Hallo,
hier möchte ich Alfs Tagebuch beginnen.
Alf
Arabo Haffi ( mehr Araber als Haffi )
147cm Stockmaß
geb Juli 1988
seit diesen Zeitpunkt meiner
.
Wenn ich so zurück denke zeigten sich die ersten Symthome wohl schon im Alter von 6-8 Jahren. Im Winterfell erschienen die ersten Locken und auch im Sommerfell zeigten sich Locken wenn das Pferd naß wurde. Man wunderte sich zwar über diese Auffäligkeiten aber von ECS war noch nirgens die Rede.
Alf wurde und wird von mir Western geritten, heute nur noch Spazieritte ,früher jedoch auch Tuniermäßig. Dabei zeigte er immer schon eine besondere Streßanfälligkeit. Wenn man aus dem gewohnten Ablauf heraus kam konnte man mit ihm nichts mehr anfangen.
Im Sommer 96 wurde mein Dicker dann schwer krank. In einer Reitstunde wo er von meiner RB geritten worden ist , bekam er unerklärliche Anfälle. Er zitterte , schrie, viel zu Boden und krampfte. Es war so furchtbar. Der TA der schnell dazu kam war Ratlos schaffte es jedoch ihn zu stabilisieren. Ein dreiwöchiger Klinikaufenthalt folgte, bei diesem das Pferd zwischendurch immer wieder Krampfanfälle hatte. Als ich mich schon zum Einschläfern entschieden hatte erholte sich mein Pferd doch langsam wieder. Ein Symthom war ein sehr hoher Glucose Wert
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Mein Alf kam wieder nach Hause aber die Ursache dieser Anfälle wurde eigentlich nie geklärt. Bis auf einen niedrigen Selengehalt und ab und an ein zu hoher Glucose Wert ergab es damals keine weiteren Auffälligkeiten.Wer sprach da schon von ECS bzw EMS.
geritten wurde er erst wieder mit 6 Jahre später, ich hatte immer Muffe vor weiteren Anfällen.
Bis vor 5 Jahren gab es keine Auffälligkeiten. 2006 bekam Alf dann im Herbst eine Hufrehe die es schon ganz schön in sich hatte. 18% Absenkung . Wieder drei Wochen Klinik mit Gipsverband. Ab diesen Tag dann eingeschränkten Weidegang, im Frühjahr und Herbst auf drei Stunden begrenzt ,danach Paddock. Im Hochsommer ganztägigen Weidegang bis jetzt ohne Probleme. Er hatte nie wieder einen Reheschub seit dem.
Zu diesen Zeitpunkt wurde er jedoch immer Streßanfälliger. In der Wallachherde wo er bis jetzt stand kam er nicht mehr klar. Er hatte vor jeden Angst. Wenn ein dominates Tier sich näherte schrie er schon mal vorsorglich und lief da von. Die ganzen Jahre klappte es dort ohne Probleme und auf einmal dieses seltsame Verhalten .
Wir stellten ihn darauf hin zu unseren Zuchtstuten und deren Fohlen. Dort kommt er nach wie vor gut klar und ist ein toller Onkel
!
Im Herbst 2009 bekam er das erste mal dieses Zottelfell. Außer dem Fell keine weiteren Auffäligkeiten. Frühjahr 2010 wollte Alf nicht aus dem Fell kommen. Als alle schon blankes Sommerfell hatten sah er immer noch aus wie ein Zottelrind. Da kam mein Verdacht bereits auf. Ich behalf mich mit der Schermaschiene und den ganzen Sommer herrschte Ruhe. Im Herbst letzten Jahres fing er an dünner zu werden, noch micht mager aber er wurde knochiger und entwickelte schon wieder ein enormes Fell.
Im Winter dieses Jahres fing er dann an zu schwitzen trotz Schur steht er jeden Morgen platschnass in der Box. Weitere Gewichtsabnahme und dort wo nicht geschoren wurde sieht er aus wie ein Yeti . In der Woche vor Weihnachten hab ich dann den Test machen lassen. Kurze Info es ist wohl tatsächlich Cushing ( mist!!!), leider ist mein TA im Moment im Urlaub so das noch keine weiteren Maßnahmen außer eine Futterumstellung passiert sind. Weiteres erst nächste Woche leider.
Wenn ihr noch Fragen habt immer her damit.
Alf vor 14 Tagen
LG Susanne