, daran entlang war ja leider der Abszess. Wir sind zwar immernoch jeden Dienstag abend in der Klinik aber er trabte letztes mal nun endlich wieder wie son kleiner Hengst. Der TA war sehr begeistert. Auch dass kein bisschen Blut mehr kam.
Nächste Woche Dienstag darf er normal mit allen vier Hufen an der Hufpflege teilnehmen. Dazu soll ich den Verband selber entfernen und hab "Material" bekommen, dass ich den Huf für die Fahrt in die Klinik schützen kann, wo er einen neuen bekommt. Vor zwei Wochen hat der TA sich auch bemüht den Verband kleiner zu machen, dass er seine Hufschuhe tragen kann. So kann ich mit ihm auf dem Paddock spazieren gehen (da liegen zu viele Steine für einen einfachen Verbad). Der TA denkt nun auch an einen Beschlag, sodass wir nicht mehr jede Woche hin müssen. Dann bekommt Karl eine Aussparung in der Wand um spülen zu können, das Eisen soll die Unterseite schützen. Ein seitlicher Verband ist bekanntlich weniger belastet als ein kompletter ;) Inzwischen hat Karl auch wieder etwas mehr Stall bekommen. Er hat jetzt ein L mit ca. 30 qm

Grüße Steffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 22.10.2010, 17:22 
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22.10.2010
:2daumenhoch:

Moin,

am Dienstag, 19.10.2010 hatte Karl gleich zwei Termine. Zuerst die Hufpflege (endlich wieder an allen vier Hufen *freu*). Da die Schmiedin für ihn noch neu ist hatte er sich, wie stets bei der ersten Begegnung, von seiner schlechtesten Seite gezeigt. Er stieg und zerrte weg wie ein blöder. Die Hufpflege haben wir unterm Strich gut hin bekommen und er ist immer noch lahm frei. Trotz stark gekürzter Hufe und gesteige auf den Verbundenen Huf. Danach ging es mit einem provisorischen Verband, für den mich der KlinikTA die Woche vorher ausgestattet hatte, in die Klinik zum Verbandswechsel. Der TA ist sehr zufrieden mit dem Wundstatus. Leider muss der Beschlag noch ein wenig warten, da ihm am "nur Rehe Huf" etwas Wand weg brach nachdem der Stützverband ab kam. Einen weiteren Reheschub wollten die Ärzte nicht provozieren. An der Stelle ist noch nicht genug Wand wieder runter gekommen um nageln zu können.

Bis nächste Woche.

Grüße Steffi, Karl und Anhang

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 12.12.2010, 20:20 
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Hallo ihr Lieben,

in den zwei Monaten ist nicht viel passiert.
Wir hatten inzwischen drei Freitags-Schied-Termiene aber immernoch keine Eisen an den Hufen .... :kinn:

Den ersten muste ich absagen, weil wir vor lauter Wasser nicht an den Hänger dran kamen. Es hatte so stark geregnet den Vortag (Donnerstag) und die ganze Nacht durch. Wir waren drei Tage damit beschäftigt das Wasser in den benachbarten Teich zu pumpen und alles soweit zu trocknen. Karl´s Verband hatte natürlich auch Wasser gezogen. Zum Glück hatte der TA Samstags-Dienst weshalb wir dann am Samstag vormittag hin sind und Karl dann bis Sonntag halt nur nen halben Stall hatte (der war ja auch fast voll gelaufen), wenigstens wurde der neue Verband nicht wieder nass.

Den zweiten Termin musste ich absagen, weil Karl sich zur großen Ausnahme nicht verladen ließ. Normalerweise geht er einfach in den Hänger rein. An dem Tag aber hatte er sich vorgenommen, dass ich sein Ohr-aua zu doll ignorierte und hat einen Spaziergang übers Gelände gemacht. Ich war hinterher körperlich, wie emotional am Ende. Den Verband scheuerte er dabei natürlich fast durch, da er bei einem Spurt seinen Lederschuh verlor. In der Klinik holte ich mir dann Verbandsmaterial ab, da die Tierärzte von dort aus definitiv keine Hausbesuche machen, und wechselte mit meinem Mann zusammen den Verband zuhause. Am Montag darauf telefonierte ich dann mit Karl´s TA, der am Freitag nicht in der Klinik war und machte den dritten Termin für den 3.12. Den Verbandswechsel machten wir mit Zustimmung des TA wieder dahein, als er wieder dran war. Obwohl Karl viel gelaufen und auch galloppiert war, blieb er lahmfrei und ich denke, dass er keinen oder nur nen kleinen Muskelkater hatte.

