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 Betreff des Beitrags: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 30.12.2008, 18:12 
Neues Forum, Neues Glück – oder wie sagt man so schön. Also, ich bin Annette, bin 38 und habe zwei Connemaraponies: Gordon (EMS/IR) und Treasure (gesund).

Hier möchte ich jetzt mal ein neues Tagebuch anfangen und eine 'Kurzform' des bisherigen Verlaufs schreiben.

Gordon, Connemarawallach, 16 Jahre alt.

1994 habe ich ihn 1 ½- jährig gekauft und 1997 4-jährig westernmäßig einreiten lassen.

Im Herbst 1999 hatte er mit 6 Jahren seine erste Hufrehe, die mit Aderlass, Entzündungshemmer und Stallruhe behandelt wurde. Zeitgleich begann sein chronischer Husten, den er seitdem trotz Behandlung nie wieder losgeworden ist.

Ich weiß nicht, wann Gordon seinen Specknacken und die Beulen über den Augen und unter dem Kinn zwischen den Kiefern bekommen hat, aber das kann schon so zu der Zeit gewesen sein, so von alten Fotos. Richtig fett war er eigentlich nie. Heute ist er sogar eher mager, bis auf diese Speckstellen eben.

Weidegang war seitdem immer stundenweise morgens und abends vor und nach der Arbeit und sonst Sandpaddock und Heu. Im Winter zum Reiten auch Kraftfutter, Möhren usw.

Mitten im Winter 2004 bekam er seine 2. Rehe. Meine Vermutung ging in Richtung Heulage, da sie eigentlich nie ganz ok war. Diese hatte er wegen dem Husten bekommen, ab diesem neuerlichen Reheschub dann aber doch wieder Heu. Im Anschluss an den Reheschub bekam er zweimal einen Rehebeschlag, ein Dexamethasonhemmtest wurde gemacht, welcher negativ ausfiel, sowie zur Kontrolle von einem anderen TA noch eine ACTH-Bestimmung, die auch negativ ausfiel.

Am Ende des Winters 2006/2007 fiel mir (mal wieder) auf, dass er ohne Grund schwitzt. Also wurde nochmal der ACTH-Wert bestimmt, der wieder negativ war.

Im Frühjahr 2007 – Gordon hatte 3 x tgl. ½ Stunde Weidegang – ging er auf Asphalt zunehmend klammer. Fast nach dem ersten Regenschauer nach langer Trockenheit ging er dann endgültig lahm. Nach 2 Flaschen Metacam und Heparinspritzen (und natürlich Weideverbot) war es relativschnell wieder im Griff. Später zeigte sich eine leichte Reherille im Huf.

Der Insulinwert wurde gemessen und war mit 200,6 um das 10-fache!!! erhöht.

Er bekam daraufhin Magnesium, Zimt und Chromhefe, zeitweise F4F (ich hatte eine Bekannte mit einem EMS-Pferd, die mir zu der Zeit sehr geholfen hat) und ich meldete mich in einem Hufreheforum an und surfte insulinmäßig im Internet herum. Ich ließ ihn 2 x tgl. 5 min grasen (entgegen aller Ratschläge…ich steigerte dies sogar noch auf 2 x 15 min…).

Im Sommer 2007 betrug der neue Insulinwert 21,5 – ich war begeistert - (erlaubt bis 26, hinterher war ich jedoch nicht mehr sicher, ob das Blut nicht zu lange transportiert wurde, bevor es zentrifugiert und eingefroren wurde, seitdem wird dies am Stall gemacht) – 3 Wochen später folgte der nächste Reheschub!!! Seitdem glaube auch ich, dass das mit dem Gras vielleicht keine so gute Idee war…vor Allem, da ich auch noch die Chromhefe auf 1 gr/Tag reduziert hatte (normale Dosis wäre für Gordon ca. 4 bis 5 gr gewesen). Sein Hintern wurde auch immer spitzer. Er bekam also nur noch Heu und Metacam. Und Styrodurpads. Das Ganze sollte mit Akupunktur unterstützt werden, was aber leider die ganze Sache verkomplizierte, da sich eine Einstichstelle am Kronrand infiziert hatte. Unter Metacam eine schlechte Kombination, v.A. wenn man es nicht bemerkt und sich wundert, warum das Pferd nun überhaupt nicht mehr auftreten mag.

Der neuste Insulinwert lag bei 86 (erlaubt bis 26), aber die Probe kam aufgetaut im Labor an…

Röntgenbilder haben zum Glück keine Rotation oder Absenkung gezeigt.

