Hufrehe ECS EMS Borreliose

08.03.2015

Alles gut!
Weiterhin 3 3/4 Tabletten und das Pferdchen ist gut aufgelegt.
Der Fellwechsel beginnt.
Das Winterfell war diesen Winter bei weitem nicht so lang und vor allem nicht lockig im Vergleich zu den letzten Jahren

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14.03.2015

Heute war der Pferdezahnarzt (Dentist) zur Kontrolle da.

Zähne ganz ok, er hat einen Haken gefunden und beseitigt. Leider sieht das Zahnfleisch nicht gut aus: EOTRH, schon wieder eine nicht heilbare Krankheit. Ich könnte heulen.
Irgendwie bleibt uns wohl nichts erspart. Ich soll Vitalpilze füttern, muss aber erst lesen was genau zu tun ist.

Wenigstens ist er sonst gut gelaunt.

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23.03.2015

Seris Husten, an dem er ja nun schon den ganzen Winter mehr oder weniger herumlaboriert, hat sich nun irgendwie festgesetzt. Es klingt jedenfalls so. Werde also nun doch mal den TA kommen lassen müssen, nicht, daß es chronisch wird.

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20.04.2015

Der Husten ist nun nach 4 Wochen und einer Dose Sputolysin wohl erledigt und ich hoffe er kommt nicht wieder.

Seri ist trotzdem immer noch etwas schlapp, er schlurft und stolpert, die Augen tränen leicht. Beim Fellwechsel geht grad gar nix weiter. Ich mache mir keine Gedanken mehr, ich lasse morgen den TA zum Test kommen, dann weiß ich Bescheid und muß nicht immer grübeln. Der letzte Bluttest ist auch schon einen Weile her und somit ist es sowieso mal wieder fällig.

Leider konnte ich wegen des Hustens in der letzten Zeit auch nicht reiten, sondern nur spazieren gehen. Am letzten Wochenende haben wir mal wieder einen kleinen Ausritt gewagt, aber danach war er schon ziemlich erledigt. Das warme Wetter und die Wetterkapriolen tragen sicher auch dazu bei.

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29.05.2015

Habe mich nach dem letzten Bluttest nun doch entschlossen die P-Dosis auf 4 Tabletten zu erhöhen. Ich habe hin und her überlegt, aber es dann doch getan. So bekommt er nun seit dem 29.04 2015 seine 4 Tabletten. Damit habe ich nun auch wieder eine neue Erfahrung gemacht. Während sonst die Dosiserhöhungen immer prompt zu einer Verbesserung geführt haben, so hat es diesmal 2 Wochen gedauert bis die Augen nicht mehr so stark tränten und die Bewegungen wieder etwas flüssiger wurden.

Wie "neu" ist er bis heute nicht, aber es geht ihm soweit gut. Er ist ganz munter, die Ohren spielen aufmerksam und er geht gerne mit mir spazieren. Das verkürzte Treten VL und die deutlichen Probleme in der Wendung sind noch vorhanden.

Ich denke wir sind nun bei "seiner" Enddosis angekommen und mit der wird er nun leben müssen. Wehwehchen hin oder her. Da er nun schon recht lange VL Probleme hat und ja auch einen Arthrosebefund hat, wird sich der Schmerz auch in seinem Kopf schon manifestiert haben.

Er wirft nun sein Fell endgültig ab und das Winterfell in diesem Winter war bei weitem nicht mehr so lang wie die letzten Jahre. Seine Mitbewohnerin hat den Fellwechsel bereits beendet, Seri braucht noch ein wenig Zeit.
Seine Figur ist "fast perfekt" und er sieht nicht mehr so mährig aus wie noch im letzten Jahr. Auch seine Muskulatur hat sich ein wenig verbessert, ist aber weiter verbesserungsbedürftig. Wir arbeiten daran, wenn es geht.

Die Hauptsache ist, daß er sich gut fühlt und er Lebensfreude hat. Dann treten wir eben etwas langsamer.

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14.09.2015

Seit meinem letzten Eintrag hier ist nun ein halbes Jahr vergangen.

