Tagebücher zu Hufrehe, ECS, EMS, und PSSM
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Re: Antons Tagebuch

11.11.2017, 10:58

Gestern war die jährliche Dentaluntersuchung wobei nach eingehender Untersuchung kein behandlungsbedürftiger Befund erhoben wurde.
Also ist der Dentalpraktiker unverrichteter Dinge wieder gefahren und kommt erst November 2018 wieder wenn es bis dahin keine Beobachtungen geben sollte die einen früheren Besuch erfordern würden.

Anton geht es gut und er hat, toi toi toi, bisher noch kein Kotwasser in diesem Herbst bekommen. Ich hoffe inständig das das auch so bleibt und ich nun durch diesen Post nichts heraufbeschworen hab :roll:

Re: Antons Tagebuch

21.12.2017, 18:05

Heute war Hufpflegetermin und der war nach knapp 4,5 Wochen mehr als fällig da seine Hufe gewachsen waren wie wenn er auf dem Kompost stehen würde.
Hinten links hat er eine Gammelstelle in der weißen Linie die nicht breit aber sehr tief/ hoch geht. Diese wurde durch Wandbearbeitung weitgehend frei gelegt, gereinigt und desinfiziert.
Also heißt es jetzt auch bei ihm spätestens alle 2-3 Tage schauen was die Hufe machen und noch pingeliger reinigen als sowieso schon.

eff-eins hat geschrieben:......Ansonsten war Frau Püppilante sehr agil unterwegs und düste kaum das sie wieder auf der Weide war galoppierend, buckelnd, pupsend und laut prustend wie ein Elefant über die Weide während Anton die Hüfchen versorgt bekommen sollte.
Ob sie das Glockengeläut vom gegenüber liegenden Friedhof und die vielen Trauergäste der zeitgleich stattfindenden Beerdigung so animiert haben weiß ich nicht. Jedenfalls hat sie sich zum über zwei Weiden rasenden Clown gemacht und alles guckte ihr bei dem Spektakel zu. So hatten die Trauernden wenigstens ein wenig Freude heute und wenns nur durch ein völlig ausgeflipptes Pony war.


Beim Vortraben hüpfte Anton natürlich mit hoch gezogenen Beinchen, mächtig Pfeffer im Boppes und wachen Kulleraugen wie Untertassen so groß weil er eigentlich gerne mit getobt hätte wie ein Minifriese neben mir her.
Da meine HS noch Kundenpferde nach uns hatte mußten wir da aber irgendwie durch und nach ein paar Ermahnungen zeigte er wieder Contenance und unsere HS konnte seine Hufe, anfangs mit ein paar hüpfenden Unterbrechungen, schön machen.

Aber er wäre nicht Anton wie er leibt und lebt wenn er das ausgelassene Toben nicht noch nachgeholt hätte :unibrow: einmal schnell nach der Pediküre der Püppi zum Animieren in den Boppes beißen, im Schlußsprung einen Meter hoch hüpfen, in der Luft den Richtungswechsel und Kopfschlagend losgefetzt.
Kleiner Schelm der ......

Re: Antons Tagebuch

24.03.2018, 20:11

Heute feiert meine kleine Schnuckelbacke schon zehnten Geburtstag ( neiiiin wie die Zeit rennt) und hat 2 Erdnüsse und ein Extramöhrchen geschenkt bekommen über das er sich wie Bolle gefreut hat.

Anton geht's soweit prächtig und er ist munter und fröhlich unterwegs, ich hoffe natürlich das das die nächsten 30 Jahre auch so bleiben wird. :mrgreen:

Re: Antons Tagebuch

29.05.2018, 10:25

Anton ist noch immer mit seinem Fellwechsel beschäftigt und schmeißt seit gut 14 Tagen- 3 Wochen riesen Berge von Haaren weg.

Schaut man in unsere Hausmülltonne könnte man glauben es ist ein Tier darin entsorgt worden denn wenn man sich die Mengen anschaut müßte er meinem Empfinden und Einschätzung nach eigentlich schon längst nackelig sein, ist er aber komischer Weise nicht.

Aber, und das ist für mich das Wichtigste, es geht ihm gut dabei und selbst bei dieser irren Hitze macht er einen pupszufriedenen Eindruck und geht einfach zum muckeln in den Stall wenn er das Wetter denn doch zuuu doof findet.

Die Pelle juckt natürlich entsprechend und manchmal wenn ich mit meinem XXL Fächer harke kommt er und stellt sich einladend mit dem Boppes in meine Richtung was soviel heißt wie "kratz mal breitflächig"
Was ein liebender Besitzer ist tut das natürlich und krabbelt zusätzlich noch von Hand hier und da und sorgt auch für das tägliche mehrfache duschen.

