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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 14.07.2009, 19:34 
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14.07.09

Die letzten Tage war eigentlich kaum eine Veränderung zu bemerken, bei Bonny´s Gangweise. In der Wiese galoppierte sie fröhlich vor sich hin...auf dem Paddock und im Unterstand mal mehr, mal weniger Gehumpel...eindeutig nur mit dem rechten Huf.
Dann hab ich vorgestern ausprobiert, wie sie mit den Hufschuhen geht....hm..war alles normal..enge Wendungen zeigten auch keinen Wendeschmerz mit den Schuhen.
Täglich hab ich ihr Aspirin weiter gegeben....

und heut war dann die Hufpflegerin wieder da...
Ich erzählte ihr , was die letzten beiden Wochen war..und sie meinte, es könnt ein Hufgeschwür vielleicht im Anmarsch sein.
Als ich ihr Bonny dann vorführte...sah auch sie, dass sie mit dem rechten Huf ein wenig fühlig ging.
Sie tastete ab..suchte ein Hufgeschwür...fühlte die Hufe..aber nix war zu erkennen. Das einzige was als Ursache in Frage käme, war ihre Sohlenempfindlichkeit.
So langsam erst kommt ein Tragrand zum Vorschein..grad nen Milimeter an der hinteren Hälfte...aber vorne läuft sie halt nach wie vor nuur auf der Sohle..was eben eine Lederhautreizung hervorrufen kann, was auch immer wieder mal passieren könne, bis sich ein ordentlicher Tragrand gebildet hätte.
Sie hat die Hufe nochmalein wenig nachgeraspelt und gemeint, dass man jetzt endlich auch mal sehe, dass gesundes Horn unten ankommt...Juchuuuu...Land in Sicht. So langsam wird es...*aufschnauf*

Als sie dann soweit fertig war..und ich Bonny zurück brachte...da lief sie wieder, als wär nie was gewesen. Das bringt mich noch zum Wahnsinn...bis wir diese Umstellung überstanden haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 31.07.2009, 21:21 
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31.07.09

Nun sind wieder gute zweieinhalb Wochen vergangen....und Bonny läuft wieder ganz normal , seit ca. eineinhalb Wochen.
So langsam sieht man auch, dass ein Tragrand kommt aber bisher erst um die Hälfte des Hufes.
Erste Gehversuche mit Hufschuhen haben wir auch schon gemacht...laufen kann sie wunderbar damit...bloß ist sie jetzt sehr schreckhaft..nicht mehr das coole Bonnytier von vorher. Aber ich denke, mit ein bisschen Übung...und wenn sie wieder öfter außerhalb des Stalles kommt, wird sich das auch schnell wieder legen.

Ich hab sie vom Stall weg geführt...ca 200 m ...das allein ging ganz gut, bis auf den Umstand, dass ich sie alle paar Meter vom Gras weg pflücken musste...*stöhn* ...und als wir dann umdrehen wollten, kam gerade ein wahnsinnig langer Zug vorbei gerauscht...eijei hat sie sich da angestellt....ich musst sie ganz fest am Halfter halten...Strick war gar nicht mehr möglich, da hätt sie sich losgerissen...
Eigentlich hätt ich nun erwartet, weil die Koppel ja nun wirklich nah an den Gleisen angrenzt...und da ja immer mal Züge regelmäßig lang fahren, dass sie das nicht stören würde...
Aber das waren wohl die Umstände, dass es nun doch was ganz neues war, außerhalb des Stalles, fremde Umgebung, neue Hufschuhe ...und sie sich deshalb wohl sehr unsicher fühlte.
Am Sonntag werd ich aber dann mit einer anderen Einstellerin und deren Pferd zusammen einen längeren Spaziergang machen...mal sehen, ob sie dann nicht beruhigter ist, wenn noch ein Artgenosse dabei ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 02.08.2009, 22:33 
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02.08.09

Heut war es dann endlich soweit...ich hab mich um halb vier heut mittag mit einer Einstellerin getroffen und wir beide hatten geplant, zusammen mit unseren Pferden spazieren zu gehen. Es ging auch hauptsächlich darum, dass ich die Hufschuhe austesten konnte...und Bonny die Sicherheit eines anderen Pferdes hatte in der für sie fremden Umgebung.
Ich fragte , ob ich denn den Sattel auflegen sollte, falls es doch möglich wäre, dass ich reiten könnte...oder wollte...je nachdem wie ruhig Bonny wäre ...und wie gut es mit den Hufschuhen funktionierte.

Wir beide sind dann losmarschiert vom Stall weg...und kamen auch wieder da vorbei, wo letzte Woche das Bonnytier so nen Terz gemacht hatte, wegen dem vorbeirauschenden Zug. Man merkte ihr ihre Unruhe schon sehr an..und am liebsten wär sie wohl wieder zurück...aber durch das vorangehende Pferd war sie auch leicht zu beruhigen...es kam auch kein Monsterzug.

