Hufrehe ECS EMS Borreliose

Betreff: Gedicht zum Winter im Offenstall...



Der Selbstversorger mit Offenstall
- Winterfreuden -

Der Himmel grau, die Bäume kahl,
ach, der Sommer WAR einmal!
Doch was nützt denn das Gewimmer,
lieber Selbstversorger, es kommt noch schlimmer!

Dicke Wolken, nicht zu fassen,
die unaufhörlich Wasser lassen,
verleiden Dir auf jeden Fall
Deinen Weg zum Offenstall.

Dabei stapfst Du nun durch Pfützen,
versuchst mit Gummistiefeln Dich zu schützen,
mit Wachsjacke und Regenhut
- das klappt mal mehr, mal weniger gut.

Kämpfst Du Dich durch Modderecken,
bleibt schon mal ein Stiefel stecken.
Und Du verfluchst auf Deinem Wege
die sonst geliebte Pferde-Hege.

Der Winter bringt Dir dann im Nu
einen Schneesturm noch dazu.
Der, als wär’ es seine Pflicht,
Dir nun gänzlich nimmt die Sicht.
Halbblind bahnst Du Dir Deinen Weg
zum Offenstall, so gut es geht.

Schweigen wir von Minusgraden,
auf die andre Leut’ schon warten!
Während sie fröhlich Schlittschuh laufen,
hab’n Deine Pferde nix zu Saufen.
Alles Wasser eingefroren,
ins Eis lässt sich kein Loch mehr bohren.

So darfst Du nun Kanister schleppen,
hältst Dich selbst schon für ’nen Deppen,
fragst Dich sicher dann und wann
„Warum tu ich mir das an?!“.

An Reiten ist nicht mehr zu denken,
musst zu viel Zeit der Arbeit schenken.
Mit steifen Fingern, roten Ohren,
die Füße längst zu Eis gefroren,
verteilst Du Heu und sammelst Mist,
guckst, ob der Zaun in Ordnung ist…

So schlidderst Du durch Schnee und Eis,
denkst des öftr’en „Welch ein Sch…!“
und beneidest heimlich schon
den Pferdefreund mit Vollpension.

Der geht zum Pferd nur, wenn er mag,
bleibt warm zuhaus so manchen Tag,
hat in der Box ein saub’res Pferd,
die Reithalle ist Gold ihm wert.

Doch wenn Du Dein Pferd dann siehst,
wie seine Freiheit es genießt,
wie’s glücklich durch die Wiese tobt,
dass der Schnee nur noch so stobt,
ohne Gitter, nicht im Knast,
dann weißt Du, warum Du das machst!

Du hörst, wie’s Dir entgegen brummelt,
in dicken Winterpelz gemummelt
schnaubt es dankbar auf Dich ein:
„Hier bin ich Pferd – hier darf ich’s sein!“.

Und schon wird Dir ganz warm ums Herz,
vergessen all der Frostbeul’n-Schmerz!
Du pfeifst auf Regen, Schnee und Mist,
solang Dein Pferd nur glücklich ist.

Du siehst die Pferde frei und froh,
schöner als jede Gala-Show!
Glücklich denkst Du „Auf jeden Fall
behalt ich meinen Offenstall!“

Für all die Arbeit lange schon
sind glückliche Pferde der schönste Lohn.
Wie Du magst, kannst’ schalten und walten,
musst Dich nicht an Regeln halten.

Zufriedenheit macht sich dann breit,
unbemerkt verrinnt die Zeit.
Verzückt schaust Du die Pferde an,
„SO muss es sein!“ denkst Du Dir dann,
„Wenn auch ein kalter Wind mal weht,
ich bleib Selbstversorger solang es geht!“

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super!

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

Hufrehe
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ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

absolut top,echt natti danke dafür

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Ich bin ja eher froh kein Selbstversorger mehr zu sein

Nach 20 Jahren Offentstall mit Selbstversorgung ohne fließendes Wasser (außer das von oben, was ja aber auch immer nur dann kam, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann ) und ohne Strom, will ich dahin auch nie wieder zurück! Ich genieße den Komfort nicht bei jedem Wind und Wetter raus zu müssen und siehe da, ich fahre wieder gern zu meinen Ponies. So ein Rundum-Sorglos-Paket ist wirklich eine feine Sache. Zumal die Ponies ja auch am neuen Luxus teilhaben ohne ihre bisherigen Freiheiten eingebüsst zu haben

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lg, snow

Namira
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subKUHtan - Soviel Kuhltur muss sein.

Nun ja, ich hab eine beheizbare Tränke und auch Strom, das vereinfacht vieles. Allerdings keine Halle, nicht mal einen wirklich nutzbaren Platz. Aber tauschen möchte ich nicht, ich bin im jetzigen Stall zufrieden.

