Tagebücher zu Hufrehe, ECS, EMS, und PSSM
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Re: Hermines Tagebuch

25.01.2021, 17:34

Da auch Hermine Auffälligkeiten zeigte die zu Magenproblemen passen würden und sie als Halbschwester von Anton ja alles mit ihm gemeinsam inne hat :roll: (EMS, ECS, IR) habe ich in Absprache mit dem TA am 7 Januar eine Verdachtstherapie mit Sucrabest gestartet.

Was soll ich sagen, sie hat sich genau wie Anton total darunter gewandelt.
Sie ist agiler, gähnt weniger, hat kein verquollenes Gesicht mit sorgenvollem Blick mehr, scharrt bei Krippenfutteraufnahme nicht mehr mit den Hufen und ist mit Begeisterung am Heu.

Am 19 Januar war die Gemeinde quasi unangekündigt hier um die großen Eichen zu beschneiden die uns immer Armdicke runterfallende Äste beschert haben.
Sie haben nur die erste Eiche geschafft und wir konnten die aufgeregten Ponys auf die Nachbarweide bringen, sie waren zwar aufgeregt weil es ordentlich geknackt und beim Fallen auch gebebt hat aber sie haben es gut verkraftet.
Anders als der LKW am nächsten Morgen vorgefahren kam um die anderen 4 Eichen mittels Kranwagen zu Leibe zu rücken.
Hermine lief ängstlich auf die Nachbarweide ins äußere Eck, kurze Zeit später Schweif schlagen, unter den Bauch treten und hinschmeißen.
Also Colosan ins Pony und beruhigend drauf eingeredet.
Mit einem Trick konnte ich dann wenig später beide Ponys mental wieder einfangen und hatte Dank Mini- Möhrchenstücken ihre volle Aufmerksamkeit und selbst die Eiche auf der Grenze beider Weiden stellte kein Problem mehr da als sie massiv geschnitten wurde und Äste krachend zu Boden fielen. Sie zuckten nicht mal mehr.

Heute war Hufpflege und Hermine trabte so angeberisch vor das Pat ihr die Worte " I'm sexy and I know it" in den Mund legte.

Wenig später wurden die neu pedikürten Hüfchen ausgiebig auf Wintertauglichkeit getestet und nach diversen Galopprunden in einem Tempo das man die Blonde glatt auf die Rennbahn schicken könnte :shock: , abrupten Stopps und hochfliegenden Hinterhufen für brauchbar erklärt.
Die Ponys waren hinterher pupszufrieden und Frauchen beim Zusehen von soviel Lebensfreude sowieso. :grin:

Re: Hermines Tagebuch

10.05.2021, 18:49

Heute stand der Tag ganz im Zeichen der Ponys.
Nach Chriro/Osteo Checkup und Zurechtruckeln wo ein Zurechtruckeln erforderlich war wurden noch die Hufe chic gemacht und nun strahlen die zwei Kökelnasen quasi um die Wette.
Also jedenfalls wenn man Hermines sich kräuselndes Fell an Hals und Widerrist nicht beachtet das stumpf aussieht weil es kurz vorm Ausfallen ist.
Ansonsten ist sie nach wie vor gut in shape und zufrieden.

Hermine hatte nur ihre übliche Kniebaustelle war aber ansonsten wunderbar unauffällig, beweglich und durchlässig und der TA pupszufrieden mit der Madame....

Re: Hermines Tagebuch

17.06.2021, 07:49

Hermine ist hinten herum oft feucht und setzt seit gut drei Wochen vermehrt Kuhfladen ab weil das Heu sehr holzig ist wovon auch entsprechend viel übrig gelassen wird. Anton ist zum Glück bisher (noch) nicht betroffen.
Ich füttere momentan ca. 1/3 der Ration von einem 2 Schnitt dazu aber so wirklich DEN absoluten Durchbruch erreiche ich mit der Maßnahme nicht.
In der Vergangenheit hat mischen auch nie Erfolg gehabt sondern nur ein rigoroser Wechsel auf anderes Heu.

