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Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 18.06.2009, 19:08 
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Hallo Ihr Lieben,

ich hätte gerne mal einen Rat. Oder andersherum: wie handhabt Ihr es mit Euren Rehepferden? Also: ich habe bereits von meinem rehegeplagten Tinker Black-Jack erzählt. Der erste Schub ist jetzt ca. 7 Wochen her. (Er geht immer noch klamm und der re. Huf ist immer noch heiß, doch hier gehts um etwas anderes). Jack lebt in einem super Pensionsstall, ca. 5 min. von meinem Zuhause entfernt, mit Halle, Roundpen, Spring,- Dressurplatz, Paddocks, Wiesen (für uns leider nicht mehr), Waldgebiet und super netten Leuten, den ich natürlich nicht verlassen möchte. Ich weiß, Jack benötigt einen Sandauslauf mit (idealerweise) Offenstall und natürlich Kumpels, die mitleiden. In unserem Pensionsbetrieb ist (bis jetzt), allerdings nur ein Sandauslauf realisierbar. Das heißt, ich müßte eine LKW-Ladung gelben Sand organisieren, da der jetzige Auslauf noch teilweise bewachsen ist. Er hätte dort keinen Offenstall, Unterstand o.ä. nur ein paar Tannen, die über die Umzäunung wachsen. Und natürlich auch keinen Kumpel, denn wer stellt sein Pferd schon auf einen Sandpaddock, wenn es nicht sein muss!!? Wie findet Ihr diese Lösung? Ist es besser, auf Dauer einen Unterstand zu organisieren, obwohl er nachts in die Box kommt? Im Sommer und mit Unterstand würde ich ihn natürlich daußen lassen. Wie sieht es mit einem Kumpel aus? Für wie wichtig haltet Ihr das? Der Paddock ist ca. 15 x 7 m groß.


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BeitragVerfasst: 18.06.2009, 20:35 
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Das ist nicht so ganz einfach zu sagen. Einen Unterstand finde ich auf einem Sandpaddock schon wichtig, zumal er ja täglich bei jedem Wetter dort stehen soll. Im Sommer sind Hitze und Fliegen schlimmer als der Regen. Und im Herbst wenn's kalt und nass wird ist's auch nicht optimal ohne. Dürftest du denn baurechtlich einen hinstellen?
Meinen Wallach hab ich teilweise im Sommer tagsüber getrennt von den anderen, da die ja deutlich mehr Gras vertragen. Sie sind allerdings immer in Sichtweite. Ganz ohne den direkten Kontakt zu anderen würd ich ihn nicht ständig lassen. Kannst du ihn nicht mit Maulkorb stundenweise zu den anderen stellen?

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BeitragVerfasst: 18.06.2009, 21:45 
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Beiträge: 147
Wohnort: Hünfelden / Hessen
Hallo,
ich denke auch, ein Unterstand wäre ganz gut. Vielleicht ein einfacher Garten-Pavillon der an den Eckstangen mit richtigen Holzstangen stabilisiert wird (sonst knickt das Teil sofort um oder fliegt weg...) Ich würde also vier stabile Holzpfosten in den Boden rammen und an diesen dann den Pavillon befestigen. Sollte das Teil zu niedrig sein, kann man es dann auch ganz leicht anlupfen und eben einfach weiter oben an den Holzpfosten befestigen. Wir hatten das vor Jahren mal im alten Stall für einen Friesen sogemacht, für den notfallmäßig keine Box frei war. Tagsüber geht das bestimmt....

Einen Kumpel fänd ich auch gut. Aber das kommt auch auf Jack an. Vielleicht macht es ihn ja nix aus, alleine zu sein...? Beistellpferde gibt es ja wie Sand am mehr. Aber die Kosten eben auch Unterhalt. Wir überlegen auch gerade, ob wir für Kazoo ein eigenes Beistellpony "organisieren", wäre dann wieder ein zusätzlicher Kostenfaktor....

lg
kerni

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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 04:26 
Wichtiger als den Unterstand finde ich persönlich den Kumpel. Pferde sind Herdentiere, die in freier Natur auch keinen Unterstand haben. Schon garnicht auf der Steppe, wo keine Bäume wachsen. Natürlich wäre im Sommer ein Schattenplatz schön, aber die Tannen bieten ja, zumindest je nach Sonnenstand, dann Schatten. Man kann aber kostengünstig einen Pavillion aufbauen, die Idee finde immer wieder prima und die Pferde schlappen da auch drunter (Fairwell hat/hatte für Palu auch so ein Teil aufgebaut und der fand es auch witzig).

