Hallo erstmal an dieser Stelle, herzlich Willkommen im Forum
Das ein ECS Test (welcher wurde mit welchem Ergebnis gemacht ? ) im September in der das ACTH sein jahreszeitliches Hoch auch bei gesunden Pferd erfährt und dein Pferd
gerade dann einen Reheschub erlitten hat macht mich sehr hellhörig!! Wenn es eine Hufrehevorgeschichte gibt, das können auch schleichende Prozesse gewesen sein die nicht als Solche bemerkt wurden, sollte von einem Low.Dex.Test in jedem Fall Abstand genommen werden weil die Gefahr eines erneuten Schubes bestehen
kann. Etabliert und dabei als völlig ungefährlich hat sich das Ermitteln des ACTH Wertes, wobei sowohl bei der Entnahme als auch bei der Probenverarbeitung einiges zu beachten gibt um ein verlässliches Ergebnis zu erzielen Hierzu findest du Angaben in dem
ABC meiner Signatur, ebenso zu dem EMS/ECS Gesamtprofil. Sind weitere Parameter wie Insulin, Glukose, Triglyceride und Fruktosamine neben Leberwerten gemacht worden um die Stoffwechselerkrankungen EMS, ECS und die IR gegeneinander abzugrenzen und die Cushingdiagnose zu untermauern? Hast du bereits mit Prascend antherapiert, mit wieviel Wirkstoff, hast du das Medikament eingeschlichen, auch hier ins ABC schauen, bitte.
Also dein TA muss dir entweder die Tabletten aushändigen (viele tun das ohne nicht unerheblichen Aufschlag um daran mitzuverdienen) oder dir ein Rezept ausstellen, dazu ist er verpflichtet!!!! Lediglich das zuvor deutlich preiswerter zu erhaltene Pergolid darf jetzt nicht mehr uneingeschränkt vom Vet. rezeptiert werden weil es umgewidmet wurde in Prascend und jetzt aus dem Veterinärbedarf erhältlich ist. Einzige Ausnahme: Du hast ein Kleinpferd welches eine geringere Dosis benötigt als 0,5 mg, dann darf er auch das Pergolid ausstellen OHNE gegen geltenenes Recht zu verstossen. Die Prascendtabletten gibt es nur in der Wirkstoffgrösse von 1 mg und ist mit einer Sollbruchstelle versehen, also theoretisch nur auf 0,5 mg teilbar. Die Realität sieht aber so aus das darüber hinaus weiter geteilt werden muss um eine passende Wirkstoffmenge zusammenzubasteln, was eigentlich nicht in Ordnung ist weil dies einen Wirkstoffverlust zur Folge haben kann, praktiziert wird es hier im Forum aber eigentlich von allen so. Was bleibt einem auch anderes übrig
Also: Setze dem TA die Pistole auf die Brust und fordere dein Recht auf ein Rezept ein und sage ganz klar das du andernfalls den TA wechseln wirst, manchmal helfen so klare Worte
Bitte sei aber so nett und beantworte meine Fragen die ich oben im Text gestellt habe, denn es ist immens wichtig den Reheauslöser zu kennen der häufig in den Stoffwechselerkrankungen zu suchen ist. Daraus lässt sich auch die künftige Haltung und Fütterung ausrichten die es meistens zu optimieren gilt was bei nicht Beachtung leider zu wiederkehrenden Schüben kommen kann. Zudem beschleicht mich ein unbestimmtes Gefühl das die Tierärztliche Aufklärung nicht in dem Masse stattgefunden wie es wünschenswert für die Gesunderhaltung deines Pferdes wäre. Bis hoffentlich ganz bald