Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Fragen zur artgerechte Haltung mit Weidemanagement von Pferden und Ponys allgemein und im speziellen mit Hufrehe
Nein.. nicht ausreden. Nur find ich es sehr wichtig, wenn schon gefragt wird, nicht nur all die Vorzüge zu nennen. Kenne leider genügend Ställe in Eigenregie, die besser keine wären. Da stehen die Pferde im Matsch, bekommen schlechtes Futter (weil die Lagermöglichkeiten fehlen) und bewegt werden können sie auch nicht, weils aufgrund der Bodenverhältnisse nicht geht. Da hat der ursprüngliche Plan sicher auch mal anders ausgesehen. Grade bei unseren Rehlein finde ich es wichtig, dass es befestigte Ausläufe (und da dient meiner eben auch als Reitplatz) gibt. Sie können nicht mal eben auf die Weide wo es weniger matschig ist um sich mal auszutoben oder einfach nur ein wenig vernünftig zu laufen.
Für mich ist die Eigenregie auch ein absoluter Traum...
--> wie gesagt, ich sehs genauso, grad die nachteile sollten bedacht werden! Paddock machen wär bei uns relativ günstig und leicht...bekommen schotter/sand gratis haben wir auch beim alten stall schon selber gemacht! Meine Schwester ist da sehr penibel was das angeht, da ihrer sehr leicht Strahlfäule bekommt...da kommte ne Matschkoppel nicht in Frage...
260 zahl ich zZ..tendenz wohl eher steigend...was eh noch SEHR günstig ist im vergleich zu den anderen ställen, es brennt ja auch jz nicht der Hut wie gesagt, ich halt nur augen & ohren offen... der preis der ställe, die bei mir "um die ecke" sind, liegt bei 300-400 €, meistens kommt dann noch (wie bei meiner schwester) extra kohle für's rausbringen dazu dann gibts noch 2 günstige Offenställe, die 1. nix befestigtes haben und 2. viel zu viele pferde auf kleinsten Raum...
Ich habe meine Ponies ja auch jahrelang in Eigenregie gehalten. Ich bin jetzt sehr froh, dass ich es nicht mehr mache.
Natürlich muss man immer die Pro's und Kon's genau abwägen und sich dann für das beste für das Pony entscheiden.
Als ich angefangen habe die Ponies in Eigenregie zu halten, gab es bei uns in der Nähe keine Plätze, bei denen ich die Ponies so halten konnte, wie ich es gerne gehabt hätte. Da gab es die Wahl zwischen entweder Stall oder Weide. Es war schon sehr schwer zu erkämpfen, dass die Ponies auch im Winter auf die Weide durften (wie gesagt, sowas wie einen Auslauf gab es nicht). Ich habe die Situation für die Ponies also, mit dem Entschluss sie in Eigenregie zu halten, verbessert. Leider gehörten wir zu denen, die am Offenstall weder Strom noch fließend Wasser hatten. Das war schon eine Menge Arbeit, die ich damals aber gern gemacht habe. Über die Jahre hat man immer etwas leicht verbessert, die Kosten läpperten sich, günstiger als im Stall war es auf keinen Fall. Das Zukaufen von Heu und Stroh wurde in unserer Gegend bei kleinen Abnahmemengen auch zunehmend schwieriger. Wir haben dann zwar mit einem Bauern zusammengearbeitet, der einen großen Stall hatte, aber auch da kann man sich dann leider nicht immer die gewünschte Qualität aussuchen. Gerade bei einem Rehepferd schwierig.
Nach fast 20 Jahren Eigenregie sind wir nun wieder in einen Stall gezogen und ich würde nie zurück in die Eigenregie gehen, außer ich könnte meine Ponies genauso halten, wie sie jetzt dort im Pensionsstall gehalten werden. Dort sind einfach viele Sachen gegeben, die ich nie hätte in Eigenregie umsetzen können oder aber eben sehr viel mehr Geld hätte investieren müssen.
Mach dir am besten eine Liste mit dem was dein Pony jetzt an "Komfort" hat, also z.B. Auslaufgröße, unterschiedliche Böden im Auslauf, wie oft wird gefüttert, wie oft musst du selbst misten oder irgendwelche Arbeiten verrichten, wie wurde die Medikamentengabe organisiert, musst du das selbst machen, musst du beim Hufschmied/Tierarzt dabei sein, wie sieht es mit Strom, Wasser und Futter aus, Lagermöglichkeiten, Zäune, etc.
