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 Betreff des Beitrags: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 30.07.2015, 06:39 
Ich denke aufgrund der Zahngeschichte von Etienne zur Zeit natürlich viel über diese Erkrankung nach und habe in der Zwischenzeit sehr viel gelesen. Ich habe gestern die Röntgenbilder gesehen und es gibt garkeine Zweifel, dass die heute anstehende Extraktion der Zähne notwendig ist. Wenn ich die Bilder auf CD hab, stelle ich sie als Mahnmal hier ein!

Nun hatte ich heute morgen einen Gedanken, der mich nicht mehr loslässt:

es wird allgemein zur Zeit angenommen, dass EOTRH eine Begleiterscheinung vom Cuhsing sein könnte. Nun habe ich überlegt, ob evtl. der/die/das (? ;-)) EOTRH zuerst da ist und über die horrenden Schmerzen, die die Pferde haben müssen, den ACTH in die Höhe treibt. Die Ursache des Cushing, den Tumor, kann man ja nicht mal eben darstellen. Aber kaputte Zähne kann man röntgen lassen. Die Folgesymptome ähneln sich teilweise (bis auf die Hufrehe und deutliche IR-Anzeichen), so dass man anhand derer ja nicht genau unterscheiden kann. Ich meine damit auch nicht jeden Fall von erhöhtem ACTH! Halte es aber für möglich, dass einige Fälle vielleicht eher Zahnschmerzen haben als ein wirkliches ECS.

Was meint ihr zu dieser Theorie?

Wie gesagt, es sind nur Gedanken und ich will hier auch niemanden dazu auffordern, einen Prascend-Behandlung nicht einzuleiten! Nicht, dass das falsch verstanden wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 30.07.2015, 07:17 
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meine gedanken dazu:
wenn ein erhöhter acth-wert neben einer schmerzhaften erkrankung im raum steht ohne weitere klassische symptome
hast du vermutlich recht.
das ist dann eine maßnahme des organismusses um se4ölbst gegen die erkrankung anzukämpfen.

da beginnt m.m. nach der graubereich in der höhe des acths mit der frage wo der klinische ecs-wert anfängt.
ganz soicher im 4stelligen und im hohen 3-stelligen bereich.

aus diesem grund wird ja nicht umsonst zu einem nachtesten nach 3 monaten geraten.

und dank wenig wissen vom fachpersonal wird da auch häufig bei werten im unteren graubereich behandelt.

das ist aber nichts neues :(

an dieser stelle muss ich allerdings auch auf den low-dex-test als funktionstest hinweisen.

nur dieser ist in der lage diese problematik zu unterscheiden.
selbst in den anfängen der ecs-diagnostic ist mir selbst bei rehepferden kein fall einer hufrehe nach dem test bekannt.

lg eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 30.07.2015, 07:35 
Du hast Recht:

ich hab nicht dazugeschrieben, dass sich meine Überlegung auf ACTH-Werte im Graubereich beschränkt. Hohe Werte, wie beispielsweise bei meinem Tobi mit Anfangswert über 700, sind auch meiner Meinung nach eindeutig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 30.07.2015, 15:45 
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Das ist echt eine schwierige Frage bezüglich eines erhöhten ACTH in Interpretation zu Schmerzen, in diesem Fall EOTRH.
Viele Hufrehepferde werden von informierten Besitzern auch auf ECS getestet, haben sie keines liegt das ACTH zumeist innerhalb der Referenz oder ist bis in den Graubereich erhöht.
Mir persönlich sind jedenfalls keine Mehrstelligen Werte ausnahmelos auf Grund von Stress oder Schmerzgeschehen bekannt was natürlich nix heissen muss.

Wenn ich mir den ACTH Verlauf von Etienne anschaue sehe ich eine vermutlich physiologische Erhöhung im September was sich bei der Nachtestung im November wieder relativiert hat was dem jahreszeitlichem Rhythmus entspräche.

Das Geschehen bei EOTRH ist meines Erachtens progredient, eine Verbesserung des Kauverhaltens und des Schmerzgeschehens ausser durch Zahnbehandlung wie z.B. kürzen der Zähne und Schmerzmittelgabe also eher nicht zu erwarten.
Auch ist die Erkrankung ein schleichender Prozess der theoretisch und übertrieben dargestellt bei Etienne von September bis November an Ausprägung zugenommen haben müsste, dagegen spricht aber die ACTH Entwicklung die ein deutliches Gefälle zeigt.

Dies nur für Querleser die am Thema EOTRH interessiert sind noch einmal erwähnt:
eff-eins hat geschrieben:
Ich hatte übrigens neulich als der Dentalptaktiker bei unseren Ponys war nachgefragt ob er oder die TÄ die immer dabei ist feststellen konnte das es bei Cushis vermehrt EOTRH Fälle gibt, das konnten sie nicht bestätigen wohingegen sich die Anzahl der ECS-ler aber ihrer Beobachtung nach deutlich erhöht hat.
Ich fand es eine gute Idee jemanden zu fragen der Bundesweit und auch im Ausland tätig ist und wollte das hier nur mal am Rande erwähnen...

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 31.07.2015, 06:30 
Hi Kathi,

ich bezog diese Gedanken nicht unbedingt auf Etienne. Es war mehr als Diskussion und Überlegung gedacht. Ich gebe Dir auch Recht, dass es bei Etienne nicht unbedingt passt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 31.07.2015, 07:05 
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wie geht es ihm denn?
ihr habt hoffentlich alles gut überstanden!
:tröst: eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken zu EOTRH
BeitragVerfasst: 06.10.2015, 06:42 
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Registriert: 19.07.2007, 07:13
Beiträge: 901
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt ....

Bei Rico war das EOTRH eindeutig zu erst da . Er hatte schon deutliche Zahnschmerzen als wir ihn 2005 gekauft haben ,da war an Cushing nicht zu denken .

Unser TA hat aber mal bei einer Untersuchung ,das muss so 2008 /2009 gewesen sein , bei einer Zahnkontrolle zu mir gesagt " das macht das Cushing "
Damals hab ich nur den Kopf geschüttelt und gesagt " mein lieber Herr Doctor , ich werde wohl kaum 2 Cushing Pferde haben "

Wie recht er hatte kam erst Jahre später raus ...

Für mich ist beides eine Störung im Stoffwechsel ,die einen bekommen Cushing, die anderen EOTRH und manche halt beides ....

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