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 Betreff des Beitrags: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 20.07.2007, 22:55 
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22. Juli 2004
Versuche, auch ein Tagebuch zu führen und zu ergänzen. Da der Beginn der Rehe im Januar 2003 war, kann ich mich leider nicht mehr ganz an jedes Detail (Medikamente usw) erinnern.

Pferd: Holländer, Wallach, d'braun, 1987
Einsatz: Freizeit, Springen, Dressur


30. Januar 2003
Bei meinem Pferd wurde die niederschmetternde Diagnose gestellt: an allen 4 Beinen Hufrehe! Am Montag waren wir noch im Springkurs, am Mittwoch im Dressurkurs. Am Donnerstag geht er vorne rechts deutlich lahm. Vorher keine Anzeichen, ausser ab und zu stolpern, er ist aber fällig für den Schmied.

Es wurden vom TA sofort die üblichen Massnahmen getroffen: Infusionen, Ruhigstellen, weicher Untergrund, Spezialbeschlag mit umgekehrten Eisen und Stegen und Polster, um den Zug der tiefen Beugesehne zu reduzieren.

Februar 2003 - März 2003

Mitte Februar 1. Röntgen Diagnose: Rotation aller 4 Hufbeine aber nur minim. Im Februar gings ihm recht gut bis ca Mitte März, danach wurde es immer schlimmer. Es halfen weder Akupunktur, Homöopathie, Geistheiler usw. usw.

Ausgaben bis dahin ca Fr. 3000.-- für Medikamente, TA und Schmied.
Muss dazu noch sagen, dass ich aus der Schweiz bin, meine Pferde (hab noch einen 29-jährigen) nicht selber halten kann sondern in einem Pensionsstall, schon nur das ist bei uns recht kostenintensiv.

März 2003 - April 2003

Da er links immer schlimmer wurde, wurde das Eisen entfernt um zu schauen, was da sein könnte. Gefunden wurde nichts, nur dass er am nächsten Tag bedeutend besser auf diesem Bein stand (!). Der linke Huf wurde nochmals geröngt, Befund: kurz vor dem Durchbrechen!

Im April 2003 habe ich einen Spezialisten aus 150 km Entfernung zugezogen. Gerade rechtzeitig, um einen Abszess am linken Kronrand vorne zu öffnen und das "Damoklesschwert" über uns schweben zu lassen, er könnte ausschuhen! Machte er gottseidank nicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde er auch von den restlichen 3 Eisen genommen, was ich nach diversen Beiträgen im Internet (auch Dr. Strasser) eigentlich begrüsste. Einfach nur aus dem Grund, weil die Wirkung nach Abnahme des 1. Eisens so gross war. Und mir die Erklärung von Dr. Strasser eingeleuchtet hat (wusste ich zwar auch schon vorher), dass ohne Eisen die Durchblutung einfach besser ist und das als Anzeichen einer besseren Durchblutung eben Abszesse auftreten, um das abgestorbene Gewebe abzustossen. Auch wurden die Trachten und Zehen gekürzt um eben durch das Kürzen der Trachten das Hufbein wieder an seine normale Position anzunähern. Zudem durfte er auch wieder in seinen an die Boxe angrenzenden Auslauf von 3x5 m und kurz unter Aufsicht auf die Weide.

Wer es noch nicht kennt, kann sich auch mal auf folgendem Link schlau machen: http://www.naturalhorsetrim.com ist aber alles englisch aber mit vielen Bildern. Ist von der amerikanischen "Verfechterin" der Strasser Methode. Nicht dass ihr jetzt glaubt, ich gehöre da auch dazu, aber vieles was ich da nachgelesen habe, ist bei meinem Pferd auch eingetroffen oder war ähnlich und es hat schon das eine oder andere, was man mit ruhigem Gewissen auch anwenden kann. Aber ich hätte nie die Strasser-Methode 1 zu 1 übernommen mit Hufpfleger nach Strasser usw.
Habe mit ihr übrigens auch kurz mail-Kontakt, Ihre Aussagen waren mir aber doch etwas zu "krass" ( z.B. die Aussage, dass man das Pferd in der akuten Phase auch im Frühjahr 24 Std. auf die Weide lassen soll, da nicht das Gras die Rehe auslöse sondern NUR die falsche Hufstellung! Diese Aussage hat mich allerdings abgeschreckt. Auch hat sie mir das Angebot gemacht, mein Pferd in ihre Klinik zu bringen und es evtl. gegen Schutzvertrag zu übernehmen. War mir aber zu weit weg, wollte mein Pferd auch nicht als "Versuchskaninchen" hergeben.

Mai 2003

Abszess am Kronrand rechter Huf vorne! Ungefähr 2 od. 3 Wochen nach Abnahme auch dieses Eisens! Nochmals Beizug des Spezialisten.

Bevor der Spezialist kam, wollte ich eigentlich, dass der Abszess nicht wieder aufgeschnitten wird sondern nach Methode von Strasser und anderen nur mit Baden und leichter Bewegung behandeln. Der Kronsaum ging aber immer mehr auf und wir hatten Angst, dass er ausschuht, also doch wieder Spezialist.

Im Nachhinein bin ich aber immer noch der Meinung, dass das öffnen des Abszesses:
es wurden unter dem Kronsaum ca 2 cm Horn wagerecht zum Kronsaum weggeschnitten bis aufs "Lebende" und eine Drainage nach unten gelegt im (vorhandenen?) Kanal nach unten,
nicht wirklich die richtige Behandlung war und dass es eigentlich alles nur schlimmer machte. Diese Wunden wollten monatelang nicht heilen und die Hufe mussten in Verbänden gehalten werden mit täglichem Wechseln.

