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BeitragVerfasst: 06.06.2008, 07:07 
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Also, ich habe einmal damit geritten!
Zur Seite kann man nicht herunterrutschen, wegen dieses Kniehorns. Die Sattelfläche ist sehr gerade und man sitzt im Schritt und Trab sehr bequem.
Galopp war der absolute Horror trotz superbravem Pferd.
Man hat da anfangs tatsächlich das Gefühl, dass man nach hinten herunterkippt.
Man sitzt insgesamt auch mit sehr geradem Rucken, das klappt fast von alleine.
Aufsteigen und Absteigen ist auch alleine eher nicht zu schaffen.
Fürs Pferdi war normales Schritt,Trab und Galoppreiten in der Halle überhaupt kein Problem mit einem Damensattel.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 06.06.2008, 10:05 
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Jajajaja, ich ändere auch noch die Überschrift! :haukopf:


Die Trense "Glücksrad" habe ich tatsächlich schon mal gesehen. -Wusste aber nichts weiter darüber! Jetzt hab ich wieder was dazu gelernt!!!

Ins Merothische Reithalfter kann man ja noch ein Gebiss verschnallen...als Lebensversicherung...denn im Gelände ist Madame Lilly nicht immer so Lady-Like...(führt sich manchmal wie ein junges, ungestümes Pferd auf :roll: )...ach, ich muss es einfach mal testen!!! Vielleicht habe ich morgen noch Lust dazu...mal sehen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 06.06.2008, 20:49 
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Ich habe mal versucht mit Sidepull zu reiten, meine Stute ging auch ganz gut damit, aber im Gelände brauch ich das Gebiss als "Notbremse", beim Sidepull ist mit die Einwirkung im Notfall doch zu lasch. Mein Wallach mochte die Einwirkung auf der Nase gar nicht haben, er ist auch beim Kappzaum sehr sensibel, daher hab ich's dann gelassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 06.06.2008, 22:13 
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Echt? Der Damensattel ist bequem? Ich hätte aber wahrscheinlich auch irgendwie ein bisschen Angst, daß ich da runterrutschen würde. Ok, da ist das Horn, aber komisch ist es trotzdem. Also ich kanns mir grad nicht wirklich so vorstellen, auch wenn es mich nach wie vor mal reizen würde. Das Pferd muß aber sicher eine extra Ausbildung dafür haben, weil mit Schenkelhilfe ist ja jetzt dann nicht wirklich viel.

@nattiratti: Wenn Du Dich mit Gebiss sicherer fühlst dann ist das doch ok so. Jedes Pferd reagiert ja auch total verschieden und der eine kommt halt mit dem besser zurecht und der andere mit was anderem. Ich denke, daß muß man einfach auch mal ausprobieren. Ich hab auch immer mal wieder dies und das probiert, am Schrecklichsten war dieses Ledergebiss. Wurde mir als garantiert pferdefreundlich, maulschonend und was weiß ich nochwas aufgeschwatzt. Das war ja vielleicht ein Mist, Korina mochte das überhaupt nicht, das Dinges wurde also ziemlich schnell wieder entsorgt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 07.06.2008, 06:51 
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Ja, ich merke es auch bei unseren Pferden, wie verschieden die auf Zäumungen reagieren!

Gestern bin ich dann mit Halsring unterricht geritten :2daumenhoch: Da es das erste mal war, hatte ich aber noch Samus Trense drauf...ich war erstaunt, wie gut das ging!
Slalom duch Tonnen, Aus der Ecke kehrt, durch die Bahn wechseln, 3 Bögen, Volten, Zirkel -alles im Trab. Und auf dem Mittelzirkel bin ich galoppiert! Dann auf in eine "Sackgasse" aus Tonnen geritten und Rückwärts wieder raus! Ich musste nicht einmal zu den "Notzügeln" greifen! :D Also so nen Halsring werde ich mir auf jeden Fall auch besorgen. Das macht echt Spass!

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 07.06.2008, 10:36 
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Zitat:
Das Pferd muß aber sicher eine extra Ausbildung dafür haben, weil mit Schenkelhilfe ist ja jetzt dann nicht wirklich viel.

