Hufrehe ECS EMS Borreliose

Danke... steht da denn auch, was man besser machen kann?

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KC und Wilfi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede

Tja, wenn wir zittern ist es schlecht, nix mehr mit Haare aufstellen, wir frieren. Das übertragen wir leider auf die Pferde. Pferde mit Winterfell frieren nicht, auch wenn sie temporär zittern. Das Problem ist eher das durchweichen bei Kälte und Eisregen, wenn sie keine Schutzmöglichkeit haben. Eine Schutzmöglichkeit muss gegeben sein.

Was ist heute Trend: schlanke Pferde ohne Fettschicht und Heubauch, ganzjährige Bewegung ohne "Wintermodus", Boxenhaltung und stundenweise (zwangsweise) auf kleinem Paddock: rumstehen und warten auf die Fütterung, mit Chance Heuballen in der Gruppe. Das Pferd kann nicht wählen, wo es sich aufhalten kann, trägt dafür eine Decke, der Offenstall auf Hufen.
Die Temperaturreize kommen so gar nicht mehr durch, der Biorhythmus ist gestört, Dicker Heubauch darf auch nicht. Dann werden Pferde bei Extremtemperaturen anfangen zu frieren. Und wer deckt denn regelmässig angpasst um? Das wären dann mindestens 4 Decken in zwei Stärken, damit die auch mal gewaschen werden können. Was soll ein Pferd in der Box machen, es wird sich einsauen. Die Decke stinkt irgendwann, das Fell ist Schmutzabweisend und ausbürstbar. Winterfell Pferde duften.

Früher waren viele Pferde im Offenstall völlig Problemlos zu halten. Heute kann man die Pferde ohne Decke an einer Hand abzählen. Eine veränderte ganzjährige Nutzung, moderne Stoffe und immer mehr angedichtete Rückenprobleme. (Ketzerisch: viele Rückenprobleme kommen aber nicht von der Kälte). Naja, und wie sagte eine Bekannte: sie hasst es bei 4 Pferden das Winterfell auszubürsten, mit Decke ist das Easy...

Was kann man machen: Entweder eindecken und die Haltung anpassen oder die Pferde an den Offenstall gewöhnen, ihm die Chance im nächstem Jahr zu geben, mal frieren zu dürfen, damit es das Haarwachstum anpassen kann (DAS werden die auch machen, selbst ägyptische Araber). Das heißt aber auch Winterfell, bei den starken Minus Temperaturen die Pferde nicht kladdernass reiten (Schwitzen ist nicht das Problem). Sich selber zurückzustellen damit das Pferd tiergerecht leben darf. Ist auch was schönes....

Was mir dazu noch einfallt... manchmal hilft es die Füße in kaltes Wasser zu stellen, damit sie anschließend schön warm werden.

Gruß
Sandra

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KC und Wilfi

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Sandra....

Das steht da nicht, aber ich denke, dass irgendwas an sich nicht stimmt, wenn ein Pferd zittert. Bei uns zittert kein Pferd bei bis zu - 20 °, obwohl die alle unterschiedlich alt sind und unterschiedliches Fell haben. Zwei Haaren sogar schon bei den Temperaturen.

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*




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Das steht für mich auch ausser Frage. Ein gesundes Pferd, dass sich schützend unterstellen und bewegen kann und ein ausgebildetes Winterfell hat, wird nicht so zittern. Finde aber, man sollte dann eher gezielt nach der Ursache (dem was nicht stimmt) suchen als (für längere Zeit) eine Decke aufzulegen und damit dann auch noch das Fell platt zu drücken. Meine Meinung!

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KC und Wilfi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede

Wenn ein Pferd schon so massiv untertemperiert ist, dann liegt schon etwas gravierendes vor, da sollte man sich auf keinen Fall drauf verlassen, dass "zittern" ja ein normaler Prozess ist, um sich zu wärmen. Funktioniert eben auch nur bedingt, wie hier ja schon festgestellt wurde.

Wenn ein Pferd bei diesen Temperaturen also friert, sollte man auch nicht irgendeine Decke wählen oder mehrere übereinander, sondern möglichst ein Model, welches gefüttert ist und somit die wärmende Luftschicht des funktionierenden Fells ersetzen kann. Das können z.B. einfache Regendecken in der Regel nicht. Dafür gibt es ja nun glücklicherweise unterschiedliche Decken. Die sind nicht nur erfunden worden, um den Pferdebesitzern das Geld aus der Tasche zu ziehen (auch wenn das sicherlich den größeren Anteil ausmacht ). Aber egal, es gibt zum Glück gute Decken, also wenn das Pferd friert, kann ihm geholfen werden

Den Vergleich mit "früher brauchten Offenstallpferde keine Decken" hinkt auch etwas. Früher gab es ja auch kaum Offenstallpferde. Es ist doch eigentlich als positiv anzusehen, dass immer mehr Leute einsehen, dass Offenstall besser ist als 24 Stunden-Einzel-Knast-Zelle. Dass das beim "normalen" Gebrauch von Pferden zu Problemen im Winter führen kann, ist ja auch klar. Dann aber doch besser mit Decke, als zu frieren. Vllt. lernen die Leute es auch irgendwann, dass das Pferd auch mal bei solchem Wetter frei haben kann/darf.