Wenn es eine Verbesserung für die Ponies darstellt und du die zusätzliche Arbeit nicht scheust, dann tu es. Günstiger wird es vermutlich nicht werden.
Letzten Endes ist und bleibt es Deine Entscheidung, ich finde es schon mal ganz Klasse das Du dir vorher die Gedanken machst und d a s zollt Dir Respekt. Es gibt so viele für und wieder, da kannst Du nur selber die Entscheidung für Dich treffen. Frag doch einfach mal spontan nach was die Pachtfläche kosten solle, damit hast Du dann schon mal einen Betrag mit dem Du fest rechnen kannst. Hach ich kann leider nicht soviel dazu schreiben weil ich hier alles in eigenregie halte, wir allerdings auch hier direkt bei uns auf dem Grundstück unseren Offenstall Weide ect haben und auch Stroh und Heu zum grossen Teil selber machen, wir also "nur" die "Wickelkosten" tragen für die Ballen bezw Rundballen,das macht ein Lohnunternehmer aus dem Ort hier Eine Weide nebst Scheune haben wir noch direkt Nebenan zugepachtet dafür Zahlen wir 400 Euro im Jahr! Es ist schon mit viel Zeit und Arbeitsaufwand verbunden aber mein Mann und ich lieben eben dieses in der Natur zu arbeiten und so fallen uns unsere Aufgaben und Pflichten nicht schwer Ich wünsche Dir einfach das Du/Ihr die richtige Entscheidung für Euch finden mögt
Ich glaub das wurde auch noch nicht genannt: Könnt ihr 3-4 mal am Tag zum Stall wegen der Fütterung? (Finni darf ja nicht Heu ad. lib. haben) Geht das bei euch arbeitstechnisch?
Ich habe ja nun auch den direkten Vergleich. Hatte die Jungs 15 Jahre in Eigenregie direkt am Haus, für mich war das das Pferde Paradies auf Erden. Die Pferde liefen im täglichen Leben so neben her. Viele Sachen habe ich zwischen durch gemacht, das war für mich wesentlich günstiger vom Zeitfaktor her. Dann hatte ich noch das große Glück eine Freundin als Einstallerin zuhaben mit der ich mich wirklich super verstand.
Auch vom finanziellen Aufwand war es günstiger. Ich bezahle nun 390,- im Monat . Die habe ich sonst nicht verbraucht. Dazu kommt noch das tägliche hin und her fahren. Es sind jeweils 10 Kilometer eine Tour und das manchmal zweimal täglich, sind 20, manchmal auch 40 Kilometer am Tag. Es ist Vollverpflegung, was ich eigentlich nicht unbedingt möchte.
Es wird schon vorausgesetzt das man jeden Tag seine Box selber mistet und die Pferde auch rausbringt. Nun ist es mein ehemaliger Nachbar, der viel für mich übernimmt aber trotzdem ist es jetzt mehr Aufwand mit den Pferden wie vorher in Eigenregie.
Bin zur zeit in Hamburg auf Fortbildung und sie kümmern sich schon, aber ich weiß das mein Mann das sonst auch Super gut gemacht hat und ich hatte doch mehr Vertrauen in ihn.
Ich bin todunglücklich mit der Situation so wie sie zur Zeit ist und ich würde nichts lieber habe wie die beiden in Eigenregie. Gerade jetzt wo Wolan das Cushing hat, es wäre für Jh alles in allem leichter.
Im Winter hatte er mal eine Kolik und ich habe im eiskaltem Stall, 2,5 Stunden gewartet bis der TA kam. Zuhause hätte ich wenigstens in der Zeit eine Wärme Bleibe gehabt.
Klein Falco wird dort fett gefüttert, die Tiere müssen doch ordentlich zufressen haben....Der tägliche Kampf um die eigenen wünsche.
Ich würde lieber heute wie morgen die Pferde nach Hause holen, aber im Moment geht es noch nicht.
Ich könnte heulen wenn ich bedenke was ich mal hatte, mir und den Pferden mit viel Kraft, Energie, Zeit, Geld etc geschaffen habe und was ich nun hab......
Ich würde eigenregie immer bevorzugen war für mich finanziell wie vom zeitfaktor besser.
Ach genau ab einer Größe von einem halben Hektar Land muss man in die BG einzahlen, ist aber nicht soviel. Ich meine knapp 100,- waren das, hat mein Mann immer gelöhnt.