Ist das Pony zufrieden ist es der Mensch bekanntlich auch :mrgreen:

Re: Antons Tagebuch

03.07.2018, 20:10

Therapiekontrolle des ECS zeigte ein innerhalb der Referenz befindliches ACTH (siehe ACTH Verlauf) aber gegenüber früheren Werten verschlechterte KH Stoffwechselwerte aus Glukose und Insulin.
Ob das zuvor verfütterte und morgens ja ungewaschene Heu das zwar von unserem Lieferanten aber wegen Knappheit von einem anderen Zulieferer beschafft wurde dies begründet :weißnich:

Ein leichter Zinkmangel wurde festgestellt.



Parameter Ist-Wert Normwert
Phosphat-anorg 0.9 mmol/l 0.7-1.5
Calcium 3.1 mmol/l 2.5 - 3.4
Magnesium 0.7 mmol/l 0.5-0.9
Kalium 3.0 mmol/l 2.8-4.5
Natrium 136 mmol/l 125-150
Chlorid 96 mmol/l 95-105
Eisen 38.5 μmol/l 17.9-64.5
Zink 8.7 μmol/l - 9.2-19.9
Kupfer 13.6 μmol/l 7.9-21.0
Selen (AAS) 156.6 μg/l 100-200
Mangan 2.4 μg/l < 6.3 (vorl.)

Glucose 4.9 mmol/l 3.05-4.99
Fructosamine 270.3 μmol/l < 360
Triglyceride 0.36 mmol/l < 0.97
g-GT 11.4 U/l < 25

Nachtrag:
Der Fellwechsel ist um den 8 Juli herum komplett abgeschlossen.

Re: Antons Tagebuch

11.08.2018, 11:02

Vor 2 Tagen zeigte ich bei Anton mal wieder eine zunächst einseitige Augenentzündung, heute auch noch das andere Auge.
Vermutlich ist sie durch eine enorme Fliegenplage die wir gerade haben zumindest begünstigt worden obwohl er vorwiegend mit Fliegenmaske unterwegs war.

Naja, nun heißt es mal wieder reinigen, salben, ihm dabei gut zureden damit es umsetzbar ist und ihm das Mützchen permanent zum tragen aufsetzen damit sich die hübschen Kulleraugen schnell wieder erholen können.

Re: Antons Tagebuch

19.08.2018, 17:11

Unser kleiner Piedi ist/war krank und hat uns mit 40° Fieber und Fressverweigerung gestern ein wenig Sorgen bereitet. Er war ganz schlapp unterwegs, hat sich oft abgelegt um dann immer gleich platt auf die Seite zu fallen.
Das da der TA gerufen wurde ist selbstredend.....

Darmgeräusche okay, Verdauung klappte, Herz und Lunge ergaben auch keinen Befund und es wird von einem Infekt ausgegangen der nun mit einer dreitägigen Antibiose und Fiebersenker behandelt wird und sofort Erfolg zeigte und er heute Fieberfrei war.

Das kleine Gehopse stand heute morgen schon wartend unterm Heuunterstand, hatte im Geiste ganz offensichtlich sein Besteck geputzt und waaaahnsinnig laut vor Freude gewiehert als dann endlich die Haustür aufging und Frauchen sein Frühstück kredenzte was er mit viel Appetit fraß.


Zu "witzig" heute war es als er vom TA gespritzt werden sollte und sich vor lauter Bammel vor der bösen Spritze total fest gemacht hat. (Hätte ich auch gemacht, die Kanüle war dick wie die "Sangria aus dem Eimer Trinkhalme auf dem Ballermann")
Das Maul war geschlossen und knallhart wie ein Apfel so dolle hat er wohl vor lauter Anspannung die Zähne zusammengebissen. Was sagt unsere HS immer zu ihm wenn er mal schwächelt?
Du schaffst das
Und so war es auch und er hat dann alles über sich ergehen lassen, blieb ihm ja auch nichts anderes übrig.

Ich möchte wetten morgen macht er sich rechtzeitig aus dem Staub wenn der weiße Wagen auf den Hof fährt...……..

Re: Antons Tagebuch

20.08.2018, 16:26

So ganz fit ist der kleine Mann noch nicht und hat heute beim vortraben beim Hufpflegetermin auch abgehustet wie ein Kettenraucher, auch war er rechtsseitig sehr empfindlich und muckelte beim Hinterhuf anheben wollen.

Gut das der TA sich für heute zur Nachbehandlung angekündigt hatte, so konnte der gleich mal alles abchecken und schauen was los ist.
Und was ist/war los? NIX!!!

