Hm, ich habe generelle Reit-Motivation, die nicht an Jahreszeiten gebunden ist.
Den Sinn einer Winterpause kann ich nicht erkennen, zumal das Bewegungsangebot bei uns am Stall deutlich eingeschränkt ist (keine Weide, stundenweise Paddock). Da bin ich noch motivierter zu reiten, selbst wenn es nur ein "Bewegungsritt" ist. Meine Stute wird in wenigen Wochen 20 und ist topfit (wer rastet, der rostet), und diesen Zustand will ich möglichst lange aufrecht erhalten. Ich merke schon, dass da Pausen kontraproduktiv sind. Es geht dann mehr in Richtung Verantwortung, aber eigentlich will ich reiten, ich mache das gern.
Jetzt ist es einfacher, der Stall hat eine Halle (die auch im Sommer wunderbar gegen Insekten schützt
). Früher war das nicht so, jahrelang ritt ich bei Wind und Wetter, bei Tag und Nacht in der Gegend herum. Die jeweiligen Reitplätze glichen Gartenteichen, da war nix zu reißen. Und irgendwie muss man sein Pferd ja bewegen...
Schlechtes Wetter kann mich also nicht abhalten, allerdings muss ich zugeben, bei Orkanen, Blitzeis und anderen Extremen die 20 km lange Fahrt zum Stall manchmal nicht anzutreten. Manchmal gibt es auch ein Zeitproblem, da es ein Leben neben dem Pferdebesitz gibt, ganz vorne steht dabei die Arbeit. Das bedeutet aber nur, dass ich 5x/ Woche zum Stall fahre, anstatt 7x.
Im Winter lieber in der Wohnung zu hocken als auf dem Pferd käme mir nicht in den Sinn, mir würde dabei sehr langweilig werden
.
LG
Eureka23