So, da die Knallerei dieses Jahr eher aufgehört hat und alles friedlich draussen ist habe ich die Ponyleins heute wieder eingesammelt. Ich bin ausserdem auf Entzug und hatte doch das Bedürfnis sie wieder zu Hause zu haben, ist schon was anderes als sie zu besuchen. Zudem bin ich für die Gastfreundschaft der Shetty-Züchter unglaublich dankbar und möchte diese aber auch nicht über Gebühr strapazieren.
Meine Befürchtungen das sie gar nicht wirklich wieder zurück wollen haben sich zum Teil bewahrheitet. Sie sind wie selbstverständlich auf den Pferdeanhänger getippelt und haben klaglos die Heimreise angetreten. Dann wurde hier beim aussteigen das gesamte Areal mit den Augen gescant, überlegt ob dies und das vorher auch schon so aussah usw.
Als sie dann aber wieder auf ihrer Weide waren ging es los....Anton vermisst seine neuen Kumpels und rennt wie ein Doofer laut kreischend und Bocksprünge machend über die Weide und sucht sie. Hermine hat da ganz andere Prioritäten und hat sich erstmal das Heu einverleibt, frei nach dem Motto: Reicht ja völlig aus wenn einer am Rad dreht und nun auch noch Kuhfladen schietert
Seine durchgehenden Schreiattacken wurden etwas weniger als das Gespann dann wieder wegfuhr, er kreischt jetzt nur noch eine Minute am Stück und holt dann wieder Luft oder nimmt sich ein paar Heuhalme um sie im Maul spazieren zu flitzen anstatt sie zu kauen.
Von kompetenter Stelle wurde mir hier nun angeraten den armen schwarzen Muck nicht zu trösten sondern ihm Normalität zu geben, also mache ich das und sehe und vor allem höre mir das Schauspiel von hier drinnen an.
Das war die Geschichte von einer Reise nach Jerusalem!!
The End