Erstmal hält Mann sich fern als der TA erscheint und kommt nicht auf rufen, dann nimmt Mann die kleinen schwarzen Beine in die Hand und will beim aufhalftern türmen um dann mitzuteilen das Mann nicht laufen kann, eeeehrlich nicht. :roll:

Also zieht einer, der andere beschleunigt das Pony von hinten.

Kein Husten nach ausgiebigem vortraben wo ich schon fast ein Sauerstoffzelt gebraucht hätte, es lies sich kein Hustenreflex auslösen, Lunge schön frei wie es sich gehört, Atmung regelrecht und unrundes laufen kaum erwähnenswert ausgeprägt und kann seiner allgemeinen Schlappheit geschuldet sein.

Wenn er nun dachte mit dieser vorbildlichen Vorstellung die er gegeben hat der geplanten Spritze zu entkommen, nix da... die hat leider genau wie das doofe Fieberthermometer trotzdem Einzug ins Pony gehalten. Gnadenlos!


Ich bin mit der Nachuntersuchung sehr zufrieden aber ich glaub mein kleiner Anton sieht das ganz anders und fand den Nachmittag einfach nur blöd.

Re: Antons Tagebuch

26.09.2018, 09:21

Anton hat seit gut 3 Wochen Kotwasser und schietert teilweise Matschhaufen (Hermine erst später und jetzt nicht mehr) und ich kann mir nicht recht erklären warum.

Eichen sowie Apfel/Pflaumenbäume sind zwar ausgezäunt aber das mal einzelne Früchte unter der Litze durchkullern und gefressen werden kann man leider nicht gänzlich verhindern.

Was mir aufgefallen ist war das das bei Anton zeitgleich mit der kompletten Umstellung (es wurde zunächst einschleichend gefüttert) auf das diesjährige Heu auftrat.
Um auszuschließen das es am Heu liegt hab ich jetzt von unseren Freunden Heu bekommen worunter aber auch keine Veränderung zu verzeichnen war.

Also heißt es wie schon so oft abwarten, Hintern putzen und hoffen das der Spuk irgendwann wieder vorbei ist. :roll:

Re: Antons Tagebuch

02.11.2018, 16:04

Heute war der alljährliche Dental-check-up und diesmal war auch Handlungsbedarf.
Die beiden Meißelzähne die Anton wegen der Verkümmerung des Gegenspielers hat wurden gekürzt, Haken beseitigt und die Schneidezähne etwas begradigt.
Sein Wellengebiss zeigte sich diesmal nach regelmäßiger Korrektur auch weniger ausgeprägt.

Die Zahnbehandlung war wie immer professionell und zügig aber der Rausch wird aktuell noch ausgiebig ausgeschlafen.

Re: Antons Tagebuch

03.11.2018, 09:29

Heu fressen ist nach der gestrigen Zahnbehandlung noch ziemlich doof und der Stall glich heute morgen einem Schlachtfeld weil das gewaschene Heu großflächig verteilt aber nicht gefressen wurde.
Es gab heute morgen nochmal Heucobpampe zum Frühstück obwohl das jetzt trocken angebotene Heu (sonst muß ich es immer entsorgen wenn es nass und nicht gefressen wurde) zumindest zögerlich und gaaaaanz vorsichtig gefressen wurde.

schnulli hat geschrieben:Was macht eigentlich die Kotwasserproblematik?


Leider ist es noch immer mal mehr mal weniger ausgeprägt bei BEIDEN PONYS da und zeigt sich Therapieresistent. Suchdiät oder Futterzusätze, nichts hat bisher etwas ergeben oder geholfen. :cry:

Re: Antons Tagebuch

20.11.2018, 12:21

So nun endlich mal gute Nachrichten von der Pupefront bei Familie Shetland die seit dem Wechsel auf ein anderes Heu sich kontinuierlich verbesserte Püpse von sich geben. :grin:

Das neue Heu das von einer anderen Wiese stammt ist aber ansonsten unter aller Würde, spiddelige Halme, viel Erdanhaftung und verfilztes Material was ein genaues sortieren und vor allem konsequentes Waschen erfordert damit man es verfüttern kann.
So ganz unterirdisch schlecht ist es beim zweiten Ballen, da der Erste vergleichsweise gut war hoffe ich die Nachfolgenden sind auch wieder besser.

Neben dem Heu bekommen sie wieder das Häckselfutter das ich letztes Jahr im Herbst/Winter als Mineralbasis gefüttert habe das allerdings leider etwas Johannisbrot enthält. Vielleicht ist es aber gerade das Johannisbrot das nun die Verdauung maßgeblich mit verbessert hat :weißnich:

Das Mineral ist nach meinen Vorgaben gemischt worden und enthält unter anderem Artischocke, Mariendistel sowie Leinsamen und Bierhefe als Ausgangsbasis.

