Ich kann Euch nur ans Herz legen, darauf zu achten und vor allem auch einen wirklichen Fachmann/-frau dafür zu engagieren!
Das hat sich heute wieder bestätigt: Ein 18-jähriger Warmblutwallach, fit, frech, verfressen, nur beim Reiten einfach nicht zum Kauen zu bewegen, entweder einrollen (falscher Knick) oder dagegen gehen. In letzter Zeit wurde das Einrollen und auch Verwerfen im Genick allerdings stärker. Da die Zähne regelmäßig gemacht wurden (vom Allgemein-TA, der auch Zahnbehandlung anbietet, aber nicht oft praktiziert), wäre ich nie auf ein Zahnproblem gekommen.
Bis dem SB (!) auffiel, dass das Pferd beim Heufressen Wickel produziert...
Daraufhin wurde schleunigst der Pferdezahnarzt geholt (Dr. Stoll, siehe oben). Die Zähne waren in einem katastrophalen Zustand - ein Wunder, dass das Pferd überhaupt noch gefressen hat, so fröhlich und lieb war statt uns beim Reiten im hohen Bogen abzusetzen oder beim Anblick einer Trense Tobsuchtsanfälle zu kriegen...
Die Backenschleimhaut war nicht nur verletzt, sondern außerdem vernarbt, was auf schon länger vorhandene Haken schließen lässt. Es sind MASSENHAFT Löcher in den Zähnen, dh. kariös, da müssen in der Klinik Füllungen reingemacht werden.
Die WOLFSZÄHNE waren noch drin - und zwar an eindeutig störender Stelle.
Meine Reitschülerin ist froh, dass sie für das Pferd seit längerem eine OP-Versicherung hat, die immerhin greift, wenn sie ihn in die Klinik bringt für die Füllungen. Da bleibt noch genug, was sie selbst zahlen muss...