Den dritten Termin sagte ich einen Tag vorher wieder ab. Mein Gefühl riet mir es zu lassen und auch im Gespräch mit meinem Mann und dem TA bestätigte es sich auch logisch begründbar. Es lag Schnee, Karl wäre "Eisen-Anfänger" und ist Steiger. Ich habe Angst dass er beim Toben auf gefrorenem ausrutscht, bzw. nieder gerammt wird. Eine Stute bei uns spielt gerne den Rammbock und hatte ihn im Sommer mal beinahe in den Zaun geschubst, weil sie ihn im Galopp seitlich rammte (sie ist nur einen Kopf kleiner und ca 150 Kg leichter, aber wen störts wenn genug Wille dahinter steht :gig: ).
Zudem hab ich nätürlich Angst um mich und die anderen Pferde, wenn er im Spiel steigt. Gelegentlich tifft er die anderen Pferde, besonders mit dem anderen Wallach gehts manchmal wild los. Bedeutete für mich, das ich ihn weiterhin in der Box und Nachmittags mit der einen Stute (seiner Freundin seit Kindertagen) stehen lassen müsste. Reiten ist im Winter im Offensall auch nicht wirklich möglich. Nicht mit seinem Ausbildungsstand. Und die Wundpflege wäre die gleiche geblieben, wenn er ein Loch in der Wand zur Wundspülung bekäme. Ausserdem: was passiert wenn er sich ein Eisen abreißt? Er ist ein tollpatsch und tritt sich auch auf den Rand des Schuhes. Bei einem Eisen hat er gleich !6! Löcher mehr im Huf und vielleicht gleich den nächsten Abzess. Bei dem Schuh passiert nichts. Entweder er hält oder er geht ab vom Huf und bleibt stehen. Der Örtliche Lederer freut sich...

Fazit: Ich wechsle ihm lieber im heimischen Stall den Verband und setzte uns nicht dem Stress des Heißbrandes und der Umgewöhnung bei gleichbleibenden Ritualen aus. Ich denke, dass ich so am wenigsten riskiere.


Seinen Hufen geht es sehr gut. Die Wunde ist verhornt und schmerzfrei. Aus dem Steigen heraus ist er auch schon auf seinem Verband mit Schuh gelandet ohne Schmerzen zu zeigen. Er kann Nachmittags ne Stunde zur Freundin und hat ansonsten Herdennah seine Ruhe. Er ist lieb und umgänglich und friss brav seine Rationen auf. Kleinere Anstandsreste vom Frühstück schreibe ich der fehlenden Konkurenz zu. Die Verbandswechsel klappen inzwischen reibungslos und da beim Frühstük oder beim Abendessen auch ohne sedierung. Allerdings nur zu dritt. Einer muss sich ganz ums Karlchen kümmern (kraulen) und zwei um seinen Huf.

Liebe Grüße aus dem weiß bepudertem Norden

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 29.12.2010, 21:12 
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Moin,

es gibt viel neues zu erzählen.

Seit Sonntag, dem 23.12.2010 ist Karl Verbandsfrei
die ersten Zwei Tage hatte er noch eine Tennissocke von mir und seinen Schuh an gehabt, da der Huf extrem weich war. Danach konnte er "Pur" laufen. Das Loch habe ich mit Mull gefüllt und mit geteertem Hanf verschlossen. Bei diesen Temperaturen wird der Teer so hart wie sein eigenes Horn. Der Abszess brach damals am Kronrand durch, inzwischen ist der Riss ca. 2 cm unterhalb des Kronrandes. Hier kann das Loch lüften. Bei dem Schnee zieht der Huf ja insgesamt Feuchtigkeit...

