Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hufrehefutter und weitere Futter- und Ergänzungsmittel aus derSichtweise Endverbraucher/Hersteller bezüglich der Zusammensetzung und Bewerbung.
Re: Algenmineralfutter für Rehepferd? Erfahrungen?
03.01.2010, 19:28
Ich hab die links nicht angeguckt, aber generell muss man bei Seealgen aufpassen, dass man keine Jodüberversorgung hat. Zumindest, wenn man die Algen nicht nur sporadisch sondern regelmäßig füttern will.
Re: Algenmineralfutter für Rehepferd? Erfahrungen?
04.01.2010, 07:44
So, als 1. fehlt mir eine genaue Deklaration. Das ist für mich immer schon ein Grund eigentlich gar nicht mehr weiter zu lesen. Beworben wird da z.T. was natürlicherweise enthalten ist, könnte man für viele Sachen so auflisten und wird auch von vielen Herstellern so gehandhabt.
Re: Algenmineralfutter für Rehepferd? Erfahrungen?
07.01.2010, 23:29
@Eddi: ich meinte eigentlich eher allgemein nicht unbedingt auf die beiden angebrachten MF's.
Die Zusammensetzung bekomme ich ggf. schon noch raus...
Warum nicht Chlorella Algen? Sollen ganz gut für den Stoffwechsel sein. Habe auf Anraten des Tierarztes vor einigen Jahren mal Equitop Myoplast gefüttert, weil Nino ein oder zwei schlechte Muskelwerte hatten - die wohl auch auf Leberprobleme schließen ließen.
Also eins kann ich auf jeden Fall sagen - Nino war dann putzmunter, außer dass er das zum Ko.... gefunden hat vom Geschmack her. Es fischelt halt ein wenig... u. es hat viel Überredungskunst gekostet...
Re: Algenmineralfutter für Rehepferd? Erfahrungen?
10.01.2010, 09:43
Ein sehr interessanter Beitrag der nur einen Schluß zulässt: Algen gehören ins Meer/Wasser. Insgesamt sehe ich auch diesen Satz als die Sache mit den Ergänzungen wirklich auf den Punkt gebracht:
Ihre Wirkstoffe fördern besonders die Stoffwechselfunktionen von Haut und Haar, verbessern die Verdauung und Futterverwertung und aktivieren das körpereigene Immunsystem. Was läge da näher, als Seealgen auch uns Pferde auf den Teller zu legen. Aber Achtung, neben dem grundsätzlichen Problem des Eingriffs in unseren Körperhaushalt mit allerlei Stoffen ohne zu wissen, an welchen Stoffen wir gerade Mangelerscheinungen oder Überschüsse aufweisen - selbst wenn ihr die entsprechenden Blutwerte nehmen läßt, es ist erstaunlich, wie zwei verschiedene Labors bei zwei Proben desselben Pferdes zeitgleich genommen zu unterschiedlichen Analysenwerten kommen und welche unterschiedliche Sollwerte sie auch empfehlen - gibt es ein algenspezifisches Problem, das da lautet: Jodgehalt.