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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 31.05.2008, 23:26 
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16.05.2008

Seit vielen Jahren (2003) ist Fibo jetzt wieder "Eisenträger" vorne. Läuft gut damit.

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"Tot ist nur, wer in Vergessenheit gerät"
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 31.05.2008, 23:34 
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31. Mai 2008

Und das Neuste (aber nicht ganz unerwartet) mein netter SB hat mir den Stall gekündigt per Mitte Jahr... also muss ich schnellstens was finden für ein Rehepferd und ein Opipferd, was nicht ganz so einfach ist, suche ja schon länger.

Aber laut meinem SB hat es ja Unmengen an freien Boxen zu vermieten... dabei weiss er selber ganz genau, dass es für meine zwei eine magere bis gar keine Auswahl gibt und die Zeit viel zu kurz ist.

Er hat ja allem Anschein nach eine riesen lange Warteliste (darf ich lachen) und die werden ihm vermutlich für den verlotterten Stall viel mehr zahlen als ich. Arme Nachfolger, länger als 2-3 Jahre war glaub ich noch niemand da, und alle die ich kenne, sind froh nicht mehr da zu sein...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 30.12.2008, 23:21 
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15. Juni 2008

Domino † 06.05.1975 - 15.06.2008
Auf Wiedersehen mein lieber Opi, lass es dir gut gehen, da wo du jetzt bist. Ich danke dir für die 28 Jahre, die du mich begleitet hast. Wir vermissen dich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 30.12.2008, 23:25 
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27. Juni 2008

und das Elend hört nicht auf

Ich finde keinen Stall!!! Das Ausweich-Asyl fällt weg, hab gestern die Nachricht gekriegt, dass sie sich eine Quarantäne-Pflichtige Seuche eingefangen haben

Ich hoffe auf ein Wunder eigentlich sollte ich Ende Juni raus sein aus dem Stall

1. Juli 2008
Puh, Entwarnung: doch keine Seuche, morgen gehts ins Asyl, dann kann ich in Ruhe einen geeigneten Stall suchen.

Drückt uns die Daumen, dass wir mal ein bisschen Luft holen können.

30. Dezember 2008

Da ich ja schon lange nichts mehr geschrieben habe, möchte ich es vor dem Jahreswechsel noch kurz nachholen. Leider bin ich beruflich momentan grausam im Stress und mag nach der Arbeit keinen Computer mehr sehen :evil:

Fibo steht seit 1. Sept. 2008 in einem neuen Stall, zwar auch nicht grad um die Ecke aber erträglich und ich kann wieder jeden Tag hin. Er hat es da sehr gut und vorallem, alle lieben ihn, so wie er ist. Die Stallbesitzerin arbeitet mit einer Tierschutzorganisation und hat Pferde und Hunde da aufgenommen, die niemand mehr wollte oder die getötet worden wären. Also endlich bei jemandem, der Tiere liebt der Tiere willen und sich auch für sie aufopfert.

Ich bin sehr froh, dass ich diesen Stall gefunden habe und sehr traurig, dass mein lieber Opi nicht mehr bei uns ist, es hätte ihm da sicher auch gut gefallen :cry:

Auch haben wir nochmals den Schmied gewechselt. Dazu später irgendwann mehr.

Allen noch frohe Festtage und einen guten Rutsch und viel Glück und Gesundheit für 2009.

Hier mal ein kleiner Vorgeschmack vom Stall.

Fibo und seine Untermieter
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BeitragVerfasst: 01.01.2009, 23:36 
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BeitragVerfasst: 18.10.2009, 11:21 
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Nach dem auffälligen Fellwechsel im Frühjahr, dem auffällig langen Sommerfell (erst kurzes Fell, dann wurde es lang) und dem wieder auffälligen Fellwechsel auf Winterfell haben sämtliche Alarmglocken geläutet.

Im Frühjahr hatte ich schon geplant, im Herbst ACTH zu testen, um einen möglichst eindeutigen Wert zu haben.

Den habe ich jetzt:
ACTH-Bestimmung Ist Normalwert
ACTH 249 pg/ml 20-50
(Laboklin)

Das ist eindeutig :(

Sechs Jahre und 8 Monate nach Fibos Reheschub also jetzt die Diagnose Cushing.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 20.12.2009, 14:24 
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31. Oktober 2009
Fibo hat am letzten Sonntag die erste Dosis (0,25mg) Pergolid gefasst. Am Montag war er sehr gut drauf.