Die Chromhefedosis betrug zu der Zeit 5 gr/Tag, das Heu wurde komplett gewässert, Gordon wurde rasant immer magerer, obwohl er schon vorher nicht fett war (außer der Nacken).

Der neuste Insulinwert im Spätsommer 2007 betrug dann 33 (erlaubt bis 26). Ich fing mit Kwikbeets und Sojaextraktionsschrot an, weil Gordon laut TA „katastrophal“ aussah. Ich fing langsam mit dem Speedi Balancer an (trotz unbekannter Zusammensetzung), außerdem bekam er das Weidemineral von Hippoagil (morgens) und einzeln Bierhefe, Zimt, Chromhefe (spät abends), Magnesium (früh abends), Mangan bzw. Zink im Wechsel (morgens), MSM und Vitamin C.

Im Oktober 2007 war der körperliche Verfall gestoppt, ich fing an, auf der Weide mit ihm einige Ründchen spazieren zu gehen.

Ende November 2007 ist der neuste Insulinwert bei 56 (erlaubt bis 26). Inzwischen bekommt Gordon die Hälfte des Heus trocken. Mit meiner Heuautomatenfütterung geht es nur so. Ich versuche nun doch wieder, jeden Tag mit ihm eine Runde spazieren zu gehen, damit das Insulin besser wird.

Der Manganwert war noch niedriger als beim letzten Mal, obwohl ich es zugefüttert habe.

Im Dezember 2007 habe ich mich das erste mal wieder draufgesetzt, natürlich nur im Schritt.Er bekommt 8 kg Heu, 60 gr Balancer, 150 gr Sojaschrot, 300 gr Rüschnis, 4 gr Chrom, Magnesium, zeitweise auch Mangan (nicht alles gleichzeitig). Und Leinsamen wegen zweier Koliken unbekannten Ursprungs. Mit dem Mangan habe ich schlagartig aufgehört, nachdem beide Pferde plötzlich im Blutbild eine positive Anisozytose hatten.

Kleiner Hustenexkurs: Im Januar 2008 bekam Gordon eine neue Inhaliermaske und inhalierte ab da mit einem MDI-Spacer ein Inhalierspray mit einem bronchienerweiternden Mittel und Kortison. Der folgende Sommer war der erste seit Jahren, an dem ich nicht die Nacht am offenen Wohnzimmerfenster verbringen musste, um aufzupassen, dass er keinen Erstickungsanfall bekommt. Inzwischen (Winter 2008/2009) haben wir den Husten mit einer Minimalinhalierdosis offensichtlich gut im Griff, etwas, was ich seit Jahren nicht mehr zu hoffen gewagt habe.

Neuste Blutuntersuchungen bestätigen einen schon länger währenden Zink- und Magnesiummangel. Der neuste Insulinwert liegt bei 34,9, Treasure wurde als Referenzpferd mal mitgetestet und mit <4,5 gemessen.

Im April 2008 fällt so langsam auf, dass er wieder katastrophal aussieht. Wie ein afrikanischer Straßengaul – aber mit Specknacken. Der TA will immer noch, dass ich Öl füttere, aber ich will nicht so recht…er meinte, er glaubt mir erst, dass das für ein IR-Pferd nichts ist, wenn ich ihm einen Beweis liefere. Tagelanges rumsuchen ergab zumindest Ergebnisse aus der Mäuseforschung, seitdem war aber immer ein anderer TA aus der Praxis hier, so dass ich meine „Beute“ bisher nicht zeigen konnte.

Der neuste Insulinwert von Mai 2008 liegt bei 5,8 (Treasure wieder <4,5), woraufhin ich die Chromhefedosis weiter senkte auf inzwischen nur noch 2 gr/Tag.

Seit Juni 2008 bekommt er neben Rüschnis und Sojaschrot tgl. 70 gr geschroteten Leinsamen, ein weiteres Ergebnis aus meiner „Ölforschung“, um dieses dürre Etwas insulinneutral aufzufüttern.

Der neuste Insulinwert von September 2008 liegt wieder bei 8 (erlaubt bis 26). Leider sind auch die Leberwerte erhöht. Dafür hat er eine Leberegelwurmkur bekommen (Treasure auch), die Chromhefe habe ich komplett abgesetzt und er hat eine Dose Rascave Heparen bekommen.

Dezember 2008:

Derzeitige Fütterung: 6 x 1,5 kg Heu (=9 kg), 1 Hand Kwikbeets, 1 Hand Heucobs, Wiesenkräuter, Bierhefe, Magnesium
1 x pro Woche: Balancer (bis der Sack alle ist), Leinsamen geschrotet, Hippoagil Weidemineral

Bewegung mindestens jeden 2. Tag (im Wechseln mit Treasure), jetzt im Urlaub (fast) jeden Tag eine Stunde im Gelände.

