Oder:
Kalkstrohmatratze
Mit Hilfe des anorganischen Materials Kalk in der Mischung der Matratze besteht die Möglichkeit
Feuchtigkeit zu binden und durch die Alkalität des Materials ein bakterien- und keimarmes Milieu zu
schaffen. Um eine optimale Kalkstrohmatratze herzustellen, wird Stroh und Kalk ca. im Massen-
Verhältnis 1 : 4 oder 1 : 5 gemischt und ca. 1 - 2 Anteile Wasser hinzu gegeben. Diese Mischung wird
in die Boxen eingebracht und muss ebenfalls hoch verdichtet werden. Auch diese Matratze wird im
Anschluss mit frischem Stroh oder Häckselstroh eingestreut, damit die Tiere nicht unmittelbar mit der
Kalkmischung in Berührung kommen, was zu Verschmutzungen führen kann. Das wöchentliche
Nachfüllen mit reinem Stroh macht wenig Sinn, da das Stroh mit der entstandenen Oberfläche der
Liegefläche aus Kalk und Stroh keine belastbare Verbindung eingeht und dadurch sehr schnell wieder
aus den Boxen verdrängt wird. Um die deutliche Muldenbildung wieder auszugleichen, muss auch bei
Kalk-Strohboxen ca. alle sechs Wochen eine Ergänzung der Grundmaterialien vorgenommen werden.
Quelle:
http://www.naturland.de/fileadmin/MDB/d ... tt-341.pdf