Am Dienstag (28.12.) war die Hufschmiedin da um den Huf in Form zu bringen, damit beim laufen nichts abbricht. Am gleichen Abend haben wir ihn zu der Herde gelassen, damit er sich bis Silvester einleben kann. Der große Wallach fand es gar nicht lustig, aber schlimm war´s auch nicht. Karl fühlte sich im Schnee dennoch wohl! Über Nacht kam er wieder in die Box. Bis zum nächsten Spätdienst.

Dateianhang:
IMG_7860_neu_kleiner.jpg


Beide Bilder sind vom Dienstag.
Heute lief es laut meinem Mann sehr ruhig ab. Einen leichten Muskelkater haben die Jungs wohl bekommen.
Morgen soll Karl seinen ersten ganzen Tag in der Herde bleiben. Dann lass ich ihn gleich zum Frühstück raus und beobachte das ganze ein wenig.
Ich überlege, ob ich die Nachbarin involviere. Sie kann die Pferde aus ihrer Küche heraus beobachten

Liebe Grüße
Steffi + Kerle

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 05.01.2011, 19:30 
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Hallo und frohes Neues Jahr!

Karl hat Sylvester sehr gut überstanden. Leider war er aber die Tage in der Herde zu wild und lahmte am Sonntag 2.1.11 wieder. Also ab in die Box, Loch frisch verarztet und Polster und Schuh an den Huf. Ich hatte noch mit der Klinik telefoniert. Da die Strassen aber extrem glatt waren, hatten wir besprochen ihn nicht in die Klinik zu bringen. Nächsten Tag hatte ich bei unserer mobilen Tierärztin einen normalen Termin gemacht. Der große Wallach hatte sich beim Zoffen mit Karl verletzt und die Stuten brauchten eine Impfung. Bot sich also mehrfach an, sie kommen zu lassen.
Sie kam auch gegen Mittag und schaute sich ihn gleich an, nachdem ich ihr seine Vorgeschichte kurz erzählte. Sie tippte auf einen neuerlichen Reheschub (Traumarehe), da er pulsation und Druckschmerz auf dem lahmenden Bein hat. Zudem lahmt er auf unebenen Boden mehr, als auf glattem und hat Wendeschmerz. Er bekommt nun wieder Enzündungshemmer, Box, Poster und ein paar Minuten an der Raufe der anderen Pferde (hebt merkwürdigerweise seine Laune :kinn: ). Den Rest der Herde sperre ich dazu aus. Ab morgen kann seine Freundin auch wieder mit dabei sein. Beim kühlen war ich diesmal findiger. Ich hab inzwischen alles um Crushed Eis selber zu machen. Gestern hatte ich ihm eine Art Kühlpack unter den Huf geklebt. Da hielt das Tape aber schlecht. Zum Glück steht er beim Putzen still, so konnte ich ein paar Minuten mehr kühlen. Die heutige Lösung hielt besser. Heute hatte ich den Verband ab um seinen Gang zu kontrollieren und das Loch zu pflegen. Ich machte ihm ein Gefrierbeutel über den unverbundenen Huf um vor allem das Loch vor zu viel feuchte zu schützen und zog ihm dann den Gefrierbeutel mit dem gehäckseltem Eis über. Das Eis etwas zurechtgelegt und um die Fessel herum die Beutel mit Tape fixiert. Hielt eine ganze weile, trotz ein wenig Bewegen. Die Kälte kam auch nach wenigen Minuten bei ihm an. Da schaute er kurz nach, was genau er denn da am Huf hat... :gig: . Entschied aber, dass das bisschen Heu vor seiner Nase interessanter war.
Heute geht es ihm schon wieder ganz gut. Er lief recht klar und hatte wieder ganz gute Laune. Wenden ging auch schon viel besser, als am Montag. Die TÄ möchte in ca. 2-3 Wochen nach röntgen und meint ich soll nach dem Absetzten des Medikaments achtsam sein, dann kann ein Rückfall kommen. Er bekommt jetzt eine Entgiftung mit Brennnesseln und wieder Pfefferminztee im Essen, da das Medikament bitter sein soll. Er isst stets brav auf. So wenig, wie er bekommt kann er doch nichts liegen lassen....

Morgen schau ich vor der Arbeit bei ihm vorbei, da ich einige Stunden unterwegs sein werden. An Bürotagen darf ich für Ihn Nachmittags eine lange Pause machen (Väterliche Betrieb).

