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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 10:40 
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Kannst du die Pferde nicht vielleicht übernehmen? Oder kennst du nicht jemanden, der das tun würde wo du sie weiterhin umsorgen kannst?

Es klingt vielleicht hart. -Und ich weiß ja nicht, was das andere Pferd hat- aber manchmal ist es besser, man trennt sich dann von den Pferden. -Oder, wenns den armen beiden Pferdchen wirklich schlecht geht, erlöst man sie. :weißnich: :(

-Wollen wir aber hoffen, dass du Überzeugungsarbeit vllt zusammen mit dem HS leisten kannst!!! Ich drücke dir alle Daumen!
Wie gesagt, wenn du mal mit einer "Gleichgesinnten" sprechen willst, können wir uns im Chat verabreden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 11:39 
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Honig-Fliege hat geschrieben:
für seine pferde "braucht" er keinen tierarzt. ich habe den vor ein paar wochen zum ersten mal nach jahren wieder gesehen! Obwohl beide seine pferde seit jahren leiden.
das andere pferd verkrüppelt auch auf der weide....
Was genau meinst du mit "verkrüppelt auf der Weide"?
Also nach deinem letzten Post scheint mir die Situation durchaus Tierschutzrelevant. Dein Versuch per Fressbremse die Situation zu entschärfen in allen Ehren (und das meine ich wirklich ernst), aber wenn die Pferde tatsächlich seit Jahren leiden frag ich mich warum da niemand einen Amtstierarzt oder den Tierschutz einschaltet (geht beides anonym). Was sagen denn die anderen Einsteller (du schriebst irgendwo "die anderen Pferde") zu der Situation? Sieht das denn niemand?

Bevor die Einwände kommen, ich weiß wie schlecht es einem Tier gehen muss bevor ein AmtsTA handelt (handeln kann), aber einen Versuch ist es fast immer Wert (wenn die Situation denn wirklich so dramatisch ist wie beschrieben).

Den Vorschlag von Jinnie mit Hilfe des Schmieds (obwohl der ja auch etwas merkwürdige Empfehlungen ausspricht...) etwas bei dem Besitzer der Pferde zu erreichen finde ich auch gut! Ich hoffe es bringt was!

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 12:39 
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Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Aber Arthrose wird zum Geschwulst? Nach deiner Beschreibung muss das Pferd echt leiden. :?
Vielleicht sollte man echt mal den Tierschutz benachrichtigen. Fürs Pferd kanns nur besser werden. Kannst du nicht sonst ne unbeteiligte Freundin fragen, ob die da anruft, falls du dich nicht traust?

Ich drück dir echt die Daumen, dass ihr gemeinsam mit dem HS den Mann zur Einsicht bringen könnt!!! Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 12:45 
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Puh, da schließe ich mich Janine an und wünsche Dir ganz viel Kraft!
Versuchen wir halt das Beste aus der gegebenen Situation zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 07.08.2008, 13:02 
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Ich wünsch dir zuallererst auch noch mal viel Kraft für den Kampf mit dem Besitzer bezüglich des Rehepferdes!

Und auch wenn das jetzt OT ist...
Zitat:
sie hat ein dickes geschwür am vorderbein. gleichzeit humpelt sie sehr stark. dh. sie tritt mit einem bein gar nicht auf. dementsprechend ist das bein und der huf total verwachsen.
Das IST tierschutzrelevant!

Zitat:
helfen kann ich ihr leider nicht mehr.
Doch!

Zitat:
manchmal denke ich wirklich der tierschutz muss her
Sieht ganz so aus. Ich weiß ja nicht wie alt du und deine Freundin seid, sowas erfordert natürlich Mut und Courage. Aber an einen Tierschutzverein kann man sich relativ leicht und unbefangen wenden, schreibt da eine mail hin, am besten mit Bild von dem Tier. Die werden sich dann gegebenenfalls an das Vetamt wenden. Wenn ihr euch das alles nicht traut fragt eine dritte Person ob sie euch hilft.

Viel Glück - für beide Pferde :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 08.08.2008, 06:59 
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DichmalfesteindenArmnehme
Es ist echt das Schlimmste, wenn man nicht einmal das tun darf, was sinnvoll ist, weil es nicht sein eigenes Pferd ist.

Wie groß ist denn die Maus?
Nach der Größe kann man schon das Zielkörpergewicht einschätzen.
Und genau danach richtet sich ie Heumenge.
Kannst Du das andere Pferd nicht zum Abfressen mit in den Paddock lassen? Normalerweise wächst da dann binnen kürzester Zeit nix mehr und der Maulkorb kann ab.
Wenn die Hufe heiß sind, kühle sie. Einfach und effektiv und billig geht das mit den Eiswürfelbeuteln aus dem Supermarkt.

Der harte Naturboden ist nicht das größte Problem, wenn er gerade ist. Wenn ihr die Füße sehr wehtun, kannst Du ein Hufpolster basteln und ankleben.
Aber vorsicht, solange die Hufe noch heiß sind.