Hab mich dann entschlossen, doch etwas schneller zu steigern, das Viertelchen Pergolid tatsächlich nochmal in 2 Stücken zerteilt gekriegt und am Mittwoch dann so ca 0,35 Pergolid.
Am Donnerstag wieder sehr gut drauf (Zufall?). Die Dosis so beibehalten.

Ab heute Samstag gibts 0,5mg. Bisher keine (oder doch?) Veränderungen, scheint es gut zu vertragen.

Kriegt es im Moment in einem Apfelschnitz, auf den freut er sich (noch) sehr

Gestern Hufbearbeitung, wurde etwas mehr gemacht, als letztes Mal. Schien ihm leicht Probleme zu bereiten, war ja beim 1. Mal auch so, erst leichte Probleme, dann gings aufwärts. Mal sehen, wie er heute läuft.


7. November 2009
Bisher verträgt er das Pergolid sehr gut. Ab Sonntag gehts auf 0,75mg.

Kürzlich hab ich ihn wegen Dauerregen tagsüber abends nur schnell auf den kleinen Sandplatz gestellt, die abschüssige Weide war mir dann doch etwas zu glitschig und gefährlich. Monsieur ist im Rennschritt auf den Sandplatz, hat da kurz am "Projekt keine Bodenberührung" gearbeitet, eine Trabrunde hingelegt, wilden "Arabär" gespielt und kam im Rennschritt wieder rein zur Heufütterung.

Klar sind jetzt die Temperaturen wieder auf seinem "Wohlfühl-Level", trotzdem habe ich das Gefühl, das Pergolid bringt den "Fireball" wieder zum Vorschein ist er doch sehr viel bewegungsfreudiger als noch vor Kurzem und saust teilweise in seinem Auslauf rum wie ein aufgescheuchtes Huhn

Bisher zu meiner grossen Freude also positive Veränderungen.


14. November 2009
Morgen ist eine Woche 0,75mg rum. Keine Veränderung, er ist weiterhin sehr gut drauf, Pergolid scheint bei ihm "Dopingartig" zu wirken

Immer mal wieder Gallopeinlagen und Buckeleinlagen auf der Weide, ist aufgeweckt und frech. Auch die SB und die andere Einstellerin finden, er ist ganz fröhlich und aufgeweckt.

Nun frage ich mich allerdings, ob ich wirklich ab morgen auf 1mg gehen soll oder vorläufig bei den 0,75 bleiben soll, da er ja auch schon auf die Dosis von 0,25 und 0,5 mg angesprochen hat.

Ich gebe abends möglichst immer zur gleichen Zeit sein Apfelstück mit Pergolid, er wartet auch immer darauf und ist höchst erfreut, wenn er sein "Doping" kriegt Ok, er freut sich sicher nicht auf sein Pillchen sondern auf das Apfelstück, aber jedenfalls wird es nicht verweigert. Da bin ich ja froh, dass ich mir nicht eine Menge an Tricks einfallen lassen muss.


21. November 2009
mmh, wie meistens bei Herrn Fireball
1. kommt es anders und 2. als man denkt

Gestern das erste Mal 1mg Pergolid und prompt ist er heute irgendwie komisch drauf und macht einen müden Eindruck...

Möglicherweise ist es allerdings auch der anstehende Wetterwechsel.

Mal schauen, wie er morgen ist. Sonst gibts morgen halt nur 0,5mg und übermorgen wieder 0,75mg (freu mich schon auf den Kampf mit der Tücke des Objekts sprich: Pergolid vierteln ).


28. November 2009
Fibo geht es wieder bedeutend besser als vor einer Woche. Wie sich herausgestellt hat, war nicht das Pergolid Schuld sondern er hatte hohes Fieber und wohl irgend einen Infekt.

Ab morgen werde ich wohl nochmal den Versuch mit 1mg Pergolid starten, werde sonst noch wahnsinnig beim Versuch, die Hälfte nochmal in zwei Hälften (sprich 0,25mg) zu teilen.

Hoffe, diesmal klappts.


6. Dezember 2009
So, wir sind jetzt auf 1mg Pergolid und ich denke es gibt nur minimale Nebenwirkungen. Sicherheitshalber gebe ich je 0,5mg morgens und abends. Ich habe es gewagt, da er ja das Apfelstück mit Freuden mampft, ihm ins Morgenfutter auch ein Pergolid im Apfelmantel zu schumeln. Abends gibt’s das Apfelstück „ab Hand“ und ich beobachte genau, ob er was ausspuckt oder nicht (er denkt vermutlich „warum guckt die so, krieg ich noch eins“?), sollte er anfangen, abends was auszuspucken muss ich natürlich umdisponieren.