Wir beobachteten sehr genau die Gangweise von Bonny auf den verschiedenen Bodenarten...Asphalt und Schotter, Grünwege , Matschwege, bergauf, bergab...und stellten fest, dass sie einwandfrei damit laufen konnte. Bloß auf sehr stark geschotterten Wegen lief sie etwas stolpernd, holpernd....aber die Claudia meinte, dass ihre Pferde anfangs auch auf diesen Wegen so gelaufen wären. Bei stark matschigen Stellen kam sie schon ins Rutschen..aber da wär sie mit Eisen, ohne Eisen, egal wie..sowieso gerutscht..weils doch ein paar Meter echt matschig war...aber diese Stelle wählten wir zum Testen auch mit Absicht aus.
Nachdem Bonny dann doch sehr gelassen hinter dem anderen Pferd hertrottete...und es dann nach ner halben Stunde bergauf ging..nicht arg steil..aber laaang...wir beide dann schon leichte Ermüdungserscheinungen hatten, entschlossen wir uns dann , doch noch aufzusteigen...aber auch nur im Schritt zu gehen. Claudia benutzte dann einen Baumstamm als Aufstiegshilfe...und ich stieg dann ohne auf....Bonny blieb weiterhin fuuurchtbar ruhig.
Wir hatten hier im Wald so gut wie jeden Bodenbelag, auf dem wir austesten konnten...und Bonny lief weiterhin super.
Als wir dann einen ganz schmalen Pfad benutzen, wo es an einer Stelle dolle matschig war, rutschte sie dann doch schon arg mit den Hinterhufen weg...und von da an...vermied sie es ausgiebig...durch solche Stellen zu gehen...und bemühte sich, diese zu umgehen...aber ohne jegliche Hektik.
Nach einer Weile war dann Claudia mit ihrem Pferd im Schritt doch ein Stück schneller...und Bonny war dann die 10 m Entfernung doch zu weit weg...und trabte nach...ging problemlos.
Beim zweiten Mal nachtraben, fragte dann Claudia, ob wir vielleicht doch ein kurzes Stück traben sollten, wenn es ja so gut funktioniere.
Wir trabten also...und Bonny lief wunderbar, nicht zu schnell und nicht zu langsam...und sehr ruhig. Einfach toll...und die Schuhe blieben auch dran.
Dann ging es wieder den Rest im Schritt zurück und wir kamen recht entspannt am Stall wieder an.

Schon als ich Bonny die Hufschuhe auszog, und wieder in ihren Offenstall brachte, bemerkte meine Tochter, dass sie nicht ganz normal laufen würde...hab ich aber nicht weiter beachtet, weil ich dachte, sie würd jetzt erst mal sich "die Füße vertreten müssen" ...weil es ja doch sehr ungewohnt war , mit Hufschuhen.

Als ich dann aber um zehn uhr wieder zum Stall kam..um Bonny nebenan zu stellen, (die Wiese bleibt jetzt erst mal geöffnet, weil heute ein neues Pferd dazu gekommen ist...so kommt Bonny nebenan zu der Isi-Stute, die vor kurzem erst Hufrehe hatte, über Nacht...mit Heu und ohne Wiese, nur Unterstand und Auslauf...aber schon recht viel Platz)....da merkte ich dann, dass sie doch irgendwie humpelnd lief...halt so einknickte, beim Gehen...
Was das jetzt wohl wieder ist? Ich weiß es nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 03.08.2009, 21:06 
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Als ich heut mittag dann wieder am Stall war...lief das Bonnytier wieder ganz normal.. :roll: unfassbar....
Morgen kommt wieder die Hufpflegerin...dann werd ich sie mal befragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 12.08.2009, 21:26 
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12.08.09

Die Hufpflegerin war da und war sehr zufrieden mit Bonny´s Hufen. Tragrand bildet sich vorn immer mehr...bloß noch vorn an der Zehe ist noch nichts. Hinten hat sie keinen....sie meinte...dass sie wohl immer noch die Schonstellung einhalten würde..und daher sich der Tragrand dann schneller abläuft, aber insgesamt sind sie auch fester, stabiler geworden.

Und wir haben schon ein paar Ausritte gemacht...die Reiterwelt hat uns wieder. Das Bonnytier ist total entspannt und hat absolut kein Problem mit den Hufschuhen, keine Druckstellen, keine Scheuerstellen...sie läuft einfach prima damit.
Bloß die Schotterwege mag sie nicht so gerne, da knickt sie dann auch öfter mal vorne etwas ein...und wechselt dann lieber auf den Grünstreifen.
Meine Mitreiterinnen vom Stall meinten auch, dass sie sehr schön untertreten würde und alles richtig stimmig bei uns wäre.
Und auch, dass man merken würde, dass Bonny sehr zufrieden mit mir als Reiter wäre, mein Sitz perfekt und mein Bonnytier ne ganz ganz liebe und brave wäre.
Haach jeee...ist so schön wieder durch die Wälder zu ziehen...und die sind dort echt rieeeesig..Heut waren wir dann fast zwei Stunden unterwegs..und das war nur ein kleiner Teil davon.
Und das Schöne....wir müssen nicht mal Straßen überqueren....obwohl wir das auch machen....dann ist das Ausreitgebiet noch viel viel größer......
Genial ...einfach genial und es war ganz sicher die beste Entscheidung, in genau diesen Stall zu wechseln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 16.08.2009, 22:57 
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Sonntag, 16.08.09

Heut morgen haben wir uns um 8 uhr am Stall getroffen,wir wollten einen schönen ausgedehnten Ausritt machen. Als ich kam, hatten die beiden anderen schon mein Bonnytier von der WEide geholt...die stand da sooooo ruhig..das wär vorher im alten Stall ganz undenkbar gewesen.