Mal sehen, seit gestern hat Hermine einen Schutzengel der als Auftragsarbeit aus Ton gefertigt wurde. Vielleicht hilft der ja das sie wenigstens weiterhin so gut gelaunt und fit scheint.
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Re: Hermines Tagebuch

27.06.2021, 16:50

Gestern Abend hatte Hermine eine Kolik die wir alleine mit laufen, Massage und Colosan in den Griff bekommen haben.
Hermines TA war leider nicht zu erreichen und einen anderen wollte SIE nicht, dann doch lieber versuchen die Bauchschmerzen weg zu atmen :haukopf: :gig:

Re: Hermines Tagebuch

11.07.2021, 08:51

Nun wollte ich eigentlich glücklich berichten das ich seit ein paar Tagen wunderbare kleine Bollen von Hermine einsammle und schwupps sind heute Früh wieder Spritzer drumherum was meist Anzeichen dafür ist das sich Kotwasser ankündigt.

Das jetzige Heu wird ausgesprochen gerne und bis auf den letzten Halm gefressen und Hermines Verdauungsprobleme haben sich darunter relativiert obwohl ich aktuell keinen 2 Schnitt mehr einmische.
Eine Analyse davon gibt es nicht weil es nur ein Restbestand aus dem letzten Jahr ist was abverkauft wird.
Das Refraktometer hat aber unter 10% angezeigt und ich hoffe das die Mähnenkämme unter wieder normaler Fütterung an erst kürzlich wieder erworbener Präsenz verlieren.

Der Fellwechsel ist jetzt endlich bei Hermine durch!

Ich habe mal wieder festgestellt wie aufmerksam Hermine ist und durch Beobachtung sich selbst Dinge erarbeitet.

Seit einiger Zeit macht Anton morgens "Sport" wenn ich die Haustür öffne um die Ponys versorgen zu gehen.
Er streckt die Vorderhufe weit nach vorne und den Boppes hoch und dehnt sich ausgiebig.
Ich hab ihn dann immer mit Stimmlob gefeiert und gesagt das er soooo toll Sport macht.

Gestern kam er angesaust und erst als er quasi fast vor mir am Zaun stand und sicher war das ich ihn sehe hat er Sport gemacht und natürlich wieder überschwänglich Lob kassiert und weil er direkt vor mir stand ein kleines Leckerchen. Das war wohl ausschlaggebend für Hermine.

Heute morgen schließe ich die Haustür auf, Hermine kommt zum Zaun und macht: SPORT!!!! :grin:

Genau wie damals wo sie sich abgeguckt hat das Anton immer Lob bekommt wenn ich ihn erfolgreich zum pinkeln geschickt hab.
Irgendwann hat sie das durch Beobachtung und Zusammenhang erkennen auch gemacht.
Ich kann seitdem morgens bevor es den Frühstückspott gibt beide zum pinkeln schicken :haukopf:

Naja, das nur mal so als Anekdote nebenbei weil man ja nicht immer nur Doofes berichten möchte.

Re: Hermines Tagebuch

08.08.2021, 07:53

Donnerstag war Blutabnahme für das EMS/ECS Profil das Hermine mit einer Gelassenheit zugelassen hat das es fast schon erschreckend war. Kein Kampf, kein zucken, kein nichts...ebenso bei Anton.
Klingt nach einem positiven Bericht und es hätte, vorausgesetzt die Probe wäre vom Kurier auch abgeholt worden, auch einer werden können.
Von daher war der Infoanruf vom TA am Freitag unerfreulich, aber hilft ja nichts und wir haben einen neuen Termin für Montag gemacht.

