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BeitragVerfasst: 20.04.2012, 10:52 
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Ich habe es auch nicht als böse aufgefasst, keine Sorge. Ich kann halt nicht mehr bieten. Für Queen brechen nach dem Anweiden grundsätzlich paradiesische Zustände an: Dann wird sie stundenlang auf die riesige sich hinter ihrem Paddock anschließende Wiese sein und rein und raus können wie sie mag. Die anderen sind in unmittelbarer Nähe, aber durch Litze getrennt. Queen stand früher auf einer Gemeinschaftswiese, zu der sie immer hingebracht werden musste- und hat leider von den Kontaktangeboten keinen Gebrauch gemacht.

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BeitragVerfasst: 20.04.2012, 11:23 
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Meine beiden leben in meinem eigenen kleinen Offenstall. Wie groß genau der ist, kann ich jetzt von der qm-Zahl her gar nicht sagen, aber sie haben genug Platz zum Toben und auch, um sich mal aus dem Weg zu gehen. Optimal? Nee, ich glaube, es gibt immer Verbesserungsmöglichkeiten. Ich hätte zum Beispiel gern noch viel mehr Platz, hätte die Wiese gern direkt am Stall, so dass sie, wenn sie wollen, auch während der Weidezeit mal reingehen können, hätte gern eine Reithalle (müsste ja nicht riesig sein), um auch in den Wintermonaten kontinuierlich arbeiten zu können (da sind wir extrem wetterabhängig) usw. Andererseits denke ich, dass es meinen beiden im Vergleich zu Boxenpferden schon recht gut geht. Selbst GROßE Paddockboxen sind kein Ersatz für ein Miteinander mehrerer Pferde auf ausreichend großer Fläche. Im Bekanntenkreis gibt es einen 6-jährigen Wallach, der in einer wirklich riesigen Paddockbox lebt, er kann über den Zaun Kontakt zu den Nachbarn aufnehmen, Stall und Futter sind wirklich spitze. Die Besitzerin nimmt das Pferd für vielleicht eine Stunde am Tag aus der Box - und der arme Kerl scharrt sich die Hufe blutig! Im Sommer gibt es das Problem nicht, da kommen die Pferde von früh morgens bis spät abends auf die Weide, aber außerhalb der Weidezeit ist es so schlimm, dass die Hufe mit Eisen geschützt werden müssen....

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BeitragVerfasst: 20.04.2012, 16:04 
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Die "ideale" Pferdehaltung - insofern möglich - und somit mein erstrebenswertes Ziel für mein(e) Pferd(e) ist die Haltung in einem "Paddock Paradise" bzw. "Paddock Trail"...

hier ist die Umsetzung - meiner Meinung nach - besonders gut gelungen:
www.weideparadies.de

ich durfte selbst schonmal dort sein und beim durchlaufen des Paddock-Trails sind uns von den insgesamt - ich glaube 11 - Pferden noch nichtmal die Hälft begegnet... ihnen steht ein großes Areal mit viel Bewegungsanreizen zur Verfügung, verschiedene Bodenbeläge halten Hufwachstum und -abrieb in der Waage und sorgen für sehr gute Hufbeschaffenheiten...

derzeit lebt meine Stute mit 3 weiteren Pferden nahezu komplett draußen auf einem kleinen, befestigten Paddock - wenn es nicht zu sehr vermatscht ist steht ihnen zusätzlich noch ein "Treibgang" zur Verfügung, der zum Rennen animiert... bei Unwetter (Sturm oder tagelangem Regen im Winter) kommen sie für die Nachtstunden (höchstens für 10 Stunden) in große Boxen (4,5 x 4,5 m) bzw. in eine große Laufbox zu zweit, da draußen nur Baumschutz ist, aber (noch) kein Unterstand... im Sommer stehen sie teilweise Tag und Nacht auf der Weide bzw. bekommen über den "Treibgang" kleine Fressparzellen zugeteilt... zum Wasser müssen sie dann immer wieder marschieren...

für mich gehört kein Pferd in Boxenhaltung und bislang habe ich auch noch keine überzeugenden Argumente gehört, die dafür sprechen ein Pferd auf Dauer (!!!) in der Box zu halten und ihm die Möglichkeit zur freien Bewegung zu nehmen... ebenso gibt es nur wenige Gründe, die eine Einzelhaltung in meinen Augen rechtfertigen...

auch die "nächtliche" Boxenhaltung finde ich nur mäßig vertretbar, auch wenn wir sie selbst für wenige Nächte im Jahr praktizieren...

für mich gehört ein Pferd mindestens für 12 Stunden raus auf den Auslauf/die Weide zusammen mit Artgenossen, Futter- und Wasserangebot...


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BeitragVerfasst: 20.04.2012, 18:37 
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Boah das Weideparadies ist ja super toll, konnte von den Bildern garnicht genug bekommen.

Am besten ist der eingedeckte Esel, Süß. Der Schimmel sieht aus wie mein Falco.

