hallo birgit,
würde ich deinem fachmann vor ort nie unterstellen, dass es nicht gut gemeint wäre...
die u.a. konvexe wölbung des steges (wie auch den rest) hast du sehr gut erfasst.
allerdings spreche ich hier vom optimum, das getan werden kann, das muss nicht unbedingt sein. jedoch muss scheinbar schon besser auf die hufsituation eingegangen werden, denn ansonsten hätte sie sich bereits merklicher entspannt.
einen ansatz sähe ich für dich darin, dich einmal mit deinem hufschmied zusammenzusetzen und über die problematik zu sprechen, also insbesondere, was die neuen röntgenbilder und die daraus ersichtliche situation im huf angeht und ob man nicht noch etwas tun könnte, um dem wirkungsvoller entgegensteuern zu können.
zum einen sind sehr viele hufschmiede selbst sehr findige köpfe, die oft nur einen kleinen "anschubs" brauchen, um dann selbst gute und praktikable lösungen zu finden, zum anderen ist es zwar so, dass ich natürlich gerne für ein gespräch zur verfügung stehe, jedoch schon sehr oft die erfahrung gemacht habe, dass die fachleute vor ort sich da schnell auf den schlips getreten fühlen, wenn man ihnen quasi eine "fremde kompetenz von aussen" aufoptruiert.
hatte ich leider erst heute wieder, dass sich in einem fall, zu dem ich am wochenende komme, der bisherige schmied trotz seiner zusicherung gegenüber dem pferdebesitzer, sich mit mir in verbindung zu setzen, um dann gemeinsam vor ort eine lösung zu finden, einfach rausgenommen hat, gottseidank gibt´s da aber scheinbar einen anderen kompetenten huffachmann, der einspringen kann...
also nicht gleich alle pferde scheu machen, aber versuchen, sich ernsthaft mit dem fachmann vor ort auseinanderzusetzen.
und immer im hinterkopf behalten: es geht nicht um persönliche befindlichkeiten, sondern um die gesundheit des pferdes.
gruss,
ag
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