Nachdem Gordon jetzt immer so ausgemergelt aussah, ist er jetzt wieder „schöner“ geworden. Allerdings auch der Nacken, es sei denn, das Winterfell täuscht so. Die Augenbeulen ist er nie losgeworden, egal wie dünn er zwischendurch war.

Morgen kommt Schnulli und macht neue Fotos. Im Januar ist dann wieder ein Insulintest geplant + Leberwerte und Mineralstoffe.

Achja, die Hufe werden seit 2 Jahren nach NHC bearbeitet.

So, das wars erst mal für heute, ich hoffe, es ist nicht zu wirr.

Ach ja, seit einer Woche trinken ich und die Ponies Jiaogulantee für ewige Gesundheit und gute Durchblutung der Hufe.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 07.01.2009, 19:40 
Gordon hat ein dickes rechtes Hinterröhrbein. Er steht ja jetzt wegen dem vereisten Paddock fast nur auf einer Stelle. Vorgestern habe ich ihn geritten, gestern war Treasure dran und heute hatte ich selbst einen Termin und deswegen keine Zeit. Er hatte das schon mal, da wars ein Lymphstau. Am gleichen Bein. Morgen reite ich ihn wieder und hoffe, dass es dann besser wird. Eben habe ich erst mal eine feine Heuspur im Paddock verteilt, damit sie mal etwas rumgehen.

Eine Freundin von mir macht professionelle Lymphmassage, leider ist sie nicht hier. ich muss sie mal interviewen, was sie vorschlägt, ob ich für solche "Stehsituationen" besser bandagieren soll. Eigentlich finde ich das nicht so gut, nicht dass er irgendwann nicht mehr ohne Bandage klarkommt. Irgendwas hatte sie mir mal erzählt, ich habs aber vergessen... :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 09.01.2009, 16:07 
Das Bein ist wieder dünn, bin gestern und heute in der Halle geritten.

Der TA war eben da. Er musste mehrere Löcher in Gordons Winterpelz stechen, bevor endlich Blut floss. Aber Gordon fand es wohl nicht so schlimm wie ich. Als ich ihn losmachte, blieb er noch eine Weile bei uns stehen, falls er noch mal gebraucht wird. Nach 2 Minuten schlappte er dann zum Heu zurück.

Das Blut für das Insulin wurde direkt zentrifugiert und liegt jetzt zwischen den Braten und den Rouladen in meinem Tiefkühlschrank.

Ich befürchte einen höheren Insulinwert, weil er ja jetzt im Winter nicht jeden Tag bewegt wird und weil er keine Chromhefe mehr bekommt und weil er nicht mehr ganz so klapperdürr ist. Aber ich hoffe trotzdem auf einen niedrigen Wert als Zeichen, dass man etwas Luft hat.

Das restliche Blut wird ein Großes Pferdeprofil - mir gehts hauptsächlich um Mineralstoffe und Leberwerte (hoffentlich sind die wieder besser!!)


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 13.01.2009, 12:16 
So, das Große Pferdeprofil ist da (Insulin fehlt noch, evtl. erst in 2 Wochen).

Die Leberwerte sind wieder alle gut schweißvonderstirnwisch

Zink ist immer noch zu niedrig. Habe Zinkchelat, was er sporadisch (3 bis 4 Wochen am Stück) bekommt, immer mal mit Pausen. Soll man so, weil Zink auch wieder andere Mineralstoffe verdrängt.

Selen ist etwas zu niedrig, aber der Wert schwankt sehr stark. Mache mir keine Sorgen und gebe etwas öfter wieder geschroteten Leinsamen, welcher ja auch Selen enthalten soll.

Aber sonst sieht es gut aus. Ich warte jetzt also mit Spannung auf den Insulinwert.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 21.01.2009, 09:46 
Der Insulinwert ist da: 27 uU/ml (Norm 4,2 – 26). Zwar nicht stark erhöht, aber das Verhältnis zur Glukose, die bei ca. 86 war ist: 86/27=3. Das ist nicht gut. 10 wäre gut, das hatte er auch die letzten beiden Male.

Aber da die Tage nun wieder länger werden, und hoffentlich kein Eisregen oder ähnliche Naturunbilden mehr kommen, kann ich ihn auch wieder mehr/öfter bewegen.