Hatte dieses Pferd nicht einmal sondern war mehr oder weniger ein Freizeitpferd (ja ich weiß, aber ihr wisst was ich jetzt im Zusammenhang mit Freizeitpferd meine) von einer zierlichen Hobbyreiterin ohne Turnierambitionen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 08.06.2008, 14:02 
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@Jinie:
Halsring? Ok, ich kenn das Ding schon, aber ich hab echt keinen blassen Schimmer wie das funktionieren soll. Wie "lenkt" man denn da? :lol: Ich mein irgendwie durch die Bahn kommt man sicher, aber durch Tonnen, Zirkel etc? :helpa:


@Eddi: Ah so......hmmm, na ich hab nur gedacht wegen dem fehlenden Reiterbein auf der rechten Seite. ok, dafür gibts ja normalerweise die lange Gerte, aber ich kann mir grad nicht vorstellen, daß mein total turnierunambitioniertes Ponychen geschweige denn ich das kapieren *gg*. Wobei es sicherlich für Ponies sowas eh nicht gibt. Das Ding muß ja ziemlich gut passen vor allem wegen der Balance und so..........Reitet Deine Hobbyreiterin denn öfter mal Damensattel?

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 08.06.2008, 15:26 
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ne leider nicht!
Fand sie nur so toll, dass sie es mal ausprobieren wollte!
(na ja, und das Geld dazu spielte keine wirkliche Rolle)

Der Halsring funktioniert ähnlich wie beim Westernreiten durch Anlegen an den Hals. (Obwohl ich im Gelände einhändig auch so reite *ggg*)
"Bremsen", besser durchparieren kannst dadurch, dass Du den Halsring höher nimmst.
Wichtig insgesamt ist natürlich die Gewichtshilfe.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 08.06.2008, 20:36 
Ich habe auch einen Halsring, bin aber noch nicht dazu gekommen, mal damit zu reiten. Da ich ihn aber auch komplett ohne Zaum reiten kann (ob durch Tonnen oder Pylonen wage ich zu bezweifeln :oops: ), und er das sogenannte Neckreining kann, werden wir damit sicherlich keine Probs haben und der Halsring kann helfen, sich wieder mehr auf den Sitz zu konzentrieren. Man braucht dann halt wirklich die Gewichts- und Schenkelhilfen.

Wenn ich es mache, dann werde ich mal berichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion Zäumungen/Sättel
BeitragVerfasst: 09.06.2008, 09:10 
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Mila hat geschrieben:
@Jinie:
Halsring? Ok, ich kenn das Ding schon, aber ich hab echt keinen blassen Schimmer wie das funktionieren soll. Wie "lenkt" man denn da? :lol: Ich mein irgendwie durch die Bahn kommt man sicher, aber durch Tonnen, Zirkel etc? :helpa:




Also vor einem Jahr hätte ich es mit Samu sicher nicht hinbekommen. Wie schon gesagt, lenkt man mehr mit dem Gewicht und den Schenkeln. Der Halsring wird an den Hals gelegt (s. Western reiten). Das Tempo reduzieren geht, wenn man seinen eigenen Takt in in der Bewegung verlangsamt; zum anhalten kippe ich das Becken etwas ab; sitze tiefer. Slalom geht gut. Samu kennt es und denkt gut mit, solange er etwas visualisieren kann (Tonnen fürs Slalom). Er mag solche Sachen und macht dann auch bereitwillig mit! Ich kanns jedem empfehlen, mal zu testen (bitte zur Sicherheit mit gewohnter Trense...)!

Vor allem ist es ein gutes Training für den Reiter (!!!), man ist gezwungen, sein Gleichgewicht und Schenkel einzusetzen und hat halt keine Zügel mehr!

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BeitragVerfasst: 27.06.2008, 00:31 
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Hallo Tini,
warum böse böse?? Wenn man mit dem Sporen umgehen kann und weiß wie man sie einsetzen soll und muß, finde ich das ok. Und wenn Ihr 2 damit super zurecht kommt ist das doch das Wichtigste, oder?? :wink:
Gruß
Dani

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BeitragVerfasst: 27.06.2008, 07:49 
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Wohnort: nördlichst
Tini hat geschrieben:
Dazu mit einem englischen (=ohne Sperr- Riemen, von sowas halte ich nichts) Reithalfter und einem dünnen, doppelt gebrochenen KK- Ultra.
Gruß, Tini


Englische Reithalfter haben auch keine Sperriemen. :wink:

-Wir haben übrigens einige mit und ohne Sperriemen.

Rädchensporen finde ich schon ziemlich hart. Man muss wirklich sehr, sehr ruhig sitzen (und das Pferd entsprechend ruhige Gänge haben...). Also, Respekt, wer damit umgehen kann!

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BeitragVerfasst: 27.06.2008, 08:34 
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Sperrriemen sollte man generell nur als Deko verwenden und dann so locker verschnallen dass sie ein Sperren nicht vehindern. Sperren deutet auf zu harte Zügelhiilfen hin, ein Pferd sollte die Möglichkeit haben dem Reiter seinen Fehler zu zeigen und sich dem Schmerz zu entziehen.

