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Wenn sich das Pferd aber ständig mit den eigenen Hufen tritt bzw. mit der Fessel schleift, ist es doch besser bis es sich besser ausbalancieren kann das Bein zu schützen. Sonja schleift auch mit den Hinterhufen beim traben aneinander und solang wie sie da nicht richtig läuft kommen eben Glocken drauf und evtl Streichkappen.
Interessante Sicht.....klingt logisch. Also weg mit den Dingern, weil Probleme mit dem Beinen haben wir eigentlich nicht. Momentan hab ich lediglich vorne Hufglocken drum, weil ich Angst habe, dass er sich mit den Eisen in die Füße haut.
Strenggenommen sind dann aber auch Gamaschen beim Springen völliger Blödsinn, weil wenn sie vorne anschlagen, is da eh kein Schutz.....und beim aufkommen stützt son bisschen Plastik dann auch nicht wirklich?
im hohem Springsport stützen die schon, weil die Pferde dort ja täglich weitaus mehr leisten müssen wie sie laufen würden. Nur im normalen Freizeitsport macht es keinen Sinn, da schaden sie eher.
Naja also wenn Pferde ständig schleifen bzw. sich anhauen liegt das eher irgendwo in der Muskulatur oder im Skelett (Fehlstellungen) die behoben werden sollten. Wenn sich das Pferd verkrampft weil es sich nicht mehr weh tun möchte ist es ja auch wieder vom lockeren laufen entfernt.
Ich glaub wir sollten das Thema teilen Gamaschen/Bandagen Also eine echte Stützwirkung kann man m.M. nach auch von noch so guten Gamaschen nicht erwarten. Da wirken ganz andere Kräfte. Korrekt bandagiert ist das m.M. nach eher möglich. Zum Schutz vor Verletzungen sind sie gut. Springglocken: halte ich je nach Pferd für nützlich. Da wird der empfindliche Kronenrand geschützt und eventuell der Ballenbereich. Ob eine Glocke das Abtreten eines Eisens verhindern kann wage ich zu bezeifeln.
Naja also wenn Pferde ständig schleifen bzw. sich anhauen liegt das eher irgendwo in der Muskulatur oder im Skelett (Fehlstellungen) die behoben werden sollten.
das stimmt, aber mit Gamaschen erreichst du dann ja auch nix.
Ich glaub wir sollten das Thema teilen
Also eine echte Stützwirkung kann man m.M. nach auch von noch so guten Gamaschen nicht erwarten. Da wirken ganz andere Kräfte.
Springglocken: halte ich je nach Pferd für nützlich. Da wird der empfindliche Kronenrand geschützt und eventuell der Ballenbereich.
unterschreib ich sofort
Ob eine Glocke das Abtreten eines Eisens verhindern kann wage ich zu bezeifeln.
die Glocke muss groß genug sein und übers Eisen drüber gehen. Wobei ich dann wieder denke, dass es den Gangarten des Pferdes eher hinderlich sein könnte.
Ich benutze Gamaschen zum Schutz der Beine und Gelenke vom ggüber liegenden Bein und von Steinen oder Ästen vom Boden. Dass weder Gamaschen noch Bandagen (die ich im Gelände für lebensgefährlich halte!) eine Stützwirkung haben sollte jedem klar sein.
Wieviel kg Pferd kommt bei der Beschleunigung des Beines auf die Sehne? Vor allem kann man weder Gamaschen noch Bandagen so an 2 Punkten fixieren, als dass sie wirklich eine Sehne (die ja auch immer mind. 2 Ansatzpunkte hat) wirkungsvoll unterstützen könnte.
Bandagen mag ich auch deshalb nicht, weil viel zu oft falsch (zu fest oder zu lose) gewickelt wird und das bisschen Stoff auch keine Schlagwirkung mildern bzw. verteilen kann (wie es das eine Hartschale wenigstens teilweise kann).
Mit Gamaschen schütze ich eben so lange Beine und Gelenke bis das Pferd anständig auf dem Platz laufen kann (deshalb auch Dressurprüfungen ohne Beinschutz! ) bzw. als Schutz eben vor Steinen und Ästen im Gelände.
Schecki trägt so gut wie nie Gamaschen, da er einfach anständig läuft (wenn er mal läuft ). Sonja eben noch nicht, deshalb wird sie am Anfang beim reiten und bei größeren Spaziergängen die Montur drauf bekommen.
es muss jeder für sich entscheiden was er macht, ich halte es für völlig sinnlos, sogar eher für gefährlich aus den vonmir genannten Gründen. Pferde müssen lernen ihre Füße zu lupfen und über Äste zu steiegn, so wie kleine Kinder auch. Wenn ich mein Kind in Watte packe wird es nie lernen die hand von der Herdplatte zu lassen . So haben wir es immer gemacht und sind gut damit gefahren.
Allerdings hat Madame schon genug Überbeine (noch vom Vor-Besi) und aufgeschrammte Fesselköpfe (von Abschürfungen auf der Glasurwand mal abgesehen), da bin ich erst mal lieber etwas vorsichtiger. Sie bekommt es ja auch nicht jeden Tag um und im Paddock und Auslauf steht sie sowieso ohne.
wir benützen weder das eine oder andre.früher hatte wotan die sündhaft teuren beingamaschen aus leder mit lammfell von lanz anliker,ne gute firma zwar.sind aber dann beim fahren davon abgekommen weil wotan gelernt hat mit den füssen und hufen besser umzugehen,sprich au die beine zu lupfen und ned zu schlurfen..im moment liegen die dinger im schrank,gewaschen für irgendwann für nen einsatz.. man hat eh meist viel mehr als nötig ist.früher dachti der braucht das,nur drunter wirds au sehr warm,das kann au ned so das wahre sein,denki.. lg stephi
ich kopier hier nochmal meine Erklärung rein, warum ich gegen Gamaschen und bandagen bin:
Was ich nicht mag sind Gamaschen und/oder Bandagen beim reiten. An den Röhrbeinen befinden sich keine Muskeln, sie bestehen aus Knochen und Sehnen. Und natürlich aus ganz viel Blutgefäßen und genau diese werden bei Belastung abgedrückt. Ausserdem muss man gesunde sehnen nicht unterstützen, im Gegenteil, es schadet ihnen, weil sie dadurch geschwächt werden.
Ich bin bekennender Bandagier-Fan, allerdings immer nur mit dicken Unterlagen, dann hat das tatsächlich auch eine schützende Wirkung. Wenn man weit genug über den Fesselkopf runterbandagiert, vielleicht auch eine leicht stützende Wirkung. Sicher nicht schlecht auf tiefem Boden.
Meine Ponies tragen bei der Arbeit Gamaschen und Mikado auch Glocken. Ich denke nicht das ein Pferd denkt "Wenn ich bei der Stangenarbeit mit den Beinen anschlage muss ich die beim nächsten mal höher heben" Ich denke es sagt sich " Stangenarbeit ist doof, das tut an den Beinen weh". Logische Konsequenz wäre vermeidungshaltung, das steht aber dem Training im Wege. Also tragen meine bei der Arbeit auf dem Platz Gamaschen, beim ausreiten braucht Mikado die Dinger nicht, die kleine Maus schon, die streift hinten.
Sabinek, was passiert denn bei tiefen Böden genau? Das Pferd sinkt mächtig ein, die Winkelung wird meistens anders wie auf geraden ebenen Böden und das Pferd benötigt mehr Kraft fürs Abfußen. Was nützen dann da Gamaschen oder Bandagen?