Wegen dieses suboptimalen Wertes werde ich jetzt erst mal versuchen, ihn wieder jeden Tag zu reiten, was bedeutet, dass ich jetzt öfter mit Handpferd losziehen muss, weil Treasure ja auch nicht die ganze Woche über stehen soll. Hoffentlich denkt der sich jetzt nicht Unsinn aus, denn ich bin nicht unbedingt der Meister im Handpferdereiten. Treasure dagegen ist schlau und überlegt sich meistens über Nacht, wie er mich beim nächsten Mal austricksen kann. Zum Glück ist sein Ziel das Gras und nicht das Wegrennen, so dass ja eigentlich nichts groß passieren dürfte.

Ich mochte den Winter übrigens noch nie!


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 30.01.2009, 07:30 
Ich stelle hier für Annette mal einen Text und die dazugehörigen Bilder ein:

Vorgestern warf sich am rechten Hinterhuf plötzlich die Sohle an der Innenwand direkt hinter der Trachte auf. Ich hakte mit dem Hufkratzer darunter...holte das Hufmesser und schnitt ein wenig frei. Zum Vorschein kam: Eine Hohle Wand!!!!!! Ach Du jeh! :shock:

Ich habe die Wand auch gleich etwas zurückgeschnitten, dass sie entlastet wird. Gestern dann diese Fotos gemacht und danach noch mal alles rundgeraspelt, was irgendwie übersteht, damit keine weiteren Verbiegungen entstehen und der gesamte Bereich möglichst entlastet wird. Denn die Innenwand ist ganz schön verbogen :oops:

Jetzt spüle ich das tgl. so gut es geht mit Wasserstoffperoxid.

Außerdem soll demnächst (möglichst bald) eine Hufpflegerin kommen, ich hoffe sie meldet sich bald. Denn das ist mir dann doch zu heikel.

Und Gordon bekommt demnächst Beta-Carotin *winkzunattiratti* (Vit.-A-Mangel=brüchiges/schlechtes Horn, eigentlich ist es nicht brüchig, aber die weiße Linie ist nicht i.O.)

Mannomann!

NOCH lahmt er nicht...


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 03.02.2009, 18:33 
Übermorgen kommt nun also eine professionelle NHC-Hufpflegerin, um sich diesem Stück hohler Wand anzunehmen.

Ansonsten ist Gordon topfit. Im Moment fahren wir ab und zu in die Halle, nach dem Traben und Galoppieren ist er immer ziemlich schwitzig, aber auch total gut drauf. Er bietet sogar immer noch mal mehr als Schritt an und schreitet zum Schluss superschön aus. Ich glaube, das macht ihm richtig Spaß, ein bischen schneller zu reiten, bisherhaben wir uns ja (im Gelände) auf Schritt und etwas Trab beschränkt. So toll sind die Wege dann auch nicht, dass man nach Belieben überall gut reiten kann.

Nur Treasure ist heute komisch geeiert. Das fiel mir beim ersten Traben auf und meine zwei Mitreiterinnen in der Halle bestätigten, dass er hinten links irgendwie komisch läuft. Draußen auf dem Asphalt war beim Vortraben nix. Und zurück im Paddock konnte man auch bocken und Gordon ansteigen. Nun gut, übermorgen ist er wieder dran, hoffentlich ist es dann auch beim Reiten wieder gut...


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 05.02.2009, 17:23 
Die Hufpflegerin war da. Die Stelle mit der hohlen Wand hat sie freigeschnitten, damit kein Dreck drin hängen bleibt. Ich soll es mit Teebaumöl beträufeln, damit evtlle Pilzsporen oder Bakterien abgetötet werden.

Insgesamt fand sie meine Hufbearbeitung ok. Aber die Hornröhrchen könnten etwas steiler stehen. Daher hat sie ihm die Zehe NOCH runder geraspelt. Das soll ich jetzt auch immer so machen und in Richtung Trachten einen Tragrandüberstand von 1-2 mm lassen. Dann läuft er vielleicht auch mal auf Asphalt besser. Dort hat er nach wie vor eine plane bis Zehenlandung. Das Ziel ist eine Trachtenlandung=längere Schritte. Auf Schotter läuft er besser als auf Asphalt.

Fotos mache ich demnächst.

Insgesamt hatte ich ein sehr gutes Gefühl von der "Huf-Caro". Sie gört zur HP Gesundehufe.com

Zu den Bildern im nächsten Beitrag will ich noch sagen: Vorne Rechts von vorne sieht nur schief aus, weil er Angst vor dem Fotoapparat hatte, die Innenwand ist nicht verbogen, das täuscht.


