Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 02:01 
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Hallo,

mich würde interessieren, was man bei der Umstellung auf Offenstallhaltung alles beachten sollte. Meine Stute ist 12 und stand eigentlich ihr ganzes Leben lang in der Box (täglicher Auslauf, früher Weide, heute Paddock), im Umgang mit anderen Pferden wirkt sie oft dominant, in Wirklichkeit ist es aber Unsicherheit, denn bevor ich sie bekam, kam sie nie mit anderen Pferden zusammen raus, weil sie angeblich zu aggressiv/dominant wäre. Naja, wie gesagt, das war/ist 'nur' Unsicherheit, weil sie nie richtig sozialisiert wurde, mittlerweile ist sie anderen Pferden gegenüber sehr sehr aufgeschlossen, quietscht zwar oft, aber gut, das ist ja jetzt nichts Schlimmes ;) Stute halt.
Da ich demnächst ausziehen werde, ergeben sich natürlich neue Möglichkeiten, was die Haltung anbetrifft. Ich habe mich im Internet schonmal ein bisschen über die Ställe informiert und dabei sehr sehr viele Ställe entdeckt (und auch kontaktiert), die Offenstallhaltung anbieten. Zwar kommen die meisten Gruppen tagsüber auf die Weide (im Sommer), doch meinten die Besitzer, dass es kein Problem wäre, wenn sie für den Zeitraum alleine auf dem Paddockbereich bleibt, die Weiden würden wohl direkt angrenzen, so dass sie weiterhin Sichtkontakt zu den anderen Pferden hätte.

Da ich aber nicht ganz blauäugig an die Sache herangehen möchte, wollte ich mal fragen, welche Vor- und Nachteile ihr in der Offenstallhaltung seht.


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 07:39 
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Beiträge: 1607
Wohnort: Frankfurt am Main
Nachteile:

-Dein Pferd macht sich dreckig
-Es kann naß sein
-Ruhigstellung schlecht falls keine Notbox vorhanden
-Öfters (kleine) Verletzungen
-ist nicht mehr so "spritzig", weil es sich ja bewegen kann (geben manche wirklich als Grund an!)
-Hufverbände gehen schneller kaputt
-evtl höherer Hornabrieb je nach Untergrund
-meistens sind keine Eisen erlaubt
-Mähne zauselig vom Mähnekraulen
-bindet sich vielleicht mehr an die Herde als an den Besitzer
-dickeres Winterfell, nicht so dünnes Sommerfell, mehr Unterwolle und Körperfett
-Einzelfütterung schlecht
-Überwachung von Heu und Wassermenge schwierig, ebenso Kot und Harnkonsistenz (wer hat Durchfall?)

Vorteile:

-Pferd ist ständig draußen
-wird Wetterreizen (Gesundheit) ausgesetzt
-lernt neue Geräusche, Bewegungen und Gegenstände kennen, verliert also an Schreckhaftigkeit
-Pferd kann sich immer bewegen
-keine angelaufenen Beine mehr
-Entscheidungsförderung für das Pferd, was es tun will (herumlaufen, spielen, kraulen, liegen, schlafen, essen)
-Sozialkontakte
-besseres Hufhorn und -durchblutung, in Folge dessen meistens besseres Horn
-"Natürlich" saubere Pferde
-ruhiger, ausgeglichener
-besseres, tieferes ruhen und schlafen

Es soll Pferde geben, die nachts lieber in ihrer Box sind, dort ihre Ruhe haben, in Ruhe fressen können und auch schlafen. Dagegen gibt es auch Pferde, die nicht allein sein können und Körperkontakt zu anderen Pferden und das umherlaufen brauchen.

Wenn eine Umstellung von Box auf Offenstall, dann jetzt möglichst bald, da die Nachttemperaturen schon langsam sinken.

Ich denke es kommt auch auf Dein Pferd drauf an: Reicht es ihr, tagsüber Sichtkontakt zu haben, den anderen beim fressen, spielen, laufen, Mähnekraulen zuzusehen (wieviele Stunden?), oder würde sie das eher aufregen oder traurig machen?

