Hufrehe ECS EMS Borreliose

Hallo allerseits,
ich stelle meine Hafistute (28 Jahre, letzter Reheschub vor gut 2 Jahren, jetzt aber wieder fit) in einen neuen Stall, so wie es aussieht ziehen wir nächstes Wochenende um.
Sie steht zurzeit noch tagsüber auf einem Sandpaddock und nachts in einer Box mit Späne.
Sie bekommt zu fressen nur Heu ca. 8-9 Kilo, Barn Bag (Pellets) Leinöl, Möhren, Heucobs Light.
Ich werde sie in einen Offenstall stellen müssen, aus finanziellen Gründen, da ich mir Heu im Moment selbst kaufe, da es bei unserem jetzigen Stall einfach qualitativ schlecht ist.
So und jetzt ein paar Fragen, vielleicht kann mir jemand ja helfen
In dem Offenstall steht sie auf Sandpaddocks, auf dem einen Teil wächst immer ein bisschen Gras, das heißt, es ist sehr kurz, die Pferde knabbern daran. Ein Mal frage ich mich jetzt, wie Rehegefährlich ist dies jetzt? Und zum anderen frage ich mich, ob sie davon vielleicht eine Sandkolik bekommen könnte....? Ich habe die Stallbesitzerin auch schon gefragt, ob ihre Pferde schon ein Mal davon Sandkolik oder andere Probleme hatten, sie sagte, es sei noch nie etwas passiert, sie würde auch regelmäßig eine Flohsamenkur machen.

Dann hab ich noch eine Frage:
Dort wird zusätzlich zum Heu ( 24 h vorhanden ) Stroh gefüttert. Das Stroh steht dann in einer extra Raufe auch 24 h zur Verfügung.
Da meine Stute eben nur Heu bekommt und kein Stroh, mache ich mir auch da ein Bisschen Sorgen, ob sie nun davon eine Verstopfung kriegen könnte.
Eigentlich denke ich aber, dass sie, wenn sie endlich 24 h Heu zum fressen hat, sich auch daran vollfuttert... Was auch gut ist, da sie recht dünn ist.

Ansonsten gefällt es mir dort gut und ich habe auch keine andere Möglichkeit... Ich muss eben aus unserem jetzigen Stall weg und habe nichts noch besseres gefunden, was bei mir in der Nähe ist...

Es wäre toll, wenn ich ein paar Antworten oder Tipps bekommen könnte...
LG Herzchen

Hallo,
schön das du dir vorab soviele Gedanken machst ob die zukünftige Unterkunft den Anforderungen deines Pferdes entspricht. Meine Meinung dazu ist, das die "Gefährlichkeit" von auf dem Paddock wachsenden Grasbüscheln weniger von denen, als der evtl. Sandaufnahme ausgeht. Häufig werden da die Strämpel mit Haut und Haar verspeist, stolz etwas ergattert zu haben! Eine regelmässige Flohsamenkur wie es die Stallbetreiberin durchführt ist also in jedem Fall sinnvoll und sollte nicht vernachlässigt werden.
Stroh ist als Futter nicht geeignet, da es bei übermässiger Aufnahme schnell zur Verstopfungskolik kommen kann. Es steht dort sicherlich als Zusatzangebot zur Verfügung was auch gut ist, aber du solltest schauen ob dein Pferd da wild hinterher ist und es gegebenenfalls langsam daran gewöhnen. Erfahrungsgemäß nehmen sie lieber das Heu wenn es ad libitum zur Verfügung steht, musst mal sehen wie sich dein Pferd entscheidet, denn jedes Pferdchen ist ja anders.
Alles gute für euren Umzug und eine schöne Zeit mit den neuen Kollegen am Offenstall....

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LG Kathi

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Hallo,

wie viel ist denn ein bißchen Gras.
Denke es ist immer entscheidend welche Menge die Pferde tatsächlich aufnehmen. Wenn da ein paar qm kurzes Gras wächst udn da 10 Pferde drüberherfallen, dann bleibt für den einzelnen nicht mehr viel übrig.
Wenns aber vielleicht nur 3 Pferde sind, dann kann das für den ein oder anderen schon zu viel sein.