Das ich dann den TA gleich am Samstag schon wieder sehe weil Hermine morgens auf drei Beinen stand und das linke Hinterbein wenn überhaupt nur auf der Spitze aufsetzte möchte ich auch noch berichten.
Das Bein ist bis Kniehöhe wärmer gewesen, insbesondere der Trachtenbereich
Sie hat sich aber etwas eingelaufen was gegen ein HG spricht, auch "obenrum" ist nichts verhakt was das Entlasten begründen könnte.
Es wird aktuell von einer Hufprellung ausgegangen was bei den vielen Steinen im Sand und bei durch Regen aufgeweichte Hufe plausibel erscheint.
Sie bekommt Traumeel und viel Zuspruch.
Beides hat geholfen und sie ist heute schon besser unterwegs.

Re: Hermines Tagebuch

09.08.2021, 10:09

eff-eins hat geschrieben:Donnerstag war Blutabnahme für das EMS/ECS Profil das Hermine mit einer Gelassenheit zugelassen hat das es fast schon erschreckend war. Kein Kampf, kein zucken, kein nichts...ebenso bei Anton.

.....Beides ( Zuspruch und 3 x tgl. 3 Tabletten Traumeel) hat geholfen und sie ist heute schon besser unterwegs.


Auch von heute kann ich absolut Gleiches von meinen wunderbaren, artigen, kooperativen Kökelnasen berichten :grin:
Hermine läuft aktuell noch besser und ist sehr agil.

Ich übe ja mit meinen Ponys immer wieder mal das Stillstehen und gebe immer die gleichen Kommandos wie z.B. "ganz still" oder "leise" und erst wenn sie sich nicht mehr rippen und rühren und das eine Zeit lang anhält gibt es ein "Priiiiimaaaa".
Dann wird wieder geatmet :haukopf:

Egal ob etwas geübt wird, Hufpflege, Putzen oder TA am Pony ist wird am Ende alles mit abhalftern und einem verbalen "Dankeschön" sowie mit krabbeln und einem Leckerli belohnt.
So wissen sie das die Arbeitszeit jetzt um ist und sie wieder ihre eigenen Wege und Ideen verfolgen können.
Ich glaube das hat sich auch für die tierärztliche Handlungen am Pony bewährt denn sonst wäre die Blonde nicht so weichgespült bei der Blutentnahme.
Auch Anton ist, nach Klinik mit vielerlei fiesen Handlungen an ihm und Krankheit im Frühjahr mit ständigem spritzen, wieder zugänglich und vertrauensvoll.

Re: Hermines Tagebuch

11.08.2021, 13:01

Das beauftragte Mineralstoffprofil hat keine Defizite gezeigt, ACTH ist in der Norm und das Differentialblutbild soweit okay.
Lediglich die Leukozyten sind mit 10,3 (Referenz> 10) sowie die Lymphozyten mit 4,1 (Referenz >4) und die Monozyten mit 0,4 (Referenz >0,4) etwas erhöht angesiedelt.
Der G/I ist leider auf 7,55 gefallen was evtl. am derzeitigen Heu mit unbekannter Zuckermenge liegt auf dem sie quasi noch kaute als das Blut abgenommen wurde.

Ihr Gewicht hat sich gegenüber dem Vorjahresgewicht zwar um 14 Kilo reduziert und sie ist schlank aber eben lt. der Werte kompensiert IR.
Das zeigt einmal wieder sehr eindrücklich das das äußere Erscheinungsbild keine Blutwerte ersetzt und man bei schlanker oder fettleibiger Gestalt nicht auf IR/EMS schließen kann!

Re: Hermines Tagebuch

23.08.2021, 16:19

Hermines Lahmheit hinten links neulich war doch ein Hufgeschwür was sich bei heutiger Hufzubereitung herausstellte.
Das Thermometer hatte ja bei der Untersuchung eine deutliche Wärmequelle im Eckstreben/Trachtenwinkel gezeigt und genau da war es und hatte einen kleinen Teil der Sohle unterminiert.
Hätte sie sich nach Feststellen der Lahmheit bis zum TA Besuch ein paar Stunden später nicht ein wenig eingelaufen und wäre nicht mehr so stark schmerzhaft gewesen hätte der TA genau dort geschnitten um nach einem möglichen HG zu schauen.
Da sie aber wieder lief, kaum auf Abdrückprobe reagierte und sich umgehend unter Traumeel verbesserte wurden ja keine weiteren Maßnahmen eingeleitet obwohl Verband und Sauerkraut schon bereit lagen.

