Laut Stallbetreiberin die sich immer rührend um die Pönnchens kümmert und eine gute Stunde im Stall anwesend war haben beide Ponys wie immer den Jahreswechsel ruhig und entspannt erlebt und beide haben genüsslich ihr Nachtheu gemümmelt.
Heute morgen als wir zum füttern kamen stand jedoch nur Anton im Stall und Hermine weiter hinten in der Weide was ja so für sich betrachtet nicht ungewöhnlich ist.
Sie ließ sich aber durch nichts bewegen zu uns zu kommen, stand wie versteinert mit hängendem Kopf da......also sind wir durch die Matsche zu ihr hin, haben sie aufgehalftert und am Führstrick mit genommen.
Sie gähnte ununterbrochen, kaute leer, sah total müde und lustlos aus, ließ den Kopf hängen und ging auch nur einmal kurz ans Morgenheu
Möhrenstücke waren auch nur so najaaaa, wenn es denn unbedingt sein muss.
Zwischendurch hat sie zweimal sehr geräuschvoll ausgeatmet und kurz danach gehustet.
Na toll, das Fieberthermometer hatte ich gestern Abend wieder zu Hause in die Box gelegt nachdem sie wieder "normal" schien
Ansonsten waren keine weiteren Auffälligkeiten, sie fühlte sich auch nicht wärmer an als Anton was mich schon etwas beruhigte, Bauch machte Geräusche wie es sein muss also hieß es abwarten.
Leider bin ich bei meinen Tieren immer etwas hysterisch und zu Hause dachte ich immer was die blonde Madame wohl ausbrüten könnte, wie unschön das für unsere netten Freunde sein muß ein wohl möglich krankes Pony in Pension zu haben.
Also beschlossen wir darum die Rückreise von eigentlich Sonntag auf heute vor zu verlegen.
Die SB war schon im Stall als wir ankamen und sagte das sie Hermine kurz zuvor gerufen hatte und sie in gewohnter Manier von der Weide zum Stall geflitzt kam.
Stimmt, Minchen war tatsächlich wieder besser drauf, immerhin so gut das man ihr ein wenig von hinten nachhelfen musste um auf den Anhänger zu gehen.
Nun schauen wir mal wie sie sich hier entwickelt, Fieber hat sie aktuell nachdem ich nun messen konnte keines, Heu hat sie auch gefressen.