Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Fragen zur artgerechte Haltung mit Weidemanagement von Pferden und Ponys allgemein und im speziellen mit Hufrehe
mein Pferd steht ja im Offenstall mit insgesamt 3 Pferden. Die beiden Stuten sind sehr leichtfuttrig meiner leider ziemlich schwerfuttrig, zudem braucht er ca. 3mal so lang um sein Heu zu fressen, wie die anderen und ist der rangniedrigste. Momentan sieht es so aus, dass er mittags für 3-4 Stunden in seine Einzelbox gestellt wird, damit er in Ruhe sein Heu fressen kann. Das reicht allerdings noch nicht aus, er ist immer noch rippig. Da ich mein Pferd nicht mit "Zusatzfuttermitteln" dick füttern möchte, suche ich jetzt nach einer Lösung um ihm öfter die Möglichkeit zu geben Rauhfutter zu fressen und nicht nur einmal eine riesen Menge.
Das Problem ist, dass er bisher rein und rausgebracht werden muss und das zeittechnisch nicht immer möglich ist, bzw. nicht noch öfter möglich ist.
Habe vorhin bei Aktivstall angefragt und die haben mir eine Einbahntür empfohlen. Das Pferd wird reingebracht und kann dann wieder rausgehen wann es möchte, man braucht also nicht zu warten bis er fertig ist und ihn dann wieder rausstellen. Die Lösung finde ich schon toll, aber leider auch nicht sehr billig. Da ich ja "nur" Einsteller bin, bin ich nun auf der Suche nach einer günstigeren Alternative.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee? Habt ihr sonst schon mal von solchen Türen gehört, die nur in eine Richtung aufgehen?
Hätte die Möglichkeit so eine Tür direkt in der Box anzubringen oder davor in seinem kleinen Paddock...
Ja, da hast Du wohl recht. Es geht ja darum, dass das Pferd die Tür selber wieder aufschieben kann, aber nur von innen...von außen nicht, dann kommen die anderen ja wieder mit rein...
Denke auch nicht an eine wirkliche Tür sondern eher so eine Latte oder einen Schieber o.ä....
Nein leider nicht, nur das dünnste, vielleicht einfach einen super engen Eingang bauen? Naja, aber das sollte ja eigentlich das Problem mit dem "Dünn-Sein" lösen...
Pingo, eine "Einbahntür" zu basteln ist überhaupt kein Problem, Du brauchtest da ja nur ein ordinäres Törchen das eben einen Anschlag hat. Von innen lässt sich die Tür aufdrücken, von aussen nicht. Aber das löst das Problem - so wie ich es verstehe - nicht wirklich. Weil Pingo dann ja trotzdem nur einmal Zusatzfutter hätte. Oder besteht die Möglichkeit das er mehrmals am Tag weggesperrt wird und das Problem ist nur das wieder raus lassen?
Und das mit dem superengen Eingang vergiss mal ganz schnell wieder. Mein Norweger hat mir in der Richtung grade eine Lektion erteilt
Bin auch grad am überlegen, aber wenn ER reinkommt, dann kommen doch auch die anderen rein...?! Höchstens vllt mit so einem Mikrochip, wie er auch an Katzenklappen verwendet wird. Vllt kann man da so ein Ding kaufen und ein technisch begabter kann das mit einem Türöffner koppeln...
Ja, aber dann kann das doch nicht schwer sein. Einfach so einen "Tür-Zu-Zieher" anbringen. Also die Tür muß eben höher sein, damit er sich an dem "Türschließer" nicht stößt, aber ist ja einfach. Kann man einen Metallrahmen schweißen oder auch aus Holz mit Winkeleisen zusammenschrauben.
Dann Scharniere dran und oben (wie an Haustüren auch) den "Zu-Zieher" anbringen. Dann zieht es die Tür zu, wenn er wieder rausgeht und er kann raus, weil sie nicht verriegelt ist.
Klinke nur, wenn ein Schloß dran ist, das einrastet.
Deshalb eigentlich nur aufdrücken. Und die Geschwindigkeit/den Druck, mit dem der Türschließer die Tür zuzieht kann man ja einstellen. Je leichter das eingestellt ist, um so leichter kriegt er die Tür auf. Gut, das aufdrücken muß er halt lernen, wenn er's noch nicht kann. Geht aber meist schnell, meine Stuten können das - LEIDER!
Also die RFID Schlüsselchips kosten 1.70€, die Bauteile sind schwieriger abzuschätzen. Mit ein wenig E-technischem Know How und einem feinen Lötkolben machbar. Aber ich müsste mich auch erstmal einarbeiten.