Mai 2003 - November 2003

Musste mein Pferd in Hufverbänden halten wegen den Abszessen (täglich wechseln, täglich TA), die langsam und schlecht verheilten, auch wuchs das Horn vom Kronrand über den Abszessen während ca 3 Monaten überhaupt nicht mehr nach. Der Spezialist (nochmaliger Besuch...) war der Meinung, es werde überhaupt nicht mehr wachsen, ich schon! Hatte auch recht damit. Bis Oktober waren die Abszesse trocken, das Horn wuchs, wenn auch nur langsam. Von da an wurde er vorne in Schuhen gehalten mit Einlagen aus Schaumstoff, die ich aus den USA kommen liess, im Vergleich zu den Kosten für die Verbände günstig. Er durfte täglich auf die Weide, natürlich nur kurz. Die Hufpflegerin kam alle zwei Wochen . Wir (ich und mein TA) haben die Behandlung in Anlehnung an die Strasser-Methode, eigene Erkenntnisse und das Wissen meines TA + des Spezialisten durchgeführt. Muss auch erwähnen, dass ich meiner TÄ sehr dankbar bin, dass sie mir immer beistand (obwohl sie erst gar nicht für die Barfuss-Behandlung war und Ihr beim Erwähnen von Dr. Strasser ihr die Haare zu Berge standen) und grösstenteils zum Selbstkostenpreis arbeitet.

Dezember 2003

Anfang Dez. wurden neue Röntgenbilder (die vierten) gemacht und fast-Erfolg! Beidseits Hufbein "nur" noch ca 4-5 Grad rotiert, links etwas weniger als rechts. Uebrigens war er hinten nach kürzester Zeit wieder gut, nur vorne wars ne riesen Katastrophe.

Der Auslöser für die Rehe ist uns rätselhaft, ok, er war immer gut genährt, aber mit 2 Kg Kraftfutter und die übliche Ration Rauhfutter eigentlich nicht überfüttert. Auch wurde er täglich geritten und vor der Rehe hatte er je 1x pro Woche Dressur- und Springkurs. Da aber auch mein 29jähriges Pferd einen Rehe-Schub hatte, aber dieser "lautlos" vor sich ging (es wurde vom Schmied entdeckt, dass er auch an allen 4 Hufen eine verbreiterte weisse Linie hat sonst keinerlei Anzeichen einer Rehe!!) vermuten wir verunreinigtes Kurzfutter. Da wo ich die Pferde eingestellt hatte, war leider zusätzlich auch immer schlechte Qualität Heu und Stroh. Auch die Betreuung liess zu wünschen übrig.

Ende Dez.: Umzug in einen neuen Stall mit 4x8m direkten Ausläufen an die Boxe. Zwar Pension noch teurer, dafür super Qualität in jeder Beziehung! Mein Pferdchen hat mittlerweile neue, andere, stabilere Schuhe, die erste Version hat nur knapp 2 Monate gehalten. Er läuft mit und ohne Schuhe kurz (max 10 Min) an der Hand auf dem harten Boden fast schon perfekt, zwischendurch trabt er sogar an! Leider kann ich hier nicht auf die Weide lassen, da der Stall neu gebaut wurde und die Weiden noch nicht bereit sind. Zudem ist sowieso alles beinhart gefroren.

Januar 2004 - April 2004

"Bute" wurde langsam abgesetzt, nachdem er jetzt ein Jahr lang (!) 1 gr. "Bute" täglich, verteilt auf 1/2 morgens und abends, und dann noch knapp 1/4 gr. "Bute" täglich erhalten hatte. Dafür geben wir jetzt 1 Aspirin alle zwei Tage.

Leider geht es hin und her, manchmal läuft er an der Hand super gut, dann wieder super schlecht. Jedesmal wenn er gut läuft und wir denken, jetzt kann man anfangen ihn kurz Schritt zu reiten auf weichem Boden, gehts wieder bergab. Weidegang seit Ende März, er trabt und galoppiert und bockt manchmal rum! Die letzten Röntgenbilder von Anfang Mai allerdings ernüchternd, keine Veränderung zu den Bildern vom Dezember!

Mai 2004

Neuer Schub wohl aufgrund zu langer Weidezeit (2 Std) nach kalten Nächten und trotz sehr sehr vorsichtigem Anweiden. Er kriegt wieder "Bute" (1gr verteilt auf morgens und abends) und Heparin.

Bin sehr frustriert. Muss mir wohl eingestehen, dass ich und mein Pferdchen den Kampf gegen diese heimtückische Krankeit verlieren werden. Nach dem Einsatz von viel Zeit, einem halben Vermögen an Geld und einem psychischen auf und ab von mir bin ich sehr traurig darüber.

Die Kosten für die Pension mit den Zusatzkosten für TA und Medikamente übersteigen bei weitem meine finanzeillen Möglichkeiten und das Geld geht mir aus. Ausgaben bis Ende Januar 2004 über Fr. 14'000.-- und jetzt geht es wieder los mit teuren Medikamenten. So wie es aussieht, wird sich das noch über längere Zeit hinziehen, und reitbar wird er wohl kaum mehr werden. Als letzte Notlösung möchte ich versuchen, ob ich ihn, unter Mitbeteilung meinerseits an den Kosten, in eine Stiftung für notleidende Tiere (vorallem Pferde und Esel) bei mir in der Nähe geben kann. Meine TA ist da Hausarzt und wir könnten ihn weiterbehandeln. Ich muss aber unbedingt wenigstens die Pensionskosten drastisch reduzieren können. Es wäre auch nicht zu verantworten, Ihn auf eine Weide, zusammen mit meinem Opa (sie hängen so aneinander) zu geben, da allem Anschein nach 2 Std. Weide täglich schon zuviel sind. Habe so gehofft, wenigstens die Lösung mit der Weide in Betracht ziehen zu können. Sollte die Stiftung ihn nicht aufnehmen, werde ich leider gezwungen sein, ihn spätestens Ende 2004 auf die "ewige Weide" galoppieren zu lassen..