Toll dort haben die zossies es bestimmt gut :daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 20.04.2012, 22:21 
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Beiträge: 2551
Wohnort: 59909 bestwig sauerländle
hmm,das buch hani au verschlungen,mal eherlich wenn geld da wär,da würdi das au so für rehlein wotan und den alten herrn titus so umgestaltn..schwärm dafür au seit längerem und bin au der meinung das pferde als herdenbewegungstiere raus gehören,so oft wie nur irgend möglich,klar. :2daumenhoch: :wink: winters stehen unsre ine nacht iner laufbox nur durch ne stange getrennt,damit beide in ruhe des nachts fressn können.tagsüber sind sie von morgens bis abends,zeiten schwanken meist,draussn im halbn hektar englischrasen bodenauslauf mit geräumigen unterstand und vielen heunetzn entlang der weidenabgrenzung mittels leitplanken.der alte wallach darf sommers dann nach nebenan auf die ein hektar grosse weide,wotan bleibt ab april dann ganz draussn im auslauf mit futter und wasser aus der tränke,die dann au angeschlossen wird.wir habn leider keine walnussbäume,dafür aber ne windige anhöhe die beide im sommer gern aufsuchen,zwecks lüften und aussicht geniessn.mein traum wär ne wildwiese mit bach,oder quellzufluss,gerne auf einem höhenrücken und einigen laubbäumen..alles ned realisierbar,dafür ham wir obstbäume am zaun entlang,die dann im herbst den pferdn au in maßn gefüttert werdn,das obst selbstredend.deseweiteren würdi gern ne klebkraut und löwenzahn distelwies mir ziehen,das werdi au zwecks umsetzung au ned machen dürfen,weil alle weiden bei uns leider für muhhaltung herhaltn.. :cry: :? gerne hätti ne grosse linde und nen walnussbaum für die pferde aufm auslauf,aber solche bäume wachsn hier oben eher seltener..so versuchi mit meinen möglichkeiten meinem rehepferd den täglichen auslauf und das bewegn und im wasser planschen so pferdeangenehm wie möglich zu gestaltn..schönes thema,findi gut was die andren so für ideen haben und wie die pferdlis so leben.bei den turnierpferdn ist ganz klar das verdienen im vordergrund,der partner pferd muss parieren,nach deren bedürfnissen wird ned geschaut,echt ne schande.. :oops: :cry: lg stephi

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BeitragVerfasst: 21.04.2012, 07:39 
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Registriert: 04.10.2011, 15:34
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Olena hat geschrieben:
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass diese Art von Boxenhaltung für einige Pferdetypen sogar besser ist als Offenstallhaltung. .


Das deckt sich absolut mit unsren Erfahrungen :grin: Diese Mischform Paddockbox+ ganz viel raus hat sich auch bei uns bestens bewährt. Ich würde wieder so bauen, soltle ich mal erweitern :wink:

Wir betreiben im vierten Jahr einen kleinen Pensionspferdebetrieb. Auch bei uns stehen die Pensionspferde in großen Paddockboxen (16 qm) mit jeweiligem Paddocks (ca. 45 qm) dran.
Türen gibt es keine, d.h. die Paddocks sind IMMER zugänglich.
Die Pferde kommen jeden Tag raus auf die drainagierten Ausläufe bzw. die Weiden. Die Grund-Auslauffläche beträgt 2.500 qm (für 6 Pferde).
Auf den Ausläufen (und auch von der Weide zugänglich) ist eine Wasserstelle und eine Heuraufe, die den Pferden tagsüber Futter bietet (mit doppeltem Netz) und eine Schutzhütte, wo sie sich bei Sauwetter alle reinstellen können. :wink:

Unsre Offenstaller haben ebenfalls Auslauf auf rund 2.500 qm Grundfläche (3 Pferde derzeit) dazu gibts portioniert und zeitlich limitiert Weidestücke dazu. (Sind leider leichtfuttrig) und mehrmals täglich Raufutter aus der Raufe mit Netz drübber und Strohnetze extra für den Hunger dazwischen.

Und dann haben wir noch 2 Gastboxen, die eigentlich ein kleiner Offenstall sind den man teilen kann. Die sind aber nur saisonal belegt, für Gäste oder eben Patientenpferde. Die haben einen separaten, befestigten Bereich und eine kleine Weide extra.


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BeitragVerfasst: 22.04.2012, 09:52 
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Registriert: 19.07.2007, 14:48
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Wohnort: hh
Cat_85 hat geschrieben:
...
Das Tierhaltung immer ein Kompromiss ist ist wohl klar. Die Frage ist eben, auf welche Kompromisse man sich einlassen möchte.


Das sehe ich exakt genau so.

Den Kompromiss den man eingeht, hängt natürlich von den bestehenden Bedingungen ab.

Das Weideparadies ist ein schönes Beispiel, aber auch das könnte sicherlich noch verbessert werden, aber da stößt man sicher wieder an Grenzen, was an dem jeweiligen Ort auch durchführbar ist. Einen guten und großen Unterstand halte ich auch für wichtig, leider konnte ich dort gar keine Bilder vom Unterstand finden.

Die Haltung in Paddockboxen wäre für mich keine annehmbare Alternative. Sehe ich zwar als gut an, um Pferde vorübergehend mal getrennt zu halten (sei es um ihnen mehr Nahrung oder mehr Ruhe zukommen zu lassen oder auch wenn sie krank sind), aber grundsätzlich lehne ich es ab, Pferde in sowas länger als 2-3 Stunden täglich wegzusperren. Sollten die Pferde mehr Bedürfnis an Ruhe haben, so liegt das Problem dann ja eher in der Herde, wo sie dann anscheinend nicht zur Ruhe kommen. Das kann unter Umständen natürlich schon ein Dilemma sein und man muss evtl. die "schlechtere" Alternative in Betracht ziehen, weil es in dem speziellen Fall die bessere (durchführbare) Lösung ist.

_________________
lg, snow

Namira
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BeitragVerfasst: 22.04.2012, 12:40 
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@snow: es gibt dort zwei Unterstände... einen großen der aber so gut wie nie benutzt wird und einen kleinen, den die Pferde allerdings meist nur zum "sonnen" aufsuchen... er steht an einer Lichtung und die Pferde liegen dort meist in der Sonne VOR dem Unterstand... Schutz vor Wind und Wetter wird - wenn überhaupt - meist im Wald aufgesucht... ich habe bislang keine vergleichbare "artgerechte" Haltung von Privatpferden gesehen :daumenhoch:


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