Hufrehe ECS EMS Borreliose

Bei so viel gewaschenem Heu hat Hermine offenbar Befürchtungen das ihre weiblichen Rundungen was einbüssen könnten und hat heute Abend das Heunetz zum Alleinbesitztum erklärt. Auf Grund der Tatsache das sie es mit Fusstritten vor Anton verteidigt hat gehe ich davon aus das es den Hufen wieder ein wenig besser geht als gestern. Nachdem sie dann von mir wieder "eingenordet" wurde hat sie das Heu dann doch netterweise mit dem armen Schnurfzahn geteilt, kleine Zicke diese...

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Es war heute nicht einfach Hermine zu fotografieren, sie wollte sich immer die Kamera genau ansehen und hat die Linse angehaucht, Nebelbilder sind aber nicht sooo schön. Nachdem ich bei dem schwülen Wetter gefühlte 1000 Bremsenstiche während des Shootings bekommen habe will ich aber doch mal was von der Ausbeute an Bildern hier einstellen. Es sind jetzt vier Wochen Diät mit gewaschenem Heu rum...

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Eigentlich ist dieses ein Bild von Hermine im vergangenen Herbst was in das Thema "dick gefüttert-krank gefüttert" passen würde. Ich habe es eben bei Durchsicht unserer Fotos gefunden und finde es trotz allem ein gelungenes Foto was den Ausdruck angeht. Also bitte: Nicht nachmachen, das ist nicht gesund!!!

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Das regnerische Wetter mit Sturm hat die Ponys heute zum Toben annimiert, und mir ein wenig Fitness beim Löcher zutreten verschafft. Sie haben so viele Runden gedreht und Bocksprünge gemacht das es keine Sache von wenigen Minuten war bis es wieder einigermassen ordentlich aussah und man nicht um ein Verschwinden des Katers ( Stalki) in den Löchern fürchten musste. Es war also für alle ein sportlicher Sonntag

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Hermine geht es gut, sie brummelt wenn sie einen sieht und ist sehr aufmerksam und klar. Im Augenblick habe ich das Gefühl das die Pergoliddosis passt, warten wir mal ab wie es sich in dem Jahreszeitlichen Verlauf mit dem anstehenden erhöhten ACTH Wert macht......

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Heute ist Hermine mit uns und Anton spazieren gegangen, es hat ihnen gut gefallen und sie waren sehr fröhlich und flott unterwegs. Es war noch nicht so weit, aber das ist okay weil wir es lieber langsam steigern möchten.

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Es ist zum Haare raufen.......gestern ist der TA wegen Antons nicht fressen wollen/ Können, wie auch immer, da und stellt fest das zwei Zähne im Durchbruch sind die ihm wohl Zahnschmerzen bereiten, also Globuli ins Pony damit es besser wird. Es wurde besser und er lief nachdem er seinen Trog geleert hatte zu Hermines Pott um den auch leer fressen zu wollen. Hermine nimmt ihren Kopf da raus und geht weg
Einen Moment später kommt sie zu mir in den Stall und klappert genauso mit ihrem Gebiss wie zuvor Anton, es sieht aus als wenn sie etwas zwischen Zähnen hängendes loswerden will. Heunetz aufgehängt und das gleiche Bild wie bei Anton, langsames kauen nach vorsichtigem Zupfen, also Globuli ins Pferd und schon klappts besser mit dem Kauen
Manchmal glaube ich ich habe Zwillinge die alles gleich abhandeln in ihrer Entwicklung, okay zum Verständnis nochmal die Parallelen:
Sie haben denselben Vater und wurden im Abstand von einer Woche geboren, haben beide mit 3 Jahren ECS,EMS und IR diagnostiziert bekommen, und bekommen bis jetzt immer zur selben Zeit ihre Zähne, einzig die Hufrehe hatte Hermine bis jetzt für sich allein, und das soll bitteschön auch so bleiben!!!
Ich bin echt erstaunt über das Phänomen

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Gestern war Ponywetter, es hat geregnet und die Temperatur war im Vergleich zu den vergangenen Tagen deutlich kühler. Das hat burli ganz richtig beobachtet, die Ponys haben bei warmen Wetter häufig irgendwelche Probleme die sich schnell erübrigen wenn es kälter wird. Die Tatsache das in der Nähe der Weide ein Haflinger vorbeigeführt wurde inspirierte Hermine zu einem lauten Gequitsche und sie sauste los. Zwischendurch bremste sie vor mir und scharrte mit dem Vorderhuf als wollte sie mich zum spielen auffordern. Ich habe dankend abgelehnt aber Anton hat sich dem sofort angeschlossen. Beide sind viele Runden über zwei Weiden gerannt und gebuckelt wie zwei wildgewordene Handfeger, bis sie zur gleichen Zeit aus unterschiedlichen Richtungen das Tor passieren wollten
Sie haben die Engstelle im letzten Moment erkannt und ein erfolgreiches Bremsmanöver eingeleitet und konnten so einen Zusammenstoss vermeiden.
Auf der einen Seite ist die Bremsspur durchgängig ca 1,50 auf der anderen Seite ca. 2 Meter lang. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich konnte vor Schreck kaum noch atmen, aber die beiden Wilden haben ihr Spektakel sofort unbeirrt weiter fortgeführt.
Eigentlich wollte ich nur abäppeln und die Karre wegfahren, wer hätte gedacht das ich dann so ein Schauspiel geniessen durfte.