Aber allein würde ich ihn auf Dauer nicht halten wollen. Frag doch noch einmal im Stall rum, vielleicht ist der ein oder andere ja doch bereit, sein Pferd dazuzustellen. Je nach Ursache für die Rehe ist es ja nicht auf ewig und Dein Kleiner kann im nächsten Jahr ev. mit Maulkorb für gewisse Zeit wieder mit auf die Wiese. Eine gewisse Zeit kann das Pferd sicherlich allein, bzw. nur in Sichtweite von Artgenossen überbrücken.

Ich finde es immer super wichtig, wenn man sich in einer Stallgemeinschaft wohl fühlt und das Pferd natürlich auch. Das trägt ungemein zur Genesung bei. Auch für Dich ist es wichtig. Wenn der Stallbesi diese Sonderwünsche auch unterstützt, dann hast Du schon viel gewonnen, das ist leider nicht überall selbstverständlich.

Ich drück Dir die Daumen für eine Entscheidungsfindung!

LG

Uli


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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 07:06 
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Beiträge: 1179
Hi pepe,

kann den anderen nur zustimmen. Ein Unterstand wäre ganz gut. So wie Kerni es beschrieben hat, ist sicherlich die einfachste Lösung. Das mit dem Sand ist natürlich ein Problem... Hast du vielleicht die Möglichkeit den Paddockbereich umzugraben? Vielleicht mit einem Trecker? Wir haben das hier auch gemacht. Für eine gewisse Weile hält das. Ausserdem bin ich immer mal wieder dabei das Gras aus Sunnys Paddock zu entfernen.

Das mit dem alleine Stellen ist natürlich so eine Sache. Einige vertragen das ganz gut, einige nicht. Du kennst dein Pferd am Besten... Sunny z. B. macht es nichts aus alleine zu stehen. Sie hat das andere Pferd immer im Blick und die kommt immer mal wieder rüber um sie zu besuchen. Nachts stehen sie auch zusammen, nur mit einem Zaun getrennt... Es ist ja nicht auf ewig so, also muss Sunny da dieses Jahr durch....

Also, denk mal über deine Situation gut nach - du findest schon eine Lösung!

LG


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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 07:36 
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Okay, hier prallen 2 Haltungsformen aufeinander: Boxenhaltung und Offenstallhaltung in einer Herde.
Das 2. ist nicht für jeden so realisierbar und muss man so akzeptieren.
Ich denke mal dass Dein Kleiner nicht dass große Problem haben wird alleine auf dem Sandplatz zu stehen, ich denke aber auch dass früher oder später weitere einsichtig werden und einen Sandplatz benötigen.
So ist zumindest meine Erfahrung in benachbarten Ställen.

Pack es an, der Kumpel wird sich schon finden.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 07:38 
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Beiträge: 1505
Eine andere kostengünstige Lösung für einen Unterstand ist ein Carport.
Vor allem zu Ende des Sommers werden Die oft günstig verkauft.
Deutlich stabiler als Partyzelte und man braucht keine Sorge zu haben das sie bei stärkerem Wind fliegen gehen und auf ihrer Reise noch ein paar E-Zäune mitnehmen oder in einer anderen Pferdegruppe landen.
Gesellschaft halte ich für sehr wichtig.
Viele von uns stellen ihre Rehlein zeitweise einzeln, wenn eben die anderen Pferde auf die Weide gehen. Das mache ich zeitweise auch so und das ist für mich vertretbar. Aber eben zeitweise. Tagsüber alleine im Paddock und nachts Box, wo der Kontakt zu einem anderen Pferd auch nur durch ein Gitter oder über eine Abtrennung möglich ist - das wäre für mich keine Dauerlösung. Für eine Begrenzte Zeit, solange die Hufe Ruhe brauchen halte ich so eine Haltung für ok. Aber wie gesagt, auf Dauer würde ich das für mein Pferd nicht wollen.

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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 16:38 
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Hallo Leute,

toll, dass so viele von Euch geantwortet haben. Eines macht mich aber stutzig: einige von Euch schreiben, es ist ja nicht für lange. Ich dachte, Rehepferde dürfen nie wieder ins Gras?! Ist das Risiko nicht viel zu hoch??

Zum Unterstand: einen Unterstand würde ich bestimmt aufbauen dürfen. Finde ich auch sehr sinnvoll, gerade im Sommer, bei Hitze. Von einem Maulkorb bin ich nicht so begeistert. Ein Pony bei uns im Stall hat so ein Ding durchgekaut.
OK- einen Kumpel dazu wäre eine gute Idee, natürlich auch ein Rehepony, allerdings, wie Ihr schon geschrieben habt, würde mich das monatl. nochmal ca. 140,-- Euro kosten.


