Etienne zieht seinen
Greenguard einfach über das kurze Gras und beisst dann die Überstände, die durch die Schlitze gucken einfach ab. Oder aber er tupft ihn einfach auf die Grasnarbe auf. Auch bei ihm hört man es rupfen. Von weitem sieht die Bewegung des Grasens nicht anders aus als bei nicht-maulkorbtragenden Pferden. Er kann sowohl mit querlaufenden als auch mit hochkantlaufenden Schlitzen fressen. Mit längerem Gras hat er seine Probleme, was mich persönlich aber nicht weiter stört. Auch kann er keine Blätter (die sonst liebend gern verspeist werden, vor allem Eichenlaub
) aufnehmen, dies ist ein Grund, warum er den Maulkorb trägt. Wobei ich mich frage, ob mein Pferd wirklich so viel weniger Gras mit Maulkorb aufnehmen kann, er wirkt sehr geschickt darin.....
Wir hatten ein Pony bei uns, welches die Fressbremse mit dem Loch in der Mitte hatte: die hat immer kreisende Bewegungen mit dem Kopf gemacht. Das sah etwas seltsam aus, aber der Effekt war schon erstaunlich: sie hat die etwas längeren Halme zu Kordeln gedreht, die dann durch das Loch passten und die dann abgerupft. Sehr effektiv. Bei kurzem Gras hat es auch funktioniert, aber wohl nicht zu ihrer Zufreidenheit, sie stand vornehmlich im längeren Gras am Rand der Wiese.