In der Zwischenzeit ist Seri mal wieder lahm gegangen und er wurde steif und steifer, trotz Gymnastik und Spaziergängen. Ich habe mich also entschlossen ein Schmerzmittel zu verabreichen und den TA zu rufen. Er meinte er hätte sicher ein Hufgeschwür und müßte ihn erst untersuchen. Meine Augen rollten schon, denn das hatte ich erst kurz davor vom HS abklären lassen, das wars sicher nicht! Aber ok, Zange, keine Reaktion. Wir bekamen dann auf Verdacht das Schmerzmittel Flunidol gegen Arthrose.

Nach 3 Tagen lief er nicht anders wie vorher, nach einer Woche auch nicht. Nach 14 Tagen verordnete er nocheinmal eine Woche , wieder keine Besserung, im Gegenteil.

Mit diesem TA kam ich nicht weiter, also habe ich eine Junge TÄ gerufen, die seit einiger Zeit in unserer Gegend arbeitet und einen guten Eindruck machte. Da sie auch Chiroprakterin ist, stellte sie sofort etliche Blockaden fest. Na, wen wunderts, so steif wie er war. Meine Augen rollten schon wieder, denn einen "Einrenker" hatte ich vor einem Jahr schon mal probiert und nix hat es gebracht. Ich sah meine Dollars schon wieder rollen
Sie hat also "gerenkt" und sagte mir, daß er am nächsten Tag wahrscheinlich noch schlechter gehen würde, es dann aber besser werden sollte. Ich schlug noch ein Muskelrelaxan vor, damit sich auch die Muskeln entspannen könnten, aber das sei nicht nötig, meinte sie.
Wenn Sie doch nur mal auf mich hören würden. Pferdchen lief am nächsten Tag, genauso wie an den folgenden Tagen, genauso schlecht wie alle anderen Tagen davor. Keine Veränderung. Nun bestand ich auf mein Muskelrelaxan und siehe da, das Pferdchen läuft entspannt ohne Schmerzen und freut sich des Lebens.
Seit ein paar Tagen habe ich das Schmerzmittel nun abgesetzt und bis jetzt ist alles noch ok. Ich hoffe es bleibt so.

Ich kenne das von meinem eigenen Rücken, an dem sich mehrere Spezialisten mit horrenden Rechnungen versucht hatten und keine Besserung erzielt werden konnte. Bis ich aus lauter Verzweiflung an einen tollen Heilpraktiker geraten bin, der schlicht und einfach meine Muskeln entspannte und alles war gut. Es baute sich wohl ein Muslkater nach dem anderen auf, sodaß die Muskeln keine Ruhe mehr finden konnten.
Nur nebenbei, Kosten 85 Euro. leider hat der Mann Angst vor Pferden

Ansonsten bekommt Seri immernoch seine 4 Tabletten am Tag und auch jetzt im September geht es ihm damit sehr gut. Auch mein Tierarzt und Boehringer Ingelheim sind sehr dankbar dafür

LG Sabine

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Wir haben nun das dritte Jahr seit Erhalt der Diagnose Cushing hinter uns gebracht und es läuft zur Zeit sehr gut. Die Wunde am Vorderbein vom Sturz im September ist nun gut verheilt und bis auf eine Narbe ist nichts mehr zu sehen.
Seri lahmt zur Zeit nicht ( 10 x auf Holz klopf!) und er ist sehr munter und hat beste Laune. Wir gehen viel Spazieren und ab und an reite ich auch mal für ein paar Minuten.

Das Fell ist lang aber noch nicht sehr dicht ( wen wunderts bei diesen warmen Temperaturen) und auch Locken scheinen sich dieses Jahr wieder nicht zu bilden.

Eigentlich könnte es jetzt mal eine Zeit lang so bleiben, das wäre wirklich toll!

LG Sabine

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22.11.2016

Es ist schon wieder ein Jahr vergangen und hier kommt ein Update

Am 31.12.2015 haben Seri und ich unseren letzten Spazierritt gemacht. Im Januar fing seine Arthrose VL wieder an zu schmerzen und er lahmte mal wieder. Zu diesem Zeitpunkt habe ich beschlossen, ihn in ein endgültiges Rentnerdasein zu entlassen. Der Sattel wurde eingemottet und ich reite seit diesem Tag nicht mehr.

Das neue Ziel ist nun also einen glücklichen und schmerzfreien Rentner zu haben.

Seri bekam Schmerzmittel, eine Woche, dann lahmte er wieder. Seri bekam ein anderes Schmerzmittel, wieder eine Woche und wieder lahmte er nach dem Absetzen.

