04.06.2010, 09:23
04.06.2010, 21:57
04.06.2010, 22:36
05.06.2010, 06:59
05.06.2010, 07:05
05.06.2010, 10:59
Eddi hat geschrieben:Mmh, da der Chef das ja nicht selbst fabriziet hat würde ich mal mit ihm dahingehend sprechen.
Ich würd halt sagen dass ich den Eindruck habe dass sich die Hufe negativ Verändern und dass das Pferdi so viel stolpert.
Und würde ihn dann fragen was er dazu meint und was er da machen kann.
Die großen Schmiede die mehrer Mitarbeiter haben kontrollieren die Arbeit der Angestellten ja auch gar nicht mehr - leider.
Goldbär hat geschrieben:Hallo Sprudel, ich kann auch gut verstehen das es schwierig ist dem alten Schmied Lebewohl zu sagen, vor allem, weil es meist keinen Weg zurück gibt. Ich bin an der Schmiedsuche auch fast verzweifelt. Auch der Hufschmied in einer renommierten Klinik hier in der Nähe hat meinem Pony nur einen 08/15 Beschlag verpasst mit dem er nicht laufen konnte. Zum Glück habe ich hier im Forum ein Rehepony gefunden, das in meiner Nähe steht und fahre jetzt zu dem Hufschmied der schon diesem Pony wieder auf die Hufe geholfen hat. Ich möchte Dir also Mut zum wechseln machen. Ich hätte es damals viel früher machen sollen. Vielleicht wohnt jemand aus dem Forum auch in Deiner Nähe und kennt einen wirklich guten Hufschmied? (Meiner ist auch gar nicht super berühmt, aber eben sehr engagiert und hört mir zu).
Tja..ich kann mich da schon gut in deine Sitution einfühlen...ist schon ein blödes Gefühl, wenn man einem Schmied mit gutem Ruf ne Absage erteilt...und selber denkt man auch, dass man da eh keine Ahnung hat..und was kommt nach? Welcher Hufbearbeiter?? Macht der das besser oder schlechter???
Es wär da schon einfacher, wenn du auch gleich schon einen anderen Hufbearbeiter an der Hand hättest, dann fallen solche Absageentscheidungen auch viel leichter.
Auch mal davon abgesehen....auch beim Barhufbearbeiten sieht man bei uns am Stall...welcher Hufbearbeiter welche Hufe bearbeitet..sie haben schon alle ihre Charakterzüge an den Hufen hinterlassen. Und obwohl da auch verschiedene Bearbeitunsrichtungen sind...Strasser, Biernat und GdHK...alle Hufe sind super in Ordnung von der Form und Stellung her.
05.06.2010, 11:27
05.06.2010, 13:09
05.06.2010, 14:18
05.06.2010, 17:31
05.06.2010, 18:52
06.06.2010, 11:43
06.06.2010, 19:28
06.06.2010, 20:03
schnulli hat geschrieben:Hi Sprudel,
für mich sieht es bei den Hinterhufen so aus, dass der Hufteil, der durch Nagellöcher und nicht vernünftige Stellung grade abgestossen wird. Vorne an der Zehe wird der vordere Teil der Wand auch genauso wegbrechen wie an der Seite. Das Pferd läuft sich den Huf so wie es ihn braucht und dass, was nicht tragfähig und ohne Verbindung, also geschädigt ist, wird einfach abgestossen. Ich denke, dass an den Hinterhufen ein Zehenhebel bestanden hat (noch besteht).
Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir der Strahl nach wie vor überhaupt nicht gefällt. Der ist mir zu schuppig und sieht nicht gesund aus. Wie oft badest/wäschst Du die Hufe. Ich würde ein übermässiges Wässern lassen. Es wäre mal ganz gut, wenn die Hufe mal über längere Zeit mal trocknen könnten. Ich wässere Etiennes Hufe niemals. Gewaschen werden sie vielleicht, wenn es hoch kommt, dreimal im Jahr, wenn ich nen Putzfimmel krieg.
Die Stellung kann man natürlich nur an Seiten- und Frontfotos beurteilen.
Wie läuft das Pferd hinten barhuf?
07.06.2010, 13:45
geschrieben von: Jochen Biernat
Datum: Mon 17 October 2005 13:51:42
Die Begriffszuordnung "Zehenabweiser" resultiert noch aus den Anfängen meiner Hufentdeckungen als eines der Schlüsselerlebnisse auf dem Weg zur heutigen kognitiven und praktizierten Huforthopädie nach Jochen Biernat. Heute würde ich dieses Hufphänomen vielleicht eher als medialen oder lateralen Zehenhebel bezeichnen.
Der Zehenhebel- oder Abweiser ist das Ergebnis einseitigen Abhufens, wenn also das Pferd den Körper nicht über die Zehenmitte, sondern über die innere oder äußere Zehe abhufend vorwärts transportiert.
An der Stelle des Abhufens kommt es infolge der großen Druckbelastung auf den Zehenwandtragrand dort zu höherem Hornverlust als nebenan, wo das nicht abgetragene Tragrandhorn erhalten bleibt.
Hierdurch bildet sich eine innere oder äußere angelaufene Zehenrichtung, über die der Huf ohne nennenswerten Widerstand sehr gängig abhufen kann, der breitere und gänzlich erhaltene Tragrandbereich nebenan, hebelt den Huf während des Abhufens und auf dem Punkt des Körpertransportes, zur seiner abgewandte Seite, also entweder nach innen oder außen.
Es kommt zum Zwangabhufen.
Den Zehenabweiser, der sich bei diagonal abhufenden Hufen besonders stark ausprägt, erkennen Sie entweder aus der Frontansicht, dort hat der Zehentragrand Bodenschluss, und aus der Ansicht von unten an dem hervorspringenden, unsymmetrischen Verlauf der Zehenwandkontur.
An keiner Stelle ist der Tragrand so breit, ist die Hufwand so dickwandig und sind die Hornröhrchen so lang wie im Bereich des Zehenabweisers.
Dieses sehr stabile Horn bricht im Gegensatz zu dem Wandhorn in anderen Hufabschnitten nie aus, und ist deshalb als bewegungsstörende und hufdeformierende Problematik Nummer eins zu betrachten.
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