Die Stiftung wäre bereit, ihn aufzunehmen. Leider hat es aber im Moment keinen Platz. Kann bis nächstes Jahr dauern. Versuche irgendwie, die Kosten abdecken zu können. Momentan betragen sie monatlich so um die Fr. 500.-- (TA, Medikamente und Hufpflege).

Juni 2004 - Juli 2004

Es geht ihm langsam wieder etwas besser, der Schub war nicht so dramatisch wie letztes Jahr. Gehe Ende Juni für 3 Wochen in die Ferien, habe natürlich dafür gesorgt, dass mein Pferd bestens versorgt wird und würde, wenn was wäre, sofort nach Hause gehen.

Bin retour aus den Ferien. Meinem Pferdchen geht es gut! Er hat sein Leuchten in den Augen und ist frech, also ganz mein Pferd. Die Schuhe, die er getragen hat, habe ich schon vor den Ferien immer für längere Zeit ausgezogen und durch Socken mit Einlage vom Schaumstoff ersetzt. Während meiner Ferien hat er einen Druck an einem Ballen gehabt und meine TA hat entschieden (mich natürlich vorher angerufen), die Schuhe nicht mehr zu benützen und nur noch die Socken zu "montieren". Leider halten die Socken allerdings den halbstündigen Weidegang nicht aus, also geht er halt ohne Socken raus und kriegt sie nacher wieder montiert für die Box. Sobald ich im Stall bin werden die Hufe (weisse Linie) peinlichst sauber ausgeräumt. Zwischendurch werden die Hufe gebadet oder abgespritzt aber nicht zu häufig, die Hufe werden sonst irgendwie "morsch".

Leider nach Rückkehr aus den Ferien eine schlechte Mitteilung betreffend der Gesundheit meiner Mutter… Trübt die Freude darüber, dass es meinem Pferdchen wieder besser geht.

Sonstige Infos

Möchte noch kurz auf die Vorteile der Barfuss-Therapie hinweisen: Das Pferd muss nicht die schmerzhafte und lange Prozedur des Beschlags über sich ergehen lassen. Man kann selber, täglich und kurz, an den Trachten arbeiten, sobald man etwas damit vertraut ist. Die Durchblutung ist auf jeden Fall bedeutend besser als mit Eisen! Allerdings dauert die Umstellung lange, kann anfangs auch Schmerzen verursachen und man braucht einen guten Barfuss-Hufpfleger.

Wie ich lesen konnte, haben auch schon andere die Strasser Methode ausprobiert, allerdings mit schlechten Erfahrungen. Man kann aber auf jeden Fall das eine oder andere als Idee oder Anregung verwenden und auch anwenden. Aber GENAU nach der Methode vorgehen (etwa noch mit den genannten "Schutzverträgen") würde ich niemandem raten, da gibt es sicherlich vernünftigere Sachen.

So oder so, welches Methode die beste ist, ist wohl von Fall zu Fall verschieden und muss auch von jedem Besitzer mit seinem TA selbst entschieden werden. Bei meinem Pferd hat das höherstellen der Trachten und die Entlastung der Zehe mit dem umgekehrten Eisen absolut nichts gebracht. Bei ihm wäre wohl mit sofortiger Abnahme der Eisen und kürzen der Trachten (nicht so brutal wie Strasser!!) weniger passiert. Wird sich aber halt nie beweisen lassen. Bei anderen Pferden hingegen hat sich das mit dem Spezialbeschlag bewährt, bei nochmal anderen das Eingipsen oder andere Sachen.

Medikamente und sonstige Hilfsmittel/Behandlungen

soweit ich mich überhaupt noch erinnern kann…

akute Phase:
Infusionen DMSO (MSM ist ein Nährstoff und ähnelt dem Dimetsulfoxid DMSO),
Phenylbutazone (Bute), 1 gr. täglich, je 1/2 morgens und abends
Salbe zum Einreiben der Fesseln (für die Durchblutung), Name ist mir auch entfallen
Tabletten, Name und Wirkung weiss ich auch nicht mehr
Homöopathische Mittel: Nux vomica, Belladonna… weiss auch nicht mehr alle
LaminaSaver, teures "Wundermittel" zum füttern für die Hufe (bei Hufrehe)
Heparin

chronische Phase:
Phenylbutazone (Bute), 1 gr. täglich, je 1/2 morgens und abends, danach auf 3/4 und 1/2 und nach einem Jahr ganz abgesetzt
Homöopathische Mittel: nur noch Nux vomica. War nach der Verschlechterung im April 03 so verunsichert, was der Auslöser hätte sein können. Da meine Schwester sich mal homöpathisch gegen eine Allergie behandeln liess und das in eine Katastrope ausartete, weiss ich, dass auch Homöopathie nicht immer ganz ungefährlich ist!
Heparin (wurde irgendwann letztes Jahr abgesetzt, seit Mai 2004 wieder im Einsatz)
weiterhin LaminaSaver (mehr teuer als wirksam, meine TA meint zwar, es habe ihn vor den Durchbrechen bewahrt)
Ingwer
kurze Zeit Aspirin (zuerst 1 Tabl. jeden 2. Tag, danach jeden 3. Tag)
Magnetfeldglocken (permanent, nicht pulsierend) Anwendung 1-3x täglich max. 15 Min (auf Empfehlung von Mike)

Behandlung der Abszesse:
Verbände, täglich gewechselt
kurze Zeit Antibiotika (wars Antibiotika?)
Bachblüten, Honig und Propolis für die Behandlung der Wunden
tonnenweise Verbandmaterial.