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lg, snow

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zwischen ganz frei haben und nass reiten liegen allerdings Welten. Das Pferd ist und bleibt ein Lauftier und diese Meter ist man ihm schuldig,egal wie mandas bewerkstelligt.
Obwohl ich bei diesen Temperaturen weiter geritten habe ( nicht nass gearbeitet was immer das auch heißen mag) wird da keiner nass bei und kann normal ohne besondere weitere Deckenmaßnahmen in den Offenstall.
Bewegung in diesem Maße regt den Kreislauf an und hält Pferd und Mensch fit und gesund.
Bei mir gibt es nur einen Grund Nichts mit den Pferden zu tun: wenn es aus irgendwelchen Gründen gefährlich ist.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Ursula Bruns war eine der Pionierinnen der Offenstallhaltung und Reiten von Ponys (Erwachsene). Da gab es max. für den Outdoorbereich mal eine Neuseeland Decke. Das ganz früher davor waren Pferde im Stall, angebunden im Ständer. In den siebzigern war das hier oben auch noch normal.

Ich bin ein Freund der ganzjährigen Offenstallhaltung, das heißt auch dass das Pferd ganzjähig Schutz finden kann. Das funktioniert mit ganz vielen Rassen, selbst mit den ägyptischen Reinzucht Arabern einer Freundin. Wenn man die Reitbedingungen an die Temperaturen anpasst. dann wird eben im Winterfrost nur ausgeritten oder spazieren gegangen und das Pferd nicht nass geritten. Bei offenen Temperaturen kann man auch mit Winterfell trainieren, aber nicht in der Größenordnung wie ein Sportpferd im Stall. (Haltung ohne Decke). Leicht verschwitzt ist für Pferde kein Problem, es härtet sie ab. (Abhärten: Denke gerade mal kurz an das Eisbaden in Russland, womit sich die Leuts dort abhärten. Die Meisten bekommen schon Frostbeulen beim Zusehen).

Wenn Pferde frieren, dann hat es einen Grund. Kann man einer Erkrankung ausschließen, werden es oft Verpippelungen sein. Och, das Regnet, dann bleiben die Pferde drin oder schon 10 Grad, ich suche mal meine Decke, damit das Pferd kein Winterfell schiebt.
Wer reitet denn wirklich noch im Regen aus? Viele sind dann lieber in einer geschützten Halle. Hat man sich früher (reden wir mal von 25 Jahren) sich Gedanken gemacht, wie man sich bei Wind und Wetter kleidet, wird heute überlegt wo die Hallennutzung am günstigsten ist. Abhärten ist uncool und durch die Reithallendichte auch unnötig geworden. DAS gab es so früher auch nicht.

Ich kann nur sagen, das wir hier noch keine frierenden oder durch Offenstallhaltung ohne Decke erkrankten Pferde haben. Im Gegenteil. Sie werden auch geritten/bewegt, alles völlig ohne Probleme.

Beim Muskelzittern handelt es sich nicht um ein massiv untertemperiertes Pferd. Für mich ist das vergleichbar mit: man fühlt sich kalt und möchte sich etwas bewegen. Da zwischen und einem massiv untertemperierten Pferd liegt für mich noch eine Menge.
Und bei einem massiv untertemperierten Pferd (,hat denn mal jemand die Temeratur des zitternden "frierenden" Pferdes gemessen???) ist vielleicht die erste Maßnahme kurzfristig eine Decke aufzulegen. Ansonsten sollte man aber schon dafür sorgen, dass die Ursachen abgestellt werden, die dazu geführt haben. Naja.. und wenn ich so durch die Landschaft fahre und mit die vielen eingedeckten Pferde ansehe, dann glaube ich nicht, dass diese alle grad massiv an Untertemperatur gelitten haben. Und wenn das doch so ist, dann stimmt in vielen Pferdehaltungen eine Menge nicht.

Gruß

Sandra

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Ähm, ja, ich bin jetzt einfach mal vom Erstellungs-Beitrag dieses Threads ausgegangen und da wird von einem untertemperierten Pferd erzählt. Dachte darum geht es hier im Thread hauptsächlich und natürlich die Frage, was man dann machen kann.