Nachdem dann geputzt, gesattelt und die Hufschuhe angezogen waren, gingen wir erst mal zu Fuß los..bis wir dann nach ca. 400 m im Wald ankamen. Dort suchten wir uns Steine und Baumstämme als Aufsteighilfe.
Wir marschierten erst mal gemütlich im Schritt . Wieder hatten wir sämtliche Bodenbeschaffenheiten und unsere Pferde liefen überall sehr trittsicher vorbei.
Nach etwa einer halben Stunde kamen wir an nem engen Pfad vorbei, wo wir nur hintereinander reiten konnten.
Das erste Pferd..Harlekin...scheute vor einem Baumstamm , der an der Seite lag...dem zweiten Pferd, Flicka...war dann natürlich auch nicht so geheuer...blieb aber ruhiger...Bonny überlegte noch.
Schon wollt ich vorschlagen, Bonny vorgehen zu lassen, weil sie ja meist überall vorbei geht..und auch dachte ich, wenn Harlekin nun weiter scheut, dass sich Bonny dann doch sicherheitshalber umdreht..und losrennt.
Da versuchte Harlekins Reiterin ihn dann doch vorbei zu bringen...aber Harlekin wollte ganz und gar nicht...stieg...ging hinten runter...zog sofort wieder den Kopf nach unten und drehte um...seine Reiterin fiel runter..und Harlekin lief an uns vorbei bis zur nächsten Kurve.
Ein bisschen Mühe hatte ich dann schon, Bonny davon zu überzeugen, dass sie nicht nachläuft...
Harlekin stand immer noch ganz ruhig da..während sich seine Besitzerin dann zu ihm hin bewegte..
Flickas Reiterin und ich zogen es dann erst mal vor, abzusteigen..und als wir uns umschauten...war Harlekin nicht mehr da. :shock:
Während seine Besitzerin (beide Reiterinnen hießen Claudia)...loslief...rief sie uns noch zu, dass er gewiss wieder zum Stall laufen würde..und wir ruhig weiter reiten könnten..sie würd ihn einfangen.
Aber die andere Claudia und ich beschlossen dann, dass wir den Ausritt abbrechen und die Claudia von Harlekin nicht allein lassen wollten...es gibt ja noch mehr Ausreittage.
Wir trotteten also wieder zurück...Harlekins Claudia war schon nicht mehr zu sehen..die muss wohl sehr schnell gelaufen sein.....Nachdem wir dann die Hälfte des Rückweges hatten, begegnete uns auch ein Spaziergänger mit Hund...der uns dann erzählte, dass da ein herrenloses Pferd gelaufen wäre...er wusste aber nicht, wo er hin gehört..und weil er recht ruhig erschien..sich aber immer wieder auf die Zügel tritt..hatte er ihm dann die Zügel hochgebunden und ihn weiter laufen lassen.
Bonny schnupperte noch am Hund..der sich dann ängstlich bei seinem Herrchen versteckte. :grin:
Nach ein paar Meter weiter kam dann Claudia mit ihrem Harlekin wieder uns entgegen...mit einem Hufschuh in der Hand...den anderen wollte sie dann suchen gehen.
Also beschlossen wir wieder, sie nicht allein zu lassen und gingen dann wieder suchend die ganze Strecke zurück...aber nirgendwo konnten wir den Schuh finden.
Kurz bevor wir dann aus dem Wald wieder zurück waren, wollte Harlekins Claudia dann noch einen Suchversuch machen...und wir beiden ...Flickas Claudia und ich...ritten dann zum Stall zurück.
Bonny ging dann voraus, weil Flicka so gar nicht vorne gehen mag, und seine Besitzerin sie dann ständig treiben muss.
Etwa 100 m bevor wir dann den Wald raus waren, wollte auch Bonny nicht mehr so recht...dachte ich...andauernd machte sie Ansätze , stehen zu bleiben, schaute nach hinten...
Am Stall angekommen,wollte dann Claudia mit Flicka noch auf den Reitplatz..Aber Bonny hatte wohl so gar keine Lust dazu, und lief einfach am Eingang vorbei...doch das ging ja gar net...ich drehte sie dann um, und wir machten noch eine kleine Runde auf dem Platz..aber mir war es doch zu heiß geworden mittlerweile...und Lust hatt ich auch keine...und so gingen wir dann hoch zum Stall.
Dort angekommen, stellten die anderen, die dort waren gleich fest, dass Bonny am Hinterhuf der Schuh fehlte. :shock:
Haaach herrjeee..ich sattelte also das Bonnytier ab...und brachte sie in ihre Pferdegruppe...und machte mich dann wieder zu Fuß auf, den Schuh zu suchen...
Da fiel mir ein, wo sie ihn wohl verloren haben könnte..nämlich genau da, wo sie nicht mehr vorne gehen wollte, so wie ich da meinte...und ständig nach hinten schaute.
Und genau an der Stelle lag auch der Schuh..jaja....Bonny wollt mir das gleich schon sagen, nur hab ich´s net verstanden....
Den Schuh hätt sie normalerweise nicht verloren...aber als ich den ersteigert hatte, hab ich gleich schon gesehen, dass an dem Draht eine Stelle nicht mehr so okay war, und dass es dort sicher bald abreißen würde...und so war es dann auch passiert.
Ich hab auch gleich, nachdem ich die Schuhe gekauft hatte, mir ein Ersatzdraht gekauft..in weiser Vorraussicht.

Als wir dann allesamt am Stall wieder waren,..Harlekins Claudia war nun auch eingetrudelt ..aber leider nur mit einem Hufschuh....hatten wir dann erst mal nen Kaffee gekocht und gefrühstückt.
Danach machten wir dann den nächsten Ausreittermin klar...und planten noch einen Tagesritt im September.
Und dann noch Sattelzeug und Putzkasten weg räumen..und die Hufschuhe reinigen....
Schließlich war es dann 13 uhr bis wir dann nach Haus fuhren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 27.08.2009, 22:05 
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Donnerstag, 27.08.09


In der Zwischenzeit waren wir schon einige Male wieder im Wald ausreiten. Und wie immer war das Bonnytier super brav und die zwei Stunden im Wald einfach herrlich. Meist sind wir in Gruppen zu dritt oder viert unterwegs. Und die Hufschuhe halten einfach genial. Bonny läuft damit klasse.

Am kommenden WE...also Samstag und Sonntag machen wir dann unserern ersten Reitkurs mit...Reken-Training, von dem ich schon berichtet hatte..der war ja schon im Mai auch mal..da konnten wir aber leider nicht mitmachen, weil wir ja um die Zeit grad erst in den Offenstall umgezogen waren, Bonny wegen der Eisenabnahme und Barhufumstellung lahmte..und wir auch noch keine Hufschuhe hatten.
Aber diesmal sind wir dabei und ich hoff, ich hab dann die Kamera dabei und irgendwer macht dann auch ein paar Bilder.

