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BeitragVerfasst: 12.07.2010, 09:58 
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Das Wegeparadies im Vergleich

Zwei Arten der Pferdehaltung scheinen sich eine Pferdeleben lang zu bewähren. Jede entspricht einem Ideal. Dazu gibt es die folgenden Überlegungen.

Eins. Das Pferd steht in einer lichten, gepflegten Pferdebox mit Ruhe- und Schattenräumen.

Zwei. Es kann - auf einem Wegesystem, mit seiner Gruppe von Fressplatz zu Fressplatz, vorbei an Wasserstelle, Rollplatz, Stehfläche und Unterstand über feste und zum Teil steinige Böden -ständig in Bewegung bleiben.

In der Box hat ein Pferd im Prinzip keine Bewegung. Es sollte stundenweise Aufenthalte mit einem Freund oder in einer Gruppe auf einem Paddock und/oder auf der Weide geniessen können. Die Frage wird sich stellen, wie viel es sich dabei bewegt. Regelmässiges Ausschreiten unter dem Sattel, an der Longe und/oder in der Führmaschine schaffen den Ausgleich für stundenlanges Stehen und beschaffen dem Pferd so das, was es braucht um wohl, gesund und leistungsfähig zu bleiben. Sein Leben spielt sich in der Abgeschiedenheit der Pferdebox, der Gesellschaft einer Pferdegruppe und der Aufgabe ab, dem Reiter zu dienen.

Das Pferd auf dem Wegesystem befindet sich bis auf kurze Pausen unablässig in Bewegung. Wie in der Natur wandert es beim Fressen. Es ist Teil einer Gruppendynamik und kann zwischen Gehen, Stehen, Liegen, Wälzen und im Wasser Plantschen wählen. Es ist allen Witterungen ausgesetzt und hat so fast alle Anreize, die ein Pferdeleben ausmachen. Das regelmäßige Paaren und routinemäßige Gebären der Herde entfällt. Im Wegeparadies gibt es keine natürlichen Feinde.

In der Box frisst das Pferd im Stehen. Ihm wird bis zu viemal täglich Kraftfutter mit einem Zusatz von Mineralstoffen, dazu trockenes oder silierten Heu vorgelegt. Das Pferd im Wegesystem nibelt Grass und läuft von Fressplatz zu Fressplatz auf dem es Heu oder Heusilage und im Winter Möhren vorfindet. Immer wieder kommt es an Minerallecksteinen vorbei.

Die Hufe des Boxenpferdes sind beschlagen. In einer interessanten Umkehrung, die ähnlich auch auf die Fütterung zutrifft, dienen die Eisen in erster Linie dazu, die Hufbalance von Beschlag zu Beschlag zu erhalten. Das Pferd steht auf Einstreu, bewegt sich auf planen, federnden, fürs Reiten vorgerichteten Böden, die häufig keinen Abrieb gewährleisten. Die Eisen verhindern ungleiche Entwicklungen des Hufhorns. Das Hornwachstum wird bei jedem neuen Beschlag beseitigt. Der Vorteil, das beschlagene Pferd kann im Normalfall auch ohne entsprechende Konditionierung auf steinigen Böden laufen. Mit zunehmenden Alter machen sich jedoch häufig Problemen in Folge inkompeteter Kürzungen bemerkbar und der Hufmechanismus versagt.

Die Hufe des Wegepferdes werden Jahr um Jahr härter. Ist die Hufbalance erst einmal hergestellt, festigt sich die Stellung der Hufe durch die ständige langsame Bewegung auf möglichst harten Wegen zusehens. Hornwachstum und Abrieb finden ins Gleichgewicht. Durch den Kontakt des Hufbodens zum Erdboden funktioniert die natürliche Federung des Strahls, des Hufknorpels und des hydraulischen Kissens. Der Huf erfüllt so seine von der Natur vorgesehene Rolle als Blutpumpe, welche die Durchblutung der Beine, ja des ganzen Körpers bei jedem Auf- und Abfußen unterstützt. Gesunde Hufe, gerade Beine und gesicherte Hufbalance sind jedoch auch im Wegepferd kein Zufall, sondern das Ergebnis genauer Überwachung und rechtzeitigen Eingreifens.

Das Boxenpferd wird auf die Weide hinaus, und später in den Stall zurückgeführt. Seine Box wird ausgemistet und eingestreut. Es erhält drei- bis viermal täglich Kraft- und Raufutter und frisst im Stehen möglich langsam. Es wird täglich geritten und in Abwesenheit des Reiters an der Longe, in der Führmaschine oder im Freilauf bewegt. Zentrum seines Daseins ist der Mensch. Dessen Vorstellungen, Ziele und Routinen bestimmen sein Leben.