Ansonsten, wenn es denn interessiert, ist meine Vollblutaraberstute nur bei Regenwetter eingedeckt. Die Temperaturen der letzten Tage hat sie auch wenig gestört, da funktioniert alles, bei durchnässen, sieht die Sache bei ihr allerdings anders aus. Und bevor sie friert und sich was wegholt oder gar unterkühlt, gibt es die Decke. Heu ist immer ausreichend vorhanden.

Was ich zur Bewegung bzw. auch mal Urlaub haben dürfen geschrieben habe, gilt natürlich nur für Pferde, die in einem Offenstall leben, der groß genug ist, genügend Anreize zum Laufen bietet und nicht für Pferde die in Boxen oder Boxen mit kleinem Auslauf davor gehalten werden. Der Auslauf sollte schon mind. 5.000 m² groß sein und entsprechende Anreize bieten. Kann man das nicht bieten, muss natürlich durch Spaziergänge oder Ritte für entsprechend angepasste Bewegung gesorgt werden.

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lg, snow

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Ich Ich mache das Bewegen des Ponys normalerweise nicht vom Wetter abhängig, außer gestern, DA wars mir eindeutig zu kalt durch den Wind (und dazu bin ich auch noch krank)

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Hm, ich möchte meine Pferde keinesfalls verweichlichen. Meine Pferde leben ganzjährig im Offenstall. Ich habe 2 Isländer, die immer ohne Decke laufen und seit Sommer letzten Jahres ein Quarter Horse, das schon vorher im Offenstall stand, immer ohne Decke. Dementsprechend habe ich auch nicht eingedeckt und hatte dies auch nicht vor. Bis ich dann eine Osteopathin da hatte, die einen verspannten Rücken feststellte. Natürlich war die Ursache nicht, dass er nicht eingedeckt war, sondern ein unpassender Sattel bei den Vorbesitzern. Die Osteopathin hat mir zu einer Regendecke geraten, da er empfindlich im Rücken sei (zu der Zeit waren die Temperaturen um die 5 bis 10 Grad und es regnete ständig). Sie meinte, dass Problem sei nicht die Kälte, sondern der Dauerregen. Ich habe ihm dann eine reine Regendecke raufgetan. Als es dann an die minusgrade ging, hab ich eine Unterdecke (100g) druntergetan. Ich will ihn damit keinesfalls verweichlichen, sondern einfach nur den Rücken schützen und keine weiteren Verspannungen riskieren.
Das ist einfach ein anderer Fall oder nicht?? Ich überlege jetzt auch, ob ich ihn wegen seinem Rücken jeden Winter eindecken muss oder ob das quatsch ist…
Winterfell hat er ganz normal bekommen, da ich erst im Dezember eingedeckt habe. Trotzdem hat er natürlich lange nicht so viel Winterfell wie die Isländer, ist eben ein Quarter.

Und ich reite übrigens auch im Regen, sonst bräuchte ich ja bald gar nicht mehr reiten ohne Halle.

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Hallo,

jetzt wo Du schon länger eindeckst, kannst Du die Decke natürlich nicht von heute auf morgen ablassen.
Für meinen Geschmack braucht Dein Quarter kein Decke, sondern einen passenden Sattel (das ist ja klar) und entsprechende Gymnastik und Bewegung (vielleicht auch erstmal ohne Reiter und Sattel) um den Rücken zu entspannen und die Muskeln korrekt aufzubauen. Man wundert sich manchmal, wie schnell und gut das funktioniert, wenn man da mit System ran geht.

Finde kalter Regen ist auch immer irgendwie etwas anderes als die trockene Kälte die wir im Moment haben. Die Pferde sollten sich irgendwo schützend untersellen können... Allerdings hab ich bei meinen Pferden festgestellt, dass sie bei Regen - auch bei Dauerregen - eher nicht in den Offenstall gehen. Der wird dann aufgesucht, wenn die Sonne scheint

Grüße

Sandra

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Passender Sattel und richtiges Reiten bzw. erstmal am Boden Rückenmuskeln aufbauen ist völlig klar. Damit beschäftige ich mich eingehend.

Aber wenn die Osteopathin mir sagt, ich soll ihn eindecken, damit das was sie gerade locker gemacht hat nicht gleich wieder verspannt, dann tue ich das natürlich lieber.
Und richtig, da er dann erstmal ne Zeit eingedeckt war, mochte ich, als der Dauerregen aufhörte und es knackig kalt wurde ihn nicht einfach abdecken.

Ein Unterstand ist auch immer da, aber der wird bei uns bei Regen auch kaum genutzt.

Ich denke ich werde es den nächsten Winter ohne Decke versuchen.

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