Wollen mal hoffen das der kleine Ponyhintern nun dauerhaft trocken bleibt. Miit zunehmenden Frost ist nasser Boppes und säubern desselbigen schon schwierig zumal mein "Pupe-Hintern-Wasch-Mikrofaser-fussel-Handschuh" steif gefroren in der Gegend rum stand statt über dem Rand eines kleinen Regenfasses zu hängen. :roll:

Ansonsten geht es der kleinen Plüschkugel ausgesprochen gut, er ist munter und aufgesschlossen unterwegs.

Re: Antons Tagebuch

03.12.2018, 16:23

Die nächsten bisher verbrauchten Ballen der neuen Heulieferung sind besser wenn auch sehr fein. Wichtig it aber das darunter die Ponyhintern trocken geblieben sind.

Etwas zu tun hat Anton aber scheinbar mit der WK Noromectin Praziquantel Duo die es am Samstag 2 Dezember gab, zumindest sind die Haufen etwas nasser aber immerhin kein Durchfall und Boppes ist auch sauber geblieben.

Re: Antons Tagebuch

08.12.2018, 13:36

Das mal alles Tutti ist wenn man Pferde hat ist wohl ein Ausnahmezustand der wenn vorhanden scheinbar nie wirklich lange anhält.

Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen das Anton beim anheben des rechten Hinterhufes immer etwas unwillig reagiert, ihn gerne wegzieht, wieder absetzen möchte und tat dies gestern auch beim HS Besuch.
Ob das schon mit den jetzigen Beschwerden im Zusammenhang steht ist zu vermuten weil er dann Last auf den linken, vielleicht schon vorher wehen Huf aufnehmen muss.

Beim vorführen vor/nach der Hufzubereitung war keine Lahmheit erkennbar, im Gegenteil war der kleine Schwarze eher sportlich unterwegs und quietschfidel.

Heute morgen war er hinten links hochgradig lahm, entlastete den Huf und wenn er ihn zum laufen belastete dann meistens nur über die Zehenspitze.
Wenn er den Huf aber erstmal plan stehen hat scheint das keine Probleme zu bereiten und er stellt ihn auch mal zwischendurch so um rechts zu entlasten.
Hufe inspiziert, gereinigt, geguckt, gefühlt, nichts Auffälliges, keine Pulsation, nichts überwärmt... :weißnich: und letztlich den TA angerufen.

Weder Bandstrukturen noch Muskulatur oder Knochen weisen irgendwelche Merkwürdigkeiten auf.
Lediglich wegen des Umstandes das die Hufe in Folge des Zinkmangels häufig ausgebrochen sind/waren, die Sohle partiell mehr Druck erfährt und die weiße Linie etwas geschwächt ist und sich die gesamte Hufsohle beim abdrücken etwas empfindlich zeigte was zu einem HG passen könnte wurde nun ein Angussverband gemacht.
Mit dem stapft er nun relativ munter (mental ist er gut drauf) durch die Gegend.
Außerdem bekommt er in Absprache mit dem TA 3xtgl. 3 Tabletten Traumeel und darf Weidenzweige nackelig machen.

Nachtrag 18:40
Teilweise war der Gang dann zwischenzeitlich seeehr gruselig :( aber eben ist er richtig flott angelaufen gekommen um sein Prascendmöhrchen abzuholen.

Re: Antons Tagebuch

09.12.2018, 14:40

Nachdem Hermine von der Weide nebenan lautstark die Besetzung des ehemaligen Trakehner-Zucht-Paddocks bekanntgegeben hat ist Anton wie von der Tarantel gestochen rübergaloppert um sich die neuen Nachbarn selbst anzusehen: 2 Mini Alpakas

Als ich später nach den Ponys gesehen hab standen sie gemeinsam im äußersten Eck und haben noch immer die neuen Nachbarn bestaunt und wie nicht anders zu erwarten war lag ein einsamer, verlassener, mit Rivanol getränkter Krankenschuh inmitten der Pampa und fristete da mit ohne Pony über sich sein trübseliges Dasein .
Antons Huf war unauffällig, nichts Abzessiges zu sehen und da er ihn auch belastete hab ich ihn nun erstmal ohne gelassen und wollte abwarten.

Was soll ich sagen:
Eben ist er wie ein Bekloppter buckelnd über beide Weide galoppiert, hatte aber in den Kurve etwas mehr damit zu tun die Balance zu halten weil das Hinterfüsschen wahrscheinlich noch nicht wieder soooo ist fit wie es für schnelle Kurvenlagen erforderlich wäre.

Gestern der sterbende Schwan und heute die wildgewordene Wildsau, Herr Pony ist scheinbar sehr Wandlungsfähig :haukopf:
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