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Heute war ein Huforthopäde erstmalig an Hermines Hufen um sie zu bearbeiten.Und Ja, es stimmt, er kommt manchmal auch Sonntags wenn sich kein anderer Termin finden lässt.
Die Vorgehensweise war sehr umsichtig und gewissenhaft weil ja wegen fehlender Röbis niemand weiß wie es im Huf aussieht.
Die hebelnde Wand an der Zehe hatte ich zwischenzeitlich selber nach oben zur Anbindung hin angeglichen und es hat sich seitdem auch keine nennenswerte neue Abweichung der Wuchsrichtung von oben nach unten ergeben.
Beim säubern und öffnen der Eckstreben kam am linken Vorderhuf ein minikleines Löchlein zum Vorschein aus dem etwas Flüssigkeit herauslief, was allerdings weder nach Eiter aussah noch danach roch. Wie groß es in der Tiefe ist konnte man durch Einführen eines kleinen Instrumentes feststellen was sich max. 4 mm hineinschieben lies. Durch kreisende Bewegung konnte aber seitlich kein Hohlraum ausgemacht werden, sodass die Hoffnung besteht das sich unter der Sohle kein weiterer Herd befindet. Großßflächigeres Ausschneiden des Gebietes wollte der HO nicht und verwies an den TA. Nach dem Reinigen wurde es mit Betalösung gespült, weil anderes gerade nicht zur Verfügung stand . Nun müssen wir sehen wie sich der Huf bei täglicher Kontrolle zeigt, denn wie Hermine zu Tierärzten steht ist hier ja hinreichend bekannt

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Hermine wurde heute das erste Mal in einem dafür eingezäunten Bereich longiert. Leider hat sie nach einiger Zeit sich mit dem Kopf zu mir gedreht und hat diese Position nicht mehr geändert. Es war nicht mehr möglich sie so zu stellen das ich sie mit der Longierpeitsche hätte von hinten treiben oder einrahmen oder wie auch immer können
Dabei war sie mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache, lies sich sogar ohne Stimmkommandos, nur durch Körperhaltung dirigieren. Egal um was es ging, sie hat alles sofort bis zur Perfektion abgeliefert.
Das lässt die Vermutung bei mir zu das ich mich mit diesem Longierproblem mal auseinander setzen muss und meine Anleitung ändern muss?! Wahrscheinlich bin ich in meiner Absicht für sie nicht klar verständlich gewesen, denn sie wollte ja arbeiten.

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Heute war der zweite Tag an dem Hermine longiert wurde, was nach anfänglichen Schwierigkeiten auch super geklappt hat. Sie hat insgesamt 15 Minuten durchgängig gearbeitet, am Anfang im Schritt ein paar Runden zum warmlaufen und im weiteren Verlauf im Trab mit zweimaligen Tempowechsel in den leichten, aber nur kurzen Galopp.
Ihren Hufen geht es gut, sie zeigt keine Lahmheit oder Wendeschmerz. Hufe auskratzen war ohne Probleme möglich, das kleine Loch ist nicht wiederzufinden und sie ist nicht druckempfindlich in dem Bereich.

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Vieles hat sich durch das Studieren des Longenkurses beantwortet, sodass das Longieren im Endeffekt recht gut geklappt hat.

Hermine hat sehr gut mitgearbeitet, war aufmerksam und schien Freude an der Bewegung zu haben.
Bei den letzten Spaziergängen haben wir die Stimmkomandos weiter geübt indem wir sie an der Hand in den unterschiedlichen Gangarten laufen und anhalten liessen.
Wie anstrengend das für uns war will ich mal lieber nicht genauer erörtern, sagen wir mal so: Wir sind so gerade noch ohne Sauerstoffzelt ausgekommen und konnten die Ponys persönlich wieder nach Hause bringen
Leider ist es verhältnismässig schwierig einen vernünftigen Kappzaum ( ich hätte ihn gern mit zusätzlichem Backenriemen) zu bekommen. Unser Kappzaum ist etwas zu groß und verrutscht sehr leicht. Wenn er weitere Löcher bekommen würde ist die Schnalle noch ungünstiger seitlich neben dem Mittelsteg liegen weshalb das ganze Teil von vorn herein schief sitzt.

