Hallo,
GoldbärGoldbär hat geschrieben:
Ich denke Du solltest wirklich noch mal dem Doc auf die Füße treten, wen nDein Pferd auf hartem Boden nicht gut wendet, das kann schon Wendeschmerz sein! In der Box muß sie sich doch auch immer drehen, das sollte sie auch bei aller Steifigkeit können!
Also dass sie sich nicht gut drehen konnte, das kam nur ein oder zwei Mal vor, in der Box kann sie sich ganz normal wenden, beim Reiten auch und auf dem Paddock ist das ebenfalls kein Problem.
Mir ist es nur mal an 2 Tagen aufgefallen, das ist jetzt aber auch schon wieder einige Wochen her.
Wie Wendeschmerz 'aussieht', weiß ich, den hatte sie damals (im Dezember 2008) ja auch, das von vor ein paar Wochen sah eher etwas ungelenk aus. Ausschließen möchte ich es natürlich nicht, der Tierarzt war zwar heute da, habe aber vergessen ihn darauf anzusprechen, dazu später mehr.
Zitat:
Das stolpern im Schritt ließe sich auch mit der zu flachen Stellung und der zu langen Zehe erklären. Möglicherweise könnte aber auch mehr dahinter stecken?
Daran habe ich auch schon gedacht, oder es hängt damit zusammen, dass ihre Sehnen vorne beide leicht (?) gereizt sind. Hatten ja heute den Tierarzttermin und so wie es aussieht, sind ihre Sehen überlastet/gereizt, da sie etwas überstrapaziert wurden, eventuell lag es auch am Boden, soooviel gearbeitet wurde sie eigentlich nicht, eher im normalen Maß.
Zitat:
Das einknicken hinten ist oft so zu erklären: Das Pferd hat etwas überdehnte Kniebänder, an sich kein Problem, denn es gibt normalerweise genügend Muskeln die das ganze stabil halten. Bei längeren Trainingspausen bauen sich die Muskeln ab, das Knie wird instabil, dann kommt es zu dem einknicken. Das lässt sich mit gutem reiten wenn das Pferd wieder fit ist beheben. Zum selbst überprüfen hier zwei Anhaltspunkte: Beobachte die Hinterbeine des Pferdes, wenn sie von dir weggeht im Schritt: dreht sich das Sprungelenk zur Seite, oder schwingt das bein ganz gerade nach vorn? Beobachte das Bein von der Seite im Schritt und im Trab, male dir in Gedanken eine senkrechte Linie am hintersten Punkt des Pferdehinterteils. Wie weit tritt das Bein nach hinten, wie weit nach vorn? Alles was weniger als 60% nach vorn, 40% nach hinten ist ist nicht so toll.
Okay, das könnte in der Tat hinkommen, ich fand es halt nur komisch, dass dieses Wegknicken ausschließlich im Schritt bzw. in Trab-Schritt-Übergängen auftrat, im Galopp hingegen gar nicht.
Den 'Test' werde ich später, wenn ich nochmal zum Stall fahre, mal machen, Danke
EddiZitat:
Wann war der Schmied da?
Vor gut 8 Wochen, eigentlich wird sie alle 6 Wochen neu beschlagen, aber das hat sich diesmal leider etwas verzögert.
Zitat:
Angelaufene Beine können auch mit dem Schmied in Zusammenhang stehen.
Ja, laut Tierarzt ist zuviel Zug auf der Beugesehne, eigentlich sollten die Hufe (sowohl vorne als auch hinten) viel steiler stehen.
Die Rille ist übrigens keine Reherille, hab ihn extra nochmal darauf angesprochen. Kommt seiner Meinung nach eher von veränderten Bodenverhältnissen oder vom Reiten, also vermehrter Belastung.
Beim Vortraben (im Schritt und Trab, Vorschreiten klingt irgendwie komisch :D ) lief sie taktrein, trat gut auf und unter, aber ich hab auch schon von vielen Pferden gelesen, die bis kurz vor'm Hufbeindurchbruch nicht lahm gingen, mhm
Der Schmied kommt morgen übrigens, dann werde ich ihn mal auf die Trachten und die zu flache Stellung aufmerksam machen, muss mir nur noch überlegen, wie ich das geschickt formuliere.
Meint ihr, dass man das mit korrekter Bearbeitung und kürzen Beschlagsintervallen hinbekommt, oder braucht sie eventuell einen anderen Beschlag? Der Tierarzt meinte, Keile wären s.E unnötig - das sollte man eigentlich auch so hinbekommen.
Liebe Grüße