Und für Mitte September haben wir dann nen Tagesausritt geplant...das wird sicher toll *freu*

Wenn ich mal wieder dran denke, mach ich auch noch mal ein paar Hufbilder. Bonny hat jetzt vorne fast ganz rundum wieder ein bisschen Tragrand...und an den Hinterhufen ist auch schon Land in Sicht. *jubel*

Mittlerweile bleibt Bonny 24 h in der Herde, wo sie dann rund um die Uhr entscheiden kann, ob sie nun Gras fressen oder Heu oder einfach nur dösen will...
Allerdings bekommt sie über Nacht...also von 22 Uhr bis morgens um 7 Uhr den Greenguard an...und sie hat nicht mal zugenommen...und immer hab ich leichte Bedenken, dass sie mir zu dünn werden würde....aber es hält sich dcoh noch in Grenzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 31.08.2009, 22:04 
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Montag, 31.08.09

Am Freitag war Luisa zusammen mit meiner Tochter ausreiten. Ich wollt mich da schon langsam seelisch und moralisch auf´s WE vorbereiten. :cool: Na..ich hatt einfach keine Zeit an dem Tag.

Am Samstag Morgen begann dann unser Reken-Taining um 9 uhr. Wir waren sieben Teilnehmer , die sich am frühen Morgen am Stall trafen. Zuerst gab es eine theoretische Vorbereitung über alle möglichen Hilfen, die man geben kann..und deren Auswirkungen.
Danach dann ging es auf den Reitplatz..in zwei Gruppen. Ich war dann in der zweiten Gruppe dabei, mit insgesamt 4 Pferden.

Bonny musste ich für die paar Meter zum Reitplatz jedesmal die Hufschuhe an- und wieder ausziehen. Den Schotterweg kann sie noch nicht gut ohne Hufschutz gehen.
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Dann ging es mit dem Reiten los....erst Schritt....mit den verschiedenen Gewichts- und Schenkelhilfen, immer mit Anleitung der Trainerin...Volten und Zirkel zuerst im Schritt...später dann im Trab. Auch Schlangenlinien, kombiniert mit ein paar Volten waren dabei. Sowie alles sowohl rechts als auch linksrum.

Puuuh ich hab dann schon gemerkt, dass ich rechts ne totale Schwäche habe :weißnich: Da ging fast gaar nix....ich war dermaßen irritiert, weil ich echte Schwierigkeiten als Linkshänder hatte, alles im Gehirn erst mal umzupolen und war dann richtiggehend kooridinationslos. Links hatte ich keine Probleme.
Als ich dann die Schlangenlinien reiten sollte und mir dann , als ich auf den Hufschlag wieder abwenden wollte, von oben und unten her jeweils ein Pferd mit Reiter entgegen kam...war ich absolut überfordert...weil ich dann auch nicht mehr mich schnell genug sortieren konnte, in welche richtung ich nun ausweichen sollte...und dann nachfolgend auch der Rest der Schlangenlinie überhaupt nicht mehr ging...
Am Ende war ich total frustiert und der Meinung, dass ich gar nix kann....

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Dann ging es zum Mittagessen....es gab Erbsensuppe mit Würstchen..super lecker...und danach noch Obst zum Nachtisch. Es wurde dann noch ein bisschen über die jeweiligen Probleme beredet und dann ging es wieder zum Theoretischen über...Führübungen mit den Teilnehmern. :lol: War schon ein riesen Spaß und wir hatten viel zum Lachen dabei....
Wir wurden alle abwechselnd mal an die Leine gelegt. :grin:
Bild Bild Bild

Anschließend wurden dann Führübungen mit den Pferden gemacht. Dabei sollten wir auch wieder mal von rechts und mal von links führen. Und dabei hatte ich wieder Probleme...wenn ich Bonny an meiner linken Seite führen musste. Total orientierungslos....bis ich mich wieder umsortiert hatte...heijei...
Ansonsten war das Führen absolut problemlos, auch das Rückwärtsrichten klappte einwandfrei, genauso auch durch das mit Stangen gelegte L oder durch die Reifen zu gehen...vorwärts, rückwärts.
Bild Bild Bild Bild


Nachdem es dann doch schon fast 18 uhr war...und wir für den Tag unser Training beendet war, saßen wir noch bei Kaffee und Kuchen zusammen und reflektierten den Tag. Ich ging recht demoralisiert nach Hause....
Am nächsten Morgen ging es dann wieder weiter.......................

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 31.08.2009, 22:34 
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Am Sonntagmorgen war dann wieder um 9 uhr Treffen.
Bonny lag auf der Wiese, als ich ankam...das hatte ich in den ganzen 5 1/2 Jahren, seit ich sie habe, das erste Mal gesehen... :lol: außer als sie die schlimme Hufrehe hatte, und in der Box lag, wegen den Schmerzen.
Aber diesmal war das ein schöner Anblick.
Die Trainerin hatte wohl erkannt, dass ich mit vier Pferden etwas überfordert war auf dem Platz...und es wohl besser wäre, wenn ich nur zu zweit auf dem Platz reiten konnte.
Die Gruppen wurden dann neu aufgeteilt..in drei Gruppen, so dass sie selber auch besser den Überblick hatte.
Ich kam dann mit Franziska und ihrem 4jährigen Norweger als erstes an die Reihe...
Also wieder Pferde von der Wiese holen, putzen, satteln, Hufschuhe anziehen und wieder zum Reitplatz..Hufschuhe ausziehen...und ab auf den Sandreitplatz.
Wir teilten uns auf..jeder eine Hälfte des Platzes...und da mussten wir erst im Schritt die Figuren reiten...dann im Trab..und schon wieder sollte es erst rechtsrum gehen........*stöööhn* Das ging gaaar net...
Ich meinte dann, dass ich das Ganze jetzt doch erst mal andersrum probiere...und dann mal schauen...
Supi....linksrum klappte das auch wunderbar, im Schritt wie im Trab konnten wir einwandfrei Schlangenlinien und Volten und Zirkel reiten. Dann versuchte ich es auch wieder die andere Richtung...auch da funktionierte es jetzt..
Scheinbar musste mein Gehirn das erst mal richtig abspeichern.
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Am mittag, gegen 14 uhr gab es dann Mittagessen...Lasagne, Salat und ne leckere Quarksahne-Nachspeise.
Wir bereiteten uns schon wieder langsam auf die nächste Trainingseinheit vor...gedanklich...Bodenarbeit war wieder angesagt...diesmal Vorhandwendung........und Rückhandwendungen. Wir beschlossen, die Gruppen wieder zu dreien oder vieren aufzuteilen, da es ansonsten zu spät würde.
Die erste halbe Stunde klappte es auch alles recht gut bei allen, aber dann ließ doch schon die Konzentration bei allen, Reitern wie Pferden deutlich nach. Zudem plagten uns die Fliegen, die nervend in Massen um uns rum flogen.
Als wir dann den Versuch machten, das gleiche auch an den Stangen zu probieren...hatte weder ich noch das Bonnytier genügend Konzentration...und ich bekam sie einfach nicht in Seitwärtsgängen daran vorbei...meist kam sie dann ganz über die Stange drüber, weil ich nicht schnell genug war, sie zu stoppen.. :weißnich:
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Total erschöpft war dann das Training gegen 17 uhr beendet. Und wir saßen noch ne gute Stunde bei Kaffee und Kuchen wieder zusammen und ließen den Tag gedanklich wieder revue passieren. Ich hatte einen Teil meiner Schwächen nun erkannt...und allesamt hat es uns gut gefallen und k.o. waren wir alle.