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Halle und Platz haben wir diesen Winter auch noch nicht, aber ist ja in Planung Immerhin gibt es bei uns jetzt aber ab dem ersten Meter vom Hof schöne Seitenstreifen, wo also die Möglichkeit besteht, dass die Ponies darauf laufen, sofern sie möchten. Vorher hatten wir ja über 2 km Asphalt und Schotter bevor wir irgendwo auf nette Reitwege kamen, die im Winter natürlich abgesoffen waren. Nun ja... und den Komfort, die Ponies nicht zu bestimmten Zeiten selbst füttern zu müssen, genieße ich schon sehr

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lg, snow

Namira
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subKUHtan - Soviel Kuhltur muss sein.

Ich bin Selbstversorger aus Überzeugung. Ich liebe es, abends nochmal in Pantoffeln in den Stall zu gehen um den Pferden gute Nacht zu sagen.

Ich kann bestimmen, wann meine Pferde was tun sollen bzw. dürfen. Die Weidepflege ist so wie sie sein sollte. Der Stall wird täglich gründlichst gemistet, es stinkt nicht zum Himmel. Meine Heu suche ich selber aus, es wird trocken gelagert und ist ohne Schimmel. Was meine Pferde wann zu fressen bekommen liegt ebenfalls in meiner Regie.

Es gibt keine sinnlosen "Kämpfchen" mit Miteinstellern und Stallbesis, weil die gerade mal wieder völlig anderer Meinung sind als ich.

Diese Selbstbestimmtheit möchte ich nicht mehr missen.... bzw. gegen welche Vorteile außer Zeit würde ich das eintauschen. Die Zeit, die ich mit meinen Pferden verbringe ist meine Freizeit und die genieße ich, ist es doch die schönste Zeit am Tag.

Liebe Grüße
Gaby

Nachtrag: fairerweise muss ich dazu sagen, die Pferde stehen direkt an unserem Hof, mit Licht, Kalt- und Warmwasser, angelegtem Paddock, Roundpen und befestigtem Weg und natürlich goßzügigem Unterstand..... dafür fahren wir aber auch nicht in den Urlaub

Jaaaa.....das stimmt alles aber ich möchte den Offenstall nicht missen....wir haben wenigstens Licht seit 10 Jahren und schon immer in 500m Schubkarrenweite warmes Wasser.....welch ein Luxus.....meine Freundin in Eutin ist nicht so gut dran....dieses Jahr ist Ihr erster Winter dort ...ohne Licht und ohne Wasser....mit 500m Feldweg den man nicht befahren kann.....

Siehst du, ich habe jetzt auch alle die von dir genannten Vorteile, denn für meine Stellbesi ist das alles so selbstverständlich wie für mich nur eben auch durch eigenen Hof viel einfacher umzusetzen als für mich vorher in der Pampa ohne Strom, Wasser und vernünftige Lagerplätze für was auch immer. Und als Sonderbonus habe ich sogar jetzt mehr Zeit, weil die festen Fütterungszeiten für mich wegfallen und sich jemand anderes drum kümmert Gemistet wird selbstverständlich auch an den Tagen wo ich nicht da bin. Es kann mehr auf die individuellen Bedürfnisse meiner Ponies eingegangen werden und oben drauf haben meine Ponies eine schöne, nette große Herde dazubekommen, wo auch nicht viele Änderungen vorkommen werden, da allein 5 Ponies davon meiner Stallbesi gehören. Also, nee, ich tausche nicht zurück

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lg, snow

Namira
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subKUHtan - Soviel Kuhltur muss sein.

Genau das ist der Punkt, nicht Selbstversorger bedeutet doch nicht automatisch Pferd hinter Gitter und kein fröhliches im Winterpelz im Schnee Rumgehopse! Grummel, immer diese Vorurteile...

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Nachwuchshoffnung Faye

Ich möchte meine Ponies auch nicht mehr irgendwo unterstellen- Ich liebe es morgens früh zum Stall zu kommen, alle brummeln "Guten Morgen" und ich kann meinen Tag beruhigt beginnen weil ich weiß den Ponies gehts gut. Ich kann alle Entscheidungen selbst treffen, ich muss mich nicht über doofe Stallbesitzer ärgern, und vor allem habe ich keinen Zickenalarm, keinen Ärger mit doofen Stallkollegen. Ich mache eben meine eigenen Regeln, bin für alles selbst verantwortlich. Dafür nehme ich die damit verbundenen Unannehmlichkeiten gern in Kauf- auch wenns immer dann wenn ich mal wieder investieren muss- und an meinem Stall kann man noch ganz viel verbessern und investieren- ganz schön weh tut und nervt. Dafür kann ich aber immer dann wenns fertig ist mich noch mal mehr freuen, und ich bemühe mich weiter den Stall Stück für Stück schöner zu machen. Strom und Wasser habe ich, wenn auch kein warmes Wasser. Im letzten Winter haben ausnahmslos alle! Probleme mit der Wasserversorgung ihrer Pferde gehabt, nur ich mit meinem Offenstall auf der grünen Wiese habe mich über meine Rohrbegleitheizung gefreut, morgens einmal kurz den Hahn gefönt und hatte Wasser! ... gut das musste ich dann mit Eimern 15m zu den (isolierten) Bottichen schleppen, aber ich war besser dran als die Leute mit den schicken Boxen, deren Stallbesitzer zum Teil auf die Idee kamen einmal am Tag Wasser wäre auch genug...
Mein Stall ist nicht am Haus, ich muss einmal durchs Dorf laufen.