Vorgestern abend haben wir erstmalig eine weitere Erhöhung um 0,05 mg auf jetzt insges. 0,35 mg Prascend vorgenommen. Heute wirkt das Pony deutlich aufmerksamer und bewegungsfreudiger, weshalb ich erstmal von der Richtigkeit der Dosisanpassung nach oben ausgehe.

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Das Longieren hat heute auf Anhieb sehr gut funktioniert, Hermine ist spurig und locker gelaufen ohne ständig auf die innere Schulter zu fallen und war konzentriert dabei.
Um das Laufen mal aus einer für mich etwas entspanntereren Position ( mir schwirrt sonst häufig der Kopf weil es so viel zu beachten gibt) heraus zu beobachten habe ich zugesehen wie sie von meinem Mann longiert wurde. Es ist wirklich interessant das mal als "Aussenstehender" anzusehen wie das Pony sich bewegt und wie die Haltung insgesamt ist.
Was allerdings auffällig war ist, das als Männe sie übernommen hat sie sich mit dem Kopf zu ihm gestellt hat und sich zunächst nicht von ihm auf den Hufschlag stellen und bewegen lies. Überleg, überleg, das hatten wir doch schon mal??? Sie musste es einfach bei ihm auch mal testen ob sie damit durch kommt.
Hermine macht unter der Prascenderhöhung einen wachen, aktiven Eindruck .

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Den Hufebearbeitungstermin gestern hat Hermine sich Anfangs nur bedingt gefallen gelassen. Irgendwie hatte sie nach dem ersten Vorderhuf keine Lust mehr und stieg und hüpfte auf drei Beinen in der Gegend umher, um aber nebenbei mal schnell einen Grashalm zu erwischen. Das war eindeutig ungezogenheit, deshalb wurde das Ziel auch vehement bis zum Schluss der Bearbeitung des zweiten Hufes verfolgt. Als sie sich dann problemlos beim Hufaufnehmen präsentierte wurde sie in die Pause geschickt und Anton wurde zur Hufpflege geholt.
Es ist seit dem HB Wechsel für die Ponys eine neue Erfahrung deutlich länger als bisher zur Hufpflege stehen zu bleiben, weshalb sie nach mindestens einer dreiviertel Stunde eine Pause zugestanden bekommen. Dieses Vorgehen hat sich scheinbar bewährt, denn im Anschluss konnten Hermines Hinterhufe ohne Vorkommnisse wieder in Form gebracht werden.
Das kleine Loch, welches beim letzten Termin entdeckt wurde, konnte jetzt gänzlich frei gelegt werden. Es war nur eine dünne Hornschicht darüber, das Loch war in der Gesamtheit nicht größer als 1mal 0,5 Zentimeter und völlig unspektakulär. Es ist nichts unerwünschtes, entzündliches oder sonstige Katastrophen an den Hufen aufgetaucht, die einzige Katastrophe war wieder mal am Anfang das Pony selbst, aber das ist eine andere Geschichte.

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Der Tag war heute morgen um 6 bereits für mich gelaufen als ich Hermine sah
Ich wunderte mich im halbdunkeln warum sie immer so mit dem Fell zuckt wie wenn sie irgendetwas krabbeliges darin hätte, bemerkte dann aber das sie sehr unsicher auf den Paddockplatten stand. Ich hatte beiden eine Handvoll Heu hingelegt bevor ich zur Arbeit fahren wollte und sah nun wie Hermine auf drei Beinen um das Heu herum tänzelte. Das linke Hinterbein zuckte immer stark in Richtung unter den Bauch als wenn sie da etwas Störendes wegtreten will. Sie machte allerdings nicht den Eindruck als wenn sie das bewusst tut, es sah irgendwie so eigenmächtig aus. Sie stellte auch kaum den Huf ab, und wenn nur ganz kurz um dann das Bein Trittmässig wieder hochschnellen zu lassen.
Ich habe dann erstmal Festbeleuchtung angemacht und geschaut ob sie irgendwelche Verletzungen hat, war aber nicht. Ich bin dann zurück ins Haus um Männe Bescheid zu sagen und als ich wieder zu ihr kam war der Spuk fast vorbei. Der Huf und das Bein fühlten sich ganz normal an, Temperatur mit der anderen Seite identisch, nichts verkrampftes o.Ä. auszumachen.
Was war das ???
Ich hatte wegen ihrer immer etwas steifen Art im Schritt zu gehen in dem Moment die schlimmsten Befürchtungen das es etwas mit dem Wirbelkanal oder so zu tun haben könnte.
Insgesamt wirkt Hermine schon seit einigen Tagen wieder sehr verbissen und ist relativ Bewegungsunwillig, das Pony macht mich echt fertig

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