Hermine war in letzter Zeit nur im Schritt unterwegs und wollte nicht schneller laufen, zeigte aber keine Lahmheit.

So trödelte sie heute beim Vorführen vor der Hufbearbeitung so vor sich hin um dann, wieder bei der HS angekommen, mit einem Mal seeeehr laut zu hüsteln, zu kreischen, zu quiecken, zu gurgeln zu ......ich weiß nicht was und das wirklich extrem laut und anhaltend. So habe ich sie in 13 Jahren nicht gehört denn man konnte meinen die bekommt gleich einen Tobsuchtanfall. :shock:
Das war erschreckend und zum kringelig lachen gleichermaßen.

Ich glaube aber sie wollte der Fachfrau selbst von ihrem unerkanntem Leid erzählen und meinen Redefluss damit unterbrechen denn sie wuselte mit ihrer Nase immer nah an meinem Gesicht herum.

Während Anton dann bearbeitet wurde ist Madame plötzlich einem Rennpferd gleich über die Hausweide galoppelt und hat scheinbar ihre neuen Hüfchen auf Tauglichkeit und vor allem Schmerzhaftigkeit überprüft.
Prüfung bestanden, Hufe bequem, hat einen Orden für die Hufschmiedin bei mir in Auftrag gegeben. :grin:

Re: Hermines Tagebuch

26.08.2021, 11:29

Da Hermine im Anschluß an die Hufzubereitung eine deutlich beidseitige Lahmheit zeigte habe ich die HS darüber informiert die schon befürchtet hatte das sie die Zehe zu beherzt gekürzt haben könnte und einen Bekleb für den nächsten Tag anbot.
In der Zeit bis dahin hat sie den Engl Schuh mit dicken Schafschureinlage getragen, gestern dann Happy Horse geklebt bekommen. Mit beiden Maßnahmen ist sie gut unterwegs und sehr lauffreudig.

Die heutige Chiro mit anschließender Akupunktur hat ihr gut getan und sie ging tiefenentspannt daraus hervor.

Auch heute zeigte sie sich quietschig, brummelte und schnorchelte als der TA da war und zickte Anton an.
Es ist nun das zweite Mal das sie das Verhalten zeigt wenn jemand kommt der in Kleidung mit vielen spannenden Gerüchen von anderen Pferden steckt.
Kurzum, sie zeigt sich hengstig was z.B. in einer Rosse (sie war bisher nie offensichtlich rossig) oder einem Geschehen im Stoffwechsel/ Eierstock begründet liegen kann.
Mal abwarten und evtl., sollte sich das Verhalten verstärken, mal das AMH befragen.

Sie ist insgesamt gut drauf, ist sehr fröhlich und agil unterwegs.

Re: Hermines Tagebuch

02.09.2021, 10:22

Hermine leidet extrem unter dem verholztem Heu dem wir nun, in der Hoffnung die Gesamtration verträglicher weil Blattreicher zu gestalten, anderes Heu beigemischt haben.
Beim Fotoshooting das gestern eine liebe Person als Dankeschön für ein telefonisches Beratungsgespräch angeboten hat war sie leider eher jammervoll unterwegs.
Es war schnell klar, es geht ihr nicht gut und sie hat Bauchweh und zum gelegentlichen Kotwasser ordentlich Luft im Bauch.
Nach meinen selbst kreierten Koliktropfen verbesserte sie sich zum Glück und die befürchtete Kolik ist ausgeblieben.