Rädchensporen sind harmloser als alle anderen, denn sie rollen ab, während stumpfe Sporen nicht sichtbare Hämatome hinterlassen (können). Aber auch Rädchensporen gehören natürlich nur an ruhige Beine, die feine Hilfen geben können. Ich krieg das K***** wenn ich dieses Rumgehacke, am besten noch mit stumpfen Sporen, sehe, was damit entschuldigt wird dass der (schlecht gerittene) Bock ja nicht vorwärts geht :evil:
(Damit mein ich natürlich nicht dich Tini :wink: )

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


Zuletzt geändert von Frosti am 27.06.2008, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.06.2008, 08:46 
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Wohnort: nördlichst
Frosti hat geschrieben:
Rädchensporen sind harmloser als alle anderen, denn sie rollen ab, während stumpfe Sporen nicht sichtbare Hämatome hinterlassen (können). Aber auch Rädchensporen gehören natürlich nur an ruhige Beine, die feine Hilfen geben können. Ich krieg das K***** wenn ich dieses Rumgehacke, am besten noch mit stumpfen Sporen, sehe, was damit entschuldigt wird dass der (schlecht gerittene) Bock ja nicht vorwärts geht :evil:
(Damit mein ich natürlich nicht dich Tini :wink: )


Argh, da geb ich dir vollkommen recht! -Was man teilweise auch bei den Internet-Video-Seiten sieht, ist der Hammer! -Und die wundern sich noch, wenn da von anderen Kommentare zu kommen!

Aber, wie fast alles andere, sind auch Sporen dann schlecht, wenn der Reiter nicht damit umgehen kann. Und wenn er damit umgehen kann, ist es gut!
Das gleiche gilt auch für Trensen usw. -Meine Meinung!

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BeitragVerfasst: 27.06.2008, 09:47 
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Wohnort: Kiel
Jinnie hat geschrieben:
Das gleiche gilt auch für Trensen usw. -Meine Meinung!
Generell bin ich ja deiner Meinung. Leider sieht man oft genug nicht nur Reiter die mit entsprechenden Gebissen/Kandaren nicht umgehen können, sondern eben auch Gebisse die schon mal gar nicht zur Anatomie des Pferdemauls passen. "Früher" ging man davon aus das dicke Gebisse "weich" sind, heute weiß man dass im Pferdemaul gar kein Platz mehr ist für so dicke Gebisse, vornehmlich durch die Einkreuzung von Vollblütern, arabischen und iberischen Pferden, die Köpfe sind einfach kleiner geworden (Studie TiHo Hannover).
Ponyreiter sollten sich da noch mal extra Gedanken machen was sie in die kleinen Mäuler zwängen.

Und dann gibt es noch die Cook-Studie die besagt das im Pferdemaul gar kein Platz ist für ein Gebiss und dieses generell als Fremdkörper angesehen wird und besonders bei hoher Leistung/Anstrengung zu massiven gesundheitlichen Problemen führen kann (schwere Atemnot zB)
siehe hier unter "medizinische Gründe": http://de.wikipedia.org/wiki/Gebisslose_Z%C3%A4umungen
oder auch hier: http://www.vetline.de/dpt/zeitungen.htm ... EITUNG=DpT

Ich reite ja selbst noch ab und zu mit Gebiss, manchmal ebenfalls der besseren Kontrolle wegen (mein weiches, locker verschnalltes Hackamore kommt kaum über Halfterwirkung hinaus). Und ich komm ja auch aus der klassischen Ecke, aber irgendwie komm ich mir immer perverser dabei vor meinem Pferd Metall ins Maul zu schieben. Dazu hört man durch die modernen Zahnuntersuchungen immer wieder von schlimmen Blessuren/Deformationen, und das nicht nur bei Pferden grober Reiter. Da macht man sich halt so seine Gedanken...

Aber natürlich ist auch gebissloses Reiten nicht ohne, hier kann ein unkontrolliertes Zerren zu Quetschungen führen (wobei ich noch mal klarstellen möchte, dass höchstens das mechanische Hackamore mit den langen Anzügen, der lederummantelten Kette auf dem Nasenbein und mit fest verschnallter Kinnkette einem Pferd das Nasenbein brechen könnte). Dennoch scheint es (das gebisslose reiten, nicht das o.g. Hackamore!) mir nach entsprechender Umgewöhnung um einiges pferdefreundlicher als ein Gebiss.

Sorry, schon wieder Roman :roll:
Aber das Thema beschäftigt mich gerade so :wink:

Edit wegen missverständlich ausgedrückt! Und falscher deutsch...

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Zuletzt geändert von Frosti am 27.06.2008, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

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