Flori Dickfisch hat geschrieben:
Aber Lasse und Nattiratti... ihr besteht doch auch auf Euer Recht.
Ihr seid für Eindecken, Burli und ich dagegen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Nee, das sind wir, (also zumindest ich - Nattiratti kann sicher für sich selber sprechen
), nicht. Ich bin nicht für das Eindecken, ich bin nur dagegen Pferde unnötig frieren zu lassen, (auch wenn frieren vielleicht für Mensch und Tier irgendwie natürlich ist), und ich bin dagegen Pferde die sich zufrieden nach eigenem Ermessen drinnen oder draussen aufhalten können, drastisch in ihrer Entscheidungsfreiheit über den bevorzugten Aufenthaltsort einzuschränken weil irgendein Dogmatismus
mich einschränkt.
Aber ich bin ehrlich nicht an einer unerquicklichen Dauerdiskussion interessiert in der es nur darum geht nicht nachzugeben oder das letzte Wort zu behalten. Hab ich keine Zeit für, muss nämlich immer Ein-, Ab-, oder Umdecken
Trotzdem gerne noch eine Antwort hierzu:
Zitat:
Also Frage mal an die Lasse und Nattiratti, gerne auch an andere Pferdehalter mit Decke:
Wie oft wechselt und reinigt ihr die Decken, wenn ihr die Pferde ganztägig eingedeckt im Offenstall haltet, wie löst ihr die Temperaturunterschiede, da zu mindestens die natürliche Thermoregulation weg fällt.
weil das vielleicht auch andere Eindecker interessiert.
Wie oft wechselt und reinigt ihr die DeckenReinigen der Decken findet jeweils zum Saisonende statt. Und nein, keines meiner Ponys hat oder hatte je Pilz-, oder Hauterkrankungen durch versiffte Decken. Wechsel der Decke ergibt sich dur Phasen in denen gar nicht Eingedeckt wird oder solche in Denen eine andere Decke notwendig wird.
wie löst ihr die Temperaturunterschiede, da zu mindestens die natürliche Thermoregulation weg fällt.Ist nicht sehr schwierig wenn frau verschiedene Decken zur Verfügung hat. Hauptsächlich frieren die "Bedingtoffenstalltauglichen" bei windigem Regenwetter bei niedrigen Temperaturen. Dann reicht, zumindest bei meinen Ponies, eine ungefütterte Regendecke. Die bringt das Pony auch nicht gleich um wenn die Temperatur, während ich auf der Arbeit bin, auf +6,+7,+...steigt und es aufhört zu winden und zu regnen. Gute Regendecken sind meiner Meinung nach leicht, so das der Träger sein Fell wenigstens begrenzt aufstellen, (und anlegen sowieso), kann und damit fällt die Thermoregulation nicht komplett weg. Sie wird aber sicher deutlich eingeschränkt, das ja.
Trockene Kälte ist - wiederum mit der Einschränkung: bei meinen Ponies - kein Problem, auch dann nicht wenn sie vorher längere Zeit Eingedeckt waren, da kann ich die Decke einfach weglassen, beobachte aber genau was passiert. Würden sie anfangen zu frieren käme eben eine Thermodecke drauf. Thermodecke ist vorhanden, kommt aber nur selten zum Einsatz. Dieses Jahr noch gar nicht, letztes Jahr, als wir wochenlang Temperaturen zwischen -15 und -23 Grad hatten, dazu stetigen Wind und oft Schneefall, schienen mir die Ponies durchaus froh damit zu sein. Für ein Pony, das trotz Deckentragens offenbar genug Fell hat um beim Reiten zeitweise zu schwitzen gibt es noch eine Regendecke mit Fleecefutter, darunter trocknet auch ein leicht verschwitztes Pony ab ohne auszukühlen.
Wie viele Outdoor-Decken muss der verantwortungsbewußte Pferdehalter im Schrank liegen haben, damit sich das Pferd wohlfühlt?.......deutlich weniger als Jacken für sich selbst