Kennst Du die Ursache des Reheschubes?

Ich persönlich finde gutes Stroh sehr gut um es zu verfüttern. Wenn Du bei Deinem Pferd keine Erfahrungen hast bezüglich der Verträglichkeit, dann solltest Du da vielleicht lieber etwas vorsichtig rangehen. Also erstmal in kleinen Mengen anfangen und wen sie es gut verträgt dann langsam steigern.

Alles Gute für den Umzug

Viele Grüße

Sandra

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Vielen Dank schon Mal
Ich denke eiegntlich auch, dass sie sich eher aufs Heu stürzt...

Also meine Stute wäre dann das 12. Pferd.
Ich weiß jetzt nicht, wieviel qm da ist, es ist eben ganz kurzes Gras, so dass sie eben ab und zu mal gerade so dran knabbern können.
Sie hatte eine Futterrehe, also durch Gras...

Das passiert aber relativ selten. Ich habe ein Jahr miterlebt wo es KEIN Heu gab, also wirklich Nichts, Heulage und Heucobs waren auch nocH nicht erfunden.
somit gab es zu rübenschnitzeln nur wirklich gutes Sroh statt Heu.
Weder mein damaliges schweres WB noch Püppe hatten eine Kolik oder waren gar zu dünn.

allerdings finde ich eine unbegrenzt mögliche Heuaufnahme wesentlich gefährlicher als minimale Mengen Gras.
Falls Dein Hafi insulinresistent ist kann bereits Heu zum supergau führen.
Das Gute: das lässt sich durch einen Bluttest abschätzen (EMS(ACTH-Profil)
Zum ACTH-Test möchte ich an dieser Stelle raten weil häufiger auch eine schlechte Futterverwertung ein Symptom vom Cushing ist und Dein Hafi ist halt im passenden Alter.
LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

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Aber es passiert leider schon mal....
Wir haben mal unser Haferstroh unserem Heulieferanten mitgegeben weil die Ponys es nicht soviel gefressen haben. Er kam spät nach Hause damit, hats in die Box von seinem Wallach geschmissen als Einstreu....nächsten Tag sah das Shetty wie ein aufgeplatzetes Sofakissen aus mit einer mächtigen Kolik und der TA musste kommen und das Pferdchen retten. Der Strohballen hat ihn, obwohl geschenkt bekommen, 180 Euro gekostet. Das ist aber sicherlich nicht die Regel, das stimmt schon, aber ich finde es besser zur Vorsicht zu mahnen als hinterher den TA holen zu müssen

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LG Kathi

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Also vor ca 2 Jahren habe ich einen Cushingtest machen lassen, der war negativ...
Heu hat sie jetzt ja aber auch schon fast satt, ich finde 8-9 kg schon recht viel...

An Stroh sollte man die Pferde schon gewöhnen. Die berühmten Darmbakterien möchten sich langsam umstellen. Abrupter Futterwechsel ist für die nix. Wir füttern Stroh ohne Probleme, es beschäftigt die Pferde, sie fressen es gerne.
Mit der Sandkolik ist so die Sache.... der eine schaufelt Unmengen rein, die hinten als Sandburg wieder rauskommen, der andere fällt in die Kolik, weil 5 Sandkörner an der Wurzel hingen. Ein Restrisko besteht immer, wenn die Pferde sehr hungrig sind, dass sie "Mist" fressen....

Könntest du dein Pferd vielleicht jetzt schon ans Stroh gewöhnen, wenn es noch nicht umgezogen ist? Im neuen Stall wird sicher nicht mehr so viel Möglichkeit bestehen, da das Stroh da wohl kaum wegen deinem Pferd verringert wird die erste Zeit (auch schlecht möglich bei so vielen Pferden). Mein Pony ist auch so ein Stroh-verstopfungskolik-kandidat.

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*




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Ja, ich habe gestern angefangen etwas Stroh unter ihr Heu zu mischen.
Muss ich heute mal sehen, wie sie es gefressen hat.
Danke für die Antworten!

Wolan Frist auch sehr gerne Stroh, morgends ist die boxe immer ratzeputz leer. Falco wiederum garnicht.

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