An sich fand ich das Reken-Training sehr interessant, auch teilweise hilfreich aber.....was mir so gar nicht gefallen hat, war , dass für meinen Geschmack einfach zu viel mit der Gerte gearbeitet wurde..und auch bei anderen Pferden, die sich mal ein wenig widersetzlich verhielten, die Trainerin dann auch mal schnell mit der Gerte dabei war und einen ordentlichen Pitsch abgab...und manch eines hatte auch welchen an den Kopf hin bekommen.
Das widerstrebt mir dann schon...und auch , als mir die Trainerin sagte,als wir auf dem Reitplatz waren, wenn Bonny mal nicht sofort reagierte, dass ich mal heftiger mit der Gerte hauen solle.....ich konnte es nicht und wollt es auch nicht können.
Auch bei den Dehnübungen , mit Trense...bei denen das Pferd den Kopf senken sollte und zur Seite gerichtet werden sollte, fand ich es nicht so toll...wenn man dann die Zügel dicht unterm Kinn zusammen nehmen sollte und mit Druck nach unten bewegen.....das passte ebenfalls so gar nicht zu meiner Einstellung....und so versuchte ich es dann, mit der Hand im Genick den Druck zu geben, was bei Bonny auch viel viel einfacher funktionierte.

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BeitragVerfasst: 10.09.2009, 20:16 
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10.09.09

Nach diesem Training war ich echt platt, und wollte auch tags darauf eigentlich nicht mehr reiten gehen...obwohl meine Tochter arg drängelte...ich wär lieber auf der Bank sitzen geblieben und hätt mit den anderen Einstellern geplaudert..und wollte dann die Luisa mit Bonny mit ihr gehen lassen....aber meine Tochter drängelte arg doll, dass ich mitreite...also hatten die Claudia und ich uns dann doch noch überwunden und so sind wir dann zu viert los. Luisa ritt dann eines der Pferde von C.

Die Tage danach entspannte ich dann erst mal und bin erst wieder am Sonntagmorgen mit zum Ausritt gewesen..der auch super herrlich war. Auch am Montag hatten wir einen wunderschönen Ritt und waren jedesmal mehr als 2 Stunden unterwegs.

Dazwischen bewegte dann Luisa das Bonnytier..die soll ja fit sein, wenn wir am Sonntag unseren Tagesausritt mit dem halben STall machen.

Heute war ich dann mit dem Bonnytier ohne Sattel und Trense auf den Reitplatz..nur mit Halfter und Strick.
Ist ja schon erst mal ne wacklige Angelegenheit , bis man sich da oben sortiert hat *gg* Aber Bonny war super brav..und ließ sich ganz leicht mit Schenkelhilfe lenken. Mehr als Schritt hab ich mich dann aber doch noch nicht getraut.
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Sonntag 13.09.09

Gestern hatten wir mal nen Ausritt mit Kathi gemacht..der war ein wenig flotter *g*. Wir suchten dann auch im Wald einen Weiher mit dazugehöriger Weiherklause...wir hatten Duuurst....aber bis wir die gefunden hatten, sind wir erst mal einige Wege verkehrt geritten..und mussten wieder umkehren....ein netter Spaziergänger erklärte uns dann, wie wir dort hin kommen könnten. Nach einer kurzen Rast, und einer Cola ging es dann wieder zurück. Auf dem letzten Stück des Rückweges, fing Safran an zu lahmen...sie hatte sich vorne am Strahlkissen wund gelaufen, mit den Hufschuhen. Da musste dann meine Tochter die Schuhe vorne ausziehen..ging aber ganz gut, den Rest des WEges..da auch viel Grasstreifen und weicher Waldboden da war. Nach 2 1/2 Stunden waren wir dann wohlbehalten wieder am Stall angekommen...

Heute war dann der große Tagesausritt. Zehn Pferde vom Stall waren am Start..und passender Weise, aus jeder Gruppe der einzelnen Herde jeweils zwei Pferde dabei.Wir trafen uns alle zusammen um halb zehn am Stall, zum Putzen und Satteln. Für Safran hatte ich dann die Strahlkissen etwas gepolstert, und zusätzlich noch nen Strumpf übergezogen, sowie die Gaiter, die ja eigentlich bei den Boa´s dabei sind. So konnten die Schuhe dann nicht mehr scheuern und die Stelle, die ein wenig aufgerieben war, war so auch durch Schmutz geschützt. Damit konnte sie auch gut laufen.

