unmelassierte Rübenschnitzel

Sehe das ähnlich wie Kathi. Das sollte schon direkt dabei stehen ohne erst aufs Datenblatt schauen zu müssen.

Derby verweist auf dem Produktdatenblatt darauf, dass die genauen Daten der Deklaration auf dem Produkt entnommen werden sollen. Und da Rübenschnitzel ja genauso ein Naturprodukt ist wie Heu, kann ich mir tatsächlich vorstellen, das der Zuckerwert der jeweiligen Chargen schwankt. Je nach Ursprungswert in der Rübe. Jetzt müsste man mal die schauen, wie das mit den anderen melassefreien Schnitzeln so aussieht. Das wäre interessant.

Genau so waren auch meine Schlussfogerungen und der Sack selber ist genau deklariert, auf der Homepage sind es sicherlich eher Durchschnitsswerte oder eben eine Referenz.

Ich bin da ja auch bei Euch.

Allerdings weiß ich auch, dass das kein Einzelfall ist, auch bei Hunde- und Katzen- sowie Kleintierfutter kommt das vor. Bei der Suche nach einem Futter für Hertian hatte ich mich im Netz informiert und teilweise feststellen müssen, dass auf den Sackanhängern bzw. Überklebern manchmal andere Dinge drauf standen. Sprich die Zusammensetzung im Sack schon geändert war, aber eben auf der HP noch nicht. Und ich war bei Derby eben doch überrascht, dass sie wenigstens den Hinweis geben, dass man noch mal genauer schauen soll. Das kenne ich eben von anderen Firmen nicht.

Ja, das ist das Dilemma, dass man generell im Lebensmittel- und Futtermittelhandel die wichtigen Informationen im Kleingedruckten suchen muss. Ich habe allerdings bisher bei den anderen Rüschni-Anbietern noch nie die Daten am Sack mit denen auf der HP verglichen, da kann es sicherlich zu ähnlichen Spannbreiten kommen. Gleiches gilt ja auch für Heu.

Es wäre transparent und in meinen Augen auch kundenfreundlich, wenn man das entsprechend gut lesbar im Beschreibungstext angeben würde. Aber da sie auf die Schwankungen hinweisen und die Säcke deklarieren, klären sie ja ausreichend auf. Ich werde sie dennoch anschreiben und mal nachfragen.

Bisher hat mir der Hersteller Derby (gehört zu Raiffeisen) nicht geantwortet. Ich hatte nach der Erklärung für den abweichenden Zuckergehalt gefragt, und ob es möglich wäre, diese auftretende Spanne kundenfreundlich als Hinweis beim Produkt zu platzieren.

Ich finde allerdings, dass die das eigentlich ziemlich gut handhaben, es gibt an der richtigen Stelle den Hinweis, die genauen Gehalte am Sack abzulesen und auf dem Sack ist eine individuelle Deklaration aufgeklebt.

Ich habe gerade einen Sack KwikBeet von Dodson&Horrell gekauft, da sind die 5% Zucker auf der Verpackung fest aufgedruckt. Da würde mich durchaus interessieren, ob sie ein Verfahren haben, bei dem sie immer den Zuckeranteil exakt einstellen können oder ob sie auf natürlich bedingte Schwankungen nicht weiter eingehen. Aber ich werde nicht nachfragen, da es für mich nicht relevant ist.

Ich bin von der Faserstruktur und dem höheren Zuckeranteil, der ja auch nur bei 10% liegt, für mein Pferd angetan. Wir haben ja nicht das Problem mit IR, sondern Kauen wegen fehlender Zähne und inzwischen auch durch die großen Mengen ein Appetit-Thema.
In meiner Entscheidung, zukünftig auf Derby zu wechseln, bestärkt mich auch, dass im neuen Sack KwikBeet helle Teile drin sind. Das hatte ich bisher noch nie. Ich habe ein paar gestern Abend mit Wasser angesetzt, mal sehen ob sie sich auflösen und ich alles verfüttern kann.

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Hier noch die Ergänzung, dass der Einweichversuch klar gezeigt hat, dass es sich um eine ungewollte Beimengung handelt. Es scheint etwas bohnenartiges zu sein, das ich jetzt fein säuberlich aussortiere.

oha, gut dass du nochmal geschaut hast

Meistens sind das Rückstände von/aus den Maschinen die für unterschiedliche Produkte verwendet werden und trotz Reinigung teilweise in der Produktionsschleife hängen bleiben...
Deshalb sind im Lebensmittelbereich häufig bei der Deklaration Sätze wie: ...."kann Spuren von XYZ enthalten"...zu lesen.
Für mich sieht es ein wenig nach getrockneten Maiskörnern aus
Die bzw. das was ich für Mais halte habe ich früher mal in den in den Kwick beets gehabt.