Schuhe, in welche wir Schaumstoff einlegen (konnten damit viel Verbandsmaterial sparen)
aktuell Socken mit Schaumstoffeinlage

Zweimaliger Einsatz eines Geistheilers, der Erste bekam ein Foto und Geld zugeschickt (kurze Wirkung?? danach kamen die Abszesse). Der Zweite kam in den Stall, Pferd zeigt zwar Reaktionen während dem Handauflegen, aber hats wirklich was gewirkt?? Kurz darauf wieder neuer Schub!

Mehrmals Einsatz von Akupunktur (noch vor den Abszessen), bis ihm das überhaupt nicht mehr in den Kram passte und er gewalttätig wurde beim Nadeln setzen, also haben wir wieder aufgehört!

Links

http://www.naturalhorsetrim.com
Hat jede Menge Sektionen, ist aber alles englisch! Trotzdem sehr interessant. Man kann seine Englischkenntnisse auffrischen und sich studenlang durchlesen.
Diese Sektion http://www.naturalhorsetrim.com/Inty'sStory.htm
hat mich eigentlich ermutigt, überhaupt weiterzumachen und an die Möglichkeit zu glauben, dass mein Pferd doch noch eine Chance hat. Der Verlauf ist ähnlich wie bei meinem Pferd. Die Fotos der Hufe auch ähnlich wie bei meinem Pferd. Allerdings ist dieses Pferd nicht mehr reitbar, hab mit der Yvonne Welz auch gemailt.

Hier stelle ich meine Pferde vor

http://mivasecure.abac.com/slypner/merc ... Code=001&a mp;Product_Code=004004
Erste Version Hufschuhe

http://www.sabresneaker.com/
Zweite Version Hufschuhe

http://figuerola-laboratories.com/
http://figuerola-laboratories.com/lamin ... rticle.htm
betrifft LaminaSaver


Zuletzt geändert von Fib am 20.08.2007, 22:37, insgesamt 2-mal geändert.

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Nachtrag
Noch etwas Interessantes zum Nachdenken:

Im vorherigen Stall war ich ca 6 Jahre. Wie schon erwähnt, Futter (Heu, Stroh und auch teilweise das Kurzfutter, welches ständig wechselte) war minderwertige Qualität. Dazu kam eine Hochspannungsleitung ca 500m entfernt und eine Natelantenne, noch etwas weiter weg.

Das Pferd der Kollegin, welches in der Boxe links neben meinem stand bekam Krebstumore (sie ist ein Jahr vor mir ausgezogen "geflüchtet". Mein Pferd kurz nach ihrem Auszug Hufrehe, knapp ein halbes Jahr später fing mein 29jg Pferd an mit kopfschütteln (=Headshaker!), stand rechts von ihm.

Die Frau des Stallinhabers starb ca ein Jahr davor an Krebs...

Irgend etwas da muss wohl krank machen...

(Der 2. Geistheiler, welcher mich im neuen Stall besucht hatte, wäre wohl im alten Stall mit "zu berg stehenden Haaren" geflüchtet)


Zuletzt geändert von Fib am 20.07.2007, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Fortsetzung Tagebuch
23. August 2004

Nachdem ihm vor ca 10 Tagen wieder Haylage anstelle von Heu gefüttert wurde, am nächsten Tag bereits wieder deutliche Pulsation an allen 4 Beinen! Kontinuierliche Verschlechterung, TA sagt, er ist wieder voll in einem Schub! Gestern erneuter TA Besuch, Pferd läuft hinten schlechter (horrormässig schlecht!) als vorne! Sohlen hinten abgedrückt, deutliche Schmerzreaktion! Also wieder volles Programm an Medikamenten (Heparin, But, Belladonna sowieso schon seit dem Schub im Frühjahr).

Langsam weiss ich endgültig nicht mehr weiter und bin psychisch wirklich mehr als down, es ist einfach zuviel auf einmal: Mutter krank, Pferd ständig wieder schlechter, kaum hat man mal ein Erfolgsgefühl sofort wieder eine Verschlechterung. Knatsch mit dem Stallbesitzer (wo man eigentlich dachte, das Pferd sei in guten Händen und man sei bei guten Kollegen, genau diese schimpfen einen dann Tierquäler, nachdem sie Mist gebaut haben!). Nimmt das denn wirklich nie ein Ende? Warum darf dieses Pferd einfach nicht gesund werden?

Ich denke immer öfters daran, ihn zu erlösen… Dann komme ich in den Stall, sehe meinem Pferd in die Augen und seinen Willen, trotz allem, was er bisher durchgemacht hat, weiterzuleben…


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24. August 2004

und noch einer drauf, die Stiftung, wo ich so sehr gehofft habe, dass er hin kann, hat mir eine Absage erteilt. Es bestehe weder jetzt noch in Zukunft die Möglichkeit, dass er dahin könne, die Stiftung sei nicht für solche Fälle gedacht... (Tiere in Not wird da anders definiert, auf mein Pferd trifft das nicht zu)

Ach ja, hab meine TA noch nach einen Cushing Test gefragt. Sie meinte, da man dafür ja Kortison spritzen muss, wäre das jetzt so ziemlich das dümmste, was wir machen könnten! Stand ziemlich doof da, wusste nicht, dass man Kortison spritzen muss für diesen Test! Da kann ich ihr eigentlich nur zustimmen. Zudem hat er nicht ein einziges der typischen Anzeichen von Cushing.