Ich habe meine beiden in Eigenregie und muss sagen, dass es für mich von den Kosten her tatsächlich gute 100€ im Monat einspart - und dazu den Stress, meine Wünsche durchzusetzen, Eigenregie hat einfach den Vorteil, dass man alles so machen kann, wie man es möchte und grad in der Zeit, als Haikon mit der Rehe anfing, war das für mich eine große Entlastung, mich da nicht mit einem Stallbesitzer rumstreiten zu müssen.
ABER ich verzichte in meiner Eigenregie auch auf einigen Komfort, den ich ab und zu schon sehr vermisse. Wir haben z. B. weder Reitplatz noch Halle, arbeiten halt auf dem Paddock oder einem abgetrennten Stück unserer Wiese - das geht aber nur, wenn der Boden das auch hergibt. Sprich, wenn es im Sommer zu trocken und der Boden zu hart und im Herbst/Winter zu nass und der Boden zu matschig ist, fällt das Arbeiten bei uns so gut wie vollständig flach. Auch vermisse ich manchmal die Möglichkeit, eine zweite Meinung in der Nähe zu haben, mal fix jemanden um Hilfe bitten zu können und manchmal vermisse ich auch einfach die Gesellschaft, die man in einem Pensionsstall halt automatisch hat - aber dort halt auch immer mal von Leuten, die man lieber nicht um sich hätte*lach*
Der Zeitaufwand ist deutlich größer, allein dadurch, dass man für jede Fütterung in den Stall muss. Und danach richtet sich dann halt auch der gesamte Tagesablauf. Da geht es nicht nur um Urlaub (auf den ich mit Kusshand verzichte für meine Pferde), sondern einfach auch um ganz normale Verabredungen. Besucht mich jemand am Nachmittag, fange ich relativ bald an, auf die Uhr zu gucken, weil ich wieder in den Stall muss. Abendliche Verabredungen sind auch nicht mal so einfach getroffen, weil man ja vorher noch die Pferde füttern muss. Und nicht jeder im Freundeskreis (der ja oft auch mal nichtreitende Menschen beinhaltet) hat Verständnis dafür, dass man zu jeder Geburtstagsfeier erst ne Stunde später anrückt usw.
Ich persönlich liebe es so, wie ich es habe und möchte es niemals anders haben - muss aber auch gestehen, dass es Zeiten gibt, in denen ich die Pferdehaltung zum Teufel wünsche, wenn z. B. der Bauer mal wieder mit der Heulieferung nicht nachkommt oder wir im Herbst/Winter über Wochen nichts machen können, wenn ich mit hohem Fieber im Stall stehe und glaube zu erfrieren usw. Ich denke nicht, dass das unnormal ist, auch die beste Beziehung durchlebt Krisenzeiten - aber ich glaube, man sollte auch das vorher wissen, dass es halt Zeiten gibt, in denen man das alles, was man sonst so liebt, am liebsten hinschmeißen möchte.
Und man sollte sich einfach bewusst sein, auf was man sich da einlässt, aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich sagen, dass man schon sehr viel mehr vom sonstigen Leben "opfert" wenn man die Pferde in Eigenregie hält und den Willen dazu muss man einfach haben, sonst schmeißt man in schwierigeren Zeiten wirklich alles wieder hin...
ich dachte auch, das ich mehr Zeit hab wenn die Pferde in Pesion stehen, aber dem ist nicht so.
Dann braucht man einen Stall der wirklich alles für einen übernimmt, komplett mit misten, rausbringen, reinholen füttern auch abends, etc. Das habe ich nicht, bei mir wird vorausgesetzt das ich viele Dinge selber übernehme, dafür ist dann natürlich auch günstiger wie in anderen Ställen.
Ich habe aber in Eigenregie nicht 390,- bezahlt, vielleicht die Hälfte. Bei uns im Stall muß sich auch jeder einen suchen der übernimmt, wenn er selber mal nicht kann oder in Urlaub fährt. Ich habe da etwas glück weil ehemaliger NAchbar, aber wie ich auch heute wieder gesehen habe standen beide im ziemlichen Mist, ich war drei TAge auf Fortbildung. Mein Mann hat mich sonst immer vertreten und da war aber alles pikobello und meine Freundin mit HAfi auch auch alles super toll gemacht. DAs war für mich besser.