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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 17:17 
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Hi pepe,

7.3.pepe hat geschrieben:
Eines macht mich aber stutzig: einige von Euch schreiben, es ist ja nicht für lange. Ich dachte, Rehepferde dürfen nie wieder ins Gras?! Ist das Risiko nicht viel zu hoch??

Mh, das ist schwierig zu sagen. Um das zu beurteilen müsstest du eine Bluttest machen. Leider kenne ich mich auf dem Gebiet gar nicht aus, weil ich nie einen gemacht habe. Vielleicht werde ich einen machen, wenn ich Sunny wieder anweiden werde, aber wahrscheinlich werde ich mich in der Beziehung langsam rantasten. Wieviel Gras dein Pferd dann "abkann" kann dir dieser Test sagen. Vielleicht kann es nie wieder auf Gras, vielleicht nur stundenweise... Das weiss man so leider nie genau.
Die anderen können dir mehr dazu sagen!

Zitat:
OK- einen Kumpel dazu wäre eine gute Idee, natürlich auch ein Rehepony, allerdings, wie Ihr schon geschrieben habt, würde mich das monatl. nochmal ca. 140,-- Euro kosten.

Wo wohnst du denn nun?? (warte immer noch auf eine PN von dir), vielleicht zieh ich ja bei euch ein :wink:

LG


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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 18:58 
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@Sunflower was für einen Bluttest meinst du?

Mein Wallach kann Gras begrenzt vertragen, ist halt immer eine Gratwanderung das rauszukriegen. Wenn er keins bekommt sieht er von hinten ziemlich besch...en aus, hat dann sofort Kotwasser. Meistens stehen alle unsere Pferde gemeinsam auf der Diätweide, wo wir täglich ein kleines Stück weiterstecken. Momentan haben wir so viel Gras, dass die anderen allein in einer Wiese laufen und nur das Rehlein diätet.

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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 19:22 
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Also, sunflower meint den Glukosetoleranztest.
Durch den kannst Du feststellen wie stark die Insulinresistenz bei Deinem Pferd ist.
Insgesamt sollte die Weidezeit auf unseren fetten Weiden auch für gesunde Pferde immer begrenzt werden und sein.
Die Wahrscheinlichkeit dass Dein Pferd im kommenden Jahr ein wenig Gras (bei normalem Körpergewicht) knabbern kann ist schon recht groß. Gleichzeitig muss regelmäßige Bewegung stattfinden, das hilft dem Stoffwechsel.
Ich wüßte hier im Forum kein Rehepferd welches auf Dauer bei 0 Gras bleiben musste.
Am Schlimmsten hat es das Pferd von Gordonx100 getroffen, welches EMS hat, und selbst der darf 2 mal räglich 5 Minuten.

Richtiger ausgedrückt würde ich sagen: Mehrere Stunden Weide sind nahezu ausgeschlossen auf Dauer ohne Maulkorb.
Wobei ich bei meinen Pferden schon vor Jahren festgestellt habe, dass "nur" 4 Stunden Wiese statt Frühstück meine Pferde haben füllig werden lassen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 19:32 
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Ja, genau, den Test meinte ich... Sorry, dass ich mich so doof ausgedrückt habe... Bin wohl schon im Wochenende :oops:


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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 20:14 
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Bei uns sind die anderen auch nur stundenweise in der fetten Weide - und das sogar nach dem Frühstück. Nataro würd ich da höchstens mal 'ne halbe Stunde zustellen. Im Prinzip wird er ganzjährig von Heu ernährt und darf ein wenig Gras nebenbei haben.

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BeitragVerfasst: 19.06.2009, 21:54 
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Na ich denke...am wichtigsten ist eben der Sozialkontakt.

Wenn du dein Pferd nachts in der Box stehen hast, finde ich, braucht es nicht unbedingt tagsüber auch noch einen Unterstand...denn wenn es dann Not tut, hast du die Möglichkeit , die Box zu nutzen. Ob es nun unbedingt ein Sandplatz sein muss..hm...kommt auch auf die Hufe an...inwieweit sich dort was getan hat mit dem Hufbein..und ob es nötig ist..dass unbedingt noch ein weicher Boden vorhanden ist.

Funktionieren werden wohl viele Möglichkeiten.