Als wir dann alle fertig waren, marschierten wir erst mal vom Stall aus, ein paar Meter los, Bild um dann auf ebenem Weg und auf einer kleinen Böschung als Aufstiegshilfe, aufzusteigen Und dann ging es los....entlang von super vielen Waldwegen...überquerten wir dann die Bundesstraße. Die wurde dann von einer Mutter, die mit dem Auto dort auf uns wartete, abgesperrt, so dass wir unbeschadet rüber konnten. Entlang der Straße, hinter den Leitplanken, ging es dann ein Stück weiter...wieder in einen anderen Wald.......ewig viele Waldwege...Bild an Weihern vorbei...durch einen gaaanz dunklen Tunnel...unter der Autobahnbrücke durch, an Bergehalden hoch, mit superschönem Ausblick..Bild Bild Bild irgendwann nachdem wir zwei Stunden unterwegs waren, dann durch durch eine Ortschaft durch, über Zebrastreifen an der Straße lang, durchs Wohngebiet wieder in den Wald, bis wir dann nach drei Stunden im Sattel an unserem Ziel, einem Reitverein, ankamen.
Dort wurden die Pferde dann mit Halfter an die Stangen angebunden,Bild Bild und mit Wasser versorgt...aber das wollten die meisten Pferde gar nicht trinken, und wenn, dann nur ein paar Schlucke.
Danach waren dann direkt neben dem Reitplatz und der Reiterklause für uns die Tische reserviert. Und wir hatten so auch die Pferde alle im Blick. Die blieben alle ganz ruhig stehen, und chillten vor sich hin.
Etwas ausgehungert, bestellten wir dann was zu essen...leckere Salate, Schnitzel, Steaks und Fisch usw....war alles
vertreten.
Als wir dann mit dem Essen fertig waren, ging es wieder zurück...auweia...nochmal die ganze Strecke ....und wir waren doch schon etwas müde. Um 18 uhr kamen wir dann wieder am Stall an. Die Pferde wurden dann erst mal wieder versorgt und bekamen ihr Futter. Als dann alles wieder verräumt war, erwartete uns dann leckerer Pflaumenkuchen, den der Stallbesitzer für uns gebacken hatte....

Es war mal wieder ein wunderschöner Ausritt, und alle Pferde blieben super brav, keines zickte, keines machte irgendwelche Kapriolen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 02.10.2009, 22:07 
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Freitag, 02.10.09

Seit unserem Tagesausritt haben wir noch viele kleinere ein- bis zweistündige Ausritte gemacht.
Aber am Dienstag dann einen spontanen........

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, an dem Tag reiten zu gehen. Aber kurz vor Feierabend kam mein
Chef (auch ehemaliger Schulfreund) nach seiner Mittagspause mit seiner Tochter ins Büro.
Die auch ein Pferd hat und mal bei uns am alten Stall ihr Pferd hatte, mittlerweile aber zwei Ortschaften
weiter in nem Dressurstall steht. Sie kommt ab und an immer mal mit dem Pferd zu sich nach Hause,
und ihr Vater, geht dann ne Runde mit dem Pferd in den Wald. Nicht dass er richtig gut reiten kann..er
macht das nur spaßeshalber und hat sich das auch selber angeeignet...und so flaxten wir dann auch ab
und zu mal, dass wir zusammen mal ausreiten könnten.
So kam er also an dem Mittag ins Büro und meinte, wenn ich mit ihm ausreiten will...könnt ich ja gegen 17 uhr
bei ihm sein.......dann würden wir dort im Wald zusammen reiten.
Paaaah.........ich? Nööö,...so ne Weite Strecke? Bei der ich dreimal schwer befahrene Hauptstraßen über-
queren muss?...Ne Strecke von ca. 15 km? Och nööö...muss net sein...
Aber nach kurzem Überlegen..........hm...ja, wenn meine Tochter mit reitet...dann ja.
Also rief ich sie an...sie gab ihr okay...plauderte noch mit der Philine....und ich fuhr dann nach Hause...
Wir mussten auch schon bald danach los zum Stall.
Um 15 uhr 30 waren wir dann dort...holten die Pferde,putzten und sattelten sie...und dann ging es kurz vor 16 uhr los.
Wir überlegten uns den einfachsten und schnellsten Weg...und so gingen wir dann erst mal vom Stall weg Richtung
Ortschaft...überquerten die Hauptstraße und hinterm Schwimmbad vorbei...wieder ne Hauptstraße überquert..und weiter durch
Nebenstraßen über ein Feldstück....dann erreichten wir nochmal die Straße....und nach ner dreiviertel Stunde waren wir
dann am Feld...das zu unserem Haus führte....dort vorbei...noch ca. 1 km die Straße entlang..in den Wald..wo wir dann auf
Philine trafen ,die auf uns wartete, mit Granini....als wir dann den ersten Wald verließen und nochmal ne stark befahrene Haupt
straße überqueren mussten, in den nächsten Wald...entlang eines Reiterpfades..der arg mit Sträucvhern bewachsen war...
dann wieder aus dem Wald raus...nochmal ne Hauptstraße überqueren..in den nächsten Wald....und dann nach eineinhalb
Stunden bei ihr zu Hause ankamen.
Dort warteten wir dann auf meinen Chef...der dann auch gleich kam...auf´s Pferd rauf..und wir mit ihm zusammen dann
weiter im Wald unsere Runden machten. Ui...dafür dass er das erst seit kurzem macht und ohne Anleitung...machte er das wirklich
gut....wir blieben auch, bis auf ein paar kurze Trab-Ausnahme-Stückchen...im Schritt.
Langsam wurde es aber Zeit, dass wir uns auf den Heimweg machten...und so ging es wieder zu ihm zurück zum Haus, wo dann
seine Tochter das Pferd übernahm..und uns auf dem Rückweg begleitete...es war schon halb sieben....und ein langer Weg lag
noch vor uns.
Als wir dann wieder den Wald verließen und auf der anderen Straßenseite ein Stück weiter nach oben in den nächsten Wald
einbiegen wollten...erschraken plötzlich alle drei Pferde zur gleichen Zeit und gingen mit uns durch.......puuuuuuuuh...das war
eng.......aber keines rannte etwa auf die Straße und sie ließen sich auch recht schnell wieder stoppen...aber wenn dann von oben
und unten her am Stück die Autos in rasendem Tempo vorbeifliegen, ist das nicht gerade spaßig.