Bis dann

Liebe Grüße
Steffi +Kerle

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 07.01.2011, 00:06 
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Heute ging es Karl wieder etwas schlechter. Ich war heut morgen da und hab ihm den Verband neu gemacht. Der Huf war recht warm. Meine Eltern waren Nachmittags da und haben ihn wieder "auf Eis" gestellt. Der Huf war immer noch warm.
Morgen muss ich mich entscheiden, ob ich die TÄ nochmals kommen lasse. Leider bin ich aber den Vormittag definitiv auf Baustelle :drunter: .
Heute habe ich ihm sein 2 tes Paar Schuhe bestellt, da die ersten ja als Verbandsschuh und entsprechend zu gross gekauft waren. Der Rechte Schuh ist eh wieder beim Örtlichen Lederer zur Reparatur. Der Lederer freut sich immer, da der Schuh seine Fähigkeiten fordert *g*. Am Verschluss verschleisst eine Naht "relativ" schnell. Karl geht mit den Schuhen aber auch nicht zimperlich um...
Das erste Paar hat sich unter dem Dauereinsatz dennoch bewehrt
Hier der Link:

http://www.sattlerei-engl.de/html/krankenhufschuh.htm

Ich war erstaunt und erfreut zu sehen, dass sie ihren eh schon tollen Schuh noch weiterentwickelt haben. Den Profi Schuh bekommt Karl nun um wieder aufs Paddock gehen zu können (wenn er denn wieder schmerzfrei ist). Natürlich hatte ich meinem wilden die Schuhe immer mit Nahtschutz gekauft.

http://www.sattlerei-engl.de/html/hufschuh_profi.htm

LG Steffi + Anhang

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 10.01.2011, 17:37 
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Karl geht es soweit gut.
Seit gestern sind die Hufe wieder gleich warm. Lahmfrei war er schon ein paar Tage länger. Pferde stecken aber einen gewissen Schmerz weg... Zu allem Übel hängt der "Haussegen" schief, weil er meinte sich in seine Boxen Absperrung zu lehnen und ich das, nachdem es mit ermahnen nicht ging, den Strom kurz an machte. Den Tag war er extrem sauer. Ungewöhnlich. Es war nicht das erste mal, dass ich ihn so davon abhielt den Zaun zu zerstören. Allerdings ist er auch total unzufrieden damit, wieder in der Box wohnen zu müssen. Inzwischen mag er aber wieder etwas geknuddelt werden. Wird also wieder.

Heute kamen seine Schuhe an und ich hab sie ihm gleich angezogen. Die passen super und laufen kann er auch gut damit. Auch wenden, etc. geht ohne verrutschen oder verdrehen des Schuhes.
Nu kann er Nachmittags wieder 20 Min. in die andere Stallhälfte und bei seiner Freundin stehen. Er ist so lieb und geht nur ein wenig im Schritt umher. Das Wälzen im freien ist ihm immer wichtig. Er hat ja keinen Schnee oder Schneematsch in seiner Box .... Er ist doch sooooo gerne falscher Rappe ... :gig:

Grüße Steffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 17.01.2011, 00:01 
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:gig:

Ich denke, das haben wir vorerst geschafft. Er geht mit seinen Schuhen inzwischen total entspannt um und umher. Freitag hatte er die letzte Dosis Medis und ist nach wie vor fit. Die TÄ meinte es könnte evtl. nach dem Absetzten zu einem Rückfall kommen. Auch heute wieder entspanntes übers Paddock flanieren. Das Wälzen ist zum Ritual geworden und er mag mich wieder *freu*. Seine Schuhe sitzen wirklich sehr gut, auch jetzt nachdem sie sich geweitet haben. Keine Scheuer stellen o.ä.
Jetzt ist das nächste aufregende das Nachröntgen, dass übernächste Woche statt finden soll. Aus diesem Schub ist er bedeutend besser raus gekommen, als aus dem Sommerschub. Wohl auch, weil wir einfach besser vorbereitet waren und schnell reagieren konnten. Beim Sommerschub traute sich der TA auch erst gar nicht die Diagnose Rehe zu stellen. Die kam recht spät. diesmal gab es die Varianten Reheschub oder Abszess. Der Reheschub erschien wahrscheinlicher und kritischer, weshalb darauf behandelt worden war. Nach drei Tagen auch bestätigt, da die Therapie anschlug. Beim Abszess hätte das Medikament nicht geholfen.