25. August 2004

So, endlich sind die Oele da! Schmiere schon ganz fleissig.

28. August 2004

Versuchte heute (nach einer Woche) mal wieder, ob er aus der Boxe kommen möchte, um kurz an der Hand zu grasen. Ja, er wollte und erst noch recht zackig!: Gehe ja jetzt schon längere Zeit nur noch an der Hand kurz vor dem Stall mit ihm grasen (für die Psyche aber max 30 Min.), damit er nicht über den langen Schotterweg bis zum Eingang der Weide gehen muss, was ihm offensichtlich sehr schwer fiel!. Trotzdem es nur ein kurzes Stück über Teer und zwei Schritte über den Schotterweg sind zu dem kleinen Stückchen Wiese, brauchte er ein bis zwei Verschnaufpausen und vor den zwei Schritten über den Schotterweg sowieso immer ein Stop ("oh Gott, muss ich wirklich"?), tief einatmen, Luft anhalten, Zähne zusammenbeissen, Augen zu und dann schnell drüber autsch autsch. Und was macht er heute? Er latscht ganz lässig in einem Stück bis auf die Wiese auch ohne autsch oder sonstiges Zögern über den Schotter! KANN DAS WIRKLICH MÖGLICH SEIN, DASS DIE OELE SO SCHNELL WIRKEN? Oder sehe ich jetzt schon Gespenster?

29. August 2004

Auch heute voll lässig auf das Stück Wiese marschiert!


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14. September 2004
Hufpflege-Termin mit TA, es kam ein Abszess zum Vorschein im Zehenbereich, ging aber kurz und relativ schmerzlos vonstatten. Hatte bereits zwei Tage vorher eine kleine, weiche Stelle bemerkt, auf Druck (mit Finger bzw. Fingernagel) kam aber keine Reaktion vom Pferd! Ich vermute jetzt mal, dass der Abszess dank den Oelen quasi von selber aufging ohne lange vor sich "hin zu motten" und grosse Schmerzen zu bereiten. Abszess wurde geöffnet, damit der Eiter rauskam (stank bestialisch) und ausgespühlt. Im Vergleich zu den Abszessen an den Kronsäumen letztes Jahr allerdings ein "Klacks". Er läuft jedenfalls momentan ziemlich gut! Hoffe das bleibt so.

16. September 2004

Gebe jetzt MSM , mal schauen, was es bewirkt.
Belladonna abgesetzt, gebe neu Gingko Bilboa.


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21. September 2004

Mal wieder neue Röntgenbilder. Leider weiterhin keine Verbesserung, eher noch wieder ein bisschen mehr rotiert? Die zwei Schübe dieses Jahr haben das ihre wohl dazu beigetragen...
Einzig interessantes: Die Röntgen vom Mai zeigten beidseits eine minime "Hutkrempe" also hat TA Hekla Lava abgegeben (hab ich auch immer gegen Ueberbeine mit Erfolg eingesetzt). Neue Röntgen zeigen, Hutkrempen sind weg!

13. Oktober 2004

Juhuii! TA meinte gestern, er läuft schon beinahe wieder wie früher! Jedenfalls hat er kaum mehr Wendeschmerz, läuft wirklich gut und das jetzt schon längere Zeit. Ich hoffe und bete, dass es so bleibt und kein neuer Schub kommt.

Nächste Woche ist wieder Hufpflege-Termin. Seit dem letzten Termin habe ich mind. wöchentlich selber die Trachten leicht zurückgefeilt und die Zehen zurückgefeilt, damit er immer mehr oder weniger auf dem selben Niveau bleibt und Sohle und Strahl mittragen. Natürlich hat TA immer kontrolliert.

Nur der Abszess macht mir etwas Sorgen, trocknet nicht, eitert weiterhin, es gibt auch einen Kanal ca 1 cm nach hinten (Richtung Hufbein). Können aber natürlich nicht die halbe Sohle aufschneiden! Haben gestern angefangen, ihn im Glaubersalz 5 Min. zu baden. Glaubersalz trocknet aus. Soll das jetzt täglich machen, bis eine Besserung eintritt. Behandeln den Abszess jetzt auch wieder mit Propolis.

29. Oktober 2004

Pferd läuft seit 2 Monaten unverändert gut wenn auch noch leichter Wendeschmerz bemerkbar. Wenigstens kein weiterer Schub mehr. Hufe wachsen (dank den Oelen) in besserer Hornqualität nach. Was nachwächst scheint von mal zu mal ein bisschen im steileren Winkel zu wachsen. Der linke Vorderhuf scheint allerding schneller zu wachsen als der rechte. Allgemein wächst die äussere Hufwand schneller nach. Bei der inneren Hufwand sieht es so aus, als ob die Spalten/Risse zwar sehr langsam aber doch rauswachsen. Das Hufgeschwür links beginnt langsam zu trocknen, Eiter habe ich seit 2-3 Tagen keinen mehr bemerkt. Hoffe, das "mottet" nicht irgendwo weiter.

Hoffe, die nächsten Monate bringen wir gut über die Runden.

