Dateianhang:
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Hier ist rot markiert eine deutliche Rotation erkennbar und gleichzeitig auch die viel zu lange dorsale Hufwand.
Diese Hufwand liegt normalerweise in einer festen Verbindung am Hufbein an und ermöglicht so die Tragfähogkeit des Hufes.
Ist diese Verbinmdung zerrissen - das passiert bei jeder Lageveränderung des Hufbeins - ist der Huf nicht mehr in vollem Umfang tragfähig.
Erschwerend kommt bei einer solch schlechten bzw. Nicht-Hufbearbeitung hinzu, dass der schmerzende Huf quasi über "Schwimmflossen" abrollen muss.
--> hier im Thema: der dorsale Abrollpunkt!
Ausheilen kann ein Rehehuf ausschließlich, wenn die Hornkapsel mechanisch an eine physiologisch richtige Hufform angepasst wird, d.h. bei einer Rotation:
Zehe kurz soweit wie möglich bis hin zur Parallelität (bis in die weiße Linie hinein!)
Trachten herunter
Und auch die Zehenrichtung sollte nicht vergessen werden. Ein gesundes Pferd läuft sich die recht schnell wieder an, einem fußkranken Pferd muss man da helfen.
Entsprechend dieser Grundvoraussetzung ist ein korrekter Rehebeschlag sinnvoll, da er das Abrollverhalten weiter verbessert und was ganz wichtig ist: ein nach RöBis gefertigter BREITER Steg mit orthopädischer Einlage stabilisiert das Hufbein und bringt Pferdelast auf den hinteren Hufbereich um diese Last von den nicht mehr tragfähigen Tragrändern mitzutragen.
Ein schlechter Rehebeschlag ist häufig leider weiter huf-schädigend!
LG Eddi