Das Wegepferd hält sich ständig auf dem Wegenetz auf. Abäppeln der Lauf- und Stehflächen und Vorlegen des Heus sind ein Arbeitsgang. Zum Reiten wird es aus der Gruppe herausgelöst und in den Stall gebracht. Mit seiner Gruppe ist es ständig in Bewegung. Dadurch wird auch bei Abwesenheit des Reiters kein zusätzliches Bewegen nötig. Das Pferd erlebt den größten Teil seines Daseins in einem der Natur weitestgehend entsprechenden Habitat. Seine ständige Bewegung begünstigt das Reiten. Die Natur umfängt das Pferd. Die Gruppe begleitet es. Im Idealfall hat es ausserdem eine Beziehung zum Menschen, der auch sein Reiter ist.

Ein gut entworfenes Wegesystem spricht die ureigensten Bewegungslust des Pferdes an. Pfade, Gesellschaft und Nahrungssuche veranlassen es, immer weiter einen Huf vor den anderen zu setzen. Der Reiter ist vom täglichen Zwang reiten zu müssen befreit. Der mit der Obhut für ein Pferd entstehende Zeitaufwand wird so wesentlich geringer. Anderseits unterstützt gerade das Leben in einem gut gestalteten Wegesystem die Leistung des Sportpferdes wie nichts anderes.

Und wie sieht das Ganze reiterlich aus?

Boxenpferde stehen hauptsächlich. Gelegentlich bewegen sie sich auf der Weide. Sie sind deshalb an der Hand oder unter dem Sattel auf fortlaufende Bewegung im Schritt zur Erhaltung ihrer Gesundheit angewiesen. Das wird umso deutlicher je älter sie werden. Ein Boxenpferd sollte im Schritt lernen die Hanken zu belasten und sich so kräftigen, bevor es in höheren Gangarten zur Leistung angehalten wird. Es sollte sich auch in gestreckten Gangarten bewegen dürfen.

Das Wegepferd ist ständig im Schritt, gelegentlich auch in höheren Gangarten unterwegs. Unter dem Reiter ist es jederzeit sofort einsatzbereit. Laufen auf langen Linien ist sein täglich Brot. Gelenke und Sehnen seiner Hufe und Beine sind dadurch gut geölt. Es kann sofort auch auf engen Wendungen geritten werden. Es wird in Seitengängen geschmeidiger und profitiert von den Lektionen der Hohe Schule.

Es ergibt sich daraus, dass in der Reiterei heute vorallem die Haltung eine ausschlaggebende Rolle spielt. Das Boxenpferd braucht viel Bewegung im Schritt. Es muss gut angewärmt und kann nur langsam aufgebaut werden. Das Wegepferd ist fit, braucht keine Aufwärmphase und möchte vorallem lernen und sich betätigen. Vieles deutet darauf hin, dass das Wegepferd besser tanzen lernen wird.

Wer sich für die Einrichtung eines Wegenetzes interessiert findet hier weitere Informationen. Kein Stück Land ist zu klein, um die Haltung der darauf lebenden Pferde zu optimieren.


Jaime Jackson, damals noch Schmied, war - im Zuge der U.S. amerikanischen natural horsemanship Bewegung - Anfang 1980 einer der Ersten, die das Verhalten wild lebender Pferde untersuchte. Wie sich die Lebensform verwilderter spanischer Pferde in den Steppen Zentral-Amerikas im Einzelnen auf domestizierte Pferdehaltungen in zentral-europäischen und sub-tropischen Regionen übertragen lässt, und wie Veränderungen in der Haltung sich auf eine neue moderne Reiterei auswirken werden, wird die Praxis erweisen.

Quelle: http://otherideas.typepad.com/ais/deuts ... r%C3%A4ge/

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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 11:03 
der Josenhof im Allgäu hat dieses Wegeparadies. E sist einfach genial. Die Pferde laufen in kleine Gruppen ständig umher und suchen das heu, dass alle paar Meter verteilt liegt.


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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 12:21 
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Leider gibt es sowas höchst selten. Sogar in den meisten "Aktiv-Ställen" ist es nicht ideal, oft zu viele Pferde auf zu engem Raum und zu wenig Fressplätze.

Die meisten Pferde stehen auch auf ihren Weiden oder in ihren Offenställen genauso doof rum, wie die Pferde aus der Boxenhaltung + nur einige Stunden Weide - das tut sich nicht viel, darum habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mein Pferd so halte.

Denn wenigstens kann es da in Ruhe fressen und schlafen - das ist nicht in jeder Herde gewährleistet!

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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 17:17 
Also ich persönlich denke, es kommt auch auf's Pferd an. Es gibt ja durchaus Pferde, die nachts froh um ihre separate Box sind und morgens dann gern auf die Weide gehen. Andere sind nur erträglich wenn sie dauerhaft draußen sind.