Ich war dann froh, als wir dann in den Wald einbogen...und auch im nächsten Wald wieder waren....dort verabschiedeten wir uns
von Philine und Granini, die weiter zu ihrem Stall hin ritten...und wir waren nun schon wieder in der Nähe unseres Hauses.
Ach ja...wir mussten ja am alten Stall vorbei...aber unsere beiden hatten nicht mal gewiehert...jaja....da ist kein Heimweh...im
neuen Stall ist´s viel viel schöner.
Im Feld wieder angelangt...galloppierten wir dann...mussten auch etwas flotter voran kommen....es wurd auch langsam schon
düster...noch ein paar Kilometer.....und wir waren dann nach 4 Stunden endlich am Stall angekommen.
Uiui...ich kam fast net mehr vom Pferd.......und musste erst mal den aufrechten Gang üben...die Knie und das Kreuz taten mir
weh....
Dann sattelten wir ab....räumten alles weg..während die Pferde ihre Kräuter-Möhren-Apfel-Mischung futterten...
Bonny war kaum geschwitzt..bloß da , wo der Sattel war....aber das war schon nach ner viertel Stunde wieder trocken..und
so konnten wir sie dann in den Offenstall wieder entlassen...ich glaub...die waren auch froh...*g*

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 03.10.2009, 20:02 
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Samstag 03.10.09

Die nachfolgenden Tage war mir dann gar nicht zum Reiten zumute..und so ist dann meine Tochter mit Safran, zusammen mit Luisa und Bonny ausreiten gewesen.
Für gestern, Freitag, war ja ne Reitstunde bei unserer SB ausgemacht...........ich!!!! Reitstunde!!!! Boah...etwas, worauf ich wenig Lust hab..aber ja...ich weiß, brauch man immer mal....

Naja..es war also Freitag....Wir waren 4 Reiter, davon waren dann zwei Reitschülerinnen, eine mit Cisko, einem weißnichtwelche Rassepferd....aber so groß wie Safran..und dunkelbraun....dann noch die Maja...mit einer Reitschülerin...eine Haflingerstute...noch jung und grad erst 6 Jahre alt...sowie noch Diego..ein Norwegerwallach...ganz süßer junger 4 jähriger, mit seiner Besitzerin...die 13jährige Franziska.

Wir sattelten also...ich etwas lustlos...dahinschlurfend... :) war mehr Scherz...aber im Grunde ein bisschen echt lustlos. Seit Monaten, seit wir am Stall sind, war ja immer mal ne Reitstunde geplant...aber immer war was dazwischen gekommen..erst musst ich wegen den Hufen warten, weil die Eisen ab waren....dann lahmte sie hinten, dann lahmte sie vorne...dann waren Ferien..mal regnete es..mal hatte ich oder die SB die Stunden abgesagt.aber gestern war es dann halt soweit.
Franziskas Mama war erstaunt..weil sie schon die letzten Male immer mal fragte, warum ich denn nicht mal ne Stunde nehme...und ich ihr sagte, ich würd lieber in den Wald gehen....
Als wir dann allesamt am Reitplatz waren, nahm sie auf einem Stuhl Platz...rückte ihn scherzhaft ein bisschen zurück, als ich mit Bonny an der Umzäunung vorbei kam......ich lachte nur und sagte ihr, das wär schon sicherer...denn wir würden ganz bestimmt gleich über den Zaun hopsen...besser wäre, sie würd sich noch ein Stückchen zurück plazieren. :grin:
Wir begannen also mit Schrittrunden...und Bonny ging echt lahm ...wie ne steinalte Oma....heijeijei....als wir dann kleinere Volten und Schlangenlinien ritten, wurd sie nen Tick schneller....naja...aber es ging ja.
Zwei Kinder radelten am Weg neben dem Reitplatz auf und ab..und waren immer mal wieder nicht zu sehen, plötzlich wieder zu sehen...weil die Hecken dann ein Stück verbargen.....und die Pferde schauten alle schon etwas ungläubig.
Dann kam ne andere Einstellerin mit ihrer Tochter und ihren beiden Pferden den Weg runter....sie wollten ein wenig spazieren gehen......als sie dann ein Stückchen unterhalb waren...wo auf der anderen Seite noch ein Teil der Pferde stehen, aus ner anderen Gruppe...trippelte schon eines ihrer Pferde...man hörte das Hufgeklapper sehr deutlich...und die SB bat sie , dass sie doch weiter gehen sollten....Unsere Pferde schauten schon etwas unruhiger und aufmerksamer...Bonny bog sich regelrecht an der Seite...weil es ihr nicht ganz so geheuer schien.
Dann war scheinbar das Pferd doch nochmal so erschrocken, dass es kurz durchging....lautes heftiges Hufgetrappel....und schwupp.....................drei Pferde auf dem Reitplatz rannten gleichzeitig los im Galopp.......hui..........Bonny raste direkt auf Cisco zu..schlug nen Haken..an ihm vorbei...neben mir dann die Maja....von der dann ihre Reiterin runter fiel...am Boden lag und auch noch grad nen Huf vorbeigeschrammt bekam von ihr....Bonny war am anderen Ende des Platzes angelangt..Maja immer noch neben mir...und Diego kam dann seitlich dazu.............von dem dann die Franziska runterfiel.......ich sah mich schon im Geiste als nächste am Boden liegen...zählte schon die fallenden Reiter ....ich konnte dann Bonny umdrehen...und es ging weiter im Galopp........wieder zum anderen Ende des Platzes...und okay...sie blieb dann stehen...aber Diego rannte und rannte......und rannte...der Sattel war gerutscht und die Steigbügel schlugen immerzu an seinen Bauch.
Einfangen ging nicht...er rannte ...auch als der Mann der Sb zu Hilfe kam...und noch ein paar andere Einsteller...Diego rannte und ließ sich nicht fangen....es dauerte mindestens 5 Minuten.....
Cisko stand immer noch unbeeindruckt an seinem Platz...das einzige Pferd, das die Ruhe behielt und nicht mitrannte.
Als Diego dann endlich wieder zum Stehen kam....wurde er und die Maja erst mal ein paar Runden von SB und ihrem Mann über den Reitplatz geführt..die beiden Mädels wollten auch wieder aufsteigen...und wurden dann erst mal ein paar Runden im Schritt geführt...dann ging es mit dem Unterricht weiter...ein paar Trabeinlagen ..aber die Pferde waren dann nicht mehr ganz so aufnahmefähig...Bonny zwar flotter..die war scheinbar wach geworden nach dem rasenden Tanz... :grin: Am Ende der Stunde merkte man schon, dass die Pferde in ihrer Konzentration total fertig waren...und wir brachten sie dann wieder in ihren Offenstall.
Irgendwie hatte jeder damit gerechnet, dass ich auf falle........und waren erstaunt...dass ich doch oben geblieben bin..und Bonny sich auch recht schnell wieder gefasst hatte...eija...iss ja auch das Bonnytier, ne? :grin:
Zu Franziskas Mama meinte ich dann noch mal im Scherz.......na siehste....hatt ich nicht so unrecht vorhin. :grin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 14.11.2009, 22:24 
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Samstag, 14.11.09