Während "die Professionelle" mit ihrer Kamera unterwegs war hat Männe auch Bilder gemacht und einen schönen Galopp und wehendes Haar im Bild festhalten können.
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Re: Hermines Tagebuch

10.09.2021, 19:47

Hermines Insulin ist nach Weglassen von Mineral und Hufpräparat von vormals 11,20 auf aktuell 7 µu/ml gesunken, der Quotient von 7,55 auf 11,83 angestiegen.

Re: Hermines Tagebuch

17.09.2021, 18:05

Und ewig grüßt das Murmeltier.
Das Heu das wir bei meinem letzten Post fütterten bzw. alle FÜNF!!! versuchten Heusorten haben alle keinen zufriedenstellenden Erfolg gebracht.
Selbst wenn mal keine Plattschisse sondern nur homogene Haufen und manchmal ein paar Bollen einzusammeln waren blieb das Kotwasser stark bzw. verstärkte sich teilweise noch und schwupps waren auch wieder Durchfälle dabei.

Um dem ganzen dann die Krone aufzusetzen verweigerte Hermine vorgestern das Fressen, hatte wieder offensichtlich Bauchschmerzen. Zweimal konnte ich es mit Bauchwehtropfen in den Griff bekommen aber zum Abend zeigte sie erneut das Verhalten weshalb dann doch der TA kam.
Beide Ponys hatten ordentlich Gemurre im Bauch, Hermine erwartungsgemäß noch mehr als Anton weshalb sie dann gespritzt wurde.

Gestern habe ich zwei Probeheu und heute 3 Proben Heu mit dem Refraktometer getestet. In den Tagen davor noch 2 andere....ich träume bald davon :roll:
Jetzt ist die Entscheidung auf einen frühen, Blattreicheren Schnitt mit durchschnittlich 7,6% Zucker (8 Messungen und davon den Durchschnitt) gefallen, mal sehen wo die Reise darunter hin geht.

Heute Abend ist mir aufgefallen das sie ein Störgeräusch beim kauen hat als wenn an den Zähnen etwas nicht stimmt, ihr zögerliches "Prascend-Möhrchenstück- nehmen", ein Heuröllchen das rumlag und das sie schmatzt unterstreicht den Verdacht das sie im Maul ein Problem hat.

Nun gab es als Erstmaßnahme Osanit. Mal schauen ob sich darunter was verändert oder ob der Dentalpraktiker früher als geplant und turnusmäßig kommen muß.

Re: Hermines Tagebuch

16.01.2022, 12:49

Hermine hat seit ein paar Wochen, zeitlich würde das zu einem abrupten Richtungswechsel bei dem sie sich hinten vertreten und im direkten Anschluß ein paar Schritte gelahmt hat passen, vermehrt Probleme mit der Hinterhand.
Bei letzten Chiro Termin zeigten sich beidseits hinten sowie in der Brustwirbelsäule Blockaden, die Muskulatur war verhärtet.

Ich erhoffte nach der Behandlung mehr Bewegungsfreude die Hermine schon länger nicht mehr gezeigt hat. Sie ist und blieb regelrecht bewegungsunwillig, wirkt mitunter in sich gekehrt und sorgenvoll.

Bei der Hufzubereitung mag sie hinten rechts ungern fester angefasst werden, beim Bearbeiten und Aufnehmen des linken Hinterhufs konnte sie sich z.T. nicht ausbalancieren und vernünftig Last aufnehmen.
Es ist an den Sehnen für den TA tastbar nichts auffällig gewesen, auch die Hufe wurden vom HS mittels Zubereitung, Begutachtung und Wärmebildkamera (auch Beine) für unauffällig erklärt.

Es wurde von unserem TA angeregt mal durch einen Kollegen von ihm evtl. Patella zu röntgen weil Hermine damit schon immer Probleme hatte, bzw. mittels Sono die Sehnen hinten rechts genauer anzuschauen.
Da aber auch mentale Auffälligkeiten waren wurde zunächst das EMS/ECS Gesamtprofil beauftragt, diesmal mit T4 weil sie Cushi ist und es, wenn ich richtig verstanden habe, eine Feldstudie gibt die untersucht ob T4 mit Cushing und/oder EOTRH in Verbindung steht.

