Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Fragen zur artgerechte Haltung mit Weidemanagement von Pferden und Ponys allgemein und im speziellen mit Hufrehe
Jepp stimme Euch da absolut zu. Jeder muß für sich das beste herausfinden.
Meine beiden sind Gott sei Dank auch lieb. Die fressen sogar zusammen aus einem Heunetz.
Bei Sunny kommt es mir manchmal so vor als wenn er richtig spaß dran hätte das Heu da raus zu rupfen. Er macht das mit einem elan, das ist erste Sahne. Je mehr das Netz dabei "tanzt" umso besser findet er das. So manches Mal dachte ich auch "Ob das für den Hals und die Wirbel wohl so gut ist??" Aber mir ist noch keine andere Lösung eingefallen. Bis jetzt habe ich auch noch keine Veränderungen an ihm feststellen können, und beide fressen nun seit gut 1 1/4 Jahren schon aus den Netzen.
Ich habe auch schon festegstellt, das wenn meine beiden die Wahl haben (loses gegen Heunetz) bevorzugen sie immer die Heunetze.
Gruß
Dani
wir füttern nur Nachts zusätzlich mit einem Heunetz, das frei baumelnd unter dem Vordach hängt. Das nehmen sie sehr gut an, und ziehen es oft der Raufe vor. Durch das frei baumeln können sie sich nicht aufhängen, da das Netz sofort zur Seite geht, wenn sie dran kommen.
Prinzipiell bin ich auch für das füttern vom Boden. Aber ich habe auch beobachtet, dass das ständige stehen vor der Raufen ihnen irgendwann unangenehm wird.
Deswegen mache ich es oft so, dass ich das Heu lose am Zaun vorbei verteile, sodass sie am Zaun entlang wandern.
Außerdem bekommen sie (zumindest nachts) an mehreren Stellen Heu (Raufe im Stall, im Paddock und Heunetz), sodass sie hin und her pendeln und sich immer das beste raussuchen.
Ich füttere Nachts auch aus engmaschigen Heunetzen. Das heftige gezuppel macht mir aber auch Sorgen. Vor allem bei meinem Rücken Kandidaten. Er frißt zwar lieber aus dem Heunetz als vom Boden, aber trotzdem.
Tagsüber stehen sie auch auf einer superkurzen Wiese und der Kopf ist ständig unten. Da schließe ich mich Elke an. Besser so, als nur im Paddock stehen. Allerdings kenne ich auch spezielle Kandidaten, die dabei evtl. viel zuviel Sand aufnehmen. Da ist guter Rat teuer. Auf jeden Fall würde ich da hin und wieder eine Flohsamenschalen Kur machen, damit der Sand ggf. wieder aus dem Darm herauskommt.
Ich hatte auch schon mal eine Konstruktion gebastelt, wo ich innerhalb einer Heuraufe einen Autoreifen reingelegt habe. An dem habe ich die Heunetze dann angebunden. So hatten die Pferde beim Fressen eine sehr günstige Haltung.