Ach ja, bei uns ist es so, dass die meisten (reinen) Offenställe keine Halle haben, max. einen Platz und mit Glück einen Round-Pen. Auch auf Sachen wie richtige Sattelkammer (nicht zu feucht), ordentliche Einzäunung, zugfreier Unterstand, möglichst weite Entferung vom Misthaufen (Fliegen und Mücken!), Untergrund (Schlamm, Sand, Paddockmatten), Putzplätze, Waschplatz und ne Sitzecke für Menschen und eine Toilette würde ich achten, je nachdem wieviel Wert man da drauf legt.

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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 08:50 
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Beiträge: 561
Pinta steht ja nun seit 7 Jahren im Offenstall, vorher immer Box und Paddock oder Weide.
Sie hat sich von Anfang an gut eingefügt und das Leben genossen :lol:
Wichtige Punkte, die zu beachten sind:

- Ausreichend Futter- und Trinkstellen, so dass auch rangniedrige Pferde in Ruhe fressen können
- Möglichkeit zur Separation bei Krankheit
- Möglichkeit zur individuellen Fütterung/ individuellem Weidegang
- Wenn kein Platz vorhanden ist, sollte man sich drauf einstellen, dass Reiten im Winter oft nicht möglich ist
-Wasserschlauch, Putzplatz
- manche Pferde muss man im Winter bei schlechter Witterung (Nässe) eindecken
- Paddock muss auch im Winter begehbar sein (also drainiert, guter Untergrung), keine Matschpaddocks!

Eine Anhäufung von Verletzungen/Krankheiten in der Offenstallhaltung konnte ich nicht feststellen.

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LG von Julia

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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 08:57 
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Ich glaub das mit den Verletzungen kommt auch auf die Herdenzusammstellung aufs Pferd drauf an. Sonja hat ständig kleinere Schrammen, kleine Löcher im Fell oder jetzt wieder aktuell ein offenes Fesselgelenk vorne außen, frag mich wie sie das hinbekommen hat. Aber sie ist eben mein Beulen-Pferd :roll:

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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 13:48 
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Bei meiner bestehenden Mini-Herde habe ich keine zusätzliche Verletzung gehabt!
Logischerweise muss ersteinmal die Rangfolge geklärt sein.

Was ganz schlecht ist, sind nicht beständige Gruppenzusammenstellungen.
Das
Zitat:
-ist nicht mehr so "spritzig", weil es sich ja bewegen kann (geben manche wirklich als Grund an!)
kann ich nicht bestätigen.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 18:18 
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Beiträge: 9
Wichtig wäre vielleicht noch, dass es im Paddock keine Ecken gibt, in die dein Pferd getrieben werden kann und wo es dann nicht weglaufen kann. Ideal sind Rundläufe, geschaffen durch Büsche oder kleine Zaunreihen. Denn selbst der größte "Treiber" hat irgendwann keine Lust mehr, ein anderes Pferd ständig im Kreis zu jagen.

Halte mal Ausschau nach LAG**** oder besser noch LAG***** Ställen. Diese Ställe werden durch die LAG (Laufstall-Arbeitsgemeinschaft) geprüft (in regelmässigen Abständen) und dann durch * ausgezeichnet. Je mehr * desto besser und pferdegerechter.

Es gibt auch Offenställe die die Pferde computergesteuert füttern. Das sind Futterständer, in denen ein Computer das Pferd über einen Chip (implantiert, in die Mähne geflochten oder an einem elastischen Halsband befestigt) erkennt. Man kann dann über einen PC für dieses Pferd entsprechend Heuzeiten (z. B. 5 x täglich 0,5 Std. Heu) und wenn ein Kraftfutterständer vorhanden ist, auch das eingeben. So kann man die Futtermenge je nach Bedarf festlegen und auch kontrollieren, wieviel Futter sich das Pferd abgeholt hat.