Das EMS/ECS Profil ist hervorragend ausgefallen:

12.01.2022 ACTH 9,19 pg/ml (<50) Glukose: 4,3mmol/L (4,99), Insulin 1,6 µu/ml (<6,0) , Fruktosamine µmol/l 293,90(< 360) Triglyceride 0,73 mmol/L (<0,97) Quotient 48.37 Laboklin unter 0,33mg Prascend( gewogen 0,101)
T4 basal: <0,12 µg/dl (Referenz: 1,3- 41)!!!!


T4 gibt mit dem mehr als geringen Wert allerdings Rätsel auf weshalb T3, TSH, Jod und ein Mineralprofil jetzt nachgeordert ist.
Regelrechte SD Erkrankungen (abgesehen von Umfangsvermehrung wie Struma) sind ja bei Equiden eher sehr selten, häufiger sind Abweichungen der Normwerte durch Nahrung/ Mineral zu erklären, wie z.B. durch Nitratüberschuß, Jod Über/Unterversorgung usw.

Nun warten wir erstmal die Blutwerte ab und dröseln alles Step by Step auf, man hat ja sonst nichts zu tun.

Re: Hermines Tagebuch

21.01.2022, 18:37

Hier sind jetzt die Schilddrüsenrelevante Werte und Abweichungen im Mineralstoffprofil wo insbesondere m.E. Selen das geringe T4 erklären könnte.
Leider ist TSH trotz Nachorderversuch vom TA nicht bestimmt worden :weißnich: .....
:leuchte: eben sagte er Bescheid das zumindest Laboklin es nur für Miez und Mops anbietet.

Auch wenn ich mit meinem geringen SD Wissen bei Hermine von einem "euthyreot sick syndrom" ausgehe habe ich die Blutwerte für eine Zweitmeinung an eine Dame weitergegeben die sich damit lt. unserem TA gut auskennen soll.

T4 basal: Istwert: <0,12 µg/dl Referenz: 1,3- 41 liegt lt. Labor im Extrem Niedrigbereich
T3 Istwert: 63,60 ng/dl Referenz 25- 180 liegt lt. Labor im Normalbereich
Zink Istwert: 6,70 µmol/l Referenz: 9,2- 19,9 liegt lt. Labor im Niedrigbereich
Selen Istwert: 64,10 µg/l Referenz 100- 200 liegt lt. Labor im Niedrigbereich
Jod, gesamt Istwert: 21,20 µg/l Referenz: 18-30 lt. Labor im Normalbereich

Ich hatte vor Kurzem angefangen wegen der Aminosäuren Treberfreie Bierhefe zuzufüttern, die dürfte ja nun dem Selen auch mit auf die Sprünge helfen.

Es geht Hermine momentan etwas besser, sie ist deutlich agiler und läuft besser.
Es kann sein das das auch ein wenig in den Birkenstämmen begründet liegt die sehr intensiv benagt und überstiegen werden und noch immer von großem und ausdauerndem Interesse sind.

Durch das Benagen steigen die Ponys sehr viel über die Stämme weil der Stamm an anderer Stelle besser schmeckt, hier und dort noch Rinde hat usw.
Auch brackert Hermine dermaßen mit den Zähnen daran herum das das ganze Pony beim abbeißen in Bewegung ist, Wirbelsäule bis einschließlich Schweif Schlangenähnlich in flüssiger Wellenbewegung sind.
Auch die Muskulatur in der Hinterhand ist dabei seeehr aktiv.

Von daher denke ich das die Idee die etwas dickeren Stämme für Abwechslung, Beschäftigung und sportliche Aspekte hinzulegen eine Gute war.
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