23. November 2004

Gottseidank, ein weiterer Monat gut überstanden. Pferdi läuft weiterhin gut. Bisher nichts verändert, jeweils 30-40 Min. pro Tag raus auf das Wiesenstück und da grasend im Schritt bewegen an der Hand.

Trau mich noch nicht ihn auf den Sandreitplatz zu lassen, da er da ziemlich rumtoben würde. Auch führen würde da zum Abenteuer da er früher halt entweder auf dem Sandplatz geritten wurde oder zum austoben da drauf durfte. Nun ist es etwas schwierig, ihm klarzumachen, dass toben jetzt nicht erlaubt ist.

7. Dezember 2004

Hufpflegetermin. TA und Hufpflegerin sind zufrieden, wie die Hufe aussehen. So ca 1/4 ist noch übrig vom schlechten Horn, alles was darüber (seit dem Beginn mit den Oelen am 25.8.04) nachwächst, sieht sehr gut aus. Der Abszess ist auch weg.

Die Hufpflegerin muss links etwas von der Sohle nehmen, da am linken Huf alles und schnell wächst, also auch die Sohle ist richtig gewuchert. Der rechte Huf wächst irgendwie langsamer, auch die Sohle sieht irgendwie immer gleich aus. Pferd läuft etwas vorsichtig aber gut nach dem Ausschneiden, Feilen usw. auf dem harten Boden ohne Hufschutz (nur kurz und als Kontrolle).

Er läuft überhaupt gut, zieht wieder richtig aus, will gehen, einzig rechts lahmt er seit einigen Tagen wieder, mal mehr mal weniger. Hat wohl wieder mal das bocken nicht lassen können.

Weiterhin gehe ich 1/2 Std. an der Hand mit ihm grasen (immer mit ausgepolstertem Hufschutz). Ab und zu gehe ich mit ihm noch ein paar Meter auf dem geteerten Vorplatz des Stalles. Macht ihm Spass, er würde wohl auch gerne mehr machen. Trau mich aber einfach noch nicht.

Eigentlich sind wir jetzt wieder genau da, wo wir vor einem Jahr waren! Hoffe, das nächste Jahr bringt uns keine neuen Schübe sondern endlich die erhoffte Besserung...

14. Dezember 2004

Nach dem grasen noch ein paar Meter über den Vorplatz spaziert. Hui, Hotti wurde richtig heiss auf mehr! Lahmt rechts nicht oder kaum? (Schwer festzustellen, wenn man kaum mehr mitkommt weil Hotti dermassen auszieht). *Freu*

15. Dezember 2004 - 5. Januar 2005

Er läuft unverändert GUT *freu* ! Das Lahmen rechts ist kaum mehr sichtbar. Im Schritt zieht er gewaltig aus, hat wieder seinen schönen, schwungvollen und gewaltig Boden abdeckenden Schritt. Meine "selber Raspelei" und "ölerei" zahlt sich wohl langsam aus.

Trau mich allerdings immer noch nicht, mehr zu machen als eine kurze Schrittrunde, er wird sowieso "heiss" nach ein paar Metern, ich kann kaum mehr mithalten und er wird sehr lustig und dieses Kraftpaket dann noch halten können, hui...

hier links sind die Bilder von Jan. 2005 rechts neben sind die alten Bilder aus Okt. 2004

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Hab noch ein süsses Foto von meinem "Schmusebären" gekriegt. (Sind mal zur Abwechslung nicht die Hufe ).


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:04 
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28.04.2005

Happy Birthday Fibo! Auf ein langes, hoffentlich gesundes Leben


22. März 2005

Neue Röntgenbilder gemacht. Es sieht nicht sooo schlecht aus, zumindest ist Hufwand und Hufbein links jetzt parallel, rechts noch nicht ganz. Das ist jetzt aber so, weil da viel zurückgeraspelt wurde. Schaut man sich die Winkelung des Hufbeines zum Boden an kommt leider noch nicht soviel Freude auf.

29. März 2005

Hufpflegetermin mit neuem Hufpfleger. Obwohl ich sage, er soll nichts an der Sohle machen wird da freudig dran rumgeschnippelt. Ergebnis, Hotti lahmt am nächsten Tag stark rechts. Das Lahmen ist mittlerweile nur noch ganz minim, habe seither im "Blindflug" und mit ag's Hilfe selber gefeilt. Das ganze stinkt mir aber langsam! Ich hab das nicht gelernt und die Hufe sehen Sch***e aus, vorallem die Innenseite, wo sich die losen Wände gebildet haben.

April 2005

Habe mit TA über HO nach Biernat diskutiert, sie hat ein Buch, haben es beide gelesen und weiter diskutiert. Habe zwei HO nach Biernat kontaktiert, war aber (zumindest von einem) nicht so begeistert. TA hat eine Kundin, welche jetzt die Ausbildung zur HO nach Biernat macht. Die kam in den Stall, hat Hufe angeschaut, uns viel erklärt, Fotos gemacht. Da sie am Wochenende wieder zum Kurs nach Deutschland ging, hat sie die Fotos, alle Röntgenbilder und Infos zum Verlauf mitgenommen und mit Hrn Biernat besprochen. Die Woche darauf dann Feedback an uns. Also laut Chef sollten wir eigentlich nach so langer Zeit schon viel weiter sein (hm, danke!). Kurz zusammengefasst:
Die Innenwände seien zu stark belastet, daher die hohlen Wände und Risse, die Aussenwände hebeln auf die Seite weg. Zehe sei zu stark beraspelt und trage nicht mehr mit, deshalb die untergeschobenen und nach oben gestauchten (??) Trachten. (Hoffe, habe das jetzt richtig wiedergegeben). Wenn ich die Fotos dann noch kriege, stelle ich sie noch ein, die sind schon viel deutlicher als meine Handy-Amateur-Fotos! Was mir da so erklärt wurde erscheint mir logisch, ausser dass die Zehenwand mittragen solle. Was mich beeindruckt hat, er hat anhand der Bilder gesagt, dass sei ein Pferd das hohe Trachten und steile Hufwände habe... und das stimmt, vor der Rehe hatte er immer viel Trachten und steile Hufwände!