Fresstechnisch ist er etwas wählerisch geworden, Heu kein Problem, Rüschni schon etwas länger bäh (schlecht, Pülverchen wie Bierhefe und „Hufbeschleuniger“ lassen sich da so schön einrühren). Equigard schon ein Weilchen „naja“ dann plötzlich bäh, dass fresss ich nicht (super, grad nachbestellt und sitze jetzt auf 4 Säcken und einem angefangenen). Konnte glücklicherweise einen Sack Equigard mit der SB gegen Struktur Energetikum tauschen, DAS ist lecker! Ein Sack hat die andere Einstellerin für ihren Hafi genommen. Nach einer Woche Equigard-Abszenz hab ich gestern die Einstellerin gefragt, ob ich mal aus ihrem Sack ein Händchen voll nehmen kann. Man weiss ja nie, ob mit meinem angefangenen was nicht stimmt, wobei ich schon drei andere Pferde aus dem Stall hab testen lassen, die fanden es alle lecker und wollten Nachschlag. Und die Hälfte des Sackes fand Fibo ja auch noch lecker, dann kam plötzlich der bäh-Effekt. Also halte ich Fibo am Freitag das Händchen voll aus dem anderen Sack unter die Nase, er frisst es, zwar nicht voll begeistert aber immerhin. Blödmann. Also ein Händchen voll aus meinem Sack, auch das frisst er. Ich könnte ihn...

Also Freitag ins Abendfutter und ins Morgenfutter für gestern etwas weniger Struktur Energetikum und ein halbes Händchen voll (ich habe wirklich kleine Hände!) Equigard. Das Abendfutter gegeben, Herr Fibo mit angewidertem Gesicht ein paar Krümel Struktur Energetikum rausgesucht und den Rest stehe lassen (ich könnte ihn wirklich!). Habe also befürchtet, dass ich am Samstag dann mal wieder zwei Rationen Futter wegkippen kann, zum Glück sind das ja eh nur Mini-Rationen.

Freitag gabs übringens noch Influenza/Tetanus Impfung und Hufbearbeitung.

Gestern Samstag also in den Stall. Ganz erfreulich, die SB hat Fibo tatsächlich mal wieder in den anderen Stallteil gelassen, da war er auch noch als ich kam. Steht und schlendert problemlos auf dem Betonboden rum. Auch ganz erfreulich, er hat sein Krippenfutter doch ausgefressen! (Lümmel).

Weniger erfreulich, als ich die Hufe ausräumen will, um ihm seine Easyboot RX anzuziehen, damit er noch gleich den Sandplatz und den mit Ecoraster befestigten Teil nach dem Sandplatz mitbenutzen kann (man muss es ausnützen, wenn die anderen grad unterwegs sind) stelle ich fest, huch, Vorderbein rechts geschwollen, huch, links auch. Hinten, nein. Impf-Reaktion? Hatte ich noch nie in 29 Jahren. Da kam mir in den Sinn, dass der TA damals beim Tel-Gespräch wegen Fibos hohem Fieber einen immer häufiger im Herbst auftretenden Infekt beschrieben hat, wo die Pferde dicke Beine haben. Fibo hatte zwar ja hohes Fieber aber sonst nichts. Jetzt, nach 2 Wochen die dicken Beine? Also nochmal Fieber gemessen, Fehlanzeige. Ok, er war schon noch etwas schlapp in letzter Zeit, allerdings war ja am Mittwoch auch Vollmond, da ist er auch immer etwas komisch.

Also mal wieder (klar, am WE) den netten TA angerufen, ob Impf-Reaktion oder doch immer noch/wieder Infekt. Er fragte nach Fieber, nur ein Bein oder mehrere. Meinte dann auch, dass es wohl eben dieser Infekt ist. Sagte dann, manche TA geben Equipalazone oder ein Mittel zum Entwässern. Er gebe eigentlich nichts, weil er nicht immer gleich mit Chemie schiesse. Normalerweise sage er, ruhig Schritt reiten oder spazieren, falle bei meinem natürlich weg. Oder Beine kalt abspritzen, halte er aber bei den momentan tiefen Temperaturen nicht viel von (ich auch nicht). Ziemlich sicher sei das in 4 Tagen auch so wieder weg, wenn nicht, soll ich mich wieder melden. Eine Impf-Reaktion sei das nur indirekt, weil der Organismus sich jetzt wohl auf die Impfung konzentriere und der Virus so wohl freie Bahn hatte (so ähnlich hat er das beschrieben).