Wir hatten derzeit dann nochmal zwei Reitstunden.......und neeeeeee...ich hasse den Reitplatz...ich hasseee Reitstunden..und dem Bonnytier geht´s wohl auch so...mit so ner Einstellung kann´s ja gar net funktionieren auf dem Platz......zum Glück ist jetzt erst mal Winterpause mit Reitstunden..ist ja schon früh dunkel *Doro Ausreden sucht obwohl der Reitplatz beleuchtet ist* 8)

Ausreiten waren wir auch noch ein paar Mal..aber Jahreshighlight war dann am Mittwoch, der 11.11.09 wieder....der Martinsumzug.
Die letzten beiden Male war das ja von der Entfernung echt easy...400 m und wir waren im Ort........aber am Mittwoch.....puuuh, da hatten wir schon nen Hinweg von ner Stunde. :P Luisa hat mir dann angeboten, mich zu begleiten, zu Fuß!!! Und weil ich sie nicht so allein nebenher laufen lassen wollte , bin ich dann auch zu Fuß gegangen. *stöhn*.........Ich wollt das Bonnytier nicht in den Hänger verladen und hinfahren...ich dachte mir ,dass sie dann sowieso erst mal aufgeregt wäre, weil sie gar net wüsste was ihr geschieht (die geht zwar auf den Hänger)...und dann gleich nach dem Ausladen in den Trubel..nöö, das wollt ich ihr dann net zumuten...Also war Fußmarsch angesagt..und dabei konnt sie dann schön entspannen bis zum Martinsumzug......Den hat sie dann noch vieeel ruhiger gemacht, als die anderen beiden Male...tootal ruhig war sie und wie immer....vor uns das blinkende Polizeiauto..hinter uns der gräulich singende Pastor ::) dem hat sie dann aber auf halbem weg was vor die Füße geäppelt. ;D ;D ;D
Auf dem großen Platz, wo das Feuer dann war, standen wir dann direkt neben der Blaskapelle die dann auch gleich mal losgetrötet hatte, während wieder die tausend Menschen einströmten und uns umringten...das Bonnytier stand immer noch absolut ruhig und wir sind dann ganz langsam zwischen den Massen von Menschen durch..während die Kinder am Bonnytier rumtätschelten.
Die genießt das scheinbar , so ein Bad in der Menge. ;D ;D ;D

Nach ner Stunde machten wir uns dann wieder auf den Heimweg..........und der war dann endlos lang.....neee, genau so lang, wie der Hinweg.......aber ich dachte schon, der hört gar nicht mehr auf......und war echt froh, als wir am Stall ankamen, Bonny ihre Möhren und Äpfel hatte..und wieder in der Herde verschwand um ihr Heu zu fressen........und am Tag danach hatte ich wahnsinns Muskelkater......

Diesmal hab ich aber ein paar Bilder. ;D ;D ;D

Bild Bild Bild Bild Bild Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufrehe Tagebuch Bonny von Doro
BeitragVerfasst: 14.01.2010, 18:04 
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14..01.10

So , hab ja nun ne Weile nichts mehr geschrieben...ist aber alles noch super , Bonny hat mächtig Winterfell bekommen und fühlt sich pudelwohl im Offenstall.
Wir waren am zweiten Weihnachtstag und ne Woche später noch im Schnee reiten und hat richtig Spaß gemacht.
Ein wenig mussten wir schon aufpassen, weil überall der Restschnee angefroren war....sogar an einer Stelle den ganzen Weg bedeckte...zimmergroße Schnee-Eisfläche...wo in der Mitte davon ein Loch gefressen war ,von Wasser, das vom Hang her drunter durch floß..
Meine Tochter und Sabrina gingen noch rechtzeitig am Rand vorbei...aber ich mal wieder...null Reaktion..und das Bonnytier wollte dann doch mal schauen ,was es da in der Mitte mit dem Wasser auf sich hat..und so tapselte sie mitten auf die Eisplatte....waaah.......ich traute mich gar net mehr, sie zur Seite hin zu lenken...und ließ sie einfach selber den Weg da runter finden....meine Tochter mochte gar nicht mehr hinschauen....wie Bambi stapfte Bonny da drüber...die vier Beine waren jedes in ne andere Richtung......ooooooohjeeeee....gefäääääährlich, wenn sie da ausrutschen würde... Aber sie hat das gut gemeistert....und ich glaub, jetzt wären dann doch ein paar Schlittschuhe für den nächsten Winter für´s Bonnytier fällig. :D
Hier noch ein Schneebild von nem Teil der Pferde am Stall:

Bild

Gestern war die Hufpflegerin wieder da...und sehr zufrieden mit den Hufen...die sehen auch echt wieder top aus...nichts mehr von nem Rehehuf zu sehen...einzig die Sohle wird wohl keine Wölbung vorne bekommen...so wie es aussieht...aber ansonten haben sie sich in der kurzen Zeit super gut entwickelt.

vorne links: Bild vorne rechts:Bild

hinten links: Bild hinten rechts: Bild

vorne: Bild vorne: Bild

hinten:Bild

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