Hufrehe ECS EMS Borreliose

Hallo, mein Hafi steht nun aktuell 4 Stunden täglich (morgens) auf der Weide, der Schub ist zwei Jahre her, Heufütterung haben wir angepasst, es geht ihm richtig gut, er ist fit, munter und zeigt keinerlei Beschwerden durch die 4 Stunden im Gras. Er frisst auch nicht durchgehend, seit wir bei 3 Stunden angekommen waren, nutzt er die Zeit auch gern, um ein bisschen im Gras rumzuliegen, döst zwischendurch, tobt und was die Hottis halt sonst noch so machen, um sich die Zeit zu vertreiben, wenn sie frei von ihren Beschäftigern haben;-))) Habe ihn die letzten Tage beobachtet, während er auf der Weide war, er schlingt nicht, sondern frisst ganz ruhig und entspannt und hat halt auch immer wieder Phasen, wo er nicht frisst.

Hab nun letzte Woche mit meinem TA darüber gesprochen und er meinte, dass das doch alles ganz prima ist und er soweit keine Bedenken mehr hat, ihn in der nächsten Saison über Nacht rauszustellen (er meint sogar, dass wir es in zwei, drei Jahren wagen könnten, ihn wieder ganz rauszustellen im Sommer, wenn er beschwerdefrei bleibt), aber ich bin da noch unsicher. Er meinte, dass wir natürlich auch gucken müssen, wie es wettermäßig nächstes Jahr aussieht, aber er denkt, dass Haikon das gut vertragen müsste. Was meint Ihr dazu?

Ganz rausstellen werde ich ihn wohl definitiv nicht mehr. Einmal, weil ich merke, wie schön die Rösser es finden, wenn sie speziell über Mittag im Stall stehen können, wo sie Schutz vor Sonne und Insekten finden und dann auch deshalb, weil meine Angst vor einem neuen Schub da doch zu groß ist. Aber über Nacht fände ich schon schön, bin aber halt unsicher...

Freu mich auf Eure Antworten!

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Tagebuch Haikon
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Bevor ich mich dazu äußere, habe Dein TB/Diskussion mal durchgesehen, liegen Dir mittlerweile die Werte des Bluttests auf EMS in Papierform vor? Ich würde gern mal den Quotienten errechnen.

Wie ist der Aufwuchs auf Euren Weiden, habt Ihr Umtriebweiden oder Portionsweiden?

Ich schreibe dann mal allgemein zu besseren und schlechteren Weidezeiten:

Das Graswachstum ist die Photosynzhese.
Bei dieser wird (--> Fruktankalender) bei Licht und Wärme das Speicherkohlenhydrat Fruktan gebildet welches in der Dunkelheit zum Wachstum verbraucht wird.
Demnach ist die durchschnittlich beste Weidezeit in den frühen Morgenstunden und ab Abend die schlechteste.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

@GabyBeetsy: Ehrlich gesagt hatte ich mich nicht mehr wirklich um die Ergebnisse vom Bluttest gekümmert - ich hatte ja einen Ausdruck, der mir irgendwie abhanden gekommen ist (vermutlich beim Umzug) und da alles okay war, hab ich mich da auch gar nicht mehr weiter mit beschäftigt, bzw. es schlicht vergessen. Aber ich kann ja meinen TA mal fragen, ob er das noch liegen hat und mir ne Kopie machen kann. Allerdings wurde Haikon nicht gezielt auf EMS untersucht, sondern nur auf ECS, EMS hatte mein Doc durch Werte im allgemeinen Blutbild ausgeschlossen, wenn ich mich richtig erinnere... Würdest Du die Frage, ob ich sie nachts rausstelle, von den Werten abhängig machen?

@Eddi: Ja, dass das so ist, weiß ich ja, deshalb frag ich hier auch noch mal nach... Ab wann fängt denn das Gras eigentlich an, Fruktan wieder abzubauen, also über Nacht? Der Plan, wenn wir sie nachts rausbringen WÜRDEN, wäre so, dass sie ab zehn rausgehen und morgens zwischen sechs und sieben wieder rein...