Also schiesse ich jetzt wieder mit Schüssler Salz Nr. 3 (Infekte, Fieber) und noch mit Nr.4 (Ausleitung Impf-„Gifte“). Ich habe vergessen, dass ich ja die letzten Jahre immer homöopathisch vor und nach der Impfung gegen „Impfschäden“ vorgebeugt habe.

So, das ist mal wieder ein Roman geworden.


12. Dezember 2009
Die dicken Vorderbeine waren am Sonntag schon etwas weniger, am Montag nur noch minim dick und Dienstag wieder normal.

Er ist aber weiterhin eher etwas schlapp und müde. Am Dienstag allerdings auf der Weide (die den Namen eigentlich nicht mehr verdient) einen kurzen Buckel- und Galopp-Anfall gehabt

Am Mittwoch kam eine Heulieferung, diesmal nicht vom "Bauern" nebenan, mit dessen Heu waren wir in letzter Zeit etwas unzufrieden, sondern von einem Grosslieferanten. Das Heu kommt aus Deutschland, genauer, aus dem Schwarzwald. Als ich Mittwoch Abend in den Stall kam, ist mir schon von Weitem ein lecker Heugeruch aufgefallen! Das Heu ist zwar etwas feiner (soll aber wenig Energie enthalten), schöne grüne Farbe, riecht unglaublich stark und würzig und sie mampfen das sehr gerne aber kauen gut und langsam. Interessant ist, dass die Bollen ganz anders aussehen seither, viel dunkler, kleiner, schöner geformt und auch weniger stark riechen (bilde ich mir vielleicht nur ein ).
Was auch auffällig ist, dass viel weniger "gefurzt" wird seit diesem Heu. Das Heu vom Bauern hatte leider viel Klee-Anteil.

Fazit: so schönes Heu hatte ich bisher noch in keinem Stall.

Sonst Futtertechnisch wie gehabt, Heu wird gut gefressen, allerdings manchmal in Raten, was ja auch ganz gut ist so. Das Equigard ist immer noch pfui, das bisschen Struktur E ok.

LG
Fib


19. Dezember 2009
Seit 2 Tagen habe ich das Pergolid wieder auf 0,75 mg reduziert .

Fibo wurde immer mäkeliger mit dem Krippenfutter, Struktur E war auch plötzlich bäh. Also Hafer gekauft, einmal hat er das gefressen, dann auch bäh, willst du mich vergiften!?. Vom Heu ging er auch 2x weg und hat Stoh gefressen. Hatte keine Lust zu gar nichts mehr und hat mehrheitlich nur noch gepennt . Er ist auch recht schmal geworden Am Donnerstag hats mir gereicht und ich habe abends 0,75mg in einer Gabe gegeben.

Freitag hat er einen fröhlicheren Eindruck gemacht. Konnte ihn auch überzeugen, etwas auf den gefrorenen, verschneiten Sandplatz zu gehen, da ist er zwar mehrheitlich rumgestanden. Abends dann mit grossem Appetit sein Heu gemampft, habe ihm eine Handvoll Hafer aufs Heu gegeben, da hat er sich drauf gestürzt und Nachschlag verlangt. Gestern auch einen fröhlicheren, nicht so verpennten Eindruck gemacht, raus in den Schneefall auf den Sanplatz gestellt, abends guten Appettit und Krippenfutter mit Freude gemampft. Bleibe vorläufig mal beim Händchen voll Hafer, scheint am besten zu schmecken momentan.

Kann mir eigentlich selber kaum vorstellen, dass so ein (ungenauer) 0,25mg Pergolid-Krümel etwas ausmachen kann, scheint aber doch so zu sein. Wie auch immer, bleibe jetzt mal auf den 0,75mg und lasse ca Ende Januar nochmal ACTH testen.

Nach anfänglicher Euphorie bin ich schon etwas gefrustet ist wirklich schwierig mit der richtigen Dosierung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehetagebuch Fib /
BeitragVerfasst: 12.08.2010, 22:21 
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Beiträge: 156
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Heute endet unser Tagebuch,
ein Lebenskreis hat sich geschlossen.

In Gedenken an eine einzigartige Pferdepersönlichkeit,
eine Kämpfernatur, ein liebenswertes,
menschbezogenes Pferd,
mein treuster Freund in den letzten 18 Jahren,
meine grösste Liebe, mein Traumpferd,
mein Leben.

Bild
Bild


Fibo ist heute morgen freudig buckelnd und wiehernd
an das andere Ende des Regenbogens galoppiert.
Fibo ist jetzt wieder vereint mit seinem langjährigen
Gefährten Domino "Opi" und mit Schnuschu,
der Katze, die immer in seiner Boxe war
und meinem Vater.

