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 Betreff des Beitrags: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 10:32 
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Guten Morgen,

ich habe mir in den letzten Tagen ein wenig Gedanken zur Hufbeschaffenheit meiner Stute gemacht und ein paar Fragen dazu:

Kann ein Strahl zu hart beschaffen sein? Ich habe schon seit Ewigkeiten das "Problem", dass der Schmied den Strahl nicht mit einem Hufmesser schneiden kann, sondern er muss ihn "weghauen" (mir fällt gerade der Name des Werkzeugs nicht ein ;) ). Mit einem Hufmesser kommt man da nicht gegen an.

Der Strahl ist so fest, dass man ihn nicht mit dem Finger eindrücken kann, wenn man drauf klopft klingt er wie Stein.

Frage: Kann es für das Pferd schmerzhaft/unangenehm sein, wenn der Strahl nicht elastisch ist?
Wenn ja, was kann man dagegen tun?

Ich habe im Sommer schon probiert mit diesen Wasserglocken etc. etwas zu bewirken, hat nicht geklappt.
Der Schmied hat so keine Ideen dazu gehabt.

Lieben Dank euch!

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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 11:14 
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Eigentlich ist ein gesunder Strahl der Bodenkontakt haben sollte und bewegt wird einem Empfindlichen, Verkümmerten, zu stark beschnitten Strahl vorzuziehen. Förderlich für trockene Hufe und Strahl sind Späneeinstreu auf denen die Pferde sehr lange stehen, die Späne entzieht dem Huf Feuchtigkeit. Ebenso ist es relativ unsinnig mit Huffetten oder Ölen zu arbeiten (einige trocknen den Huf sogar zu sehr aus wie z.B. Loorbeeröl) weil sie eine Feuchtigaufnahme wie sie z.B. im Morgentau auf der Weide stattfindet unterbindet und den Huf quasi konserviert. Am Strahl sollte durch den Schmied sowieso am besten nur soviel wie nötig weggenommen werden um durch evtl. Taschen die sich bilden keine Fäulnis zu riskieren.

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 11:29 
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Registriert: 20.09.2013, 19:25
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Hey Kathi,

dass der Schmied nur so wenig wie möglich am Strahl machen sollte ist klar, es geht mir wirklich hier um die Härte des Strahls. Dadurch, dass meine Stute ja auch schon vor der Rehe beschlagen war, ist das mit dem Bodenkontakt ja so eine Sache - jetzt durch Polster und eingeschweißten Steg trägt der Strahl ja mit, aber er ist eben wie ein Stein von der Beschaffenheit her. Und das immer, also auch schon vor der Rehe, wo sie ja noch 8 Stunden täglich Weidegang hatte. Jetzt steht sie auf einem Stroh-/Spänegemisch, vorher nur Stroh.

Der Strahl ist überhaupt nicht verkümmert, sondern breit und "hoch". Ich versuche mal, ein älteres Foto davon zu finden...

die Frage ist halt, ob es problematisch sein kann, wenn der Strahl unelastisch ist. Wenn ich öle, dann mit dem Öl von EquiLife (Solution4feet), aber es ändert sich nix, egal ob ich das nehme, oder nicht :p

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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 12:37 
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Öl ist Öl egal wie es bezeichnet wird.
Das wichtigste in der Hufpflege ist Feuchtigkeit und Öl verhindert eine Feuchtigkeitsaufnahme.
Die Feuchtigkeit selbst wird über die Sohlenfläche und ev. Strah aufgenom,men.
Durch Wasserglocken erreichst Du für den Huf nichts, besser wäre eine Hufschuh wo man angießen kann.
Eine recht schnelle Abhilfe kannst Du durch Seifenwasser - Kernseife bitte! erreichen!

Zwischen zu weich und zu hart geht das gaaanz schnell.
Püppe hatte ja diese hartnäckigen Hufgeschwüre, da hat sich der Huf sogar verformt -->Bilder
Anschließend wurde trocken eingepackt und beim Schmied war der Huf :shock: knüppelhart obwohl nur der untere Teil eingewickelt war und der obere Hufbereich durchaus durchdas feuchte Gras hätte Feuchtigkeit aufnehmen können.

Wie gesagt, ich würde es mal konsequent mit einer Art Angußverband probieren.
Alternativ könnte man auch versuchen an der Stelle wo sie bevorzugt frisst eine dicknasse Matte einzubringen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 13:10 
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Registriert: 20.09.2013, 19:25
Beiträge: 118
Mh, okay, das könnte ich ja probieren, indem ich in die Easyboot RX mit Kernseife getränkte Watte lege und dann den Schuh anziehe. Dann vielleicht ein, zwei Stunden anlassen und dann wieder abnehmen?

Herzlichen Dank für Tipps!

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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 13:50 
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Löwenzähnchen hat geschrieben:
Wenn ich öle, dann mit dem Öl von EquiLife (Solution4feet), aber es ändert sich nix, egal ob ich das nehme, oder nicht :p
Das Zeug ist ja gegen Fäulnis und sowas. Unter Umständen macht es den Strahl noch härter.

Ich persönlich würde da gar nichts machen und verstehe das Problem nicht. Wenn das Pferd mit hartem Strahl läuft, ist doch okay. Und ein gut entwickelter Strahl mit Bodenkontakt, besser geht doch nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 12.11.2013, 15:24 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Also ein Huf kann tatsächlich zu hart sein.
Ich hatte ja den direkten Vergleich von 1 :3
Ich würde aber nur 1 mal Seife nehmen und danach einfach Wasser pur.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 16.11.2013, 15:27 
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Eddi hat geschrieben:
Also ein Huf kann tatsächlich zu hart sein.
Und was sind dann die Symptome für einen zu harten Huf?

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 Betreff des Beitrags: Re: Strahl "zu hart" / unelastisch?
BeitragVerfasst: 16.11.2013, 17:00 
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Ich bin zwar jetzt keine, die Huffett verwendet, aber irgendwie hab ich mal vom Schmied mitbekommen, dass man WENN Fett, dann der Huf vorher nass gemacht werden soll :weißnich:

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