hallo,bin auch landwirtsfrau und denk mal das man frau ned so schnell die flinte ins korn werfen sollte.hier ist es eben so das die meistn mit einem kranken pferdl eintrudeln und dementsprechend hilfe bekommen.die frage wie eine weide bewirtschaftet werden sollte seh i so ähnlich wie meine vorschreiber.
wir haben einen halbn hektar lauffläche für zwei kalte hengste,dieses wird kurz gehalten,ich gehe wöchentlich über die weide und steche unkräuter konsequent aus,wie hahnenfuss oder ähnlcihes.dazu wird jeden tag mehrmals abgemistet und dazu ham die pferdl eine sommerweide welche in wechselbeweidung mit dem bauern seiner mutterkuhherde abgeweidet wird,danach einmal gemulcht und aufwuchszeit abwartn,danach kommen die pferde nach 3 wochen wieder auf die sommerweide im wechsel mit dem standweidestück,welches dazwischen sich auch erholen darf,wächst und unkraut ausgestochen wird.im herbst nach der weidezeit wird flächig alles kurzgemäht,was ned schon für heulage oder heu und silo verwertet wurde.alle 2-3 jahre kalkt der bauer und düngung nur mit mist,im frühjahr.so wirds hier gemacht,dazu aussaat im frühjahr mit mehr und einjähriger mischung extra extensivnutzung hier bei uns im hochsauerland.
die magerweiden wie früher denki wirds wohl nur mehr im alpenraum geben oder ehemalige militärgelände zum beispiel oder auch ausgewiesne naturschutzflächen-die zu pflegen und zu erhaltn ist mit sehr viel pflege und einem gezieltn abweiden teils mit schafn beizukommen.bin selber einer der wenigen pferdeleute die sich darüber eben mit einigen forstleuten unterhaltn hat und deren strategien kann man sicher auch hier im internet findn.wünsche gutes gelingen.lg stephi