LG Steffi und Anhang

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 30.01.2011, 13:43 
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Karl geht es gut. :2daumenhoch:

Er ist gut drauf und balgt sich über den Zaun mit dem großen Wallach. Dann ist er bei mir etwas ausgeglichener und friedlicher ;)
Die Schuhe halten immer noch hervorragend. Sein Gang ist entspannt und ruhig. Auch meine Neffen konnten ihn letztes WE nicht schockieren. Ich hatte ihn jetzt eine ganze Woche nicht gesehen, da ich ab und zu auch mal arbeiten muss und mein Mann und ich nun zwei Samstage uns mit einem neuen Auto beschäftigt hatten. Heute früh empfand ich ihn als sehr entspannt und ruhig, er gab alle Hufe lieb und die sehen auch sehr gut aus. Das erste, dass mir auffiel war sein Fell. Es ist wieder seidig glänzend und so weich, dass man Stundenlang das Gesicht rein legen möchte. Die Entgiftung läuft jetzt schon seit ca. 4/5 Wochen und scheint ihm sehr geholfen zu haben. So schönes Fell hatte er im jetzigen Winterkleid noch nicht gehabt.
Meine Mutter meinte, dass er Nachmittags stehst gute Laune hatte. Manchmal ein wenig zu gute.... Einmal stieg er sogar in der Box und wollte mit Mutti spielen, was sie gar nicht witzig fand. Sie empfand ihn nicht gefährlich aber befremdlich war es schon für sie. Sooo gut drauf war er bei ihr noch nie. Er Steigt bei extremer Laune: entweder wirklich sauer oder total verspielt. Den Tag war er lange und heftig mit dem Großen Wallach am balgen, was auf gute Laune hindeutet. Mutti wurde es sogar zu doll mit den Beiden und schloss den zweiten Zaun. Dann entsteht ein leerer Raum von ca. einem Meter, was den Kontakt darüber verhindert.
Dienstag wird's anstrengend: Erst um 8:45 Hufpflege für alle vier Pferde und um 10 kommt die Tierärztin mit dem Digitalen Röntgengerät. Zum Röntgen möchte ich ihn sedieren lassen, ich behaupte, dass wir sonst keine guten Bilder bekommen. Bin total gespannt, aber irgendwie auch entspannt.
Mein Mann ist gerade auf einem Fotokurs (Er ist Hobbyfotograf) und ich denke, dass es bald wieder neue Bilder und auch die Ergebnisse des letzten Wiegens bald kommen. Erstmal aber Röntgen ....


Grüße Steffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 20.02.2011, 13:40 
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Moin,

es ist viel geschehen, deswegen finde ich erst jetzt die Ruhe zu schreiben.

Dienstag, 1.2.1011
Die Hufpflege war wieder nervenaufreibend. Ich werde jetzt versuchen einen neuen Schmied zu bekommen. Hab da einen tollen Tipp bekommen ;) Danke an Black_Devil und ihrer Schwester. Karls Hufe sind inzwischen unterschiedlich groß, was zu beginn der Rehe noch nicht war und er kommt mit der Schmiedin einfach nicht zurecht. Zudem wird die Fehlstellung der Fjordstute immer schlimmer.
Zum Röntgen: Da es digital war konnte ich gleich im Stall die Bilder schonmal sehen. Die sehen gut aus. Abends rief auch meine TÄ an und freute sich gute Nachrichten zu haben. Rechts war im August eine Rotation von 6°, inzwischen 4-5°. Links waren es ca. 4°, nun ca. 3°. Wir sind, trotz Aua im Januar, auf einem guten Weg. Karl geht es insgesamt sehr gut. Die Entgiftung funktionierte super. Die TÄ interessierte sich auch dafür, da sie ihn ja auch strubbeliger kennen gelernt hatte und er nun wieder ein tolles Fell hat.