Und Kopf hoch: auch wenn das eine schwierige und im Moment für Dich eine auswegslose Situation scheint: es ist zu schaffen!
Schau Dir bitte einmal die vorher-nachher-Bilder an, da siehst Du viele übergewichtige Pferde (Reheauslöser!) die es geschafft haben.
In den Tagebüchern steht wie.
Ganz spektakulär ist der Hufbeindurchbruch bei buntekira!
Und dieses "Wie" sind diese Empfehlungen von uns.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 08.08.2008, 07:10 
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Zuletzt geändert von Sunflower am 16.02.2011, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 08.08.2008, 07:37 
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Also ganz soviel wird sie nicht wiegen.
Vom Zielgewicht denke ich mal solltest von ca 250kg ausgehen.
Das wäre eine Tagesration Heu von knapp 4kg.(gewaschen)
Du solltest Dir mal eine Waage mitnehmen und das auswiegen.
Mit solch einer Fütterung wird sie auf Dauer dann langsam abnehmen.
Wie groß ist denn der Paddock?
Im Prinzip sollten den die beiden anderen den schon schaffen.
Ansonsten wird er recht groß sein, dann teil für die Kleine ein Stück ab.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 08.08.2008, 08:27 
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dichauchmaldrücke

Hey, das hört sich doch schon mal gut an! Vllt lässt die anderen Pferdchen den Reitplatz abfressen. Siehst mal, wie schnell das dann geht!!! Und wegen den Ausbruchsversuchen: Einige hatten gute Erfolge, indem sie zwei Zäune hintereinander gespannt haben! (Habe ich auch schon gemacht!).

Bin schon gespannt auf euer vollendetes "Werk"! (Wenn ich mal bedenke, wie oft ICH dieses Jahr schon Zäune gezogen habe... :roll: )

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 08.08.2008, 09:16 
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Zuletzt geändert von Sunflower am 16.02.2011, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 15.08.2008, 00:30 
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Huhu Honig-Fliege,
auch ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Das ist ja echt heftig. Fühl Dich fest gedrückt *knuddel*
Wir haben es mit unserem Paddock so gemacht: Erst haben 3 Pferde das Gras sehr sehr kurz gefressen (dauerte 3 Tage) und dann haben wir Holzhackschnitzel aufgefahren. Die sind im Sägewerk gar nicht so teuer (510 Euro der kubikmeter). Ich weiß zwar nicht ob das für Dich machbar ist, aber so als kleiner Tipp. Es kommt aber auch auf den Boden an. Bei Lehmboden und viel Regen kann das Ganze auch zur leckeren Schnitzel-Matschepampe werden. Ok, in Eurem Fall ist der Mtasch fürs Pony gar nicht so verkehrt, da Dauerhufkühlung. :wink:
Wie gehts der süßen denn momentan, und dem anderen Hotti??
Mensch ich drück gaaaanz fest die daumen das es wieder wird. *daumendrück*
Halt uns auf dem Laufenden, ja?? :)
Gruß
Dani

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 15.08.2008, 09:57 
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Beiträge: 25617
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Zitat:
Ich habe mich immer weiter eingelesen in das Forum, und ich schätze mal, dass das andere Pferd Cushing hat.

Das habe ich leider auch von anfang an befürchtet.
Mochte Dir aber das Herz nicht weiter schwer machen.

Bei solch schweren Reheschüben kann es wirklich sehr sehr lange dauern.
Wenn aber kontinuielich auch nur ganz kleine Verbesserungen auftreten, bist Du schon auf einem guten Weg.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 22.10.2008, 21:07 
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Registriert: 22.10.2008, 20:41
Beiträge: 1
Wohnort: Lipperland
Hallo, ich bin ein Neuling...
Meine 21-jährige Norwegerstute hatte vor gut 2 Wochen die erste Rehe ihres Lebens.
Ich befürchte, dass ein gutgemeinter Apfelsegen eines Nachbarn (große Mengen Falläpfel) den Schub bei ihr ausgelöst hat. Habe sie von der Weide geholt und jetzt ist sie auf Heu-Diät. Hatte auch den TA da und mein Schmied hat vorsichtig den Beschlag mit einem kleinen Keil und etwas Silikon angepasst.
Jetzt habe ich bei Krämer einen Maulkorb bestellt und ihn heute bekommen, befürchte aber, dass er vom Umfang her zu weit für ihre kleine Schnute ist. Ich probier ihn morgen mal draufzumachen und dann mal sehen.
Bin total unsicher, sie kommt bald in einen neuen Stall in dem alle Pferde tagsüber auf die Weide kommen, da kann ich sie irgentwie schlecht allein in der Box lassen. Hoffe sie toleriert den Fresskorb...
Bin gespannt auf eure Tips!


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit der Fressbremse
BeitragVerfasst: 23.10.2008, 06:34 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Hallo Olanken,
Herzlich Willkommen bei uns, auch wenn der anlass nicht besonders gut ist!
Vielleicht machst Du mal ein Foto von ihr mit Maulkorb auf der Nase, ansonsten schicke ihn zurück. Insgesamt sind sie über ebay eh günstiger.

Nun muss leider eine Fülle an Informationen herunterprasseln, weil eher selten bei einem gesunden Pferd durch eine Apfelfütterung ein Hufreheschub ausgelöst wird. ( Nicht zu verwechseln mit dem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt).
D.H. die Ursache muss herausgefunden werden um die Chance zu haben einen weiteren Hufreheschub zu vermeiden.
Hier einmal kurze Informationen zu dieser Problematik:
http://home.arcor.de/hufreheforum/flyer ... winter.pdf

Vielleicht magst uns Dein Pferd einmal genauer vorstellen mit Angaben wie in diesem Datenblatt und wenn es geht bitte mit einem seitlichen Foto.
28362214nx18618/datenblaetter-f61/datenblatt-rehepferd-vordruck-t244.html

Leider gehört die Hufrehe mit der Kolik zu der häufigsten Todesursache beim Pferd.

LG Eddi

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