Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 22.07.2012, 21:17 
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Hallo,
mein Isi (21 Jahre, mit Cushing) hatte vor 1,5 Jahren (also im Februar 2011) den letzten Reheschub.
Er wird von mir im Gelände wieder langsam spazieren geritten (lt. Anweisung des TA). Er hat allerdings immer noch etwas pulsation an den Vorderhufen, aber das von Tag zu Tag verschieden (an manchen Tagen auch gar nicht). Auch geht er den berg runter sowie in Kurven nicht taktklar und lahmt leicht. Aber ob das von der Rehe kommt?????? Die letzten Rö-Bis sahen besser aus also die davor. Er hat auch ab und an Probleme mit Hufabszessen, vlt. ist wieder was im Anmarsch? Der Schmied ist schon bestellt.
Ansonsten ist er munter und sieht von der Figur her gut aus (seit Frühjahr ist allerdings der Hengsthals wieder etwas härter/größer geworden, was im Winter nicht war.). Das ist aber jedes Jahr so. Er ist nicht dick, hat auch sonst keine Fettansammlungen oder so.

Steht ansonsten in einer Paddockbox und darf mit Maulkorb täglich etwas auf einen Auslauf (dort wächst etwas Gras) zu den Pferdekumpels. Dort bewegt er sich allerdings kaum freiwillig sondern steht nur rum und sucht auf einer Stelle das Gras.
Er steht lieber in der Paddock-Box :roll: und frisst sein Heu. Dort fühlt er sich pudelwohl.

Nun würde ich gerne diesen Sommer wieder langsam anfangen mit etwas Gras/Weidegang da ich ihn die nächsten Jahre wieder mehr Auslauf bei den Pferdekumpels gönnen möchte.

Zur Zeit gebe ich zum Heu täglich eine große Gabel Gras (das überständige, hohe).

Was währe nun am Besten für ihn geeignet, d.h. wo kann ich anfangen ihn wieder ans Gras zu gewöhnen:
1. a.) auf dem "Winterauslauf" mit Maulkorb (so steht er im Moment), dort wächst kurzes Gras und Unkraut.
b.) auf dem "Winterauslauf" ohne Maulkorb (1/2 bis mehrere Stunden am Nachmittag/Abend)

2. a.) überständiges, hohes Gras (also "altes" Gras) mit Maulkorb (damit wird er allerdings kaum was fressen können)
b.) überständiges, hohes Gras ohne Maulkorb

Danke schonmal im voraus!!!


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BeitragVerfasst: 23.07.2012, 06:09 
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Ganz klar:
als erstes würde ich bei der aktuellen Fütterung mit Gras die EMS-Werte überprüfen lassen.
(Glukose,Insulin,Fruktosamine,Triglyceride)
Nur so kannst du einschätzen ob es berhaupt funktionieren kann bzw. ob es nicht bis jetzt eventuell auch schon sehr gefährlich ist.

einen Puls der mehr oder weniger fühlbar ist hat jedes Pferd, ansonsten wären die Füßé nicht durchblutet.
allerdings ist eine Pulsation, schlechtes Laufen IMMER ein Warnsignal, welches z.B.auf schleichende Reheschübe hindeuten kann.
auch dies
Zitat:
(seit Frühjahr ist allerdings der Hengsthals wieder etwas härter/größer geworden, was im Winter nicht war.). Das ist aber jedes Jahr so. Er ist nicht dick, hat auch sonst keine Fettansammlungen oder so.

ist bei weitem nicht normal und ein gefährliches Anzeichen.

Bitte stelle ein aktuelles Seitenbild mit Pferdenase auf dem Boden ein sowie Huffotos ein.

Als AW hier: Erst das Blut testen --> dann weitersehen!
eine IR kann man nicht von außen ausschließen. Bei manchen Pferden reicht schon ein ungewaschenes Heu für den nächsten Reheschub.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 23.07.2012, 07:45 
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Habt ihr mal den gesamten Huf röntgen lassen? Hufprobleme/ Lahmheiten müssen ja nicht zwingend immer durch eine Rehe kommen, dein Pferd könnte ja auch Arthrose haben.

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*


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BeitragVerfasst: 24.07.2012, 23:19 
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Beiträge: 52
Eddi hat geschrieben:
Als AW hier: Erst das Blut testen --> dann weitersehen!
eine IR kann man nicht von außen ausschließen. Bei manchen Pferden reicht schon ein ungewaschenes Heu für den nächsten Reheschub.
LG Eddi


Danke für deine Antwort!
IR hatte ich schon mal (vor 2 Jahren ???) in der Klink testen lassen. War negativ, allerdings Grenzwertig. D.h. er hat kein IR, aber könnte es mal bekommen.

Den "Hengsthals" hatter er schon immer. Nur im Frühjahr und Sommer ist er dicker/härter als im Herbst und Winter. Selbst jetzt wo er nicht auf dem Gras steht (füttere Gras in der Box erst seit 2 Wochen).
Zuerst dachte ich der kräftige Hals käme immer vom Gras, aber da der Hals auch ohne Gras im Frühjahr dicker wird, liegt es wohl nicht daran. Vermute mal es sind Hormone.


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BeitragVerfasst: 24.07.2012, 23:22 
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Beiträge: 52
Tina hat geschrieben:
Habt ihr mal den gesamten Huf röntgen lassen? Hufprobleme/ Lahmheiten müssen ja nicht zwingend immer durch eine Rehe kommen, dein Pferd könnte ja auch Arthrose haben.


Habe das letzte Mal im April röntgen lassen. Arthrose hat er keine, bzw. ein Pferd mit 21 Jahren hat halt ein paar kleine Veränderungen, aber keine richtige Arthrose (bis auf Spat, allerdings ist dieser Beschwerdefrei).
Allerdings "löst" sich die Spitze des Hufbeins irgendwie auf :weißnich: .

Hatten mit Röntgenbildern von vor 5 Jahren verglichen und da war diese Veränderung noch nicht.
Die Spitze ist nicht mehr klar abgegrenzt.
Der Ta konnte mir aber auch nicht sagen warum das so ist und welche Auswirkungen das haben kann.


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BeitragVerfasst: 25.07.2012, 08:01 
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Zitat:
Vermute mal es sind Hormone.
schmunzel der ganze Komplex der IR mit Insulin,Cortisol usw. besteht aus Hormonen.
Hattest Du die werte mal eingestellt?
So sehr lange ist es ja nicht bekannt dass man mit dem Quotienten arbeiten kann und muss.
Ist das Hormonpäckchen Insulin im Verhältnis zur Glukose zu
hoch, wenn auch im Normbereich!, liegt trotzaledem hufig eine IR vor.
Hast Du die RöBis irgendwo?eine leichte Hutkrempenbildung kann schon so aussehen. diese wäre eine Folge der Hufrehe und häufiger im Zusammenhang mit entweder schweren Lageveränderungen und/oder nicht optimaler Hufbearbeitung.
LG Eddi

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