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BeitragVerfasst: 04.08.2007, 01:36 
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Verfasst am: 08.04.2005, 06:03:39 Titel:

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hallo fib,
wieweit genau die trachten runter müssen, lässt sich aus der ferne nicht beurteilen, denn dazu fehlt mir der grössenvergleich und die möglichkeit, am pferd zu prüfen, wieviel die tiefe beugesehne da noch hergibt.
du bist auf jeden fall gut beraten, wenn du in sehr kleinen schritten (z.b. jede woche einen millimeter) arbeitest, dabei aber immer den rest der hornkapsel im auge behältst, um nicht erneute nachrotationen/verbiegungen der zehenwand zu riskieren.
auch ist es sinnvoll, nach einer gewissen zeit (ca.8 wochen) wieder zur kontrolle zu röntgen, inwieweit die verbindung hornkapsel - lederhaut stabil geblieben ist...
zu der meinung des ho bezüglich rotation: dazu hatte ich hier bereits recht ausführlich geschrieben. zu unterscheiden sind 2 arten der rotation: abrotation (zumeist in der akuten phase) und aufrotation (im weiteren verlauf der (chronischen) reheerkrankung).
was er beschreibt, ist aufrotation der hornkapsel, abrotation wird von ho´s meist unsinnigerweise, da nachweisbar, geleugnet.
bzw. ein entsprechender röntgenologischer frühbefund wird als "physiologischer sehnenstelzfuss" bezeichnet, egal, ob das tierchen sowas zuvor schon hatte oder nicht.
an der spekulation, ob abszess oder ausschuhen, beteilige ich mich nicht, nur soviel zur logik: hat dein pferd seine schuhe noch an?
gruß,
ag

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BeitragVerfasst: 04.08.2007, 01:37 
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Verfasst am: 08.04.2005, 08:16:51 Titel:

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Hallo Agrajag

Danke für deine Antwort. Bin ich ja froh, wir sind mal wieder gleicher Meinung. Hatte sowieso vor, nach dem nächsten Hufpflege-Termin in 8 Wochen nochmal zu röntgen!

Habe vom zweiten HO (bzw. der, ist eine Frau) nach Biernat in der Schweiz noch eine Antwort erhalten, das klingt schon sympathischer:
[mark=red] Guten Tag
Da bei einer Rehe der Hufbeinträger beschädigt wird, entsteht eine Eintrittspforte für Keime. Dadurch besteht eine erhöhte Gefahr zur Entstehung von Hufabszessen (anscheind kam es in Ihrem geschilderten Fall bereits dazu). Zudem ist es für das Pferd schmerzhaft, mit solchen unphysiologischen Hufzuständen zu laufen. Bei einer Hufrehe muss die Zehenwand und allfällig wegpendelnde Seitenwände wieder in einen physiologischen Winkel zum Boden und somit zum tragen gebracht werden. Zudem sollte das nachschiebende (neue) Horn wieder im für diesen Huf entsprechenden Winkel zum Boden wachsen dürfen. Werden die Hufwände am wegpendeln gehindert und somit zum tragen gebracht, wird es dem Pferd wieder ermöglicht schmerzfrei zu gehen. Zudem kann dadurch die Sohle entlastet und damiteinhergehend die sensible Sohlenlederhaut in Ruhe gelassen werden. Nach einer huforthopädischen Behandlung sollten die Pferde (in der Regel) immer besser, nicht jedoch schlechter laufen können. Eine unverbindliche Beratung/Befundung inkl. Erläuterung der Vorgehensweise der Huforthopädie kostet Fr.30.- zuzüglich einer Fahrtkostenentschädigung, die sich (je nach dem) um die Fr. 40.- bewegt. Ihre TA darf natürlich gerne mit dabei sein.[/mark]

Wie beurteilst Du diese Aussage? Wie gesagt, ich habe mich erkundigt, weil mein Pferd nach der Hufbearbeitung jeweils wieder deutlich schlechter läuft bis ich dann auf "gut Glück" wieder so gefeilt habe, dass er gut läuft. Das ist ja aber eigentlich nicht der Sinn der Uebung!

Grüsse
FIB

P.S. Natürlich hat er sein Schuhe noch an

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