Bis zum Mittag war heute alles unauffällig mit Hermine, bei der Mittagration Heu allerdings vergnügte sich nur Anton damit während Hermine zum wiederholten Mal ein Schläfchen hielt.
Das das Mäuschen nichts essen mag war für mich Alarmstufe Rot und ich bin raus zu ihr um zu schauen was ursächlich sein könnte.
Sie stand dann mit hängendem Kopf bei mir am Zaun, die Nüstern gebläht mit 56 Atemschlägen/Minute und einer gemessenen Körpertemperatur von 40°C
Okay, eins plus eins zusammengezählt und sie animiert in den schattigen Stall zu gehen wo sich Anton auch schon hin verzogen hatte weil ich ihm das Mittagsheu geklaut hatte damit er sich nicht alles allein reinwanzt.
Er fand das doof, wo er doch endlich mal gaaaanz gemütlich essen konnte ohne das Madame ihn wegen seiner Tischmanieren beruft.
Nach 20 Minuten war die Temperatur bereits auf 39,8 gesunken, im weiteren Verlauf dann immer weiter abgefallen bis auf jetzt 38,2°C, auch das Heu schmeckte wieder.
Die TÄ die eigentlich über die TAH um einen Besuch gebeten wurde hat sich erst so spät gemeldet das ich jetzt erstmal Entwarnung gegeben habe.
Sie tippt auch bei dem Temperaturverlauf eher auf ein Hitzeproblem als einen Infekt o.ä. weswegen jetzt das Pönnchen die Beine abgewaschen und den Körper mittels nasser Tücher heruntergekühlt werden soll.
Das sieht dann so aus wie unten im Bild wo sie meiner alten Bettwäsche einer neuen Bestimmung zuführt
Das Kopfkissen war zu klein und darf nun auf dem kleinen Schwarzen für etwas Verdunstungskühle sorgen während sie ihre Abendration Heu im Schatten fressen.
Um zu prüfen ob das Thermometer okay ist hatte ich auch seine Temperatur gemessen die auch höher als sonst war, wen wunderts bei dem Wetter....
Nach dem Heu erfolgt eine weitere Temperaturkontrolle die dann hoffentlich den Verdacht auf Hitzeproblem bestätigen wird.
Hier wird's irgendwie nie langweilig, aber wer will schon langweilig ...