Hier mal meine Erfahrungen: Beim ersten Mal..und starkem Hufreheschub, nach Klinikaufenthalt, Eingipsen und anschließend Rehebeschlag........wurde auch extra ein Paddock mit Sand für meine Hafi gebaut. Dort durfte sie dann tagsüber hin, für ein paar Stunden..war auch dort allein, weil das Paddock zu klein für zwei Pferde war...6 x 6 m.
Deswegen nur stundenweise..und ich war dann der Gesellschafter, und hab sie dort mit Ballspielen und Schwimmnudeln beschäftigt. :grin: Danach , nach ca. 4 Wochen durfte sie tagsüber auf den Reitplatz, und hatte als Gesellschafterin unsere Safran dabei. Nach weiteren Wochen durfte sie dann stundenweise mit Greenguard auf die Weide...das ich dann nach einer Weile ausgehnt hab , so dass sie dann von morgens bis abends auf der Weide war.

Nun sind wir in nem Offenstall..und dort hab ich dann noch viel mehr Möglichkeiten, so wie ich es grad brauchen würde.
Ich kann sie auf ein abgetrenntes Teil stellen, das gewachsenen Boden hat und jetzt grad mal ein paar Hälmchen wachsen..., ich kann sie bei der Herde lassen, tagsüber mit Maulkorb, abends die Wiese zumachen, so dass die anderen auch Wiesenfrei sind...ich kann sie auch stundenweise ohne Greenguard fressen lassen..mittlerweile machen wir das sogar schon 5 Stunden...und hab auch vor, dass ich das langsam soweit steigere, dass sie tagsüber ganz ohne Greenguard fressen kann, nachts dann mit Greenguard, so dass die Wiese abends nicht mehr geschlossen werden muss...allerdings in einer recht ungefährlichen Zeit, wenn das Gras dann doch ausgedürrt und gelb ist.
Und auch immer nach Bedarf und Gewichtszunahme das Ganze wieder reduzieren und die Fresszeiten verkürzen.
Und eben möglichst viel Bewegung.

Bisher funktioniert das alles einwandfrei und problemlos..auch hält sie super ihr Gewicht...und bald können wir auch mit dem Reiten wieder beginnen, so dass die ausreichende Bewegung auch gewährleistet ist...allerdings hab ich festgestellt, dass Offenstallpferde sich wesentlich mehr bewegen, als Pferde , die nur tagsüber auf den Wiesen sind, oder stundenweise...und auch fressen sie nicht unaufhörlich...sie machen auch seeehr viele Pausen, auch meine Hafi, wenn ich ihr den Maulkorb ausziehe...

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BeitragVerfasst: 20.06.2009, 09:22 
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Registriert: 19.07.2007, 14:48
Beiträge: 1211
Wohnort: hh
Doro hat geschrieben:
...allerdings hab ich festgestellt, dass Offenstallpferde sich wesentlich mehr bewegen, als Pferde , die nur tagsüber auf den Wiesen sind, oder stundenweise...und auch fressen sie nicht unaufhörlich...sie machen auch seeehr viele Pausen, auch meine Hafi, wenn ich ihr den Maulkorb ausziehe...


Das kann man allerdings nicht verallgemeinern. Ist vielleicht jetzt bei euren so, weil sie gerade recht frisch in eine neue Herde gekommen sind. In geschlossenen Herden, die schon jahrelang zusammen stehen, ist sehr viel mehr Ruhe drin und dadurch auch kaum Bewegung. Ist jedenfalls bei uns so, während die Pferde auf den Nachbarweiden eigentlich ständig am toben sind, weil der Herdenzusammenhalt fehlt und da noch arg viel um die Rangfolge gezankt wird.

Als neulich meine Jüngste versuchte ihre Stellung in der Herde zu verbessern, kam kurzfristig auch mal wieder etwas mehr Leben in die Herde. Aber nach 3 Tagen hat sie ihre Versuche bereits wieder aufgegeben und seitdem ist auch wieder Ruhe und rumstehen angesagt :roll: "Freiwillig" bewegt wird sich also nur 2 x am Tag, wenn es für 30 min. auf die Weide geht und gelegentliches zur Tränke laufen. Unser Auslauf ist im Sommer allerdings auch nicht komplett Grasfrei, sondern Naturboden, wo dann doch in den Sommermonaten immer ein wenig was wächst. Also haben sie dann auch öfter die Köpfe unten und bewegen sich etwas im langsamen Schritt von Hälmchen zu Hälmchen, aber wirklich Bewegung ist das ja nun auch nicht :wink:

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