Wochenende 5.2 / 6.2
Großes Drama. Der Stall stand wieder total unter Wasser. Karl lief es sogar in die Schuhe. Also Schuhe aus und ab in die Herde, die glücklicherweise nicht doll ärgern wollte. Karl hingegen fand den See auf dem Paddock extrem toll und tobte wie ein Fohlen dadurch. Sonntag Mittag rief meine Mutter an und erzählte mir, dass Karl total friert, da er sich auch im Matsch gewälzt hatte und bis auf die Haut nass war. Kalter Wind machte den Rest. Meine Eltern und ich hatten einen "Schichtplan" gemacht um das Wasser den ganzen Tag abzupumpen. Mein Mann und ich waren Nachmittags dran. So war ich eh schon beim packen und brachte alle Decken der Herde mit und deckte ihn sodann auch gleich ein. Fand er lustig: "Spielzeug". Einer Decke hat er den Verschluss an der Brust zerrissen. Durch das Zuppeln an der Decke wurde ihm wenigstens wieder wärmer und einen Trocknung´s Effekt hatte sie auch.

Von Samstag bis Dienstag war seine Box nicht bewohnbar. Dienstag Abend durfte er dann wieder rein. Seitdem darf er den Tag bei der Herde verbringen und steht nur Nachts mit Schuhen in der Box. Bei Frost lassen wir Ihm die Schuhe auch Tags an. Allerdings verliert er gerade den rechten Schuh immer wieder. Er ist so viel ausgeglichener und umgänglicher. Seinen Füssen geht es gut und Abends freut er sich auf seine Ruhe. Die Sohle arbeitet endlich wieder und wechselt sich, was zur folge hat, dass das Loch nun nur noch eine Kuhle ist. Es passt nur noch eine Ecke Tupfer rein und kann dann noch mit geteertem Hanf verschlossen werden. Also fast überstanden.
Unsere Nachbarin beobachtet unsere Pferde sehr gerne aus Ihrer Küche heraus und berichtete uns, dass Karl und der ältere Wallach wieder spielten und sich krauelten. Find ich super und freu mich für den kleinen :2daumenhoch: .

Am Sonntag musste er die Hälfte seiner Box wieder abgeben. (Nur noch 20 qm für ihn *kopfschüttel*) Die Fjordstute (schwerfuttrig durch Kolik OP in jungen Jahren, untergewichtig und 19 Jahre alt) meiner Mutter fror im kalten Ostwind. Da Karl ihre Fliessdecke kaputt gemacht hat, gab ich ihr eine etwas größere. Sah aus, wie ein zu großer Pulli. Sie fühlte sich in Karls Stall gleich wohler. Der Stall hat keine Lücken in den Wänden, ist etwas tiefer als der andere und hat einen günstigeren Winkel zum Wind. Ausserdem hatte Sie die hintere Hälfte bekommen. Die Rundraufe und Karl spielten Windschutz. Die Dame war morgens allerdings immer sehr grantig, da sie schnellstmöglich Ihren Eimer haben wollte. So baute ich die Zaunanlage im und vor dem Stall mit den Boxen um. Nun stehen die beiden neben einander. Half aber auch nicht viel. Zwischendurch war es so schlimm, dass meine Mutter es Karl nicht zumuten wollte, die Stute in die Box zu stellen. Ich beobachtete aber, dass sie auch so auf Karl los geht, wenn er zur Herde geht, bevor sie Ihren Eimer hatte. Nun bekommt die Dame ihren Eimer gleich zu beginn des Frühdienstes in Ihrer Box und ist nun auch netter zu Karl. Ich denke, so haben alle Pferde was davon.

Grüße Steffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe Tagebuch - Karl
BeitragVerfasst: 11.03.2011, 16:48 
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Hallo ihr lieben,

Karl geht es gut. Was mir aber immer wieder Sorgen macht, sind die Locken am rechten Bein. Ich hab letztens seinen Klinik TA besucht, weil ich mit der Katze in der benachbarten Kleintierpraxis war, und auch er sorgt sich da etwas. hmm, nun sind meine Sorgen riesig und ich kann die Tests kaum abwarten. Diese will er aber erst im Sommerfell machen, da Karls Rasse(n) so total unbekannt sind. Im Sommerfell habe man die aussagekräftigsten Ergebnisse, so die TA und auch die seiner Kollegen Meinung.

Hier mal Bilder von Karls Vorderbeinen. Die Hinterbeine sehen wie das vordere linke aus.

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