Hier Jule´s Geschichte: Jule kam im Sommer 2007 zu mir, nach kurzer Zeit lahmte sie stark, ich habe sie rötngen lassen und sie hatte hochgradig Spat hinten rechts. Die Verkäufer waren tel. und per Mail nicht mehr zu erreichen, waren umgezogen..kurz und gut, Jule ist wahrscheinlich zum probereiten fit gespritzt worden. Selbst Schuld kann man jetzt sagen, Pony ohne AKU gekauft.. Gesehen, geritten, verliebt und am nächsten Tag abgeholt.. Im Mai 2008 bekam Jule ihren ersten Hufreheschub, behandelt worden mit Phenylbutazon und Spritzen. Nach mehreren TA Besuchen kam dann so um den 10.6. herum die "Entwarnung", Hufreheschub ist durch, Pony kann wieder halbtags mit auf die Weide. Wie so viele unwissende Pferdebesitzer hab ich mich leider auf das Urteil des TA verlassen. Habe Röntgenbilder machen lassen, lt. TA kein Beschlag notwendig. Anfang Juli kam dann der zweite Schub, Behandlung diesmal durch THP und TA gemeinsam. Jule geht´s superschnell wieder gut, ich habe sie dann erneut röntgen lassen und sie wird im August beschlagen. Ab Anfang November geht sie wieder mit auf Weide, stundenweise mit Maulkorb. Ich lasse dann die Eisen abnehmen, sie läuft weiterhin sehr gut. Mitte Januar steht sie morgens im Auslauf, mag fast keinen Schritt mehr gehen, Schock, wieder Rehe?? Ich hatte doch so aufgepasst, hatte immer noch langes Gras auf der Weide und hab sie bei bestimmter Witterung gar nicht rausgelassen. Der TA kam, nein, keine Rehe, der knüppelharte Frostboden tut ihren Füßen weh. Habe sie dann wieder beschlagen lassen, Kunststoffbeschlag, sie lief super damit. Anfang April kamen die Eisen ab, seitdem geht sie barfuß. Jule geht es sehr gut im Moment, im April, Mai und Juni war sie morgens 30 Minuten mit Maulkorb auf der Weide, seit Juli wird gesteigert, zur Zeit ist sie drei Stunden draußen. Sie bekommt seit einem Jahr eine Kräutermischung vom THP, fünfmal am Tag kleine Portionen Heu im Heunetz, eine Handvoll rote Beete Chips täglich und viel, viel Liebe..
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