Viel Erfolg bei der Suche nach dem perfekten Stall :daum:

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Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, gib mir die Kraft, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und gib mir die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden


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BeitragVerfasst: 30.07.2010, 18:21 
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Also, ich finde es gibt nichts besseres als einen gepflegten Offenstall. Obwohl ich ehrlich sage, meine Pferde kommen im Winter (Winter mit starken Schneefällen und eisigen Temperaturen) nachts für ca. 8 Stunden in den Stall (Kaltstall). Sie genießen dann auch ihre Nächte, schlafen und trinken gewärmtes Wasser. Aber morgens WOLLEN sie raus :mrgreen:

Bei mir spielt aber auch die unterschiedliche Fütterung eine Rolle für die Boxenhaltung in der Nacht... Gypsy ist ja eigentlich immer auf Diät :mrgreen: und der Hase darf essen soviel er möchte :lol:

Alles in allem sind meine Pferde seeeehr ausgeglichen, fühlen sich sicher in der kleinen Herde und genießen Wind und Wetter. Infektionen, Husten etc. haben wir sehr sehr selten bis gar nicht.

Liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 31.07.2010, 09:44 
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Die Punkte, die Ihr oben anführt, die gegeben sein müssen, kann ich nur unterschreiben - habe das grade leidvoll erfahren müssen, wie beschwerlich Offenstallhaltung OHNE diese Facilities ist... :cool:

Aber ich glaube, es ist ein Riesen-Unterschied zwischen Offenstall in Eigenregie und in einem Reitstall. Denn da gibt es zu oft Fluktuation und auch oft zu wenig Futterplätze. Gerade bei größeren Herden - wenn man die Wahl hat, dann würde ich so etwas vermeiden! Übrigens, gerade die Hit-Aktiv-Ställe sind leider oft so.
Wenn man etwas findet, mit einer kleinen Gruppe, wo man davon ausgehen kann, dass es da keine nennenswerte Fluktuation gibt, dann ist das sicher ideal.
Ansonsten für viele Pferde immens stressig.

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BeitragVerfasst: 31.07.2010, 10:19 
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Wohnort: 31162
Wir haben einen Offenstall in Eigenregie, besser geht's nicht. Meine Stute hätte sonst auch massive Probleme mit der Eingliederung fremder Pferde. So haben wir die feste Herde und alles ist harmonisch.

Wenn du wechseln willst, solltest du das bald tun. Ein verantwortungsbewußter Stallinhaber wird im Winter kein neues Pferd in eine bestehende Herde integrieren. Das geht in der Weidezeit deutlich stressfreier. Und nicht jedes Pferd ist glücklich im Offenstall, auch wenn's die optimale Haltung ist.

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BeitragVerfasst: 07.08.2010, 16:08 
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Beiträge: 537
Danke für eure Antworten ;)

Also ich persönlich habe keine allzu großen Ansprüche an den Stall, mir ist halt in erster Linie wichtig, dass es dem Pferd gut geht, die Stallbesitzer und Einstaller sollten kooperativ sein, keine von der Sorte "Oh, das arme Pferd ist viel zu dünn - eine Möhre kriegt's noch, und 'nen Apfel und und und ...!" :roll: Hab da ehrlich gesagt etwas Angst, was das angeht, da sollte dann schon soviel Vertrauen bzw. Respekt vorhanden sein, dass man sich eben drauf verlassen kann, dass wenn man sagt, das Pferd darf nur Heu fressen, die da nicht einfach noch irgendwas mitfüttern, weil's arme Tier so mager ist (ist sie nicht, aber das durfte ich mir schon unzählige Male von Leuten anhören, deren Pferde so speckig sind, dass man sich fragt, warum sie noch nicht durch die Gegend rollen - aber das ist ja kein Fett, alles Muskeln - klaaar :roll: ).

Wie sieht es denn mit der Fütterung aus? Wenn es nicht gerade ein LAG-Stall ist, wie werden die Pferde denn da separat mit Kraftfutter gefüttert? Stelle ich mir etwas umständlich vor!?

Kennt ihr außer dhd24.de und stall-frei.de noch andere Seiten auf denen man nach Offenställen suchen kann?


