Verfasst am: 08.04.2005, 06:03:39 Titel:
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hallo fib,
wieweit genau die trachten runter müssen, lässt sich aus der ferne nicht beurteilen, denn dazu fehlt mir der grössenvergleich und die möglichkeit, am pferd zu prüfen, wieviel die tiefe beugesehne da noch hergibt.
du bist auf jeden fall gut beraten, wenn du in sehr kleinen schritten (z.b. jede woche einen millimeter) arbeitest, dabei aber immer den rest der hornkapsel im auge behältst, um nicht erneute nachrotationen/verbiegungen der zehenwand zu riskieren.
auch ist es sinnvoll, nach einer gewissen zeit (ca.8 wochen) wieder zur kontrolle zu röntgen, inwieweit die verbindung hornkapsel - lederhaut stabil geblieben ist...
zu der meinung des ho bezüglich rotation: dazu hatte ich hier bereits recht ausführlich geschrieben. zu unterscheiden sind 2 arten der rotation: abrotation (zumeist in der akuten phase) und aufrotation (im weiteren verlauf der (chronischen) reheerkrankung).
was er beschreibt, ist aufrotation der hornkapsel, abrotation wird von ho´s meist unsinnigerweise, da nachweisbar, geleugnet.
bzw. ein entsprechender röntgenologischer frühbefund wird als "physiologischer sehnenstelzfuss" bezeichnet, egal, ob das tierchen sowas zuvor schon hatte oder nicht.
an der spekulation, ob abszess oder ausschuhen, beteilige ich mich nicht, nur soviel zur logik: hat dein pferd seine schuhe noch an?
gruß,
ag
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