Na das klingt doch super Snow Ich habe keinerlei Vorurteile gegen Stallbetreiber. Wenn hier ich nur so einiges über schlechte Futter-/Einstreuqualität und Haltung in der Schlechtwetterperiode lese, mache ich mir schon Gedanken darüber. Es ist wahrscheinlich in der Wiklichkeit schwer, einen 1A geführten Hof zu einem angemessenen Preis zu finden. Ich schließe jedoch keineswegs aus, dass es so einen Hof gibt.

Wichtig ist doch, dass alle Bedürfnisse des Pferdes (und des Besitzers) gut erfüllt werden. Und wenn man dann noch eine nette Stallgemeinschaft hat und auch erhalten kann, ist doch alles prima

Liebe Grüße
Gaby

Leider kann nicht jeder seine Pferde in Eigenregie halten. Den Platz gibt es nicht. Wenn ich wieder einmal Selbstversorger mache, woran ich wirklich interessiert bin, dann nur im Ort. Es hat sich einfach herausgestellt, dass eine tägliche Fahrerei sich nicht lohnt, bzw. nicht das ist, was ich will. So muss ich zwar auch fahren, aber nur einmal am Tag, ich weiß mein Pferd in besten Händen und weiß genau, wenn was ist, dann wird sich gemeldet. Zu der Zeit als ich mit meiner Freundin den Stall 10 km entfernt hatte, bin oftmal mehrfach am Tag hingefahren, weil mir morgens was aufgefallen war und ich das über den Tag kontrollieren wollte. Das war ziemlich blöd. Das würde ich nicht mehr wollen.

Und leider kann man mit der Heu- und Strohqualität als Selbstversorger auch auf die Nase fallen. Ich denke, es wird einige Selbstversorger geben, die dieses Jahr die gleiche schlechte Qualität beim Stroh haben wie wir auch. Und auch als Einsteller kann ich da auch flexibel reagieren und eben alternative Dinge in Angriff nehmen. Es kommt ja auch immer darauf an, wie man zu seinem Stallbetreiber steht und wie man mit ihm umgeht. Wenn da das Verhältnis stimmt, ist eigentlich alles möglich.

Wir sind zwar auch Selbstversorger, aber nur 1x täglich im Stall.

Aufstehen ist um 5h, Arbeitsbeginn um halb 7 (45 min Fahrt), bin dann viertel nach 4 wieder zuhause und dann gehts gleich in den Stall. Wann soll ich da noch morgens oder mittags hin? Abends gibts noch 2h fürn Haushalt, Katzen versorgen, duschen usw und um 10h gehts wieder ins Bett (meistens wirds aber später). Und wenn Du dann weißt, die Pferde können sich nicht so bewegen wie Du es willst, es gibt keinen Reitplatz, kein anständiges Gelände, dann wird man den SV mit der Zeit auch leid. Vor allem weil 3/4 des Jahres alles unter Wasser steht und im restlichen Viertel ist man jeden Tag damit beschäftigt das Grünzeug im Zaum zu halten...

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Sonja, 14 Jahre, Norwegerstute mit Ekzem und Rehe + 2011
->Tagebuch und Datenblatt Sonja
->Diskussion zum Tagebuch Sonja

Schecki, 27 Jahre, Shettymix
->Tagebuch Schecki
->Diskussion zum Tagebuch Schecki

Blacky, 35 Jahre, Shetty, Rehe und Cushing
->Tagebuch und Datenblatt Blacky
->Diskussion zum Tagebuch Blacky

Oh, das klingt allerdings eher nach einer Belastung für Dich

Mein Tag fängt auch sehr früh an (zwischen 3.30 und 4.30, mein Freund hat Wechseldienst) und ich habe eine Fahrstrecke von 125 km (eine Fahrt) zum Büro.... ist alles auch ziemlich heftig, daheim bin ich erst ca. 16.30.
Aber wir versorgen die Pferde zu zweit, da teilt man sich die Arbeit. Und Hausarbeit schaffe ich manchmal ab, wichtiger ist, dass der Stall in Ordnung ist

Aber die Zeit bei den Pferden kann ich genießen, aber bei uns stimmen auch die äußeren Umstände.... Wenn es anders wäre, wäre ich wahrscheinlich auch etwas traurig und genervt.

Liebe Grüße
Gaby