Meine persönliche Erfahrung zu unterschiedlichen Decken ist unten stehend.
Eingedeckt habe ich allerdings letzten Winter erstmalig überhaupt nur weil beide Ponys sehr offensichtlich irgendwann mal gefroren haben, vermutlich wegen der gestörten Thermoregulation bedingt durch das ECS.
Das zeigte sich auch im letzten Sommer bei extremer Hitze die sie deutlich schlechter verkraftet haben als vorher bzw. wie es bei einem Pferd mit seiner ausgeklügelten Thermoregulation eigentlich zu erwarten wäre.
Von daher haben für mich Decken eigentlich nur bedingt, also z.B. bei Krankheit, Alter mit evtl. einhergehendem Gewichts und dadurch zu hohen Energieverlust usw., geschorene Tiere usw. ihre Berechtigung.
Offenstaller passen sich eigentlich sehr gut auch extremen Temperaturen an wenn die Stalltemperatur der Aussentemperatur folgt.
Das Hauptproblem ist nämlich oftmals das wir unser eigenes Kälteempfinden auf die Pferde projizieren und im Winter den Stall sogar am liebsten dicht machen würden, einen Gefallen tun wir den Fellnasen damit aber nicht.
Meine Ponys hatten eine Fleecegefütterte Regendecke wo sich das Fell von abgescheuert hat, diese war zudem recht schwer und trocknete schlecht. Das Pony war darunter aber relativ warm.
Dann habe ich auf eine nicht wattierte Regendecke mit einem glatten Synthetikinnenfutter gewechselt was das Pony gefühlt wärmer gehalten hat und einen besseren Tragekomfort aufwies.
Nicht unterschätzen darf man bei offensichtlich Deckenbedürftigen Pferden den Windchill, besonders in Verbindung mit Regen können sie recht schnell frieren.
Ansonsten finde ich ist das Thema
HIER auch fachlich sehr gut erörtert.