Nach Biernat klingt das aber, als wär das nur noch ein Klacks, das wieder hinzubringen. Vorläufig Zehe nicht mehr beraspeln, von unten nicht mehr Hufe kürzen, Trachten und Hufwände so bearbeiten, dass die mediolaterale Balance wieder hergestellt werde und die Trachten sich nicht mehr so "verbiegen". Termin alle zwei Wochen für kleinste Korrekturen. Den Ausschlag, dass ich jetzt doch nach HO bearbeiten lasse, hat eigentlich gegeben, dass sie mir (bzw. Hotti) nicht mehr an die Sohle gehen!!! Zudem wird sie jeweils wieder Fotos machen und mit dem Chef das weitere Vorgehen besprechen. Ich soll selber auch vorläufig nichts mehr an den Hufen machen. Bin ich eigentlich auch froh drum, da ich mir nie so sicher war, ob ich es richtig mache (wenigstens hat er nie gelahmt nach meiner Bearbeitung!!).

So, und heute Abend ist also der 1. Termin, bin ja mal gespannt… meine TA ist natürlich auch dabei und wird wie ich viieele Fragen stellen…

9. Mai 2005

Happy Birthday Opi! Er wird heute 30 Jahre alt!

So, nun wieder zu Fibo:
HO war am 4.5. da, hat gaaanz wenig gemacht an den Hufen und kommt in 14 Tagen wieder. Was soll ich sagen, er läuft nicht schlechter nach der Bearbeitung **freu**, das ist doch schon mal was! Seither auch nicht schlechter geworden, kürzlich sogar beim kurzen Führen auf dem harten Boden (immer noch mit den gepolsterten Socken) angetrabt und das war beinahe taktrein!


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:04 
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Mai 2005

21.-29. Mai: Opi nach missglücktem Versuch, ihn in die Stiftung für das Pferd (Pferde-Altersheim) zu geben und dann noch ein ein Versuch, ihn privat auf einem Weideplatz unterzubringen, wieder zurückgeholt und direkt zu einem Kollegen gestellt. Fibo wird dann Ende Juli auch dahin zügeln. Ist ein kleiner Privatstall, mit meinen 2en sinds dann 4 Pferde, mehr Platz hat es da nicht. Meine zwei Spezialfälle (Grufti und Hufrehe) da individuell zu halten wird einfacher sein zumal ich auch im Stall mithelfen kann und sie so auch etwas günstiger einstellen kann.

Jetzt wieder Fibo. Momentan machen mir die Hufe etwas Sorge, er läuft zwar gut, auch die Biernat-Hufbearbeitung scheint gut zu klappen jedenfalls läuft er nie schlechter danach, eher besser. Aber, trotz den Härpfer Oelen scheinen sich die Hufe auf der Innenseite "auflösen" zu wollen. Er hat da ja lose Wände, alles bricht weg, die Innenseite scheint irgendwie morsch, immer wieder bröckeln da kleine Stücke weg (weiss gar nicht wie ich das erklären soll). Irgendwie scheint sich die Weisse Linie ins Nichts aufzulösen? Nächster Hufpflege Termin ist morgen, sie war letzte Woche noch schnell da um Fotos zu machen und hat auch gesehen wie die Hufe so vor sich hin bröckeln. Ueber das Wochenende war sie ja in Deutschland im Kurs und konnte so wieder mit dem Chef Rücksprache nehmen. Bin ja mal gespannt was er dazu meint.


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:05 
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27. Juni 2005
Fibo läuft unverändert GUT! Der Wechsel zur HO nach Biernat scheint sich gelohnt zu haben. Er läuft eigentlich von Mal zu Mal besser. Nur die Innenseite an beiden Vorderhufen ist leider weiterhin ein Problem, welches auch diese Bearbeitung nicht "weghexen" kann. Die Zeit wird zeigen, ob die hohlen/losen Wände rauswachsen. Habe auch nochmal Fr. Härpfer kontaktiert und das Problem beschrieben und nach einer Mischung speziell für dieses Problem gefragt. Sie wird mich noch anrufen deswegen.

Morgen ist neuer HO Termin. Am WE war sie wieder im Kurs beim Chef mit neusten Fotos von Fibos Hufen.

Weiterhin 45 Min. grasen an der Hand, Spaziergang auf dem harten Boden etwas ausgedehnt (bzw. er wollte plötzlich von sich aus weiter) also so total wohl 2-3 Min., länger trau ich mich nicht, trotz den gepolsterten Socken. Leider ist meine "Sockenkonstruktion" für längere Spaziergänge auf hartem Boden und auch auf dem Sandplatz nicht geeignet. Deswegen habe ich Boa Hufschuhe bestellt, damit ich etwas länger mit ihm spazieren kann, vorzugsweise auf dem Sandplatz oder kombiniert kurz harter Boden, länger Sandplatz.