Nachdem in letzter Zeit immer wieder Regenbogen
über Fibo’s Stall waren, kürzlich 3 Tage nacheinander,
war mir plötzlich bewusst: die Welt am anderen Ende
des Regenbogens ruft ihn.
Als ich meinen Vater nach seiner schweren Operation
das letzte Mal im Spital besuchte war über dem Spital
ein Regenbogen, auch damals wusste ich in diesem
Moment, dass mein Vater gehen würde, am nächsten
Tag ist er gestorben.

Fibo hätte sich nie aufgegeben und immer
weitergekämpft, obwohl es ihm in letzter
Zeit nicht gut ging.
Er hätte weitergekämpft – für mich.
Es war ein anderes Zeichen nötig.
Es war Zeit, dass ich Fibo loslasse, ihn gehen lasse
in eine bessere Welt, wo er wieder sein kann, worauf
er so passend getauft wurde: FIREBALL

Bild

7 ½ Jahre gemeinsamer Kampf nach Fibos
schwerem Reheschub waren genug.
7 ½ Jahre auf und ab, Erfolge, Rückschläge,
gute Tage, schlechte Tage.
Die schlechten Tage wurden häufiger,
trotzdem war Fibo immer gut gelaunt,
freundlich zu den Menschen und Tieren,
war mit Wenig zufrieden in den schlechten
Tagen und ist in den guten Tagen fröhlich
über die Weide galoppiert und gebuckelt,
obwohl es ihm sichtlich immer schwerer fiel,
aber seine Lebensfreude musste er einfach kundtun,
so war Fibo.
Er hat seine schwere Krankheit mit viel Kraft und
Geduld akzeptiert.

Immer ein freudiger, strahlender, erwartungsvoller
Blick, ein Lächeln im "Gesicht" wenn ich kam.
Eine Mimik mit der Fibo seine Gefühle ausdrücken
konnte, wie ich das noch nie bei einem Pferd gesehen
habe. Ein Pferd, das lesen und schreiben konnte und
ganz genau wusste, was es wollte und was nicht.
Ein neugieriges und mutiges Pferd. Ein starkes und
tapferes Pferd. Vor seiner Krankeit ein wildes Pferd
mit überschäumendem Temperament: buckeln,
steigen, rumrennen, immer seine unbändige
Lebensfreude demonstrierend.
Ein Pferd das "seinem Menschen"
immer gefallen wollte.

Ich werde Fibo immer so in meiner Erinnerung
und in meinem Herzen behalten.

Bild

Mein innig geliebter Fibo,
du hast mir so viel gegeben,
mir so viel Freude gemacht.
Du warst etwas ganz Besonderes,
eine einzigartige Pferdepersönlichkeit.
Ich bin dankbar für den Moment,
wo du in mein Leben getreten bist
und mein Herz im Sturm mit deinem
Charme erobert hast.
Ich konnte dir nicht alles zurückgeben,
vorallem nicht deine Gesundheit,
das macht mich traurig.
Meine Gefühle für dich kann
ich gar nicht alle in Worte fassen.
Ich hoffe, ich konnte dich meine
Gefühle in unsererm gemeinsamen
Lebensabschnitt und vorallem
in den letzten gemeinsamen Wochen,
die ich noch intensiv mit dir genossen habe
und dich verwöhnte, spüren lassen.
Es tut mir so leid, dass du nur 23jährig
werden durftest, so gerne hätte ich dir
noch viele glückliche Jahre gegönnt.

Ich danke dir für all die schönen Stunden,
die wir zusammen verbracht haben.
Die vielen, manchmal "wilden" Ausritte,
die Sportveranstaltungen, die du so
gerne hattest und wo du uns so viele
schöne Erfolge ermöglicht hast.

Du bist vorausgegangen
in eine bessere Welt,
irgendwann werde ich nachkommen
und wir sind für immer zusammen.
Ich vermisse dich unendlich :cry: :cry: :cry:

Daniela


Bild

Es fällt mir schwer
ohne dich zu leben,
jeden Tag zu jeder Zeit
einfach alles zu geben.
Ich denk so oft
zurück an das was war,
an jedem so geliebten
vergangenen Tag.
Ich stell mir vor
dass du zu mir stehst
und jeden meiner Wege
an meiner Seite gehst.
Ich denke an so vieles
seit dem du nicht mehr bist,
denn du hast mir gezeigt
wie wertvoll das Leben ist.

Wir war'n geboren um zu leben
mit den Wundern jeder Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n geboren um zu leben
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte
wie wertvoll Leben ist.

(Songtext „Geboren um zu Leben“ von Unheilig)

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