Wenn ich in Urlaub möchte dann muß ich mir auch jemanden suchen der Übernimmt.Ich kann da nicht sagen, so jetzt sind sie in Pension und nun macht mal, denn da für bezahle ich ja schliesslich, das wäre dann ein Stall den ich mir nicht leisten könnte.
Oder heute morgen, ich hatte nicht viel Zeit wegen dem Spätdienst und es war super viel los im Stall. Erstmal fand ich keinen PArkplatz, dann der Lärm wegen Gülle fahren, zig Leute haben mich von der Arbeit abgehalten oder ir was in den Weg gestellt, es war nervig und da wünschte ich mir meine Ruhe wieder.
Ich könnte Halle, Bewegungsführanlage etc nutzen, nur die sind immer besetzt. Die Halle ist sehr stark frequentiert. Morgens werden die Pferde vom Eigentümer gearbeitet, er züchtet. Ab nachmittags gehen die Unterrichte los, dann ist Volti, reiten Kinder, Erwachsene etcpp. Also, ich hätte Hallenbenutung, dafür zahle ich auch aber die Einrichtungen sind ständig blockiert. So war es aber auch schon als ich die Pferde noch bei Haus hatte, denn ich konnte diese Dinge auch damals schon unendgeldlich nutzen, war ja mein Nachbar, aber keine Chance weil immer besetzt.
Ich bin ein sehr Ruhebedürfiger Mensch und mir gehen diese vielen anderen Menschen dort ganz gewaltig auf den Zwirn.
Drei Kreuze wenn ich wieder mein eigenes Reich habe.
Ich brauchte nicht erst zum Stall fahren, brauchte nicht Rücksicht zunehmen, weil gerade ein junges schreckhaftes Pferd auf dem Reitplatz gearbeitet wird. Neulich durfte ich meine beiden deshalb nicht auf meinen PAddock stellen und sie mußten bis mittags drinnen bleiben.
Nee ich habe den direkten Vergleich und dieses halbe Jahr hat bei mir eher bewirkt, das ich sofort die Reiterei und HAlterei aufgeben würde, wenn jetzt beide Tod umfallen würden. Sollte es bei mir mit Eigenregie nie wieder klappen, dann möchte ich auch nach Falco und Wolan kein Pferd mehr haben.
Ich bin mit dieser Einstallerei sehr gefrustet und habe keine Lust mehr darauf. Alleine dieses hin und her fahren geht mir derart auf den Senkel.
ab einer Größe von einem halben Hektar Land muss man in die BG einzahlen
aber nur bei eigenem Land, nicht bei zugepachtetem, oder? Mein Mann wollte gern in die BG, aber da wir kein landwirtschaftlicher Betrieb sind sondern nur 'private Pferdehalter' nehmen die ihn nicht.
Zum Thema Eigenregie kann ich auch nur sagen: nix anderes mehr. Ob man wirklich Geld spart vermag ich nicht zu sagen, wir teilen die laufenden Kosten 2:1 (ich hab 2 der Pferde), die Arbeit teilen wir auch. Wobei ich mich um alles drumherum kümmere. Das Grundstück ist gepachtet, laufende Kosten sind Wasser, Strom, Mistabfuhr (holt hier niemand kostenlos), Futter, Späne. Im Sommer noch Dünger, Grassamen (düngen per Hand). Ständig nebenher dann mal Elektrozaunpfosten, E-Draht, Eichenpfosten und was man sonst so braucht. Dazu muß man noch die Gerätschaften haben zum Misten, Pfosten setzen. Wir haben kaum Lagerraum, eine einzige geschlossene Box für Heu (ca. 90 kleine Bunde), 2 Bauwagen für Futter und Sattelkrams, einen Anhänger für Mist mit Metallrampe zum Hochfahren.
Selbst wenn ich mir die Arbeit nicht teilen könnte würde ich dort bleiben. Habe 2 Rehepferde und kann schalten und walten wie ich will. Niemand redet mir rein, füttert Dinge die ich nicht möchte.
Ich finde im Vergleich Pension vs. Eigenhaltung, darf man hier nicht anfangen Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Es gibt sehr gut geführte Pensionen, die alle Vorteile eines Offenstalls in Eigenregie aufweisen und darüber hinaus noch den Vorteil aufweisen, dass man sich eben nicht persönlich um jede Fütterung kümmern muss, sich nicht selbst um umgestürzte Zäune kümmern muss, sondern das eben alle vom SB gemacht wird. Wie viel man selbst mit anpacken muss, lässt sich häufig über den Preis regeln.