Zu allem Überfluss wurde sein operierte Sprunggelenk HR auch noch dick ( ich dachte bisher immer, daß ein versteiftes Gelenk nicht mehr weh tun kann, aber man lernt eben nie aus). Die TÄ war ratlos und sagte mir das Pferd sei "austherapiert" Mich haut nichts so schnell um, aber dieses Wort hat mich völlig aus der Fassung gebracht. Ich habe Tage gebraucht um mich davon zu erholen. Das Wort hat soetwas endgültiges.

Seris Gangbild war jämmerlich und ich wollte mehr Schmerzmittel. TÄ meinte man solle es nicht länger wie eine Woche geben, da ein Magengeschwür drohe. Mag sein, ich wollte trotzdem mehr Schmerzmittel. Ich wollte Metacam, das hatten wir noch nicht. Der langen Rede kurzer Sinn, ich gab ihm Metacam, dosierte es immer weiter herunter, immer so wie er gerade noch schmerzfrei war. Unter 300kg zeigte es keine Wirkung, also habe ich die Dosis beibehalten und Zwischentage ohne Medikament eingelegt. Bis er dann irgendwann nur noch Sonntags sein "Schnäppschen" bekam. Das ganze ging von Juni bis September und er ist seit dem schmerzfrei

Zu dieser Zeit im Sommer habe ich ihm auch noch die Eisen abnehmen lassen, obwohl mein Schmied mich warnte. Er war der Meinung Seri könne ohne Eisen niemals laufen, er meinte seine Verspannungsprobleme durch die Lahmerei würden sich nur verstärken. Auch das hat sich GsD nicht bewahrheitet.

Seri ist jedenfalls zur Zeit putzmunter und zu allerlei Schabernack bereit, er flitzt sogar über die Weide und kann Bocksprünge machen. Er frißt gut, bekommt nach wie vor zuckerfreie Rüschnis und Reiskleie und das Heu wird teilweise gewaschen. Er darf nun auch wieder stundenweise auf die Koppel (schließlich ist er austherapiert )

Er bekommt immernoch seine 4 Prascend am Tag und das passt wohl gut. Ich hoffe, daß er es weiter gut verträgt, aber scheinbar neigt er ja nicht zu Magengeschwüren. Es ist erstaunlich, wie viel Chemie ein Körper verträgt.

Das Winterfell ist bis jetzt noch nicht stark ausgeprägt, Locken hat er auch dieses Jahr wieder nicht bekommen. Neu sind die Kuhlen über den Augen, sie sind wieder da!!!

Blutwerte habe ich keine mehr machen lassen, da er mit seiner Dosis so oder so auskommen muß. Mich würde es zwar interessieren, aber die 140 Euro investiere ich lieber in Tabletten

Ich hoffe ich kann mich in einem Jahr wieder hier melden und die Nachrichten sind zumindest nicht schlechter als heuer.

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Ich hoffe das ist kein Riesenfoto! (jetzt nicht mehr, Gruß eff-eins )

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Wir haben wieder ein Jahr geschafft

Es ist wieder mal Zeit ein Lebenszeichen von uns zu geben. Diesmal kann ich nur Positives berichten, denn meinem Pferdchen fehlt zur Zeit GAR NICHTS! (ich klopfe ganz fest auf Holz!)

Dem Patienten geht es bestens, er ist fröhlich, ihm schmeckt es, er lahmt nicht und er geht stramm auf seinen 24. Geburtstag zu. Endlich führt er ein Rentnerleben, das ich mir immer für ihn (und mich) gewünscht habe. So kann es gerne noch lange bleiben.

Er bekommt nach wie vor 4 Tabletten täglich, Heu teilweise gewaschen, Sonnenblumenkerne, unmelassierte Rüschnis und Reiskleie. Manchmal koche ich aus Leinsamen und Haferflocken ein Mash. Die einzige Veränderung ist die Bierhefe, die füttere ich nicht mehr. Letztes Jahr ist sie mir ausgegangen und ich hatte ein paar Tage keine im Haus. Mir fiel auf, daß sein Kotwasser verschwunden war. Als ich die Bierhefe dann wieder gefüttert habe, war das Kotwasser wieder da. Damit war dann das Problem auch gelöst.

LG und immer wieder ein Danke für Eure Unterstützung
Sabine und Seri

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