Ich finde man sollte das fallbedingt entscheiden. Ein guter Boxenstall mit täglichem "Freigang" (keine FÜhranlage) ist einem schlechten vermatschten Offenstall sicherlich vorzuziehen.

Und gelegentlich verschieben sich die Bedürfnisse der Pferde ja auch mit zunehmendem Alter. Dann werden sie u.U. eigenbrötlerisch und wollen gar nimmer 24 Std mit den anderen Zossen zusammensein.

Wie gesagt, man sollte die eigene Haltung immer wieder kritisch beleuchten, ob sich vllt im Lauf der Zeit Verbesserungspotential ergeben hat und die Tiere als Individuum und im Herdenverband beobachten. Dann wird man erkennen, wenn Veränderungen nötig sind.

LG Maja


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BeitragVerfasst: 14.07.2010, 09:29 
ich seh das anders. Das Pferd ansich hat sich höchstens daran gewöhnt, weil die Box heisst ja auch fressen. Eigentlich ist es so, dass ja kein Pferd freiwillig in eine geschlossene Höhle gehen würde, sein Fluchzverhalten allein würde sich dagegen streuben.


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BeitragVerfasst: 14.07.2010, 17:54 
Dazu würde ich sagen, daß - mittlerweile seit tausenden von Jahren domestizierte Pferde - möglicherweise auch Entwicklungen bezüglich der Instinkte machen. Also nicht wissenschaftlich bestätigt, sondern Theorie von mir :wink:

Persönliche Erfahrung: meine Highlander ziehen bei großer Hitze/Schwüle ihren Stall der Weide deutlich vor und wollen auch gar nicht immer raus. Obwohl zB. mein Wallach ja aus Schottland kommt und dort die ersten 8 Jahre seines Lebens komplett ohne Stall gehalten wurde. Dort stehen die Pferde ja halbwild im Hochland auf der Weide.

Und wenn ein Pferd älter wird und wird vllt in der Herde gepiesackt oder immer wieder aufgescheucht (was ja auch nicht wenig Stress für das Tier ist), dann sollte man ihm doch gelegentlich die Möglichkeit zum Entspannen geben. Denn immer unter Strom ist für das Pferd dann sicher auch nicht gut. Ich kenne Pferde, die gern die Herde mal verlassen und für sich sind und dann auch sehr genervt auf Artgenossen reagieren können. Trotz Geburt in der Herde und Herdenaufzucht (also keine mangelnde Sozialisation).

Von daher - wie gesagt - sollte man immer den Einzelfall betrachten und seine Tiere gut beobachten.

LG Maja :)


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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 14:07 
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Maja, genau diese Beobachtungen habe ich auch gemacht!

Und ich denke - ja, der Offenstall ist grundsätzlich die artgerechteste Haltung für Pferde, aber trotzdem nicht für alle Pferde geeignet und dadurch auch nicht für alle Pferde gesundheitsfördernd.

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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 15:31 
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Klar gehen sie in den Stall, wenn das der einzige Platz ist mit Schatten.
Meine haben z.B. neben Weideunterstand (luftig und schattig) noch ein Wäldchen. Und dreimal dürft ihr raten, wo sie sich tagsüber aufhalten...
Meine Wallachherde ist außerdem recht altersgemischt, von 8 bis 31 ist alles dabei. Rassemäßig auch, Nordländer (Fjord, Isi, Shetty) und Hafi sowie Arabermix.
Ich denke, es kommt sehr drauf an, wie der Offenstall aussieht. Wenn die Rückzugsflächen zu klein und zu wenig sind, ebenso die Fressplätze, muss es schief gehen. Meine Herde hat seit Jahren die gleiche Zusammenstellung, macht sicher auch was aus.
Leider werden Offen- und Laufställe sehr oft zu dicht besetzt. Und Pferde sind auch nur Menschen, die können auch nicht mit jedem... :)
3 von meinen standen übrigens, bevor ich sie bekommen habe, jahrelang in Boxenhaltung. Die sind absolut glücklich, bedeutend gesünder und ausgeglichener als vorher!
Mein Fjord musste mal nach einem Wanderritt über Nacht in einer Box stehen, weil der Rücktransport erst am nächsten Tag möglich war. Er hat die ganze Nacht weder Futter noch Wasser angerührt. :(

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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 21:09 
Hallo Hilde,

es ist denke ich, nochmal eine andere Sache, ob man sie im eigenen Offenstall hat und nur die eigenen Pferde (ohne häufige Wechsel) drinstehen. Dann kann über Jahre eine stabile Herde entstehen. Aber auch in der freien Natur verschieben sich die Rangfolgen und irgenwann werden die Alten nicht mehr richtig akzeptiert.