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 07.08.2010, 21:29 
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Beiträge: 1154
Wohnort: Saarland
Wir sind ja im letzten Jahr in einen Offenstall gewechselt..und das ist ein LAG Stall ...sogar mit 4 von 5 möglichen Sternen.
In unserem Stall ist all das , was man sich wünscht , wie ein guter Offenstall beschaffen sein sollte, auch so vorhanden. Die Pferde bekommen nur Heu, es sei denn, der Einsteller will noch was zufüttern, das muss er sich dann selber besorgen und auch selber füttern.
Dazu wird dann das Pferd von der Weide geholt und außerhalb gefüttert..ansonsten gibt es nur Zank und Streit unter den anderen, wenn sie dicht beieinander stehen, im Unterstand.
Auf der Weide selber ist es schon möglich, auch mal was zu füttern...aber man riskiert halt, dass die anderen neugierig bei kommen, und wenn das eigene dann nicht gerade das ranghöhere Pferd ist, kann es dann schon ein bisschen eng werden.... :helpb:

Die SB schaut auch jeden Tag nach jedem Pferd, hat alle genau im Blick, ob sie krank oder verletzt sind, und auch wenn man mal keine Zeit hat, übernimmt sie auch gerne die Medikamentengabe, Salben oder auch Maulkorb an- und ausziehen.

Während der Zeiten, in denen die Weiden geschlossen sind, und für die Pferde nur im Unterstand und Paddock sind (ca. viel Quadratmeter :helpb: :gig: keine Ahnung...aber recht groß für vier oder fünf Pferde je Herde)...nimmt sie keine Pferde zum Einstellen an.
Was ich auch sinnvoll und gut finde, denn erst mal müssen die Pferde ihre Rangordnung klären, und das geht am einfachsten, wenn sie weit genug Auslauf auf der Weide haben..und auch wenn sie ausreichend Gras haben...dann klappt die Integration viel besser und schneller.

Die Wünsche und Bedürfnisse jedes einzelnen Einstellers versucht sie so gut wie es möglich ist, auch zu erfüllen. Und da am Stall ein super tolles Klima herrscht, ist auch jeder für den anderen da und hilfsbereit ..man ist also nicht allein, wenn es Probleme oder Sorgen gibt.

Unsere Pferde haben sich um einiges in ihrem Wesen und Verhalten geändert, seit sie im Offenstall sind. Sie sind gelassener und ruhiger, was aber nicht heißt, dass sie triebig oder faul wären. Sie sind eher fitter und beweglicher als vorher. Auch viele Sachen, die vorher nicht möglich waren...was ich öfter schon in meinem Tagebuch geschrieben hab...hat sich zum Positiven verändert.
Kämpfe mit Verletzungen gibt es eigentlich kaum welche..jedenfalls nicht solche, die ernsthaft wären...die Pferde sind dadurch, dass sie sich frei bewegen können, 24 h am Tag insgesamt in der Herde viel ruhiger und verträglicher als ich das vorher bei teilweise Boxenhaltung erleben konnte.

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BeitragVerfasst: 07.09.2010, 14:19 
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Hey

also Finni steht auch in einem LAG-Stall (wieviel sterne - keine Ahnung)
wo eben die Futterzeit auf einem Chip (der mit einem Band am Fuß befestigt ist) gespeichert ist.
Find ich gerade deshalb so gut, weil da auch darauf gespeichert ist das Finni NICHT auf die Weide darf. Da hat man dann nicht das Problem, das man sie immer wegsperren muss.

Wir haben jz so 22 Pferde, im Jahr haben wir einen Wechseln von 1-2 Pferden. Wir nehmen aber nur im Frühling/Sommer Pferde auf, in der Zeit, in der auch die Weiden benützbar sind.

Probleme gabs bis jetzt noch nie beim eingewöhnen, da als erstes jedes Pferd mit dem neuen allein auf eine (sonst nicht genutzte) Weide kommt. und dann in kleinen Gruppen, bis halt irgendwann die Ganze Herde ist. Dann mal stundenweise in den Rundlauf (da werden die restlichen rausgesperrt) damit das Pferd mal die neue umgebung in Ruhe checken kann. und dann stundenweise im Rundlauf mit der Herde, dann tagsüber und irgendwann dann ganz :)

Somit haben wir eher selten Probleme mit Verletzungen, klar ab und zu mal kleinere Wunden aber ansonsten.

Was ich als eines der wichtigsten Dinge erachte, sind wie schon genannt Notboxen, für den Fall das was passiert.

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Lg Julia
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