Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Dokumentation Hufbeindurchbruch, Röntgenbilder, Bilder zum ( bearbeiteten ) Rehehuf
ganz ehrlich? Ich würde dem aktuellen Schmied nicht einmal mehr eine letzte Chance geben. ICH würde sofort wechseln. Damit tust Du dem Kleinen, meiner Meinung nach, den größten Gefallen.
agrajag hat geschrieben: zunächst muss die schiere huflänge auf ein annähernd normales mass gebracht werden, denn da ist schon ein mords-überstand dran, der den huf zusätzlich zu den sowieso bereits vorhandenen horizontalen hebeln deformiert.
was ich nicht verstehe, schneidet man dann nicht voll in die weisse linie ? immerhin läuft sie ja einmal um den huf rum, und jetzt auch vorne bei dem langen huf. und die ist ja auch schon rech nah am rand. ??
der rest macht alles total sinn für mich. das hiesse ja dann auch dass ein neuer hufschmied auch erstmal herkommen muss, den huf bearbeiten und dann erst sieht, ob beschläge drauf müssen oder nicht.
ja, der hufschmied kommt nächsten freitag, entweder er nimmt die situation ernst und macht eine bearbeitung, oder ich werden einen anderen finden. ich denke ich werd auch schon jetzt mal die beiden kontaktieren, die ich gefunden habe.
Hallo Elisabeth, ich schreib Dir mal wie ich auf der Suche nach einem geeigneten Hufbearbeiter vorgegangen bin: Ich habe mir von ag, Eddi und einer Freundin die Hufpflegerin ist genau erklären lassen was an seinen Hufen nicht in Ordnung ist. Dann war mir klar, das der HS den ich hatte nicht so optimal arbeitet. Ich bin in eine renommierte Tierklinik gefahren und habe aktuelle Röntgenbilder machen lassen, damit er dann entsprechen d beschlagen werden kann. Leider war der Beschlag des Klinikschmiedes auch nicht optimal (weil mein Pony nicht " lahm" sondern nur "fühlig" war, und es strittig war ob es einen Befund auf den Röbis gab). Also habe ich alle Hufschmiede über die ich gutes gehört habe, bzw die mir empfohlen worden sind angerufen, mir angehört was sie machen würden und dann ausgesiebt. Das waren meine Kriterien sie nicht zu bestellen: -Patentlösung bevor ich das Problem detailliert geschlidert hatte,- Hufbearbeitung ohne Röbis,-keine Bereitschaft meine Wünsche zu berücksichtigen,- keine guten (fachlich korrekte) Argumente, - schlechtes Bauchgefühl. Ich wünsche Dir ganz viel Glück und das Du schneller jemand findest, der dem Pony kompetent hilft.
was ich nicht verstehe, schneidet man dann nicht voll in die weisse linie ? immerhin läuft sie ja einmal um den huf rum, und jetzt auch vorne bei dem langen huf. und die ist ja auch schon rech nah am rand. ??
Das waren meine Kriterien sie nicht zu bestellen: -Patentlösung bevor ich das Problem detailliert geschlidert hatte,- Hufbearbeitung ohne Röbis,-keine Bereitschaft meine Wünsche zu berücksichtigen,- keine guten (fachlich korrekte) Argumente, - schlechtes Bauchgefühl.
Und trotzdem gab es ganz,ganz viele Rückschläge weil Pferd und Besi einfach als "Ware" betrachtet wurden. und Tapferkeitsmedaille für Janas Durchhaltevermögen!
ja, ach die situation ist schwierig. der hufschmied war da und hat mir nicht gefallen. "man kann froh sein, wenn die hufe so bleiben wie sie jetzt sind". "einmal rehe, immer rehe". er war wirklich sehr schnell und hat sich für irgendwelche feinheiten keine zeit genommen, geschweige denn dass er an einer verbesserung der situation arbeiten will, denn seiner meinung nach kann es keine verbesserung geben. er meinte, ich soll reiten und dann wird das schon wieder, so ungefähr.
leider glauben die besitzer des ponys total an ihren schmied. ich konnte einfach keine argumente finden, um eine andere hufbearbeitung zu erwirken, ich habs einfach nicht ansprechen können ... der HS will erst im juni wiederkommen.
zwischendurch will ich aber unbedingt eine hufbearbeitung !
jetzt kommt mittwoch der TA und macht neue röntgenbilder und er erklärt mir auch nochmal was in sachen hufbearbeitung, hoffe damit kann ich dann mit den besitzern sprechen. außerdem nimmt der TA nochmal blut ab und checkt das insulin. ich werde ihn bei der gelegenheit auch nach dem glukosetoleranztest fragen, das würd ich ja eigentlich sehr gerne machen.
ich hatte eine huforthopädin da, die fand ich eigentlich ganz nett und ich denke auch kompetent, sie hat mir jedenfalls recht viel über die hufe erzählt. und zumindest würde sie überhaupt erstmal dran arbeiten !
ansonsten geht es jaco eigentlich ganz gut, er läuft eigentlich ganz prima, nach dem hufeausschneiden auf schotter etwas fühlig. die HO meinte auch das würde passieren, wenn die alte, weiche sohle entfernt wird.
hey, ich persönlich finde ja natural hoof care sehr interessant, vor allem was die sagen über das härten der sohle .. aber das kommt später. erstmal würde ich wirklich gerne eine kompetente rehehufbehandlung haben. wieso ist das nur alles so schwer ?