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Ich würde sie schon von den Werten abhängig machen.... Und leider kann man eine EMS-Erkrankung nicht am "normalen" Blutbild erkennen. Sollte eine IR vorliegen, wäre ich mit einer Weidehaltung über Nacht vorsichtig. Aber grundsätzlich finde ich es klasse, dass er vier Stunden Weidehaltung sehr gut verträgt. Das wäre vielleicht sogar ausbaufähig, bei entsprechender Bewegung

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KC und Wilfi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede

So kann man es natürlich auch sehen;-))) Aber wenn ich das so sehen würde, wären wir wohl bei den 1-2 Stunden geblieben, die er letztes Jahr draußen war und hätten nie feststellen können, dass es ihm auch bei 4 Stunden sehr gut geht... Ich möchte halt schon gern die Zeit, die er draußen bleiben kann (wobei das Problem halt schlicht einfach darin liegt, dass wir halt (noch?) nicht wissen, wie lange er draußen sein kann), auch ausnutzen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. 1) möchte ich vermeiden, auch im nächsten Jahr wieder einige Zeit nur Stroh füttern zu müssen (wodurch er mir extrem dünn geworden war - zum Glück habe ich nach zwei Wochen rumtelefonieren durch viel Glück doch noch Heu bekommen und nun schaut er wieder ETWAS besser aus), zumal meinem Pony reine Strohfütterung halt überhaupt nicht bekommt und ich an die Gesundheit beider Tiere denken muss. 2) habe ich dieses Jahr das - zweifelhafte - Glück, arbeitslos zu sein und Zeit zu haben, die Pferde morgens rauszubringen und später wieder reinzuholen. Aber wer weiß, wie das nächstes Jahr aussieht, sollte ich bis dahin einen neuen Job haben - was ich schwer hoffe - wäre das so nicht mehr zu organisieren, das ist halt der Nachteil an der Haltung in Eigenregie, dass man mit allem allein dasteht. Sie spät abends rauszubringen und früh morgens reinzuholen wäre dann von der Organisation her machbar. Die Alternative wäre, sie gar nicht mehr rauszubringen und das fände ich einfach nicht in Ordnung, denn wenn Haikon Gras fressen kann, dann möchte ich ihm diese Möglichkeit auch bieten. 3) leiden sie extrem unter den blöden Insekten und nachts gibt es keine.

Natürlich kann man jetzt sagen, das sind alles keine wirklichen Gründe - ich denke, da hat vielleicht auch jeder eine andere Haltung zu. Bisher sind wir mit unserem vorsichtigen Steigern sehr gut gefahren, natürlich hat das Grenzen und es ist einfach schwierig, sie auszuloten und ich gehöre eigentlich auch nicht zu den sehr risikofreudigen Menschen, besonders bei meinen Tieren nicht. Eine Entscheidung wird nicht übereilt fallen, ich habe mir bereits eine Pro- und Kontraliste angelegt, in die ich alle Punkte aufnehme und ich werde sehr gründlich überlegen, ehe ich entscheide.

@GabyBeetsy: Nur mal so pauschal - was wäre für Dich "entsprechende" Bewegung? Aktuell hab ich das Gefühl, dass wir mit unserem Bewegungspensum ganz gut liegen, denn er sieht ja ganz gut aus, aber wir sind noch nicht am Maximum angekommen, da ich auch da vorsichtig steigere - da ist also noch "Platz" nach oben.

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Das Wichtigste lässt sich bluttechnisch abklären.
Veranlasse die EMS relevanten Komponenten bei der aktuellen 4-Stunden Weidesaison.
Ist der Quotient dabei im grünen Bereich, sprich 10<, dann besteht wahrscheinlich keine aktuelle Gefahr; ist 10 dagegen > als der Quotient wird es nicht funktionieren und schon gar nicht Nachts.
Dann ist es einfach sicherer tagsüber die Weide zu öffnen aufgrund des besseren Fruktangehaltes trotz der Insekten, die allerdings auch für ein positives mehr an Bewegung sorgen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Dann werde ich das mal so mit meinem TA besprechen;-)))

Ein mehr an Bewegung wird er ab nächste Woche bekommen - dann hat mein Mann Urlaub, das heißt, ich hab morgens schon sehr viel zeitiger ein Auto zur Verfügung und kann 2x täglich was mit ihm machen*freu* Bis der Urlaub vorbei ist, haben wir September, dann lässt es mit den Insekten ja auch schon etwas nach und ich muss nicht soooo früh anfangen, um Ruhe zu haben;-)))

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