10. Juli 2005

Frau H. hat mich leider nicht angerufen... Da ich keine Lust habe, eine teure Telefonrechnung zu bezahlen hab ich ihr ein paarmal gemailt, wann sie mich erreichen kann. Ohne Erfolg. Nach einer Woche habe ich dann halt nochmal gemailt, sie solle mir doch die Oele senden, ich warte nun schon seit über einer Woche auf einen Anruf, mittlerweile hätte ich bereits ölen können... Naja, nach ein paar Tagen waren die Oele da. Nun öle ich wieder brav nach Anweisung jeden Tag mit der Mischung speziell für hohle Wände, Hufspalten und was auch noch immer. Hoffe, mit Erfolg.

Fibo hat jetzt auch Skischuhe (Boa Horseboots) für die Vorderhufe gekriegt , die sind wir jetzt brav am einlatschen. Gestern hab ich mich getraut, aufs Viereck zu gehen mit ihm, huch. Zwei Runden geschafft und ich lebe noch ! Er hat nur ein einzig Mal ein kleines Böckerchen gewagt . Heute wollte ich zwar auf satte drei Runden Viereck steigern, es hat aber so hässlich geregnet, dass wir nach 50 Min. grasen an der Hand (mach ich noch in den Socken, will keinen Druck wegen der Schuhe riskieren) genug nass waren und nur noch schnell auf dem harten Boden auf dem Vorplatz des Stalls eine Runde gedreht haben.

Am Dienstag ist mal wieder HO Termin.


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:05 
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29. Juli 2005

Am Dienstag war die HO wieder da. War am WE im Kurs und hat die neusten Fotos mit Hrn Biernat besprochen. Er war auch der Meinung, dass die Hufe nicht mehr länger werden dürfen in der Zehe und dass da halt gefeilt werden müsse. Bin ich ja erleichter, hätte mich doch sehr gewundert. Fotoserie folgt, sobald meine HO Zeit hat, die Fotos auf CD zu brennen.

Er läuft weiterhin gut. Unsere täglichen Ausflüge auf den Sandplatz sind zwischendurch immer noch ein kleines Selbstmordunternehmen aber bis zu einer 1/4 Std. schaffen wir das meistens. Er kann zwar wie eine alte Kuh nebenherlatschen als könnte er kein Wässerchen trüben, aber plötzlich findet er einen Grund oder meint, jetzt wirds langweilig und es muss was gehen, also nehme ich doch mal einen Bocksprung oder steige . Muss also immer auf der Hut sein damit ich rechtzeitig in Deckung gehen kann . Sonst habe ich allerdings das Gefühl, es tut im gut, er ist weniger steif scheint auch immer wie besser enge Wendungen machen zu können (in der Boxe zu beobachten die forciere ich natürlich nicht) und die "Anfälle" scheint er auch gut wegzustecken.

Ein bisschen Bammel habe ich vor dem Umzug in den neuen Stall am Sonntag. Habe eine riesen Angst, er könnte einen neuen Schub machen aber das ist wohl ungerechtfertigte Panik, warum sollte er? Er kriegt ja gleiches Futter, noch den Rest von meinem Heu und gehe dann wieder altes besorgen. Mit der Weide werde ich wohl anfangs vorsichtig sein und bei 1/2 Std. anfangen und ihn dann wieder auf eine Stunde steigern da ich nicht weiss ob das Gras da vielleicht anders ist. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:06 
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Hier mal mein Fotoalbum

http://www.arcor.de/palb/thumbs_public. ... ID=3370215

und hier noch Fibo in seinen guten Zeiten

Bild


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3. August 2005

Am 31. Juli nachmittags gezügelt. Opi hat Fibo sofort erkannt und begrüsst, nur Fibo hat im ersten achherjee wo bin ich gar nichst bemerkt. Nach ca 10 Minuten hat er es doch noch gemerkt .

Mittlerweile sind sie natürlich wieder ein Herz und eine Seele und heute durften sie nach beinahe einem Jahr wieder mal zusammen auf die Weide für 45 Min.

Hoffe, der Umzugsstress und unser Nationalfeiertag in der CH (1. August) mit viel Feuerwerk und Geknalle hat keine Auswirkungen. Heute habe ich jedenfalls nichts bemerkt, werde aber die nächsten Tage bzw. Wochen auf jeden Fall genaustens beobachten.

Hier gibts jede Menge Brennesseln die ich auch schon fleissig geerntet habe . Zuerst hat sie nur Opi gemampft, heute war auch Fibo begeistert und wollte gleich alle auf einmal mampfen, waren wohl gestern noch zu wenig trocken.


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:09 
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Ich habe am 4. August angefangen mit der Testphase zum Hoof Health

Hier neuste Bilder (vom 12. Aug. 2005) zu der momentan miserablen Hornqualität, vorallem auf der Innenseite

links aussen
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links innen
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links vorne
Bild

rechts aussen
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rechts innen, ist leider zu dunkel, halbe Hufwand weggebrochen, Spalt bis zum Kronsaum (muss ich nochmal neu machen)
Bild

rechts vorne
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noch die Trachten
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und das war vor der Hufrehe
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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:10 
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Sodele, habe also jetzt selber wieder die Feile angesetzt, nachdem ich gestern mit Spookey und Is-Pony im Chat diskutiert habe.

Zehe also bestmöglich zurückgefeilt, versucht, einigermassen eine gerade Linie zum von oben her schiebenden herzustellen und Zehe wieder schwebend geraspelt:

links

Bild

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rechts

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Bild

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Leider ist es verdammt schwierig, mit Nase und Handy am Boden rumrobbend einigermassen vernünftige Fotos hinzukriegen. [/quote]


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BeitragVerfasst: 20.07.2007, 23:11 
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31. Dezember 2005

neuste Bilder der beiden

Bild

Bild

Bild[/quote]


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