Meine Ponies gehen trotz dichtem Baumbestand bei großer Hitze lieber in den Stall. Warum auch nicht?

Menschen haben auch ihre Eigenheiten. :)

Wie bei der "neverending story" über die "beste" Reitweise wird auch dieses Thema hier niemals ein Ende finden! :wink:

Und, um ein Sprichwort zu zitieren: Leben und leben lassen!

Lieber eine saubere Box mit täglich Auslauf auf einem ordentlichen Paddock als ein zugeschlammter, ungepflegter Offenstall. Und manche Menschen müssen eben Kompromisse eingehen in der Pferdehaltung und versuchen das Beste draus zu machen! :)

LG Maja :)


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BeitragVerfasst: 16.07.2010, 10:09 
Zitat:
Klar gehen sie in den Stall, wenn das der einzige Platz ist mit Schatten.
Meine haben z.B. neben Weideunterstand (luftig und schattig) noch ein Wäldchen. Und dreimal dürft ihr raten, wo sie sich tagsüber aufhalten...


eben, das Pferd würde sich normal nie in eine Höhle zurück ziehen (als Fluchttier ist das sein Todesurteil ohne Ausweg). Wenn aber nix anderes da ist nimmt ein Pferd auch das.


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BeitragVerfasst: 16.07.2010, 12:31 
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Leider ist es aber auch so...dass nicht überall ausreichend Weide vorhanden ist, um die Pferde dann in Offenstallhaltung 24 h draußen zu lassen...und da find ich ..ist die Variante mit tagsüber Weidegang und nachts Box, dann keine so schlechte Lösung.
So eine Haltung kann man aber mit Offenstallhaltung nicht eins zu eins vergleichen. Im Offenstall haben die Pferde ja dann die Wahl, sich auszusuchen, welcher schattige Platz nun lieber aufgesucht wird.
Bei Haltung, in der es auch Boxen gibt, und der Mensch entscheidet, ob sie nun draußen bleiben, oder in die Box kommen, hat sich das pferd an das Ritual gewöhnt...wenn man sie ruft, kommen sie, wissen, dass es in den Stall geht..und nicht nur, dass es dort Futter gibt.
Natürlich stehen sie dann auch öfter mal am Ausgang der Weide und warten, bis sie geholt werden...eben weil ihre innere Uhr ihnen auch sagt, dass es nun an der Zeit ist...
Die Pferde in solcher Haltung haben aber auch gelernt, dass sie nicht in Gefahr kommen können, wenn sie in der Box sind. Daher kann man das auch nicht mit Wildpferden vergleichen, die draußen in der Wildnis nicht nur in Höhlen auf der Hut sein müssen , vor Raubtieren...die lauern da überall.
Für unsere domestizierten Pferde gibt es solche Raubtiere aber nicht mehr...und sie fühlen sich da schon geschützt.

Ich beobachte auch bei uns im Offenstall, dass sich die Pferde manchmal in ein Gebüsch zurückziehen, als Schattenspender...und das ist nicht viel anders als ne Höhle...wenn da mal tatsächlich ein Raubtier käme, könnten sie da auch nicht fliehen..und wären ausgeliefert..und trotzdem stehen sie ab und zu mal dort drin.

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BeitragVerfasst: 16.07.2010, 20:17 
:wink: gut gebrüllt, Löwe! :)

Denn das Steppentier Pferd unterzeichnet im Zweifelsfall auch sein Todesurteil, wenn es sich unter einen Baum stellt, auf dem vllt schon ein Tiger sitzt (die nachweislich klettern können und es tun)... :wink:

Wie gesagt, es ist eine unendliche Geschichte. DIE perfekte Haltung gibt's nicht, die wäre in freier Wildbahn in einer Welt ohne Menschen. So muß man Kompromisse eingehen. Hunde und Katzen leben natürlicherweise auch nicht in HÄusern und schlafen auf Sofa's. :wink:

LG Maja :)


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BeitragVerfasst: 17.07.2010, 04:33 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Hallo,

letztlich finde ich es super klasse, dass sich in den letzten 30 Jahre schon eine Menge in Sachen Pferdehaltung geändert hat. Ich kann mich noch genau an die Ständerhaltung auf einem Reiterhof erinnern, wo ich als junges Mädchen geritten bin. Die Pferde standen nach den nachmittäglichen Reistungen angebunden für die nächsten 20 Stunden....... *grusel* :?

Natürlich ist es auch heute nicht überall so, wie es halberlei sein sollte. Aber in den Köpfen vieler Menschen passiert was und das finde ich klasse! :2daumenhoch:

Liebe Grüße
Gaby


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