Das mal alles Tutti ist wenn man Pferde hat ist wohl ein Ausnahmezustand der wenn vorhanden scheinbar nie wirklich lange anhält.
Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen das Anton beim anheben des rechten Hinterhufes immer etwas unwillig reagiert, ihn gerne wegzieht, wieder absetzen möchte und tat dies gestern auch beim HS Besuch.
Ob das schon mit den jetzigen Beschwerden im Zusammenhang steht ist zu vermuten weil er dann Last auf den linken, vielleicht schon vorher wehen Huf aufnehmen muss.
Beim vorführen vor/nach der Hufzubereitung war keine Lahmheit erkennbar, im Gegenteil war der kleine Schwarze eher sportlich unterwegs und quietschfidel.
Heute morgen war er hinten links hochgradig lahm, entlastete den Huf und wenn er ihn zum laufen belastete dann meistens nur über die Zehenspitze.
Wenn er den Huf aber erstmal plan stehen hat scheint das keine Probleme zu bereiten und er stellt ihn auch mal zwischendurch so um rechts zu entlasten.
Hufe inspiziert, gereinigt, geguckt, gefühlt, nichts Auffälliges, keine Pulsation, nichts überwärmt...
und letztlich den TA angerufen.
Weder Bandstrukturen noch Muskulatur oder Knochen weisen irgendwelche Merkwürdigkeiten auf.
Lediglich wegen des Umstandes das die Hufe in Folge des Zinkmangels häufig ausgebrochen sind/waren, die Sohle partiell mehr Druck erfährt und die weiße Linie etwas geschwächt ist und sich die gesamte Hufsohle beim abdrücken etwas empfindlich zeigte was zu einem HG passen könnte wurde nun ein Angussverband gemacht.
Mit dem stapft er nun relativ munter (mental ist er gut drauf) durch die Gegend.
Außerdem bekommt er in Absprache mit dem TA 3xtgl. 3 Tabletten Traumeel und darf Weidenzweige nackelig machen.
Nachtrag 18:40
Teilweise war der Gang dann zwischenzeitlich seeehr gruselig
aber eben ist er richtig flott angelaufen gekommen um sein Prascendmöhrchen abzuholen.