Zuletzt geändert von Gordonx100 am 06.02.2009, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 25.02.2009, 19:27 
Vorne rechts ist mir heute beim Hufeauskratzen ein roter Schimmer links und rechts neben dem vorderen Strahl aufgefallen. Auf Asphalt läuft er nach wie vor kurztrittig. Und in der Wendung auf Asphalt sieht es mit dem rechten Huf auch nicht so gut aus. Hoffentlich ist er nur irgendwo draufgetreten und nicht dass er was ausbrütet :weißnich: Pulsieren tut es nicht. Ich bin dann nur zu Fuß die Runde mit ihm gegangen. Auf weichem Boden ist nach wie vor alles unauffällig.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 19:07 
Heute hatte ich dann doch vorsichtshalber den TA kommen lassen. Gottseidank ist er der Meinung, es ist nix. Auf die Hufzange hat Gordon nicht reagiert. Pulsation und Wärme sind unauffällig. Er hat zwar die kurzen Schritte auf dem Asphalt bemerkt (Gordon giing natürlich vor lauter Aufregung viel flotter...aber egal), meinte aber, das sei erst mal alles nicht besorgniserregend. Ich bin jedenfalls erst mal beruhigt, habe letzte Nacht schon schlecht geschlafen und war heute den ganzen Tag über unruhig. Ich will auch nicht ausschließen, dass er die ganzen letzten Jahre vielleicht schon schlecht auf Asphalt gedreht hätte...wann probiert man sowas schon? Meistens erst, wenn einem was anderes auffällt. Das rot schimmernde unterm Huf ist heute undeutlicher als gestern. Er kriegt jetzt erst mal zum Ausreiten Schuhe an. Sicher ist sicher.

@Schnulli: auf der Equitana steuern wir dann auch Hufschuhshops an, ich brauche für Gordon ganz leichte, seine sind zu schwer. Finde ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 08.03.2009, 18:30 
Jetzt bin ich seit dem letzten Beitrag nur noch mit gepolsterten Hufschuhen geritten. Das klamme Asphaltlaufen ist besser geworden (gestern ohne Schuhe probiert, weil er sich ja einen ausgezogen hatte, da habe ich dann beide an den Sattel gehängt und bin barhuf weiter). Ich hatte schon öfter den Verdacht, dass zuviel Belastung es schlechter macht. Ich will jetzt nur noch mit Schuhen reiten, bis die weiße Linie besser aussieht. Sie ist nach wie vor an den vorderen beiden Seitenecken zu breit. Direkt an der Zehe und zu den Trachten hin ist sie ganz eng.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 12.03.2009, 17:47 
Nun sieht es vorne an einer Stelle auch so aus, als wenn sich Gammel in die weiße Linie setzt. Menno! Kanns nicht mal trocken werden? Immer dieser Sch...Regen! Der machts auch nicht besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 15.03.2009, 19:01 
Ab heute gibts Formula 4 Feet. Das war auf der Equitana unter allen anwesenden Mifu das, was mir (uns, weil Schnulli auch) am besten zugesagt hat.

Ich denke, dass ich zwischendurch mal wechsle.

Spaziergang OHNE Hufschuhe gemacht. Er lief gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 24.03.2009, 18:26 
Letzte Woche wurde Blut abgenommen für einen ACTH-Test. Das erste mal mit den stabilisierten Röhrchen, die sich der Tierarzt von der Tiho Hannover hat schicken lassen. Heute kam das Ergebnis: 18,9 pg/ml (erlaubt bis 27 bei Ponies und bis 50 bei Pferden) freufreu

Ich denke, wenn nicht irgendwelche verdächtigen Symptome auftauchen, werde ich erst wieder in ein paar Jahren überprüfen.

Laufen tut er gut, auch auf Asphalt (für seine Verhältnisse). Nächsten Donnerstag kommt Caro, um ihm seine neuen Renegades anzupassen. Dann können wir wieder jeden Weg reiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: EMS-Tagebuch Gordon
BeitragVerfasst: 03.04.2009, 18:36 
Heute hat Gordon das erste Mal seine neuen Hufschuhe (Renegades) getragen. Sie sitzen gut. Sein linker Huf ist geringfügig kleiner, auf der Seite hat sich der Schuh manchmal etwas gedreht, aber nicht viel. Ein paar Mal ist er gestolpert, als ob er die Hufe nicht hoch genug gehoben hatte. Aber sonst hatte ich nicht das Gefühl, dass er sich an den Schuhen stört. Auch nicht, dass sie ihm zu schwer sind (wie die Turfkings). Auf Asphalt ist damit kein Unterschied mehr zu weichem Boden. Alles in Allem bin ich sehr zufrieden. Heute sind wir aber nur Schritt gegangen. Druckstellen habe ich auch keine gefunden hinterher. Morgen dann mit Trab und/oder eine längere Runde.


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