Den Komfort, den meine Ponies (und auch ich selbst, aber das nehme ich nur als angenehme Beilage) im Pensions-Stall haben, hätte ich ihnen nie in Eigenregie bieten können und wenn dann nur für einen deutlich höheren Preis, der sich sicher anders zusammengesetzt hätte, aber wenn man es auf Monatsbeiträge umgerechnet hätte, eben deutlich höher.
Natürlich kann man seine Pferde ohne Komfort und eventuell auch recht günstig in Eigenregie halten, aber ist das wirklich bedarfsgerecht?
Wenn ich hier so lese, dass die Pferde zum Teil im eigenen Auslauf oder auf der Weide bewegt werden, weil es an geeigneten Reitplätzen/hallen mangelt, wird mir übel. Aber vllt. macht ihr ja auch zuhause im Wohnzimmer oder in der Küche Sport und empfindet das als gar nicht so schlimm. Wenn die Arbeit der Eigenregie dann auch noch zu lasten der Bewegung der Pferde geht, weil ja ständig was zu tun ist, dann wird sich das auch nicht gerade günstig auf die Pferde auswirken.
Sicherlich gibt es Leute, die das alles in Eigenregie gut hinbekommen, aber alle Leute die ich persönlich kenne, wo das funktioniert, die haben ihre Pferde direkt am Haus stehen, wohnen also auch bei ihren Pferden. Alles andere sind meiner Meinung nach nur billige Kompromisse, wo auf Dauer die Pferde doch sehr drunter leiden.
snow hat geschrieben:Wenn ich hier so lese, dass die Pferde zum Teil im eigenen Auslauf oder auf der Weide bewegt werden, weil es an geeigneten Reitplätzen/hallen mangelt, wird mir übel.
Wo ist denn da jetzt Dein Problem? Find es wirklich erstaunlich, dass es Menschen gibt, die bei allem und jedem ein Haar in der Suppe finden wollen. Für mich schliesst ein geeignerter Reitplatz einen geeigneten Auslauf nicht aus... aber da werde ich nun gewiss eines besseren belehrt. Bin schon ganz gespannt...
Sind halt meine Erfahrungen, aber mache gern deine eigenen
Wenn du es genauer wissen willst, Pferde laufen in ihrem eigenen Auslauf, was ja dann auch gleichzeitig Fressplatz, Ruheplatz und ggf. auch Spielplatz ist einfach anders, das ist ihr Raum und kein Arbeitsplatz und das sollte getrennt werden. Wie gesagt, ist meine Meinung und ich mag mein Pferd nicht zwingen dort zu arbeiten, wo es eigentlich, wenn es die freie Wahl hätte, lieber etwas anderes tun würde. Wenn das räumlich getrennt passiert, sind meine Pferde einfach konzentrierter und mit mehr Spaß bei der Sache.
Mit der BG war s bei uns damals so. Wir hatten einen knappen Hektar von unserem Pächter nach dem Erwerb des Hofes abbekommen. Einige Jahre hehrsten wir nichts von der BG. Dann wollte der Pächter die Weiden nicht mehr und wir bekommen, die restlichen drei Hektar und direkt post von de BG. Ich habe dort angerufen und gesagt, das wir keine Landwirte sind und das auch nicht vorhaben und das wir privat Ponyhaltung betreiben und das i h nicht in die BG eintreten werde.
Da wurde ich aber eines besseren belehrt und wir müssten zwangsweise in die bG eintreten.
Ich muss sagen, das sie aber auch insgesamt dreimal für uns eingetreten ist. Bänderriss bei Weidearbeiten bei meinem Mann, Pferd auf meine Zehen gesprungen, war krankgeschrieben, brauchte keine Notfallgebuehr im Krankenhaus bezahlen und ein Auffahrunfall bei restarbeiten vom schon verkauften Hof. Habe sogar 2 x 10 Fango und Massagen von denen bewilligt bekommen.
Bei gepachteten Weiden ist es meiner Meinung nach nichts anderes, denn du bewirtschaftest das Land und wenn dir auf dem Land und bei der dortigen Pferdepflege oder Ausbesserungen am Stall etwas passiert, dann treten sie in Leistung. Denn dafür sind sie ja auch da.
Als unser Pächter das Land abgegeben hat, ist es ja rausgekommen das wir zählen müssen, denn bis dato hatte es der PEchter gemacht, der dann angegeben hat das die Eigentümer nun bewirtschaften.