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Fragen zur artgerechte Haltung mit Weidemanagement von Pferden und Ponys allgemein und im speziellen mit Hufrehe
Hi, unsere Winterweide ist mittlerweile zu dreiviertel oder nochmehr mit Unkraut bewachsen. Wie bekomme ich das bekämpft? Hat einer Tipps, was man dauerhaft dagegen tuen kann?
Weitere Gegebenheiten: -sehr feuchte Weide -fester (getretener) Boden, der in der Oberschicht kaum noch Wasser auf nimmt bzw. an die unteren Schichten ableitet --> in getretenen Löchern bleibt Wasser stehen, in flachen Bereichten (bei Regen) Bodenerrusion durch Hanglage - im Winter zertrampelt, da Winterweide mit Stall -seit einigen Jahren nicht mehr gedüngt
Unsere bisherigen Ideen waren: 1. mit chemischer Keule alles platt machen, was da ist und neu einsähen (fruktanarme Saat) 2. Umgraben oder pflügen und neu sähen 3. abmähen und hoffen, dass das Unkraut kaputt geht 4. einsähen und stark düngen, damit das Gras genug Nahrung hat, öfter mähen, damit das Unkraut nicht zu hoch wird und das Gras überhand nimmt
Hat einer Ideen, was man machen kann oder Erfahrungen mit Unkrautbekämpfung?
Also wenn das eine Winterweide ist die jedes Jahr erneut zertrampelt wird, wird da so keine Weide mehr draus. Was möglich wäre ist: im Frühjahr umbrechen und mit Schnellgras einsäen.
Erstmal kommt es auch darauf an, WIE VIEL Unkraut tatsächlich drauf ist und WAS!
Beispiel: Wir hatten JKK, Sauerampfer und Brennesseln (also überwiegend!). Wir haben Simplex gespritzt. Wartezeit 8 Tage. (Das war im Spätherbst) Das Zeug kann ich auf jeden Fall empfehlen! Dann hatte die Koppel Winterpause. Im Frühjahr sind wir dann mit der Wiesenegge (so, korrigiert micht, ich weiß immer nicht, wie das Ding geschrieben wird) rüber, Pferdekräutermischung und Dünger (am Besten ne Bodenprobe nehmen.-Der Fachmann im Handel kann danach die beste Mischung aussuchen!). Gewalzt wurde auch. Dieses Jahr müssen wir einige (Wenige!!!) Stellen nachspritzen.
Was mir auf die Schnelle einfällt, woran man denken sollte:
Was macht mein Geldbeutel mit? Wieviel Zeit kann ich der Wiese geben und wann brauche ich sie? -Bodenprobe nehmen lassen, um ein geeignetes Düngemittel auszuwählen (Das macht der Fachmann im Handel) -Wie stark ist die Wiese betroffen? -Darf ich uU Round up spritzen? -Darf und kann (Bodenbeschaffenheit geeignet?) ich evtl umpflügen? -oder reicht es die Wiese zu eggen? -Wer macht mir die ganzen Arbeiten? -Drainage an besonders nassen Stellen (Darf man das überhaupt)?
-Also 1+2 von deinen Ideen wären wohl auf lange Sicht viel effektiver als 3+4. (Wobei ich 3 schon eher als "Verzweifelungstat" ansehe *grins*).-Wobei ich Eddi natürlich recht gebe: Als reine Winterweide...kämpfst du dann gegen Windmühlen. "The same procedure as every year"
Jinie hat geschrieben:Erstmal kommt es auch darauf an, WIE VIEL Unkraut tatsächlich drauf ist und WAS! etwa 70% der gesamtWeide sind voll Unkraut Davon sind ca. 80% pfirsichblättriger Knöterisch (Floh Knöterich) die anderen 20% sind Ackerschachtelhalm und noch so ein paar Sachen, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen Beispiel: Wir hatten JKK, Sauerampfer und Brennesseln (also überwiegend!). Wir haben Simplex gespritzt. Wartezeit 8 Tage. (Das war im Spätherbst) Das Zeug kann ich auf jeden Fall empfehlen! Dann hatte die Koppel Winterpause. Im Frühjahr sind wir dann mit der Wiesenegge (so, korrigiert micht, ich weiß immer nicht, wie das Ding geschrieben wird) rüber, Pferdekräutermischung und Dünger (am Besten ne Bodenprobe nehmen.-Der Fachmann im Handel kann danach die beste Mischung aussuchen!). Gewalzt wurde auch. Dieses Jahr müssen wir einige (Wenige!!!) Stellen nachspritzen.
Was mir auf die Schnelle einfällt, woran man denken sollte:
Was macht mein Geldbeutel mit? Wieviel Zeit kann ich der Wiese geben und wann brauche ich sie? brauche sie in ein paar Wochen, sinnvoll wäre eine Sanierung demnach im Frühsommer -Bodenprobe nehmen lassen, um ein geeignetes Düngemittel auszuwählen (Das macht der Fachmann im Handel) dieser Knöterich ist ein starker Stickstoffanzeiger. Ist doch eigentlich nicht sooo schlecht. Das wird doch sonst gedüngt?! -Wie stark ist die Wiese betroffen? -Darf ich uU Round up spritzen? keine Ahnung, aber mein Opa hat noch was davon. Muss mal nachforschen, was für eins das ist -Darf und kann (Bodenbeschaffenheit geeignet?) ich evtl umpflügen? sollte man wegen den Ackerschachtelhalm nicht tuen, der verbreitet sich dann noch mehr -oder reicht es die Wiese zu eggen? wird jedes Jahr mit Eisenträger mit kurzen Zinken abgeschleppt -Wer macht mir die ganzen Arbeiten? Mein Vater, Bruder, Mann, ich -Drainage an besonders nassen Stellen (Darf man das überhaupt)? es liegen schon einige (alte). Eigentlich wollten wir dieses Jahr neue ziehen, aber es war nie trocken genug, um mit Trecker + Bagger rein bzw. wieder raus zu fahren
-Also 1+2 von deinen Ideen wären wohl auf lange Sicht viel effektiver als 3+4. (Wobei ich 3 schon eher als "Verzweifelungstat" ansehe *grins*).-Wobei ich Eddi natürlich recht gebe: Als reine Winterweide...kämpfst du dann gegen Windmühlen. "The same procedure as every year"
Deswegen werde ich es jetzt auch bei abmähen und evtl. ein kleines Stück mit Round Up? belassen. Im Frühjahr, wenn die Weide eh wieder kaputt ist werden wir dann wohl mal etwas schnell wachsendes sähen und das Unkraut entsprechend behandeln. Hoffen wir, dass es nochmal so trocken wird, dass wir neue Dainagen machen können (am besten dieses Jahr noch)
...wenn du die Wiese so bald brauchst, bleibt dir ja auch nicht viel...
Düngen kann man einmal Stickstoff...und ich weiß, wir hatten so ne Art Kombi-Dünger...da war eben mehr drin...aber lt Bodenprobe hätten wir das gar nicht gebraucht. Das Ergebnis kam aber so spät und wir konnten nicht mehr warten (die liebe Zeit).
Ich muss mich mit sowas nicht befassen. Daher weiß ich auch nur das, was ich so aufschnappe spezielle Fragen kann ich aber der B. stellen. Ich frag mal nach dem Dünger.
Round up ist eines der Umweltfreundlichen Unkraut vernichter. Es gibt dabei eine Sorte bei der man nach 2-3 Tagen wieder neu einsäen kann. Aber das Zeug ist teuer geworden. Es darf keine Frost mitbekommen sonst ist es unwirksam . Manchmal je nach Lagerung und alter auch.