äh, eigentlich sollte der text im tagebuch stehen, hab ich versehentlich falsch eingetragen .. anyway hier jetzt die bilder (2 tage nachdem der HS da war):
vorne links
vorne rechts
hinten links
hinten rechts
sind die trachten nicht immer noch sehr hoch ? man soll die langsam kürzen, ich weis. der HS hat jedenfalls gesagt "er rührt die trachten nicht an" und "irgendwodrauf muss das pony doch stehen".
mit einem huftechniker hatte ich auch telefoniert übrignes, der mir dann von dallmer hufklebeschuhen erzählt. eigentlich war der auch ganz nett, ob ich diese schuhe nun gut finde oder nicht, zumindest war er offen für neues "man kann ja immer noch dazulernen".
solche leute gefallen mir ! ich mag keine "das war schon immer so". ich will doch niemanden anschmieren, aber kann es nicht sein, dass in den 25 berufserfahrung sich doch einiges geändert hat ? und das viell. 3 jahre neue erkenntnisse auch nicht unbedingt "neuer quatsch" sind ? zumindest könnte man doch mal drüber nachdenken ... das macht mich echt traurig.
hier neue hufotos. der hufschmied war also seit über nem monat nicht da! es ist also seit den letzten fotos nichts gemacht worden ! laufen tut das pony übrigens ok. kein lahmen, reiten mag er aber nicht.
Die RöBis finde ich gar nicht schlecht und diese extremen Hufrillen scheinen den Bildern nach ja deutlich verbessert. Allerdings finde ich den Huf vorne rechts schlicht und ergreifend grauenhaft, da ist echt Handlungsbedarf. Die Wand darf einfach ab dem Knick nicht wegrotieren und muss unbedingt angeglichen werden.
Ich kann mir kaum vorstellen dass die Hornkapsel in dem Bereich eine feste Anbindung hat. Von daher darf der Huf eigentlich auch nicht belastet werden. Also bitte,bitte nicht reiten.
Die Zehe muss unbedingt geraspelt werden (wie man auf den Fotos sehen kann auch die Seitenwände!), so hast Du immer einen Hebel über den das Pferd abfußen muss und die Hufwand kann nicht in Anbindung herunterwachsen.
ich hatte am WE 3 Tage Hufkrankheiten bei Jürg ( http://www.hufklinik.ch/ ). Er zeigte uns anhand von Röntgenbilder was machbar ist. Ich hab das mal grob eingezeichnet, was weg kann, bzw, sogar weg muss! Der Huf wird sich so nie richtig erholen! Die weisse Linie ist ab dem Knick auseinander gerissen und wird sich ...wenn nicht drastisch gehandelt wird... nie erholen. Die Zehe ist viel viel zu lang und der Winkel stimmt nicht. Im mittleren Bereich driftet alles weg und genau das muss gekappt werden.
ich habe seit juli 2010 einen huforthopäden als hufbearbeiter (difho). er ist der held ! ganz tolle arbeit. die hufe sind noch nicht perfekt, werden aber zusehens besser. und er war erst 3 mal da ... das pony läuft ohne überständige sohle recht unkompliziert sogar auf schotter, klar einzelne steinchen pieken ihn, aber im allgm. läuft er gut. und die hufe nehmen form an, der huf wächst von oben fest herunter. schade echt, das ich diesen hufbearbeiter nicht gleich hatte, jetzt heißt es noch ein jahr warten, bis die hufe wieder ok sind, bis sie komplett fest angewachsen runtergewachsen sind (so der HO).
hier bilder : vorne links
vorne rechts
hinten links
hinten rechts
das besondere an seiner methode ist, dass er nicht die zehe vorne kürzt, sondern bewußt durch den gegendruck vom boden nuzt um die hufe zu formen. die wand wird vorne angeschrägt, so dass sie sich aufrichten kann und unten wird der lameläre keil weggenommen, hufwand und sohle aber bleiben, so kann nur der teil des hufes den huf formen, der das auch soll.
ich finds gut. der mann kennt sich sehr gut aus mit hufrehe, ist ruhig und sehr nett zum pony.
Die Hufe sehen deutlich besser aus und die jetzige Bearbeitung ist ganz sicher eine Verbesserung. Allerdings möchte ich mich nicht zu der für Dich schlüssigen Erklärung Deines HOs äußern, es entbehrt m.M. nach jeder Logik. Leider gibt es viele Menschen die meisterhaft den größten Unsinn plausibel scheinbar plausibel herüberbringen können.